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Stimmgabeln haben eine Gabelform, woraus der Name resultiert. Sie bestehen aus einer Zunge und einem Hals, das ist der Schaft. Zum Anschlagen werden Stimmgabeln immer am Schaft mit Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger gehalten. Wenn man irrtümlich die Zunge der Gabel berührt, oder wenn man mit Textilien oder Haaren in Berührung kommt, dann verstummt sofort die Schwingung.

Die Stimmgabeln werden entweder am Hand-oder Daumenballen oder am Knie angeschlagen (an einem eher unempfindlichen Körperteil) und zwar kurz und federnd. Und zwar an einem der Gabelarme im oberen Bereich. Man kann auch eine Anschlaghilfe verwenden. Am besten sind Hartgummiwürfel oder Türstopper (umgedrehte) geeignet.

Die Stimmgabel soll nicht an harten Gegenständen (Tischkante, etc.) angeschlagen werden. Es ertönt ein eher unerwünschter hoher Ton, wie ein Pfeifen, welches als unangenehm empfunden wird.

Mit den festhaltenden Fingern NICHT die Gabel berühren, damit die Gabelarme frei vibrieren können.

Die Gabelarme schwingen mit der entsprechenden Frequenz nur hin und her. Durch Aufsetzen des Schaftes auf den Körper wird die Vibration in deren Frequenz dorthin übertragen.

Bei Balancings mit Körperkontakt soll die schwingende Stimmgabel Längs zur Körperachse gesetzt werden.

Bei der punktuellen Arbeit, wo man gezielt aufsetzt, „massiert“ die Vibration die Körperzellen und harmonisiert deren natürliche Spannkraft. Man hält hier wesentlich länger auf dem Punkt und wenn das Schwingen nachgelassen hat, wird erneut angeschlagen wieder minutenlang aufgesetzt. Mehrfach wiederholen.

Die richtige Anwendung

Generell wird die schwingende Stimmgabel parallel zur Körperachse angeschlagen, d.h. in Längsrichtung. Wenn also der Schaft auf einer bestimmten Körperstelle oder einem Meridianpunkt oder auf einer Muskelverspannung aufgesetzt wird, so sollte die Zunge parallel

Die Stimmgabel und ihre richtige Anwendung

zu einer Art Linie vom Kopf bis zu den Füssen und umgekehrt verlaufen Der Grund ist jener:

Die Energie kann so leichter fließen und auch die Schwingung wird besser wahrgenommen als wenn man sie aufrecht aufsetzt.

Oft kommt die Frage: „Wie weiß ich denn, wo zu viel oder zu wenig Energie vorhanden ist?“

Hier ist es ganz wichtig, ins Fühlen zu gehen. Einen Mangel oder einen Überschuss an Energie kann man folgendermaßen erkennen und mit der Stimmgabel ausgleichen:

Hinweise auf energetisches Ungleichgewicht:

Eine Körperregion im Mangel, die schlecht versorgt ist, nimmt die Schwingung sehr rasch und schnell auf, während, wenn ein Überschuss vorhanden ist, die Schwingung richtig abprallt, „sie kann nicht hinein“ = Mangel: Schwingung ist schnell weg, man füllt!

Überschuss: Schwingung dauert „ewig“ – es ist voll!

Und hier beginnt jetzt das gezielte Arbeiten…dort, wo es leer ist, füllt man…und stellt somit die Balance wieder her.

Stimmgabeln können sowohl im Hörbereich oder in der Aura, im Abstand zum Körper, ihre Schwingung übertragen und natürlich auch direkt am Körper, wenn sie mit dem Gabelhals aufgesetzt werden. (Akupunktur-und Meridianpunkte oder bei Muskelverspannungen) Wichtig zu wissen ist es, wenn wir am Menschen für den Menschen arbeiten, dass wir aus der Wertung, bzw. Bewertung rausgehen. Wir bewerten keine Schwingung als „falsch“ oder

„richtig“ oder „schlecht“ oder „gut“. Wir respektieren den Menschen, der sich voll Vertrauen an uns wendet, so wie er ist. Es ist wichtig, dass wir ins Gefühl, ins Empfinden gehen und den Kopf „ausschalten“.

Wenn man die Stimmgabel anschlägt, so wird sie am Schaft gehalten und zwar so, dass man nicht an der Zunge ankommt. Daumen auf der einen Seite, Zeigefinger und Mittelfinger auf der anderen Seite. Zum Anschlagen kann man z.B. einen kleinen Gummihammer verwenden.

Das Anschlagen an einem Körperteil (Hand-und Daumenballen, Unterarm, gebeugtes Knie, Hüfte) wird zur Verwendung der Stimmgabel ebenfalls empfohlen.

Bei Ausgleichs- und Harmonisierungsarbeit wird die Gabel längs zur Körperachse aufgesetzt.

Wer den Meridianverlauf kennt, kann hier dementsprechend arbeiten. Achtung beim Ohr – hier bitte etwa 5 cm weit weg halten, ebenfalls längs zur Körperachse.

