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Engagiert für die Universität Bayreuth

In gemeinsamer Sitzung von Senat und Hochschulrat wurden am 5. Juli 2018 die Vizepräsidenten für Informationstechnolo-gie und Entrepreneurship (Prof. Dr. Torsten Eymann) sowie für Forschung und wissen-schaftlichen Nachwuchs (Prof. Dr. Christian Laforsch) für die nächsten drei Jahre in ihrem Amt bestätigt. Darüber hinaus wurden in der Senatssitzung am 11. Juli 2018 Prof. Dr.

Birgitta Wöhrl als neue Universitätsfrauenbe-auftragte sowie ihre drei Stellvertreterinnen, die Professorinnen Dr. Karin Birkner, Dr. Heike Feldhaar und Dr. Kordula Knaus, gewählt.

Die Wahl der Vizepräsidenten

Prof. Dr. Torsten Eymann ist der ‚alte‘ und auch der neue Vizepräsident für Informati-onstechnologie und Entrepreneurship an der Universität Bayreuth. Seine neue Amts-zeit begann am 1. September 2018 und en-det am 31. August 2021. 2015 war das Amt neu geschaffen und mit Prof. Eymann erst-mals besetzt worden.

Der Wirtschaftsinformatiker hat seit 2004 an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftli-chen Fakultät den Lehrstuhl für Betriebswirt-schaftslehre, insbesondere Wirtschaftsinfor-matik (BWL VII) inne. Seitdem engagiert sich der 52-Jährige auf dem Bayreuther Unicam-pus für den Aufbau einer leistungsstarken

digitalen Infrastruktur, die in allen Bereichen von Forschung und Lehre von zentraler Be-deutung ist. Insbesondere widmet er sich auch Digitalisierungs-Fragen, die neue Geschäftsmodelle im Hinblick auf Start- up-Gründungen erfolgreicher Absolventen ermöglichen. „Wir haben gerade erst ange-fangen, unsere Potentiale sowohl bei der Di-gitalisierung als auch der Entrepreneurship-Ausbildung zu heben. Ich freue mich sehr, unseren Kurs auch die nächsten drei Jahre begleiten und mitgestalten zu können“, er-klärt Prof. Eymann.

Auch Prof. Dr. Christian Laforsch wur-de in seinem Amt als Vizepräsiwur-dent für

Kerstin Dreyer Gremienbüro Universität Bayreuth Universitätsstraße 30 / ZUV 95447 Bayreuth

Telefon: 0921 / 55-5216

E-Mail: gremienbüro@uni-bayreuth.de www.uni-bayreuth.de

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Wurden am 5. Juli 2018 als Vizepräsidenten wie-dergewählt: Prof. Dr. Torsten Eymann (l.) und Prof.

Dr. Christian Laforsch.

Von links: Die Universitätsfrauenbeauftragte Prof. Dr. Birgitta Wöhrl sowie ihre Stellvertreterinnen, die Professorinnen Dr. Heike Feldhaar, Dr. Karin Birkner und Dr. Kordula Knaus.

Forschung und wissenschaftlichen Nach-wuchs bestätigt. Seine neue Amtszeit be-gann am 1. Oktober 2018 und endet am 30.

September 2021.

Der 50jährige Biologe ist seit 2012 Inhaber des Lehrstuhls Tierökologie I an der Fakul-tät für Biologie, Chemie und Geowissen-schaften. In den letzten Jahren erzielte Prof.

Laforsch bundesweite und internationale Aufmerksamkeit durch seine Forschungen zur Verschmutzung von Flüssen, Seen und Meeren durch winzige Plastikteilchen, die in die Nahrungsketten von Menschen und Tieren gelangen. Als Vizepräsident für For-schung und wissenschaftlichen Nachwuchs will sich Prof. Laforsch insbesondere für Postdoktoranden, Habilitanden und Junior-professoren einsetzen sowie die Einzelfor-schung und Verbundprojekte stärken, um die Attraktivität der Universität Bayreuth für exzellente Wissenschaftler aus dem In- und Ausland zu erhöhen. Prof. Laforsch erklärt anlässlich seiner Wiederwahl: „Die strategi-schen Aufgaben im Bereich Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs bereiten mir sehr viel Freude. Da einige Aspekte erst im Entstehen sind, möchte ich mich weiterhin engagieren, den wissenschaftlichen Nach-wuchs zu unterstützen sowie die an der Uni-versität Bayreuth gelebte, fachübergreifende Forschung zu stärken.“

Die Wahl der Universitätsfrauenbeauf-tragten

In der Senatssitzung am 11. Juli 2018 wur-den Prof. Dr. Birgitta Wöhrl als neue Uni-versitätsfrauenbeauftragte sowie ihre drei Stellvertreterinnen, die Professorinnen Dr.

