• Keine Ergebnisse gefunden

Biographische Notizen

Uni-versité Aix-Marseille III; 2003 Schillerpreis der Stadt Marbach.

Ist Mitglied des Senatsausschusses der DFG für die Sonder forschungsbereiche, des wissenschaftlichen Bei-rats des Deutschen Historischen Instituts in Paris sowie Fachherausgeber der „Enzyklopädie der Neuzeit“. Seit 2006 ist er Graduate Studies Executive des in der Exzel-lenzinitiative bewilligten Gießener Graduiertenzentrums (GCSC).

Forschungsschwerpunkte sind Kultur- und Verfassungs-geschichte des Alten Reiches, Kriegserfahrungen und Religion in Westeuropa um 1800, Söldner als Gewaltge-meinschaften, Medienereignisse in der Frühen Neuzeit.

Wichtigste Publikationen:

Horst Carl: Der Schwäbische Bund 1488–1534. Landfrie-den und Genossenschaft im Übergang vom Spätmittel-alter zur Reformation, Leinfelden 2000.

Horst Carl/Hans-Henning Kortüm u. a. (Hrsg.): Kriegsnie-derlagen. Erfahrungen und Erinnerungen, Berlin 2004.

Horst Carl/Eva-Marie Felschow/Jürgen Reulecke/Volker Roelcke/Corina Sargk (Hrsg.), Panorama 400 Jahre Uni-versität Giessen. Akteure, Schauplätze, Erinnerungskul-tur, Frankfurt 2007.

Horst Carl/Friedrich Lenger (Hrsg.), Universalität in der Provinz. Die vormoderne Landesuniversität Gießen zwi-schen korporativer Autonomie, staatlicher Abhängigkeit und gelehrten Lebenswelten. Tagung anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der Justus-Liebig-Universität Gießen am 8./9. Juni 2007, Darmstadt 2009.

Prof. Dr. Cora Dietl, geboren 1967 in Stuttgart, 1986 Scheffel-Preis und Beginn des Studiums der Germanis-tischen und AnglisGermanis-tischen Mediävistik und der Philoso-phie in Tübingen und Oxford, 1987–1992 und 1994/95 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.

1992 Magister-Abschluss in Tübingen, Promotion 1995 ebendort mit einer Arbeit über Minnerede, Roman und

„histo-ria“. Der „Wilhelm von Österreich“ Johanns von Würzburg. 1996–1999 Feodor-Lynen-Stipendiatin der Alexander-von-Humboldt-Stiftung und Gastprofessorin für dt. Philologie in Helsinki, 1999 Ruf auf eine Professur und Ernennung zur Professorin für Deutsche Philologie in Jyväskylä (Ruf abgelehnt). 1999–2001 Stipendiatin des Tübinger Graduiertenkollegs Ars und Scientia im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, 2001–2004 Wis-senschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Tübingen und Stipendiatin des Marga-rete-von-Wrangell-Programms des Landes Baden-Würt-temberg. 2004 Habilitation in Tübingen mit einer Arbeit zu Die Dramen Jacob Lochers und die frühe Huma-nistenbühne im süddeutschen Raum (venia legendi für Dt. Philologie), 2004 Ernennung zur Dozentin für Ger-manische Philologie an der Universität Helsinki. Vertre-tung einer Professur in Konstanz und einer Dozentur in Münster im WS 2004/05. Dezember 2004 bis April 2006 Mitarbeiterin im Forschungsprojekt Arthurian Fiction – A Pan-European Perspective in Utrecht und Lehrbeauftrag-te in MünsLehrbeauftrag-ter. Seit Juni 2006 W3-Professorin für Deut-sche Literaturgeschichte (Schwerpunkt Mittelalter und Frühe Neuzeit) an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Seit 2007 Vorstandsmitglied der Oswald-von-Wolken-stein-Gesellschaft, Vorsitzende der deutschen Sektion der Société Internationale pour l’Étude du Théâtre

Médiéval und Präsidentin der deutsch-österreichischen Sektion der Internationalen Artusgesellschaft.

