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7 Der Übergang zur regulierten Interdependenz

In diesem abschließenden Teil will ich die These, daß der Übergangsprozess ein theoretisch eigenständiger Teilaspekt des Systemwandels ist, aufgreifen und illustrieren.

Diese These konzentriert sich auf einen Teilaspekt der Gesamtproblematik, der von der Parallelität der innerstaatlichen Integration und zwischenstaatlichen Transformation zu einem Zustand der regulierten Interdependenz bestimmt ist. Der Ausgang dieses Über­

gangsprozesses ist weder gesichert noch prädeterminiert. Denn so lange ein Minimum an innerstaatlicher Integration nicht erreicht ist, ist der Wandel auf der internationalen Ebene gleichermaßen ungesichert.

Der innerstaatliche Integrationsprozess läßt sich unter dem doppelten Aspekt der Unterstützung (Legitimität) und der Performanz politischer Systeme thematisieren. Deutsch folgend sind für den Intergationsprozesses zu innerstaatlichen (oder auch amalgamierten) Sicherheitsgemeinschaften u. a. die Zunahme der politisch-administrativen Kapazitäten, die Verbreiterung der politischen, sozialen und ökonomischen Eliten, relevante Kommunika­

tionsbeziehungen zwischen Eliten und relevanten Schichten und stabile Verhaltenserwar­

tungen entscheidend. Diese Faktoren sind zugleich konstitutiv für die Performanz wie für die Unterstützung oder Legitimität dieser Systeme.

Die aktuelle Entwicklung in Osteuropa zeigt, daß die von Deutsch genannten Bedin­

gungen, die zugleich die notwendige Voraussetzung für Systemperformanz und -Un­

terstützung darstellen, bis auf weiteres nur bedingt gegeben sind. Der Transformationspro­

zess erfordert nicht nur die Schaffung neuer politischer Institutionen, sondern zugleich auch eine völlige Neukonstituierung auch des ökonomischen Systems. Durch die Privatisierung und die Schaffung einer international wettbewerbsfähigen Wirtschaft, akkumulieren sich zunächst spürbar die Kosten, während der Nutzen in die Zukunft verlegt wird. W ie etwa M odellberechnungen von Bibier et al. (1991) für die ehemalige DDR zeigen, die vermutlich noch unter den optimalsten Bedingungen diesen Übergang bewältigen kann, ist über m eh­

rere Jahre u. a. mit hohen Arbeitslosenzahlen zu rechnen.

Die neuen Regime und ihre Vertreter sind aber und gerade in dieser Umbruchsphase von der notwendigen Unterstützung der Bevölkerung und der sie tragenden Eliten abhängig.

In welcher Weise es diesen Systemen gelingt, trotz niedriger sozio-ökonomischer Perfor- manz die notwendige Unterstützung sowohl für das Regime als auch für die Regierung (authority) in Eastons Sinne zu gewinnen, ist offen. Und damit besteht die Gefahr, daß sich das Konfliktpotential kumuliert. Bricht es auf, kann chronische Instabilität die Institution­

alisierung demokratischer Strukturen verhindern. Und damit fehlt eine notwendige Bedin­

gung für den Prozess regulierter Interdependenz, nämlich eine pluralistische Struktur. Eine weitere fehlt ebenfalls, nämlich ein Minimum an Interdependenz, die unmittelbar mit den ökonomischen Bedingungen zusammenhängt.

W ir klam m em in der folgenden Diskussion die UdSSR als Sonderproblem aus, beschränken uns dafür auf die osteuropäischen Staaten.19j H ier ist die Ausgangssituation anders gelagert als mit der UdSSR. Geht man vom Kriterium der Interdependez aus, stellt sich hier gleich ein doppeltes Problem für die Übergangsphase. Sie besteht nicht nur in der Herstellung solcher Beziehungen zwischen Ost und West, sondern gleichfalls zwischen den östlichen Staaten. Bislang war das Verhältnis durch die erzwungene intraregionale Zusam ­ menarbeit bestimmt. Durch den Übergang zur M arktwirtschaft und die Umstellung des Außenhandels auf harte Devisen ist die Verflechtung im ökonomischen Bereich rückläufig.