Karin Birkner, Dr. Heike Feldhaar und Dr.

Kor-dula Knaus, gewählt. Die Amtszeit der neuen Universitätsfrauenbeauftragten und deren Stellvertreterinnen beträgt zwei Jahre; sie begann am 1. Oktober 2018 und endet am 30. September 2020.

Die neue Universitätsfrauenbeauftragte Prof.

Dr. Birgitta Wöhrl erklärt: „Seit 2002 hat sich der Frauenanteil in unserer Professo-renschaft jedes Jahr um einen Prozent-punkt gesteigert.

Heute liegen wir bei 21 Prozent. Un-sere Arbeit soll dazu beitragen, dass der Frauenanteil von 50 Prozent nicht erst im Jahr 2047 erreicht wird!“

Die Frauenbeauf-tragten haben die

Aufgabe, auf die Vermeidung von Nachtei-len für Wissenschaftlerinnen, weibliche Lehr-personen und Studierende zu achten. Sie unterstützen die Hochschule ehrenamtlich bei der Wahrnehmung ihres gesetzlichen Auftrages, die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern, diese als Leitprinzip bei allen Entscheidungen zu berücksichtigen und bestehende Nachteile zu beseitigen (vgl. Art. 4 Bayerisches Hochschulgesetz).

Prof. Dr. Cristina Borgoni Gonçalves hat die Professur für Epistemology inne

Prof. Dr. Cristina Borgoni Gonçalves ist seit Fe-bruar 2018 Professorin für Epistemology (Er-kenntnistheorie) an der Universität Bayreuth.

Bevor sie nach Bayreuth kam, hatte sie ent-sprechende akademische Stellen in Ös-terreich, den USA, in Großbritannien und Spanien. Sie arbeitete in hochangesehenen Forschungszentren, wie bspw. an der Univer-sität von Kalifornien in Los Angeles und dem Universitäts-College in London, in enger Zu-sammenarbeit mit führenden Philosophen in ihrem Sachgebiet, der Erkenntnistheorie und Philosophie des Geistes.

Die Bayreuther Fachgruppe Philosophie ist eine dynamische Abteilung, die Forschung auf dem neuesten Stand betreibt und ausge-zeichnete Studierende beherbergt. Die Ein-gliederung von Cristina Borgoni Gonçalves in die Fachgruppe Philosophie ergänzt diese positiven Eigenschaften und weitet deren Stärken aus. Im Bereich der Lehre gibt es nun für Studierende ein zusätzliches Angebot auf zwei fundamentalen Gebieten der Philoso-phie: der Erkenntnistheorie und der Philo-sophie des Geistes, mit einer breiten Palette

von Einführungsmodulen und spezifischen Modulen auf diesem Gebiet. Im Bereich der Forschung, abgesehen von ihren laufenden Publikationen, organisiert Cristina Borgoni Gonçalves zahlreiche Vorträge, um angese-hene Erkenntnistheoretiker und Philosophen des Geistes nach Bayreuth zu bringen, neben dem Plan, eine Gruppe von Forschenden mit solchen Inhalten ins Leben zu rufen.

Die Professur für Erkenntnistheorie ist eine unabdingbare Ergänzung der Fachgruppe Philosophie und der Schlüssel dazu, unter den besten Philosophischen Abteilungen in Deutschland zu sein.

„Nachdem ich rund zwölf Jahre um die Welt gereist bin, bin ich froh, dass ich nun in Bay-reuth sesshaft geworden bin. Hier lebe ich mit meinem Mann und meiner zweijährigen Tochter nach Stationen in Granada, London, Los Angeles und Graz. Ursprünglich kom-me ich aus São Paulo (Brasilien), bin aber spanische Staatsbürgerin. Jetzt leben wir im Zentrum Bayreuths und fühlen uns hier sehr wohl. Bayreuth ist großartig und der Unicampus exzellent“, berichtet die Philoso-phie-Professorin.

Prof. Dr. Cristina Borgoni Gonçalves

Prof. Dr. Cristina Borgoni Gonçalves Inhaberin der Professur für Epistemology (Er-kenntnistheorie)

Kulturwissenschaftliche Fakultät Universität Bayreuth

Universitätsstraße 30 / GW II 95447 Bayreuth

Telefon: 0921 / 55-4145

E-Mail: cristina.borgoni@uni-bayreuth.de www.phil.uni-bayreuth.de/en/team/borgoni

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Prof. Dr. Carsten Bäcker ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht IV

Im Mai 2018 wurde Prof. Dr. Carsten Bäcker auf den Lehrstuhl für Öffentliches Recht IV an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaft-lichen Fakultät berufen.