Seit April 2008 Dekanatsmitglied und seit Oktober 2008 Dekanin des Fachbereichs Sprache – Literatur – Kultur und Vorsitzende der Gemeinsamen Kommission Geistes-wissenschaften der JLU Gießen; seit April 2009 Mitglied des Akademischen Senats der JLU Gießen.

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte:

Höfische Epik des Hoch- und Spätmittelalters (insbeson-dere Artusliteratur);

Drama des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit;

Literatur und Politik.

Publikationen (Auswahl):

Das frühe deutsche Drama von den Anfängen bis zum Barock. Helsinki 1998.

Minnerede, Roman und „historia“. Der „Wilhelm von Österreich“ Johanns von Würzburg. Tübingen 1999 (Hermaea 87).

Jacob Person Chronander, Bele-Snack. Ein universitäres Hochzeitsspiel aus dem 17. Jahrhundert. Frankfurt/M. u.

a. 2000 (Finn. Beiträge zur Germanistik 2).

Die Dramen Jacob Lochers und die frühe Humanisten-bühne im süddeutschen Raum. Berlin u. a. 2005 (Quel-len & Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte 37).

Wolfgang Schmeltzl. Gesammelte Schriften in zwei Bän-den, Band I: Das dramatische Werk. Hrsg. u. komm. von Cora Dietl u. Manfred Knedlik. Wien 2009 (Wiener Neu-drucke 23).

Neuere Aufsätze:

Hurenkomödie oder politische Dichtung? Die „Chrysis“

des Enea Silvio Piccolomini, in: Texte zum Sprechen brin-gen. Philologie und Interpretation. FS Paul Sappler. Hrsg.

von Christiane Ackermann u. a. Tübingen 2009, S. 261–

272.

„Insula tres in partes digesta“: Länder, Städte und Räu-me zwischen historiographischer und fiktionaler Traditi-on in der „Historia Meriadoci“, in: When Arthuriana Meet Civic Spheres. Studies in the role of Cities in Arthu-rian Literature and in the Value of ArthuArthu-rian Literature for a Civic Identity. Hrsg. von Cora Dietl und Claudia Lau-er, mit einem Vorwort von Ingrid Bennewitz. Lewiston u.

a. 2009, S. 49–69.

Kunst vom Stahlross bis zum Metallkügelchen. Gibt es ein poetologisches Konzept in Ulrichs von Zatzikhoven

„Lanzelet“?, in: Mittelalterliche Poetik in Theorie und Praxis. FS Fritz Peter Knapp. Hrsg. von Thordis Hennings u. a. Berlin u. a. 2009, S. 193–203.

„Violentia“ und „potestas“. Ein füchsischer Blick auf rit-terliche Tugend und gerechte Herrschaft im „Reinhart Fuchs“, in: Dichtung und Didaxe. Lehrhaftes Sprechen in der deutschen Literatur des Mittelalters. FS Christoph Huber. Hrsg. von Henrike Lähnemann und Sandra Lin-den. Berlin/New York 2009, S. 41–54.

Dr. Peter Gruhne, geb. 1958. Studium der Kunstge-schichte, GeKunstge-schichte, Germanistik und Italianistik in Gie-ßen und Mainz. Von 1987 bis 1989 Forschungsaufent-halte am Kunsthistorischen Institut (heute Max- Planck-Institut) in Florenz und der Bibliotheca Hertziana (MPI) in Rom.

Promotion 1994 über Carlo Belli (1903–1991), Journa-list, Kunstkritiker und -theoretiker in Mussolinis Italien.

Seit 1991 Redakteur beim Zweiten Deutschen Fernsehen in Mainz.

Ab 1978 parallel zum Studium journalistische Tätigkeit für verschiedene Tageszeitungen, den Hessischen Rund-funk und das ZDF.