Inwieweit die Voraussetzungen für neue regionale Muster der Zusammenarbeit bestehen, kann derzeit nicht beantwortet werden (vgl. CEPR, 1991). Sie hängt nicht zuletzt auch davon ab, inwieweit ein Minimum soziostruktureller Ähnlichkeit zwischen diesen Staaten besteht, die insgesamt für den Integrationsprozess erforderlich sind und entsprechende Transaktionsmuster unterstützen. Dieser Prozess kann durch die starke Fixierung auf die Ost-West Dimension entweder zu kurz kommen, oder sogar verhindert werden.

Was nun die Ost-West Dimension betrifft, so besteht nur ein absolutes Minimum an gegenseitiger Verflechtung, gleichzeitig fehlen auf Grund der Asymmetrie in Größe und Leistungsfähigkeit die Voraussetzungen dafür, daß sich dieser Prozess gleichermaßen inkremental entwickelt kann. Daraus folgt, daß die Übergangsphase durch einen Zustand einseitiger Abhängigkeit charakterisiert ist. Dieser Zustand ist gleichbedeutend m it dem, was Keohane und Nye als vulnerability interdependence bezeichnet haben. Sie ist aber ein­

seitig, damit innerstaatlich und zwischenstaatlich politisierbar und konfliktfördernd. Damit ergeben sich gleich drei potentielle Dimensionen der Polarisierung: innerstaatlich, zwis­

chenstaatlich innerhalb der früheren Ostblockstaaten, und zwischen Ost- und Westeuropa.

Dieser potentiell labile Zustand dauert so lange, wie diese einseitige Verletzbarkeit nicht in ein Mindestmaß an gegenseitiger Abhängigkeit überführt worden ist.

19) Park (1991) skizziert mögliche Entwicklungen der UdSSR. Er zeigt, wie fundamental unterschiedlich die Probleme eines heteorgenen Imperiums im Vergleich zu den anderen mittel- und osteuropäischen Staaten sind.

Dieses Dilemma wird durch ein weiteres verschärft. Die Schaffung der Interdependenz hängt erstens von der Leistungsfähigkeit und -Willigkeit der westlichen Staaten ab, die Interdependenz mit entsprechenden Mitteln herzustellen und damit die Erwartungen der Empfängerstaaten zu erfüllen. Zweitens ist eine unbekannte Größe die Absorptionsfähigkeit der ökonomischen Systeme der mittel- und osteuropäischen Staaten für die ggfs, zufließen­

den Ressourcen. Und drittens hängt sie von der effizienten Umsetzung der Mittel in Sys­

temperformanz ab.

W ie immer man diesen Vorgang bewertet, so ist er gleichbedeutend mit einem konti­

nuierlichen Eingriff in die innerstaatliche Entwicklung, bis der Transformationsprozess erfolgreich abgeschlossen ist. Dieser Vorgang ist weder für die Komplementarität der Eliten förderlich noch mit niedrigen Kosten und gleichwertigem Nutzen für die Beteiligten ver­

bunden. Die Übergangsphase verbindet sich folglich mit einem Zustand, den Bulmer und Wessel (1987: 10) im Zusammenhang mit dem Europäischen Rat mit dem Begriff der poo led sovereignty bezeichnet haben. Er ist aber völlig asymmetrisch. Zur Erlangung ihrer vollen Souveränität im substantiellen Sinne von Autonomie - nicht im völkerrechtlichen - müssen diese Staaten für eine gewisse Zeit darauf partiell verzichten. Dieser Verzicht ist zugleich eine notwendige Voraussetzung für die Schaffung der Bedingungen, die zu einer pluralistischen Sicherheitsgemeinschaft bzw. zur regulierten Interdependenz führen sollen.