Sein Jurastudium absolvierte Carsten Bäcker an der Universität Kiel mit einem Schwer-punkt auf der analytischen Rechtsphiloso-phie. Danach war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kieler Lehrstuhl für Öffent-liches Recht und Rechtsphilosophie tätig;

2007 wurde er mit einer Arbeit zur Diskurs-theorie des Rechts promoviert. Nach dem Referendariat u.a. am Bundesverfassungsge-richt kehrte der Jurist als Wissenschaftlicher Assistent an die Universität Kiel zurück. 2015 habilitierte er sich am dortigen Institut für juristische Grundlagenforschung mit einer Arbeit zum Rechtsstaatsprinzip und erhielt die venia legendi für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie. Es folgten Lehrstuhl-Vertretungen an den Universitäten in Mainz, Heidelberg, Bielefeld und Konstanz.

Über zehn Jahre war Carsten Bäcker Spre-cher vom Jungen Forum

Rechtsphiloso-phie. Seit 2010 ist er Vorstandsmitglied der Deutschen Sektion der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphiloso-phie. In seinen Forschungsarbeiten schlägt er den Bogen zwischen dem geltenden Staats- und Verwaltungsrecht und dessen rechtsphilosophischen bzw. rechtstheore-tischen Grundlagen. Als Lehrstuhlinhaber wird sich Carsten Bäcker der internatio-nalen und interdisziplinären juristischen Grundlagenforschung im Bereich des Öffentlichen Rechts widmen. „Aufgrund der Lehrstuhl-Tradition und der innovativ-lebendigen Ausrichtung von Fakultät und Hochschulleitung bietet die Universität Bayreuth die besten Bedingungen für eine erfolgreiche Durchführung dieses For-schungsprogramms“, so der Wissenschaft-ler. In der Lehre ist es ihm ein besonderes Anliegen, die Studierenden mit den ana-lytischen und methodischen Grundlagen des Rechts vertraut zu machen. „Auf diese Weise möchte ich ihnen die Durchdrin-gung des uferlosen dogmatischen Stoffes im Hinblick auf die strammen Examensan-forderungen erleichtern.“

Prof. Dr. Carsten Bäcker

Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht IV Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Universität Bayreuth

Universitätsstraße 30 / RW II 95447 Bayreuth

Telefon: 0921 / 55-6261 E-Mail: oer4@uni-bayreuth.de www.oer4.uni-bayreuth.de

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Prof. Dr. Carsten Bäcker

Prof. Dr. Stephan Gekle ist Professor für Theoretische Physik

Prof. Dr. Stephan Gekle

Inhaber der Professur für Simulation und Model-lierung von Biofluiden (Theoretische Physik VI) Physikalisches Institut

Universität Bayreuth Universitätsstraße 30 / NW II 95447 Bayreuth

Telefon: 0921 / 55-4462

E-Mail: stephan.gekle@uni-bayreuth.de www.biofluid.physik.uni-bayreuth.de

KONTAKT Seit Mai 2018 ist Prof. Dr. Stephan Gekle

Professor für die Simulation und Modellie-rung von Biofluiden. Die Professur wird im Rahmen des Lichtenberg-Programms von der Volkswagen Stiftung gefördert. Für sei-ne Forschung nutzt der theoretische Physi-ker mathematische Modelle, die auf groß-skaligen Supercomputern gelöst werden.

Stephan Gekle studierte Physik an den Uni-versitäten Stuttgart und Valladolid (Spani-en). Auf eine Promotion an der Universität Twente (Niederlande) folgte ein Postdoc-Aufenthalt an der Technischen Universität München. Von 2013 bis 2018 war er Junior-professor an der Universität Bayreuth.

Nahezu alle Prozesse in lebenden und or-ganischen Materialien finden in einer flüs-sigen Umgebung statt. Sauerstofftransport in der Blutbahn, Selbstorganisation in Zell-wänden oder das neuartige Forschungs-feld der Biofabrikation von künstlichem Gewebe sind Beispiele für die Relevanz von Biofluiden im Bereich der Biophysik bzw. medizinischen Physik. Des Weiteren

beschäftigt sich die Arbeitsgruppe von Stephan Gekle aber auch mit sehr viel klei-neren Phänomenen bspw. der räumlichen Anordnung von lichtsammelnden Mole-külen in organischen Solarzellen, welche stark von dem umgebenden, flüssigen Lösungsmittel bestimmt wird. Viele inte-ressante Phänomene in diesen Bereichen sind experimentell nur schwer zugänglich.

