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Wer vor dem Tor der Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH auf das riesige Areal blickt, ahnt die regionale Bedeutung. Mit den rund 1.700 Mitarbeitern ist das Unternehmen einer der größten Arbeitgeber im Freistaat. “Weltmarktorientierung, höchste Qualitätsstandards und das Streben nach innovativen Prozessen haben dazu geführt, dass wir seit Produktionsstart 1992 unsere Produktpalette kontinuierlich erwei-tern konnten“, so Geschäftsführer Dr. Uwe Schweigert. Hergestellt werden Teile für Einspritzsysteme bei Benzin- und Dieselfahrzeugen, Sensoren für die Motorsteuerung und für die Sicherheitssysteme ABS und ESP. Das “Elektromechanische Modul“, welches Getriebe automatisch in Abhängigkeit von Fahrwunsch und Fahrzustand steuert, ist das innovativste Erzeugnis und seit 2009 ein echter Verkaufsrenner. Zu den Kunden des Werks zählen heute alle bekann-ten Automobilhersteller, so dass Produkte aus Eisenach weltweit in zahlreichen Fahrzeugen stecken. In der Tradition Robert Boschs ist das kontinuierliche Engagement aller Mitarbeiter das, was den Unternehmenserfolg ausmacht. Fortschrittsbegeisterung, technisches Know-how und Teamwork sind auf höchstem Niveau die Basis. Werte wie Zukunfts- und Ertragsorientierung, Verantwortlichkeit, Initiative und Konsequenz, Offenheit und Vertrauen, Fairness, Zuverlässigkeit, Glaubwürdigkeit und Legalität sowie kulturelle Vielfalt prägen das Unternehmen. Sie verbinden Generationen von Bosch-Mitarbeitern auf allen Kontinenten.

Dr. Uwe Schweigert

Karin Ferring

Jan Swiderski Wolfgang Zahn

Vor diesem Hintergrund wird klar, warum in die neu errichteten Fertigungshallen auf dem Wartenberg gleich zu Beginn ein groß-zügiger Ausbildungsbereich integriert wurde. Wer zu Beginn des Ausbildungsjahres die lichtdurchfluteten Räume der Lehrwerkstatt zum ersten Mal betritt, hat Spaß bei der Lösung technischer Heraus-forderungen. An Schraubstöcken und in den Fachkabinetten für Elektronik und Programmierung werden während der Ausbildung her-vorragende berufliche Fähigkeiten entwickelt. Hinter Maschinen und 6-Eck-Werkbänken, an denen gemeinsam gefeilt, gebohrt und gebogen wird, lenken die beinahe raumhohen Fenster den Blick ins Grüne.

Bosch unterstützt junge Menschen dabei, selbstbewusste und ver-antwortlich handelnde Mitarbeiter zu werden und geht dabei in Thüringen neue Wege. Seit 1994 ist hier ein einzigartiger Ausbil-dungsverbund zu Hause, dem heute neben Opel und BMW zahlreiche namhafte Unternehmen der thüringischen Automobilindustrie ange-hören. Die rund 140 Azubis aller Jahrgänge werden hier überwie-gend zu technischen Facharbeitern mit sehr guter Berufsperspektive ausgebildet. Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass gut ein Drittel der Auslerner jedes Jahrgangs die Kriterien für die Begab-tenförderung “Berufliche Bildung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Technologie“ erfüllt und das Unternehmen für sein Ausbildungsengagement regelmäßig ausgezeichnet wird. Darauf ist auch Ausbildungsleiter Jan Swiderski sehr stolz.

Die dreieinhalb jährige duale Berufsausbildung umfasst neben der betrieblichen auch die schulische Ausbildung an Berufsschulen. Die betriebliche Ausbildung gliedert sich bei Bosch Eisenach in drei Abschnitte. In zwei Jahren intensiver, zum Teil lehrjahresübergreifen-der, Lehrgänge in Lehrwerkstatt, Fachkabinetten und Seminarräumen werden aus Schülern Azubis, die fit für anspruchsvolle Aufgaben sind. Im dritten Ausbildungsjahr folgt die betriebliche Praxis. Da-bei durchlaufen die Lehrlinge abwechselnd die verschiedenen Partnerunternehmen des Ausbildungsverbundes. Der “Blick über den Tellerrand“ eröffnet die einmalige Möglichkeit, Arbeitsabläufe ande-rer Unternehmen kennen zu lernen und fördert so das Verständnis für komplexe industrielle Zusammenhänge. Im letzten halben Jahr arbei-ten die Auszubildenden in Teams jeweils an einem Projekt, das einen

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Bosch Ausbildungsberufe

• Mechatroniker

• Elektroniker

für Automatisierungstechnik (auch mit berufsintegriertem Studium Elektrotechnik)

• Automotive Lighting (seit 1999)

• ZF (seit 2002)

• MITEC (seit 2002)

• LEAR (seit 2008)

Die letzten drei Preise für die Berufsausbildung “Herausragen-des Engagement in der Ausbildung“

Kontakt

Bewerbung unter: www.bosch.de/ausbildung/bewerben Ansprechpartner: Jan Swiderski, Tel. 03691 64-1800

betrieblichen Auftrag von Anfang bis Ende simuliert. Hier kommt es darauf an, die Aufgabe als gemeinsame Herausforderung zu begreifen und die Stärken der Kollegen bei der Umsetzung zu nutzen. Damit spä-ter wirklich nichts schief geht, stehen außerdem Prüfungsvorbereitung und Einarbeitung am Arbeitsplatz auf dem Lehrplan. Die Mühe lohnt sich. Bosch garantiert jedem seiner Auszubildenden nach erfolgrei-chem Abschluss die einjährige befristete Übernahme. Auch danach bestehen gute Chancen, im Eisenacher Bosch-Werk oder an einem anderen Standort des Bosch-Konzerns eingesetzt zu werden. Durch die exzellente und vielseitige Ausbildung sowie die Kontakte zu anderen Unternehmen, schon während der Ausbildung, stehen erfolgreichen Absolventen in der Region viele Türen offen.

Weil die Grundlage für all das die Faszination für Technik ist, en-gagiert sich Bosch schon lange vor der Ausbildung. Im Rahmen des Projektes KiTec arbeitet Bosch mit Grundschulen zusammen, schult Lehrer und stellt Werkzeug- und Experimentierkisten zur Ver-fügung. Betreute Praktika für Schüler an Regelschulen bietet das Projekt InPrax und die Schüler-Ingenieur-Akademie (kurz SIA) richtet sich an Schüler der gymnasialen Oberstufe des Luthergymnasiums Eisenach. Dabei unterstützt Bosch die Betreuung technisch orientier-ter Seminarfacharbeiten. Jedes Jahr absolvieren außerdem mehr als 100 Praktikanten ihr vorbereitendes oder begleitendes Pflichtpraktikum in den Studienfächern Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschafts-ingenieurwesen. Betriebserkundungen, Beteiligungen an Berufsmessen und dem Girls`Day, Sozialaktionen der Mitarbeiter, wie beispielsweise die Unterstützung der Weihnachtsaktion der Stadtverwaltung Eisenach, und nicht zuletzt das ehrenamtliche Engagement des kaufmännischen Geschäftsführers Wolfgang Zahn im Verband der Wirtschaft Thüringens e. V. oder der Personalleiterin Karin Ferring als Sprecherin der Initiative für Beschäftigung (IfB) Thüringen unterstreichen, dass der Name Bosch auch in Thüringen dafür steht, dass unternehmerisches Handeln und gesellschaftliches Interesse im Einklang sind.

1990 Gründung der Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH

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