Wichtigste Kooperationen der SWU
mit anderen Unternehmen und Institutionen 53
16 18
5
48
2 0
10 20 30 40 50 60
Gleiche Br anche, r
egional
Branchenfr
emde Betriebe
oder Pr ojekte,
regional Trifft nicht zu Keine Angaben
Anzahl der SWU
Branchenfr
emde Betriebe
oder Pr ojekte, überr
egional
Gleiche Br anche, überr
egional
n = 142
4.1 Kooperation der SWU mit anderen Unter- nehmen
Etwa jedes dritte SWU kooperiert mit anderen Unterneh-men der gleichen Branche wesentlich häufiger regional als überregional (11%). Die Kooperation mit branchenfrem-den Unternehmen in der Region (13%) ist gering. Es gibt auch branchenfremde Kooperation überregional, doch das betreiben nur fünf SWU (4%).
Wichtige Zusammenarbeit einzelner SWU besteht zum Beispiel mit:
der Zeitbörse Baunatal
der Zentralen Informationsstelle für Frauen
dem Bundesverband Frauenberatungsstelle und Frauen-notrufe
den Universitäten Göttingen und Kassel Warenverkauf in Komission (Schachtelhalm) gemeinsame Vermarktungsinitiativen (Großhandel) Mitgliederpraxen
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II. Das Profil der Solidarischen Ökonomie in Nordhessen
Absprachen der SWU mit anderen Unternehmen und Institutionen 57
24
15 13
9 7 5 4 3 2 2 1 0
0 10 20 30 40 50 60
Keine Angaben Konditionen Gemeinsamer V
erkauf
(Erzeuger
gemeinschaft) Sonstiges
Sortiment, Angebot, Auftritt e, Termine
Gemeinsame Nutzung von Betriebsaus
stattung
Gegenseitige Kundschaft (Lief
erbeziehungen)
Finanziell
e Beratung bzw . Hilf
e,
Dir ektkr
edite
Gebiete, Ber eiche
Anzahl der SWU
Gemeinsame Einkäuf e von Inputs
Personell e Unter
stützung
Koor
dination der V
orgehensweise
gege
nüber staatlichen Ins tanzen
Wechselseitige, nicht-ok
onomische Hilf e,
politische Aktionen, Seminar e
n = 142
Jedes vierte SWU äußert, dass bei Kooperationen An- und Verkauf besprochen werden (10% und 16%). 26% der ko-operierenden SWU handeln die Konditionen aus. Daneben sind eine Reihe von Fragen der Vorgehensweisen, Ausstat-tung, Beziehungen zu Kunden sowie staatlichen Instanzen und gegenseitigen Unterstützung, Ausbildungs- und Fi-nanzierungsfragen Gegenstand der einvernehmlichen Ab-stimmung.
Daneben u.a. auch:
Auftragsbezogene Absprachen Absprachen für Vermarktung Gemeinsame Angebotsplanung Gemeinsame Forschung
gemeinsame unbürokratische Hilfe gemeinsames Marketing
Vergabe von Praktikaplätzen Produktentwicklung
Schulungen
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II. Das Profil der Solidarischen Ökonomie in Nordhessen
4. Kooperation 49
Kooperationen der SWU mit der Kommune
42%
56%
2%
ja nein
keine Angaben n = 142
4.2 Kooperation der SWU mit den Kommunen 42% der SWU kooperieren auf unterschiedliche Weise mit der Kommune, so zum Beispiel:
Austausch von Arbeitskräften Wegebau (Gemeinschaftswälder) Versorgung der Gemeinde mit Wasser Brandschutzmaßnahmen
Kostenloses zur Verfügungstellen der Gemeinderäume Nutzung von Gemeindegrundstücken
Gemeindemitgliedschaften in SWU
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Kooperation in der Energiefrage (Nahwärmeaustausch) Beherbergung von Gemeindegästen
Ausrichtung kommunaler Feste Finanzielle Förderung
Durchführung kultureller Projekte
Durchführung von Projekten der Stadtentwicklung
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II. Das Profil der Solidarischen Ökonomie in Nordhessen 4. Kooperation
50
SWU die an einem Netzwerk oder Forum teilnehmen
Waldeck-Landkreis Kassel
Schwalm-
Eder-Kreis
Kreis
Werra-
Meißner- Hersfeld-Landkreis
Rotenburg KASSEL
Frielendorf Wabern
Schwalmstadt Felsberg
Homberg Borken BadZwesten Jesberg
Neuen-tal Fritzlar
Gudensberg
Alheim Herleshausen
Sontra Ringau Edertal
Diemelstadt
Edermünde Körle
Rotenburg a.d. Fulda
Bebra Witzhausen
Fulda-brück
Nenters-hausen Calden
Bauna-tal Hofgeismar
Ahnatal
Bad Hersfeld
Schrecks-bach
Trendelburg
Willingen
Arolsen
Landkreis
Naum-burg Waldeck Korbach
Haunetal Hessisch Lichtenau Frankenberg
Bad Wildungen Frankenberg
Hohen-roda
BadSooden-Allendorf Fuldatal
BadEmstal
Neu-Eichenberg
Meinhard Berkatal ngen
Kaufu
0 1 2 3 bis 4
> 4 nicht erfasst
Gilserberg Haina
Nieden-stein
Vellmar
Teilnahme an Netzwerken oder Foren
1%
84%
15%
ja nein keine Angabe
n = 142
4.3 Partizipation der SWU an Netzwerken und Foren
Zur Kooperation gehört auch die Teilnahme an Netzwer-ken und Foren, die helfen können, eine lokale und regio-nale Ökonomie aufzubauen bzw. zu erhalten.