Diese Lücke versucht die Arbeitsgruppe durch das Entwickeln von Modellen und deren Lösung mit Hilfe großskaliger Com-putersimulation zu füllen.

An der Universität Bayreuth schätzt Ste-phan Gekle vor allem die langjährig ge-wachsene Kultur der interdisziplinären Zu-sammenarbeit. Diese schlägt sich neben vielen kooperativen Forschungsverbün-den wie dem SFB 840, dem GRK 1640 oder dem TRR 225 auch in der Lehre nieder.

Besonders gerne beteiligt sich Stephan Gekle hier am interdisziplinären Studien-programm Biological Physics des Elitenetz-werks Bayern.

Prof. Dr. Stephan Gekle

Prof. Dr. Sandra Steiger ist Lehrstuhlinhaberin für Evolutionäre Tierökologie

Prof. Dr. Sandra Steiger

Inhaberin des Lehrstuhls für Evolutionäre Tier-ökologie

Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissen-schaften

Universität Bayreuth Universitätsstraße 30 / NW I 95447 Bayreuth

Telefon: 0921 / 55-2740

E-Mail: sandra.steiger@uni-bayreuth.de www.eae.uni-bayreuth.de

KONTAKT Seit Juli 2018 hat Prof. Dr. Sandra Steiger

den Lehrstuhl für Evolutionäre Tierökolo-gie (vorher TierökoloTierökolo-gie II) inne und wird die Forschung und Lehre der Universität Bayreuth mit den Fachgebieten der Evolu-tionsökologie, Chemischen Ökologie und Verhaltensökologie bereichern.

Sandra Steiger studierte Biologie an den Universitäten Freiburg und Leeds und pro-movierte anschließend im Fachbereich der Zoologie an der Universität Freiburg. Ein Feodor Lynen-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung ermög-lichte ihr einen Postdoc-Aufenthalt an der Illinois State University in den USA, wo sie sich u.a. mit Erkennungs- und Kommunika-tionsprozessen von Insekten beschäftigte.

Von 2012 bis 2017 lehrte und forschte sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Ulm und habilitierte dort in den Fächern Öko-logie und ZooÖko-logie. Ausgezeichnet durch ein Heisenberg-Stipendium der DFG ab-solvierte sie einen Forschungsaufenthalt am Institut für Insektenbiotechnologie in Gießen, bis sie den Ruf an die Universität Bayreuth annahm.

Neben der chemischen Ökologie und der Untersuchung von Kommunikationspro-zessen widmen sich Sandra Steiger und ihr Team vor allem der Erforschung von Fami-lienleben. Die Evolution von Familienleben ist ein faszinierender, aber komplexer, mul-tidimensionaler Prozess. Daher verfolgt die Wissenschaftlerin einen fächer- und ska-lenübergreifenden Ansatz, der die Studie von Familienleben von der molekularen Ebene bis hin zu den ökologisch-evoluti-onären Konsequenzen im natürlichen Le-bensraum erlaubt.

An der Universität Bayreuth begeistern Sandra Steiger das Engagement und die Kreativität der Studierenden, der famili-äre Kollegenkreis, die Vielfalt der ökolo-gisch orientierten Arbeitsgruppen und die Möglichkeit der interdisziplinären Zusam-menarbeit. Sie freut sich darauf, mit den Studierenden sowie den Nachwuchswis-senschaftlern neue Konzepte und Perspek-tiven zu entwickeln und die spannenden Anpassungen der Tiere zu ergründen.

Prof. Dr. Sandra Steiger

Prof. Dr. Sebastian Till Braun ist Lehrstuhlinhaber für Quantitative Wirtschaftsgeschichte

Prof. Dr. Sebastian Till Braun

Inhaber des Lehrstuhls VWL VII: Quantitative Wirtschaftsgeschichte

Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Universität Bayreuth

Universitätsstraße 30 / RW II 95447 Bayreuth

Telefon: 0921 / 55-6256

E-Mail: sebastian.braun@uni-bayreuth.de www.econhist.uni-bayreuth.de

KONTAKT Prof. Dr. Sebastian Till Braun ist seit Juni

2018 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth, an der er den Lehrstuhl für Quantitative Wirtschaftsge-schichte innehat.

Sebastian Till Braun hat zunächst Volkswirt-schaftslehre an der Universität Hamburg, der University of St Andrews und der Hum-boldt-Universität zu Berlin studiert. Nach seiner Promotion an der Humboldt-Uni-versität leitete er den Forschungsbereich Globalisierung und Wohlfahrtsstaat am Kie-ler Institut für Weltwirtschaft, bevor er als Associate Professor an die University of St Andrews wechselte. Längere Forschungs-aufenthalte führten ihn an die Copenha-gen Business School, das University College London und die University of Melbourne.

