• Keine Ergebnisse gefunden

Bildung und Familie

Laufzeit des Leistungsauftrags: 01.01.2010 bis 31.12.2012

Strategische Führung Maria Iselin-Löffler Operative Führung Martina Neumann

A Allgemeiner Überblick

Leitlinien der Produktgruppe

1. Die Gemeinde engagiert sich in Zusammenarbeit mit dem Kanton für eine breite und qualitativ gute Bildung, Erziehung, Förderung und Betreuung der hier wohnenden Kinder.

2. Die Gemeinde ist bestrebt, der steigenden Nachfrage nach Tagesbetreuung von Kleinkindern und nach Tages-schulen für Kindergarten und Primarschule gerecht zu werden.

3. Für zuziehende Einwohnerinnen und Einwohner aus dem In- und Ausland hält die Gemeinde geeignete Integra-tionsangebote bereit.

Produkte der Produktgruppe 1. Kindergarten

Betrieb von Kindergärten in Bettingen und Riehen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bettingen.

2. Primarschule

Betrieb von Primarschulen in Bettingen und Riehen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bettingen.

3. Musikschule

Angebot der Musikschule Riehen, deren fachliche, pädagogische und betriebliche Verantwortung bei der Musik-Akademie der Stadt Basel liegt.

4. Familie und Integration

Förderung der Familien und der Integration von zugezogenen Personen. Bildungsangebote für Erwachsene.

5. Tagesbetreuung

Angebot von schulexternen Tagesbetreuungsplätzen in Zusammenarbeit mit dem Kanton und den lokalen Anbie-tenden.

B Bericht zum Globalkredit 2010 bis 2012

Übersicht laufender Leistungsauftrag (LA) mit Globalkredit

Bewilligte Nettokosten (2010 bis 2012) Stand 31.12.2010

Art Datum TCHF

Leistungsauftrag 29.10.09 92'902 Nachkredit Tagesschule 24.11.10 485

= bewilligter Globalkredit 2010/ 12 93'387

Laufender Globalkredit

LA IST IST IST IST Budget

(in TCHF) IST-Verbr

10 bis 12 2007 2008 2009 2010 2010

Produkte:

Kindergarten *1) -5'344 0 0 0 -5'344 -5'380 Primarschule -17'595 0 0 -17'482 -17'595 -18'291 Musikschule -2'217 -1'878 -2'052 -2'139 -2'217 -2'189 Familie und Integration *1) -175 0 0 0 -175 -288 Tagesbetreuung *1) -1'909 0 0 0 -1'909 -2'059 Kindergärten und Tagesbetreuung 0 -5'283 -6'338 -6'916 0 0 Erwachsenenbildung+Familienf. 0 -82 -103 -95 0 0 Soziale Dienste und Integration 0 -2'829 -2'908 -3'101 0 0 Entwicklungszusammenarbeit 0 -565 -580 -620 0 0

Sozialhilfe 0 -7'377 -7'268 -7'846 0 0

Nettokosten der Produkte -27'240 -18'014 -19'249 -38'198 -27'240 -28'207 Kosten der Stufe Produktgruppe -192 -123 -368 -260 -192 -85 Zwischentotal (ohne Strukturkosten) -27'432 -18'137 -19'617 -38'458 -27'432 -28'292 Anteil an den Strukturkostenumlagen -1'395 -760 -871 -828 -1'395 -2'478 Nettokosten der Produktgruppe -28'827 -18'897 -20'488 -39'286 -28'827 -30'770

*1) Neue Produkte gem. Änderung Produktrahmen ab 2010

*2) Abgehende Produkte gem. Änderung Produktrahmen ab 2010

*3) Bruttokredit, abzüglich der Elternbeiträge

*2)

*2)

*2)

*2)

*2)

*3)

Kennzahlen der Produktgruppe (ohne Anteil an den Strukturkosten)

2007 2008 2009 2010 Einwohnerzahl per Ende Jahr 20’584 20’612 20’583 20’827 Nettokosten pro Einwohner/-in CHF 881 951 1‘868 1‘317

