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Alter und berufliche Leistungsfähigkeit

11 Diskussion des Geltungsbereichs von gemessenen

Hand-Arm-Schwingungs-frequenzen

Bei einer Beurteilung der Beanspruchung des menschlichen HAS durch eine Schwingungsexposition sind die Standards VDI 2057-2 [R7] und ISO 5349-1 [R5] zu beachten. Diese legen den Frequenzbereich möglicher schädlicher Auswirkungen von Hand-Arm-Schwingungen für einen Bereich von

8 Hz < f < 1000 Hz fest.

In [26] werden von Schenk und Knoll Schlagfrequenzbereiche für häufig am Markt zu findende Maschinenmassen von

Bohrhämmern mit 16 Hz bis zu 100 Hz,

Schlaghämmern mit 26 Hz bis zu 100 Hz und von Schlagbohrmaschinen mit bis zu 900 Hz

angegeben. Dieser Angabe lag eine umfangreiche Marktrecherche zu Grunde.

In einer Arbeit von Schenk und Gillmeister [25] entsprechen die Schlagfrequenzen der dort verwendeten Handmaschinen eben diesem Bereich.

Kinne stellt in [7] durch vergleichende Betrachtungen von Korrekturmodi fest, dass es zu der in seiner Arbeit verwendeten Messmethode des simultanen Abzugs der Impe-danz der verwendeten Messeinrichtung ohne Zusatzmassen (ohne HAS von Ver-suchspersonen, sogenannte Leerimpedanz) von der während des Versuchs mit HAS von Versuchspersonen gemessenen Impedanz dem Grunde nach keine Alternative gibt. Mit seiner Messeinrichtung kann im Frequenzbereich von

3 Hz < f < 450 Hz gemessen werden.

In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, dass Leistungsumwandlungsspektren nur bis zu einer Frequenz von f = 100 Hz berechenbar sind.

Fritz führt in [4] aus, dass Handmaschinen, deren Schlagfrequenzen nahe der Reso-nanzfrequenz des HAS (zwischen 10 Hz und 20 Hz) liegen, hauptsächlich Knochen- und Gelenkerkrankungen, siehe BK 2103 in [R1] verursachen. Hingegen wird durch Handmaschinen mit höheren Schlagfrequenzen eher eine BK 2104 hervorgerufen.

Von schwingenden Handmaschinen wird Energie auf das HAS übertragen. Lidström [15] stellt „einen Anstieg der Häufigkeit vibrationsbedingter Schädigungen bei Zu-nahme der von einem schwingenden Arbeitsgerät dem HAS zugeführten Leistung“

(Zitat aus [4]) und damit der zugeführten Energie fest. Fritz berechnet nun als Vor-schlag ein Diagramm zur Abschätzung eines möglichen Gesundheitsrisikos für ein HAS unter Schwingungseinfluss in Abhängigkeit von der dissipierten Energie und der Frequenz. Für die BK 2103 gibt er dabei einen Frequenzbereich von etwa 7 Hz bis 40 Hz und für die BK 2104 von etwa 20 Hz bis 300 Hz an. Interessanterweise aber nicht bis zu einer Frequenzgrenze von 1000 Hz.

Bekannt ist, dass hochfrequente Schwingungen nicht weit in ein HAS eindringen können. Infolgedessen stellten auch Reynolds et al. [21] und Burström und Lundström in [2] fest, dass oberhalb einer Frequenz von f = 125 Hz kaum noch Ener-giedissipation vorhanden ist. Die Ergebnisse dieser Arbeit stützen deutlich diese Feststellung der genannten Autoren. Daraus könnte unter anderem folgen, dass eine höherfrequente Schwingungsbelastung als statische Belastung aufgefasst werden kann und höherfrequente Schwingungen möglicherweise nur noch über die Haut und vielleicht auch über an diese angrenzende Bereiche weiter übertragen werden.

In jedem Fall deutet diese Zusammenfassung daraufhin, dass die Verwendung der Einzahlangabe frequenzbewerteter Effektivwert der Beschleunigung für die Beurtei-lung der Beanspruchung von HAS unter Schwingungseinwirkung einer dringenden Überprüfung bedarf.