Von den 142 SWU nehmen 84% an einem Netzwerk oder Forum teil. Nur 15% sind daran nicht interessiert oder haben keine Kapazitäten. Unterschiede zwischen SWU in ländlichen und urbanen Gebieten sind kaum feststellbar.
II. Das Profil der Solidarischen Ökonomie in Nordhessen
4. Kooperation 51
Die SWU wurden nach den speziellen Netzwerken und Fo-ren gefragt, in denen sie sich organisieFo-ren. Zu den einzelnen Bereichen werden einige Beispielantworten aufgelistet:
Foren und Netzwerke der SÖ:
Bundesweite Gemeinschaftstreffen der SÖ Regionales Nachhaltigkeitsforum Nordhessen (RNF Nordhessen)
Netzwerk der politischen Kommunen und Lebensge-meinschaften
Bildungsnetzwerk selbstverwalteter Bildungseinrich-tungen
BASEG (Bundesarbeitsgemeinschaft selbstverwalteter Gartenbaubetriebe)
Genossenschaftskomplexe:
Arbeitsgemeinschaft Wohnungsbaugenossenschaften Hessen
Berufsgenossenschaften
Netzwerk der kleinen Genossenschaften
NROs, Gemeindearbeit, Stiftungen, Universitäten:
Kirchentag, Church & Peace
Stiftung Ökologie und Landbau, Deutsche Bundesstif-tung Umwelt
Universität Kassel
Kompetenznetzwerk Dezentrale Energietechnologie e.V.
(deENet)
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Vermarktungszentrale:
Demeter, Bioland
Forstbetriebsgemeinschaft Großhändler
Produktions- und Vermarktungsnetzwerke:
Bundesverband Pflanzenöle Forstbetriebsgemeinschaft Waldbesitzerverband
Verband Hessischer Direktvermarkter Netzwerk der Weltläden
Leitung von Agenda-Prozessen und Foren zur poli-tischen Partizipation:
Agenda 21 Entwicklungsgruppen Generation Netzwerk Umwelt Andere Netzwerke:
„Gemeinsam aktiv“ Bürgerschaftliches Engagement Hessen
Netzwerk der Zeitbörsen
Entwicklungspolitisches Netzwerk (EPN) Mietshäusersyndikat
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II. Das Profil der Solidarischen Ökonomie in Nordhessen 4. Kooperation
52
Typen von Netzwerken und Foren (Mehrfachnennungen)
13%
8%
7%
12%
4% 13%
5%
38%
Produktions- und Vermarktungsnetzwerk Genossenschaftsverbände
Foren und Netzwerke der Solidarischen Ökonomie Vermarktungszentrale
Soziale Netzwerke
Leitung von Agendaprozessen und Foren zur politischen Partizipation NRO, Gemeindearbeit, Stiftungen, Universitäten
Andere
II. Das Profil der Solidarischen Ökonomie in Nordhessen
4. Kooperation 53
Teilnahme an Sozialen Bewegungen
1%
63%
36%
ja nein keine Angabe n = 142
SWU, die eine Beziehung zu sozialen Bewegungen haben oder an ihnen teilnehmen
Waldeck-Landkreis Kassel
Schwalm-
Eder-Kreis
Kreis
Werra-
Meißner- Hersfeld-Landkreis
Rotenburg Landkreis
Frankenberg 0
1 2 3 bis 4
> 4 nicht erfasst
KASSEL
Frielendorf Schwalmstadt
Felsberg
Homberg Borken BadZwesten Jesberg Neuental
Fritzlar
Alheim Herleshausen
Sontra Ringau Edertal
Diemelstadt
Rotenburg a.d. Fulda
Bebra Witzhausen
Fulda-brück
Nenters-hausen Calden
Baunatal Hofgeismar
Gilserberg
Ahna-tal
Bad Hersfeld
Schrecks-bach
Trendelburg
Willingen
Arolsen
Naum-burg Waldeck Korbach
Haunetal Vellmar
Hessisch Lichtenau
Bad Wildungen Frankenberg
Hohen-roda
BadSooden-Allendorf Kaufungen
Fuldatal
BadEmstal
Neu-Eichenberg
Meinhard Berkatal Körle
Wabern Haina
Gudensberg Edermünde Nieden-stein
5.1Partizipation der SWU an Sozialen Bewegungen Im Gegensatz zu der Frage nach der Teilnahme an einem Netzwerk oder Forum gaben nur 36% der SWU an, dass sie einen Bezug zu Sozialen Bewegungen haben. Die geo-graphische Verteilung zeigt, dass die SWU, die an Sozialen Bewegung teilnehmen, überwiegend in der Stadt Kassel und Kaufungen angesiedelt sind. Das Sample der SWU ohne Gemeinschaftswälder ergibt eine Teilnahme von 59%
der SWU an Sozialen Bewegungen.