Publikationen:

„Sich am ‚Ufer der Sage‘ niederlassen …“. Zu den Bil-dern von Heidi Bastian, in: Heidi Bastian. Malerei 1988–

1993. o. O: 1993 (Galerie Bellevue Wiesbaden, 9. No-vember–5. Dezember 1993), S. 5–10.

Carlo Belli und die Utopie von der absoluten Kunst. Itali-ens Beitrag zum „Internationalen Stil“ zwischen den beiden Weltkriegen, Frankfurt am Main (u. a.) 1995 (Eu-ropäische Hochschulschriften: Reihe 28, Bd. 243), zugl.

Univ. Diss. Mainz 1994.

Vom Allgemeinen und dem Besonderen. Zu den Copy Collagen von Margret Eicher, in: Margret Eicher. Herr-schende Muster, Ausstellungskatalog Galerie Buschlin-ger, Wiesbaden, Nassauischer Kunstverein Wiesbaden e.V. und Dortmunder Kunstverein e.V., S. 7–18, Mann-heim 1996.

Entfesselung, in: Hella Nohl, Weinstock-Variationen.

Aquarelle und Zeichnungen mit Gedichten von Rainer Maria Rilke, o. O., o. J. [Gießen, 1997], S. 3f.

Otto Eger: „Herzensguter Mensch“, Mitläufer oder

„Nazi“? – Zur Kontroverse um den Gießener Juristen, in:

Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Gie-ßen, Bd. 93, 2008, S. 267–328.

Prof. Dr. Joachim Jacob, geboren 1965, studierte Ger-manistik, Philosophie und Politische Wissenschaften an den Universitäten in Heidelberg, Frankfurt/Main und Konstanz. Von 1996–1999 lehrte er Neuere deutsche Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Ethik an der Universität Augsburg, seit April 2009 ist er Professor für Neuere Deutsche Literaturgeschichte und Allgemeine Literaturwissenschaft an der JLU.

Publikationen u. a.: Heilige Poesie. Zu einem literarischen Modell bei Pyra, Wieland und Klopstock, Tübingen 1997; (Hrsg., mit Jürgen Brokoff), Apokalypse und Erin-nerung in der deutsch-jüdischen Kultur des frühen 20.

Jahrhunderts, Göttingen 2002; Die Schönheit der Litera-tur. Zur Geschichte eines Problems von Gorgias bis Max Bense, Tübingen 2007. 2008 erschien, herausgegeben zusammen mit Günter Butzer: Metzler Lexikon litera-rischer Symbole.

Forschungsschwerpunkte sind die Literatur der Aufklä-rung, literarische Ästhetik und Hermeneutik sowie die Wechselbeziehungen zwischen Literatur, Philosophie und Theologie.

Dr. Wolfgang Lührmann ist Referent für Schulpraktische Studien und Geschäftsführer des Zentrums für Lehrerbil-dung (ZfL) an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Arbeitsschwerpunkte sind einerseits die Koordination und Organisation der Schulpraktischen Studien, die Konzeptentwicklung und die Fortbildung der Lehrbeauf-tragten im Allgemeinen Schulpraktikum sowie anderer-seits die Koordination der Arbeiten zur Neustrukturie-rung und ModularisieNeustrukturie-rung der Lehramtsstudiengänge und die Unterstützung der Arbeit des Direktoriums des Zentrums für Lehrerbildung.

Er war 2002/2003 Mitglied der „Expertengruppe Lehrer-bildung“ des Hessischen Kultusministeriums und des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst;

2008/09 war er geschäftsführend für die Arbeitsgruppe

„Lehrerbildungsreform in Hessen“ und als Redakteur für deren Abschlussbericht „Gestufte Studiengänge in der hessischen Lehrerausbildung“ (Gießen 2009) tätig.

Veröffentlichungen zu Fragen der Beratung in der Hoch-schule, der Studierfähigkeit, des beruflichen Verbleibs von Hochschulabsolventen, der Gruppenarbeit in der Er-wachsenenbildung, der Evaluation der Lehre und des Lernens in der Schule.

Gießener