Zumindest scheint jedoch festzustehen, dass der in Standards festgelegte Frequenz-bereich für Hand-Arm Schwingungen aus Sicht der möglichen Auswirkungen von Schwingungsbelastungen auf ein HAS und ebenso aus der Sicht der Messbarkeit von Impedanzen so nicht bestehen bleiben kann.

Es wird daher vorgeschlagen, diesen Frequenzbereich auf

8 Hz < f < 500 Hz zu begrenzen.

12 Zusammenfassung

Im Arbeitsschutz spielt der Präventionsgedanke eine wesentliche Rolle. Diesen Ge-danken sucht der Technische Schwingungsschutz zu verwirklichen, in dem er bei-spielsweise technische Lösungen erarbeitet, die die Arbeitnehmerinnen und Arbeit-nehmer vor der schädigenden Einwirkung mechanischer Schwingungen auf ihren Körper, im vorliegenden Fall auf die beiden menschlichen HAS, bewahrt. Eine mögli-che Lösung dieses Problems ist die Anwendung des Prinzips der Trennung von Mensch und Maschine und hier im Besonderen ein automatisierter Handmaschinen-Prüfstand, welcher biomechanische HAM enthält. Mit Hilfe derartiger biomechani-scher HAM wird eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS) überflüssig gemacht.

Für die Generierung biomechanischer HAM wird die die multifaktorielle Kennfunktion Impedanz des menschlichen HAS verwendet. Im Rahmen dieser Arbeit handelt es sich dabei um die neu vorgestellte Zweihand-Impedanz [9]. Da dieser Kennfunktion vielfältige Informationen über das oder die HAS eingeprägt sind wurde folgende Hypothese aufgestellt:

Wenn die Impedanz als biomechanische Kennfunktion die mechanischen Eigen-schaften eines oder beider HAS wiedergibt, dann müsste es möglich sein, die Güte der Ankopplung eines HAS als Schwingungssystem an eine schlagend oder dreh-schlagende Handmaschine darstellen zu können. Dafür scheint, einer Arbeit von Fritz [4] folgend, die Ermittlung der dissipierten Leistung eines HAS im System Mensch-Maschine geeignet zu sein. (spektrale Darstellung: Leistungsumwandlungsspektrum) Diese Vorstellung wurde physikalisch-mathematisch umgesetzt, so dass LUSP bere-chenbar wurden. Zur Überprüfung der vorgestellten Hypothese und zweier weiterer, die sich mit der möglichen Auswertung der LUSP befassten konnten Spektren aus vorhandenen Daten berechnet werden. Dafür konnte auf Zweihand-Impedanzmessungen im Rahmen des Forschungsthemas F1955 [10] und auf eben-solche Impedanzmessungen bei zwei praxisähnlichen Belastungssimulationen des HAS an Handmaschinenarbeitsplätzen im Rahmen des Forschungsthemas F 2118 [24]zurückgegriffen werden.

Mit der Berechnung von LUSP wurde bei einer Frequenz von f = 5 Hz begonnen.

Interessanterweise strebt der Wert der Leistungsumwandlung in der Nähe einer Fre-quenz von f = 100 Hz dem Wert 0 zu, sodass die Berechnung bei einer FreFre-quenz von f = 100 Hz abgebrochen werden konnte. Es wurden Spektren von Impedanzen von insgesamt 84 VP berechnet.

Anhand dieser Spektren konnten Adaptionsvorgänge, also die Anpassung der An-kopplung des HAS an die Handmaschine (Versuchsvorrichtung), und die Abhängig-keit der Form solcher Spektren von der beruflichen TätigAbhängig-keit der VP sichtbar gemacht werden.

Die Spektren wurden alsdann der Form nach klassiert und zwar in „effektive“ und

„ineffektive“ Ankopplung des HAS der VP an die HAM aufzeigende. Für die Zuwei-sung der Form des Spektrums in die jeweilige Klasse wurden fünf Beurteilungsindi-katoren entwickelt und verwendet:

Frequenz des Maximalwertes des LUSP in Hz, Relatives Flächenverhältnis in %, An-kopplungsmaß, Leistungsumwandlung des HAS in Nmm/s und Maximalwert des LUSP in Nmm/s.

Für das Aufzeigen von Altersabhängigkeiten wurden aus [24] drei Altersgruppen ein-geführt.