Sebastian Till Braun arbeitet an der Schnitt-stelle zwischen Arbeitsmarktökonomie, In-ternationaler Wirtschaft und Quantitativer Wirtschaftsgeschichte. Seine derzeitigen Forschungsschwerpunkte liegen auf den ökonomischen Auswirkungen von

Zuwan-derung und der Integration von Zuwande-rern in historischer Perspektive. So beschäf-tigt er sich bspw. mit den ökonomischen Auswirkungen der Heimatvertriebenen und ihrer Integration in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Außerdem erforscht er die Entwicklung der sozialen Mobilität im 19. und 20. Jahrhundert. Dazu nutzt er quantitative Methoden der Statistik und Ökonometrie.

An der Universität Bayreuth begeistert Se-bastian Till Braun nicht zuletzt das inter-disziplinäre Forschungs- und Lehrumfeld.

So koordiniert er gemeinsam mit den Bay-reuther Professoren Hesse und Teupe den interdisziplinären Studiengang ‚History &

Economics‘, der eine in Deutschland ein-zigartige Ausbildung an der Schnittstelle zwischen Geschichte und Volkswirtschafts-lehre bietet. Außerdem sieht Sebastian Till Braun vielfältige Anknüpfungspunkte zwi-schen seiner eigenen Forschung und den Bayreuther Profilfeldern ‚Governance and Responsibility‘ sowie ‚Kulturbegegnungen und transkulturelle Prozesse‘.

Prof. Dr. Sebastian Till Braun

Prof. Dr. Markus Retsch ist Lehrstuhlinhaber für Physikalische Chemie I

Zum 1. Juni 2018 hat Prof. Dr. Markus Retsch die Leitung des Lehrstuhls für Physikalische Chemie I übernommen.

Markus Retsch hat an der Universität Bay-reuth und dem Key Center for Polymer Colloids an der University of Sydney, Aus-tralien, den Studiengang Polymer- und Kol-loidchemie studiert. Nach seinem Diplom wechselte er an das Max-Planck-Institut für Polymerforschung nach Mainz, um dort sei-ne Doktorarbeit anzufertigen. Im Anschluss forschte Markus Retsch als Postdoc am Mas-sachusetts Institute of Technology in Bos-ton, USA. 2012 kehrte er als Juniorprofessor für Polymere Systeme zu seiner Alma Mater zurück, wo er ab 2014 eine Lichtenberg-Pro-fessur der Volkswagen Stiftung innehatte.

Die Forschungsthemen von Markus Retsch beschäftigen sich mit Materialentwicklung und Materialcharakterisierung für zukünfti-ge energietechnische Problemstellunzukünfti-gen.

Als ausgebildeter Polymerchemiker steht weiche, kondensierte Materie zumeist im Vordergrund. Für die Materialherstellung greift der Wissenschaftler gern auf

Selbst-anordnungsmethoden zurück, wodurch sich elegant nanostrukturierte Materialien erzeugen lassen. Das Verständnis zwischen dem Wechselspiel der Nanostruktur und davon abhängigen Eigenschaften wie In-teraktion mit Licht oder Transport von Wär-me stehen im Fokus seiner Forschung – die Themen können den Bayreuther Profilfel-dern ‚Polymer- und Kolloidchemie‘, ‚Neue Materialien‘ und ‚Energieforschung und Energietechnologie‘ zugeordnet werden.

Die Gruppe von Markus Retsch deckt einen breiten Bereich von der experimentellen Materialsynthese bis hin zur theoretischen Modellierung ab.

In der Lehre bildet Markus Retsch nun selbst Studierende des Studiengangs ‚Polymer- und Kolloidchemie, Chemie und Biochemie‘

in Physikalischer Chemie aus. Als Absolvent des Elitenetzwerks Bayern ist es ihm eine Freude, seine Erfahrungen an derzeitige Stu-dierende weiterzugeben, als Gründungsmit-glied des Chemiker Alumnivereins CSG e.V.

liegt ihm aber auch der Kontakt zu früheren Generationen am Herzen.

Prof. Dr. Markus Retsch

Lehrstuhlinhaber für Physikalische Chemie I Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissen-schaften

Universität Bayreuth Universitätsstraße 30 / NW I 95447 Bayreuth

Telefon: 0921 / 55-3920 E-Mail: retsch@uni-bayreuth.de www.retsch.uni-bayreuth.de

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Prof. Dr. Markus Retsch

Jens Majer ist Leiter des Bereichs Finanzen