Bildung und Familie Leistungsbericht 2010

C Bericht zu den Zielen und Vorgaben der Produktgruppe

1. Programmatische Ziele der Produktgruppe

1.1

Die Gemeinde sorgt für gut geführte Kindergärten und Primarschulen. Sie berücksichtigt in Kooperation mit den Erziehungsberechtigten die Bedürfnisse der Kinder. Sie sorgt dafür, dass die Kinder für den Übertritt vom Kindergarten in die Primarschule und von der Primarschule in die Orientierungsschule gut vorbereitet sind.

Leistungsauftrag

Das Projekt Qualitätsmanagement in den Gemeindeschulen (Kindergarten und Primar-schule) befindet sich in der Umsetzungsphase. Eine grosse Zahl der elf verbindlichen Qualitätselemente (z.B. Schulleitbild, interne Evaluation, Individual-Feedback), welche die Entwicklung von Unterricht und Schule in günstiger Art und Weise fördern, wurde entwi-ckelt und eingeführt. Stark bemerkbar macht sich das grosse und komplexe Reformvor-haben „Harmonisierung Gemeindeschulen“. Es werden alle notwendigen Vorbereitungen dafür getroffen, dass sich die Lehr- und Leitungspersonen mit den Projektanliegen und den neuen Schulstufen identifizieren können und die Schulkinder einen geregelten und positiven Schulalltag erleben.

Bei den Übertritten vom Kindergarten in die Primarschule und von der Primarschule in die Orientierungsschule wurde eine Elternbefragung durchgeführt. Die Ergebnisse sind positiv (s. Wirkungsziel 2.4.).

Leistungsbericht

1.2

Die Gemeinde fördert die musikalische Erziehung der Riehener Jugend als bedeutendes Element einer ganzheitlichen Erziehung. Insbesondere finanziert sie die Musikschule Riehen.

Leistungsauftrag

Gemeinderat und Einwohnerrat haben sich im Rahmen des Leistungsauftrags der Pro-duktgruppe Bildung und Familie für die Jahre 2010 bis 2012 darauf geeinigt, Massnahmen für den Abbau der Wartelisten zu prüfen und zu ergreifen.

Leistungsbericht

1.3

Die Gemeinde unterstützt schulinterne und schulexterne Betreuungseinrichtungen. Das Riehener Angebot wird in den kommenden Jahren in Zusammenarbeit mit den Gemein-deschulen und den beteiligten Partnern ausgebaut und weiterentwickelt.

Leistungsauftrag

Mit dem weiteren Ausbau der Tagesschulen wird sich höchstwahrscheinlich die Nachfrage nach Plätzen in subventionierten Tagesheimen verändern. Der Gemeinderat erteilte im Berichtsjahr u.a. deshalb einen Auftrag „Erstellung eines Expertenberichts Familien- und schulergänzende Tagesbetreuung“ in Riehen. Dieser Expertenbericht beinhaltet eine IST-Analyse, eine Nachfrageanalyse, einen Vergleich von Ist- und Soll-Zustand und daraus herleitend wichtige Weiterentwicklungspotenziale in den Bereichen Tagesbetreuung und Tagesstrukturen. Die Ergebnisse liegen im Sommer 2011 vor.

1.4

Die Gemeinde fördert und unterstützt Familien im Zusammenhang mit der Erziehung der Kinder und der Integration. Sie entwickelt geeignete Massnahmen.

Leistungsauftrag Das kantonale Projekt „Mit ausreichenden Deutschkenntnissen in den Kindergarten“ wird

von der Gemeinde Riehen in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton Basel-Stadt, der Gemeinde Bettingen und den kommunalen Spielgruppen vor Ort umgesetzt. Im Berichts-jahr wurde eine kommunale Projektorganisation entwickelt. Mit den geplanten Massnah-men erhalten alle Kinder die Chance, mit ausreichenden Kenntnissen der deutschen Sprache ihre Kindergarten- bzw. Schulkarriere zu starten.