Eine institutionell punktueller Zugang dürfte für die Bewältigung der Übergang­

sphase, vor allem im sicherheitspolitischen Bereich, weniger von Bedeutung sein als die Schaffung der Voraussetzungen für die Institution der regulierten Interdependenz. D er par­

allele Prozess der innerstaatlichen und zwischenstaatlichen Integration in Europa von dem Zustand der regulierten Anarchie zur kooperativen Interdependenz erfordert ein völlig neues Verständnis von Außenpolitik. Wenn meine Argumentation richtig ist, dann ist dieser Pro­

zess mit der Notwendigkeit der gleichzeitigen aktiven Gestaltung der zwischenstaatlichen Beziehungen wie der innerstaatlichen Transformationsprozesse verbunden. Das traditionelle Prinzip der Nichteinmischung wird damit hinfällig.

Diese regulierte Interdependenz ist weder ausschließlich au f der internationalen Ebene über einzelne gemeinsame Institutionen zu erreichen, auch nicht, oder erst recht nicht im sicherheitspolitischen Bereich im engeren Sinne. Diese greift nämlich überhaupt nicht im Bereiche der strukturellen Unsicherheit. Die Ausnahme ist hier allerdings das Verhältnis zur UdSSR. Die erfolgreiche Bewältigung dieses Übergangs setzt demzufolge ein hohes Maß an koordiniertem Management der Interdependenz voraus, wofür die Schaffung der Interde­

pendenz im sozio-ökonomischen Bereich der zentrale Hebel ist. Denn er stellt die notwen­

dige Beziehung zwischen der regionalen Integration und der Systemperformanz und -Un­

terstützung her, welche zentrale Voraussetzungen für die innenpolitische Stabilisierung und Stabilität sind.

Eine ganz andere Frage ist natürlich, inwieweit externe Faktoren diesen Prozess beeinträchtigen können und inwieweit eine regionale Konzentration ihrerseits global unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht. Hier steht zum einen das Problem der UdSSR im Mittelpunkt, doch sind auch weiterreichende Konsequenzen denkbar, daß nämlich dadurch paradoxerweise die Konfliktträchtigkeit global steigt, je intensiver und schneller der Zustand der regulierten Interdependenz in Europa erreicht wird.

Die zugegebenermaßen vorläufige Analyse kann in wenigen Punkten zusammengefaßt werden. Erstens sind wir theoretisch nur in begrenztem M aße konzeptionell in der Lage, das Problem der Systemtransformation in Europa theoretisch hinreichend präzise zu erfassen.

Die Parallelität innerstaatlicher und internationaler Transformationsprozesse ist ein Phäno­

men, das in der theoretischen wie in der empirischen Diskussion bislang nur bedingt, und wenn überhaupt dann weitgehend im Zusammenhang mit der Dritten W elt systematisch erörtert worden ist. Zweitens hat der Wandel des internationalen Systems bislang nicht die hinreichende Aufmerksamkeit erfahren. Das gilt insbesondere für Strukturbrüche im inter­

nationalen System. Drittens ist gezeigt worden, daß inkrementale Veränderungen im inter­

nationalen System nur eine Teilklasse des Wandels darstellen. Gleichermaßen von Bedeu­

tung ist im Falle von parallelen Strukturbrüchen der theoretisch eigenständige Prozess des Übergangs. Viertens bietet die Weiterentwicklung des Konzeptes der pluralistischen Sicherheitsgemeinschaft von Karl Deutsch zum Konzept der regulierten Interdependenz die Möglichkeit, die Probleme zu identifizieren, die für diesen Prozess konstitutiv sind.

Hätten die radikalen Veränderungen in Europa nicht stattgefunden, m an hätte sie aus theoretischer Sicht erfinden müssen. Dadurch gerät Bewegung in die theoretische Diskus­

sion, die nur fruchtbar sein kann.

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