Aufgrund dieser Vorüberlegungen konnten alle Spektren nahezu zweifelsfrei zuge-ordnet werden. Natürlich traten auch Grenzfälle auf, zu Beginn einer solchen Ent-wicklung ja nicht überraschend. Als weitere, erste Ergebnisse können benannt wer-den

1. In jeder AG treten „effektive“ und „ineffektive“ Ankopplungen des HAS der VP an die HAM auf. Dies insbesondere bei VP-Kollektiven mit einer genügend großen Anzahl von VP (n > 10) pro AG.

2. Zwischen den AG’en eines Versuches ist im Mittel ebenfalls ein Unterschied feststellbar, der aber mit einer Differenz von insgesamt L = 10 Nmm/s als klein einzustufen ist (Versuch C DD).

3. Die Differenz der Leistungsumwandlung zwischen leistungsfähigen und ein-geschränkt leistungsfähigen Personen innerhalb einer Altersgruppe ist zwi-schen 3- und 5-mal größer als jene zwizwi-schen den verschiedenen Altersgrup-pen.

Zur besseren arbeitswissenschaftlichen Einordnung wurden die Ergebnisse dieser Arbeit mit Ergebnissen von Riedel et al. [24] und Morschhäuser [19] und [20] vergli-chen.

Es konnte dabei festgestellt werden, dass die vorliegenden Ergebnisse mit auf ande-re Weise erande-reichten Ergebnissen vergleichbar sind.

Darüber hinaus war mit den Ergebnissen aus [24] für 29 VP ein Vergleich der Beur-teilung nach der Form von LUSP in Bezug auf die „effektive“ oder „ineffektive“ An-kopplung eines HAS an eine „Handmaschine“ mit der arbeitswissenschaftlichen Leis-tungseinschätzung auf der Grundlage von Pallästhesiometrie und der Untersuchung der Feinmotorik des Menschen (Anwendung eines Purdue-Steckbretts) möglich. Die-ser Vergleich bestätigte die Annahme, dass LUSP als arbeitswissenschaftliche Bean-spruchungsindikatoren Anwendung finden können, obwohl natürlich die bisher für Auswertungen zur Verfügung stehende Datenmenge noch nicht ausreichend ist. Im-merhin ist es aufgrund dieser Feststellung sehr wahrscheinlich, dass die in [24]

nachgewiesene Anzahl älterer Arbeitnehmer mit Leistungseinschränkungen in der AG3 an Handmaschinenarbeitsplätzen 50 % übersteigen wird.

Es wurde demnach ein Verfahren entwickelt und vorgestellt, mit dem sich die Art und Weise der Ankopplung eines HAS an den Haupthandgriff einer Handmaschine sicht-bar machen lässt. Der Vergleich von LUSP macht Adaptionsvorgänge bei der An-kopplung deutlich und zeigt Abhängigkeiten vom Beruf der VP auf.

13 Ausblick

In [7] wurde vorgeschlagen, die Zweihand-Impedanzmessung mit Hilfe eines weite-ren Entwicklungsschrittes in die Praxisräume von Betriebsärzten und Arbeitsmedizi-nern z. B. für das Screening von Bauarbeitern einzubringen. Vorstellbar wäre dies natürlich auch für andere Berufsgruppen. Veränderungen der HAS-Impedanzkurven könnten durch interdisziplinäre Arbeitsgruppen von Arbeitsmedizinern, Schwingungs-technikern und Physikern dokumentiert, diagnostisch unter Einbeziehung vorhande-ner, in BK - Vorgängen findbarer Daten begutachtet, diskutiert und archiviert und letztlich durch mechanische Modellierungen der Gelenke gemeinsam der Berechen-barkeit zugänglich gemacht werden. Damit könnte noch vor der Anwendung invasiver Nachweisverfahren durch das bildgebende Verfahren HAS-Impedanzmessung prä-ventiv im Sinne von Verhinderung weiterer Schadensakkumulation durch Schwin-gungsexposition bei dem betreffenden Arbeitnehmer eingegriffen werden.

Mit dem Verfahren der Berechnung von LUSP bekommt die eben beschriebene An-wendung eine neue Dimension: Der Betrachter erhält zusätzlich zur HAS-Impedanz eine Aussage über die Fähigkeit des untersuchten HAS zur Dissipation der durch die

„quasi“ Handmaschine oder auch echte Handmaschine in das HAS emittierten Leis-tung. Entsprechende Messungen könnten sowohl in einer betriebsärztlichen oder auch arbeitsmedizinischen Praxis, im Labor als auch im Feldversuch durchgeführt werden.