Im Bereich der Elternbildung hat die Gemeinde Riehen wiederum die Elternbildungsorga-nisation „Programm für Elternbildung“ unterstützt. Diese OrgaElternbildungsorga-nisation bietet in Basel und Riehen Erziehungskurse für Eltern an.

In den kommunalen Deutsch- und Integrationskursen wurden Bildungssequenzen zu den Themen sprachliche Förderung, Erziehung, Ernährung und Bewegung durchgeführt.

Leistungsbericht

2. Wirkungsziele der Produktgruppe

2.1 Neue Leitungsstrukturen der Kindergärten und Primarschulen

Die Lehrpersonen erhalten durch die neue Führungsstruktur der Gemeindeschulen gute Unterstützung beim Erfüllen ihres Berufsauftrags.

Leistungsauftrag Indikator die Lehrpersonen fühlen sich im Berufsalltag unterstützt

Standard 90% der Lehrpersonen

Messung Evaluation im Schuljahr 2011/2012 durch externe Institution

Durch die neuen Leitungsstrukturen vor Ort kann direkter kommuniziert und geführt wer-den. Wie die Lehrpersonen diese Unterstützung wahrnehmen, wird mit der Umfrage im Schuljahr 2011/2012 erhoben.

Leistungsbericht

2.2 Deutschunterricht vor dem Kindergarten

Die organisatorischen Voraussetzungen für den obligatorischen Deutschunterricht (selektives Obligatorium gemäss kantonalen Vorgaben) vor dem Kindergarten sind geschaffen. Die Spielgruppen und Tagesheime bieten die notwendigen Plätze an.

Leistungsauftrag

Indikator Angebot an Plätzen für den obligatorischen Deutschunterricht vor dem Kindergarten

Standard das Angebot deckt die Nachfrage Messung Erhebung der Verwaltung

Vier von neun Spielgruppen konnten im Berichtsjahr für eine Mitarbeit am Projekt gewon-nen werden. Mit den subventionierten Tagesheimen werden im 2011 diesbezüglich Ver-handlungen geführt. Das Ziel wird somit sorgfältig Schritt für Schritt angestrebt.

2.3 Zufriedenheit der Familien in der Gemeinde

Die Familien beurteilen das Angebot und die Dienstleistungen der Produktgruppe als ausreichend und qualitativ gut.

Leistungsauftrag Indikator Angebot und Dienstleistungen der Produktgruppe werden aus der Sicht

der Familien als ausreichend und qualitativ gut beurteilt Standard 80% der Familien

Messung Befragung durch externe Institution im Jahre 2012

Die bisherige Arbeit ist zielführend und wird grundsätzlich weitergeführt. Die Beurteilung findet im Jahr 2012 statt. Ein wichtiger neuer Aspekt stellt der Erwerb des Unicef-Labels

„Kinderfreundliche Gemeinde“ dar.

Leistungsbericht

Bildung und Familie Leistungsbericht 2010

2.4 Schnittstellen der Gemeindeschulen

Der Kindergarten / die Primarschule bereitet die Kinder gut auf den Übertritt in die Primarschule bzw. Orientierungsschule vor.

Leistungsauftrag Indikator die Vorbereitung durch die abgebende Schule wird aus Sicht der

El-tern/Kinder als ausreichend und qualitativ gut beurteilt Standard 80% der Familien

Messung Befragung durch Verwaltung jeweils im 2. Quartal des Schuljahres Die Befragung wurde im Dezember 2010 durchgeführt.

Die Rücklaufquote betrug beim Übertritt Kindergarten / Primarschule 63% und beim Über-tritt Primarschule / Orientierungsschule 60%.