Wer am Menschen arbeitet, ist mit seiner Energie und seinen Gedanken im Hier und Jetzt. Die Aufmerksamkeit und Konzentration gehört ganz dem Menschen, der sich uns anvertraut hat.

Wer das chinesische Yin-Yang – Prinzip kennt, versteht, dass „zu wenig“ und „zu viel“

zusammen gehören. In beiden Fällen ist ein Ungleichgewicht da, eine Verstimmung, die man mit den Stimmgabeln ausgleichen kann. Man kann die Wirkung auch energetisch verstärken, indem man seine Konzentration und seine Aufmerksamkeit auf die gewünschte Stelle lenkt.

Die Stimmgabel und ihre richtige Anwendung

Da der Mensch zu über 70 % aus Flüssigkeit besteht (Lymphe, Blut, Darmflüssigkeit, Zellflüssigkeit, etc.) breitet sich Schall viel schneller aus. Schallwellen reichen im Wasser 60 x weiter als an der Luft. Man kann sich also vorstellen, dass die Stimmgabel-Schwingungen besonders stark mit ihren Vibrationen am und im Körper wirken. Man kann sowohl im Liegen, als auch im Stehen bzw. Sitzen arbeiten. Der Klient muss sich nicht ausziehen. Er ist nach einer Einheit sehr entspannt. Auch Kinder und Tiere lieben diese Art der Massage – intuitiv fühlen sie, wie gut ihnen diese Vibrationen tun.

Man arbeitet sowohl direkt am Körper als auch im feinstofflichen Bereich (Wirbelsäulenverlauf, Chakren, Meridianen (Energieleitbahnen), Marmapunkte), aber auch auf verspannter Muskulatur. Die Schwingung wirkt tief in das menschliche Zellsystem ein.

Klangvibrationen wirken aber auch auf ganzheitlicher Ebene enorm. Oft steckt hinter einer körperlichen Befindlichkeitsstörung eine unterdrückte Emotion, eine lang zurückliegende seelische Verletzung. Der Körper sendet die Botschaft durch Schmerz und wenn dann positiv reagiert und verstanden wird, dann beginnt Veränderung und Besserung.

Unsicherheit bei bestimmten Punkten ist somit kein Problem, weil durch die Schwingungsintensität das Umfeld ebenfalls stimuliert wird.

Nun kommt die nächste Frage: „Wie lange arbeite ich an diesem Punkt?“

Einfach im Gefühl bleiben. Manchmal hilft es mit geschlossenen Augen zu arbeiten, die Konzentration auf diesen Punkt, dieses Chakra, diese Körperregion zu lenken und der Schwingungsintensität zu vertrauen. Damit beim Füllen die Stimmgabel stärker und kräftiger schwingt, muss man in kürzeren Abständen anschlagen.

Eine weitere Frage: „Wie beginnt man?“

Bild: aus dem Internet von Wellness und Entspannung

Man startet langsam mit dem Einschwingen über die Ohren, über das Gehör. Auf der rechten Seite beim Ohr…Achtung! Nicht zu nahe, denn die Ohren sind oft sehr empfindlich, am besten ist ein Abstand von ca. 5-6 cm zum Ohr. In Längsrichtung! Anschließend wird auf die linke Seite gewechselt. Konzentriert und achtsam die Schwingung beobachten. Anfangs verwendet man nur die Universal-Stimmgabel OM, dann kann man die für den Klienten/die Klientin die passende Sternzeichen-Stimmgabel oder die für ein bestimmtes Thema passende Chakren-Stimmgabel verwenden. Im Anschluss verwendet man beide Chakren-Stimmgabeln gleichzeitig und

Reinigung und Pflege der Stimmgabeln

nach ca. 3-5 Minuten tauscht man die Gabeln aus, sodass beide Kopfseiten die gleiche Schwingungskraft bekommen.

Die Resonanz wird ganzheitlich wahrgenommen. Es werden nun die rechte und die linke Hemisphäre (Gehirnhälfte) miteinander synchronisiert. Interessant ist, dass – obwohl die Schwingungen rechts und links gleich stark waren – die Intensität sehr oft unterschiedlich stark erlebt wird. (lauter, leiser, unangenehmer, angenehmer, usw.)

Nun kann man Fragen an den Klienten/die Klientin richten, um einen Schritt in Richtung Bewusstwerdung zu tun:

 Nehme ich rechts oder links die Schwingung besser auf?

 Auf welcher Seite höre ich schlecht? Hör ich nicht mehr auf meine eigene Schwingung?

 Fließt alles gut durch meinen ganzen Körper? Vom Kopf bis zu den Füßen?

 Welche Seite ist die dominante? Die linke (weibliche, YIN) oder die rechte (männliche, YANG)?

 Spüre ich z.B. Körperstellen, wo mit Blockaden, Ablehnung reagiert wird?

Dieses achtsame Erforschen und Spüren und Fühlen ist sowohl für das Einschwingen über die Ohren als auch über die Körperstellen, Chakren und Akupunkturpunkte wesentlich.

Sehr wichtig ist, dass danach ein paar Minuten vollkommene Ruhe geboten werden, um den Schwingungen, den Verlauf der Vibrationen nachzuspüren.