Für Feldversuche müsste die bereits vorhandene Lösung: Personengebundener Hand-Arm-Sensor zur in situ Ermittlung der Schwingbeschleunigungen in 3 Raumrichtungen einschließlich der Messung der Ankopplungskraft und eingebau-tem Kontaktschalter zur Ermittlung von Arbeitszeitintervallen in einem weiteren Ar-beitsschritt durch die Konstrukteure für gleichzeitig stattfindende Impedanzmessun-gen angepasst werden, vgl. [5] und die folImpedanzmessun-genden AbbildunImpedanzmessun-gen:

Abb. 13.1 Personengebundener Hand-Arm-Sensor nach [5]

Bei dem in Abschnitt 4 wohl nicht zu Unrecht vermuteten Zusammenhang zwischen möglicher Schädigung eines HAS durch geringe Dissipationsfähigkeit bei Schwin-gungsexposition besteht daher die Möglichkeit für den Untersucher schon im Sprechzimmer die Gelegenheit zu ergreifen, mit dem Untersuchten ein erstes An-kopplungstraining HAS-Handmaschine durchzuführen und damit zu zeigen, dass er mit sich selbst präventiv umgehen kann. Die Leistungsumwandlungsfähigkeit eines HAS könnte nämlich sowohl in einer Praxis, im Labor, als auch mit Hilfe der eben

dargestellten Lösungsmöglichkeit durch Datentransfer zu einem PC am Arbeitsplatz trainiert werden und so bei der Ausbildung Einsatz finden.

Letztere Lösung könnte auch im Forschungsfeld AMI (ambient intelligence) Anwen-dung finden. Denkbar wäre:

1. Anwendung des Personengebundenen Hand-Arm-Sensors nach [5] für die regelmäßige Überwachung (screening) entsprechender Arbeitsplätze gemäß Vibrationsrichtlinie. Die anfallenden Daten könnten durch ein Nahfeldtele-metrieverfahren gesammelt und mittels weiterer Datenübertragung auch zent-ral ausgewertet werden. So könnten Beschäftigte an geeigneten Arbeitsplät-zen gesundheitlich überwacht und z. B. rechtzeitig organisatorische Arbeits-schutzmaßnahmen angeordnet werden.

2. Ein ähnliches Verfahren könnte für die Beurteilung der Leistungsfähigkeit von Arbeitnehmern an Hand von LUSP nach der Bestätigung des vorgestellten Verfahrens für Handmaschinen-Arbeitsplätze Einsatz finden.

Da das in dieser Arbeit vorgestellte Verfahren zur Leistungseinschätzung von Arbeit-nehmern an Handmaschinenarbeitsplätzen Anwendung finden könnte, ist auch eine weitere Anwendungsmöglichkeit denkbar.

Im europäischen Raum gibt es Bestrebungen zur Einführung eines Arbeitsbewälti-gungsindexes (Work Ability Index) nach [29]. Es handelt sich dabei um ein Verfah-ren, welches eine Selbsteinschätzung des Arbeitnehmers durch eine psychologisch fundierte Befragung mit den Ergebnissen klinischer Beanspruchungsstudien von Ar-beitnehmern verbindet. Dieser Index soll dabei helfen, im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsschutzes allgemein die Arbeitsfähigkeit von Arbeitnehmern zu erhalten und mit Hilfe geeigneter Rehabilitationsmaßnahmen, so möglich, auch wieder zu verbessern.

In dieses Verfahren könnte die in situ Ermittlung der Leistungsumwandlung eines oder beider HAS als Teil der Verifizierung der vorgenommenen Befragung Eingang finden.

Mit einem so erweiterten Arbeitsbewältigungsindex könnte für den Schutz von Ar-beitnehmern vor der Einwirkung mechanischer Schwingungen an Handmaschinen-arbeitsplätzen wesentlich mehr erreicht werden als allein mit der durch Abschätzung ermittelten Einzahlangabe durch Anwendung der Vibrationsrichtlinie ([R8], [R9]).

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