Ergebnisse der Umfrage beim Übertritt vom Kindergarten in die Primarschule:

- 85% der befragten Eltern fühlten sich im Hinblick auf den Übertritt ihres Kin-des gut bis sehr gut informiert

- 13% der befragten Eltern fühlten sich ausreichend informiert - 2% der befragten Eltern fühlten sich mangelhaft informiert

Ergebnisse der Umfrage beim Übertritt von der Primarschule in die Orientierungsschule:

- 66% der befragten Eltern fühlten sich im Hinblick auf den Übertritt ihres Kin-des gut bis sehr gut informiert

- 24% der befragten Eltern fühlten sich ausreichend informiert

Leistungsbericht

3. Andere Vorgaben Keine.

D Bericht zu den Produkten

Kindergarten

Strategische Führung Maria Iselin-Löffler

Operative Führung Gertrud Perler und Regina Christen

1. Erlass oder Änderungen produktspezifischer Ordnungen Keine.

2. Leistungsziele

2.1 Standarddeutsch im Kindergarten

Die kantonalen Vorgaben bezüglich Einführung von Standarddeutsch werden in den Kindergärten umgesetzt.

Leistungsauftrag Indikator 1 die kantonalen Vorgaben werden erfüllt

Standard 1 in allen Kindergärten Messung 1

Indikator 2 Standard 2 Messung 2

Erhebung der Verwaltung ab Schuljahr 2010/11

die geforderten Weiterbildungsmodule sind von den Lehrpersonen bis Ende Schuljahr 2011/12 besucht

alle Lehrpersonen Erhebung der Verwaltung

Alle Kindergärtnerinnen haben gemäss den kantonalen Vorgaben ein Umsetzungskonzept für ihren Kindergarten entwickelt. Die Kindergartenlehrpersonen besuchen die Weiterbil-dungsmodule gemäss ihrer individuellen Planung.

Leistungsbericht

2.2 Bewegter Kindergarten (Konzept „Burzelbaum“)

Das Konzept ist flächendeckend bis Ende Schuljahr 2011/12 in den Kindergärten umgesetzt.

Leistungsauftrag Indikator die einzelnen Kindergärten haben das Projekt bei sich umgesetzt

Standard alle

Messung Erhebung der Verwaltung

Im Berichtsjahr konnten die restlichen fünf Kindergärten in die Umsetzung des Konzepts einsteigen. Das Ziel sollte somit bis Ende Schuljahr 2011/12 erreicht werden.

Leistungsbericht

Bildung und Familie Leistungsbericht 2010

2.3 Qualitätsmanagement an den Kindergärten

Die Vorgaben des kantonalen Rahmenkonzepts für „Qualität in den Schulen BS“

sind in den Bereichen „Individualfeedback“ (SchülerInnen- oder Elternfeedback),

„Qualitätsgruppen unter Lehrpersonen“ und „MitarbeiterInnengespräch“ einge-führt.

Leistungsauftrag

Indikator 1 die Lehrpersonen haben ein Eltern- oder Kinderfeedback eingeholt Standard 1 pro Lehrperson ein Feedback bis Ende Schuljahr 2011/12

Messung 1 Indikator 2 Standard 2 Messung 2 Indikator 3 Standard 3 Messung 3

Erhebung der Verwaltung

die Lehrpersonen sind in Qualitätsgruppen organisiert und treffen sich regelmässig

alle Lehrpersonen Erhebung der Verwaltung

die Leitungspersonen haben mit ihren Mitarbeitenden ein jährliches MAG durchgeführt

alle Leitungspersonen mit allen Mitarbeitenden jährliche Erhebung der Verwaltung

Eltern- oder Kinderfeedback:

Die Lehrpersonen haben sich im Berichtsjahr das nötige Wissen dazu und erste Erfahrun-gen aneignen können.

Qualitätsgruppen:

Alle Lehrpersonen sind in Qualitätsgruppen organisiert. Die Treffen finden regelmässig (8x im Jahr) statt.

Mitarbeitergespräche (MAG) mit Lehrpersonen:

Im 2010 wurden die Grundlagen für die Durchführung der MAG erarbeitet. Die Durchfüh-rung wird termingerecht im 2011 starten können.

Leistungsbericht

3. Andere Vorgaben Keine.