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1999 2000 2001 2002 2003 Anzahl der Aufnahmen im BTZ

Dort-mund 1998 – 2003 nach Erst- und

Wiederaufnahme Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in %

Erstaufnahmen 84 97% 92 96% 126 98% 120 95% 118 100%

Wiederaufnahmen 3 3% 4 4% 3 2% 6 5% 0 0%

gesamt 87 100% 96 100% 129 100% 126 100% 118 100%

12.2. Anzahl der Rehabilitanden im BTZ

Die Anzahl der Rehabilitanden im BTZ Dortmund stieg von 60 im Jahre 1998 bis auf 88 in den Jahren 2001 und 2002 an. In 2003 wurden 87 Rehabilitanden gezählt, einer mehr als im Vorjahr und 27 Rehabilitanden oder 45 % mehr als in 1998.

In der Verteilung auf die einzelnen Arbeitsbereiche zeigt sich, dass der Bereich “Büro/ Verwaltung“ mit einem Drittel am häufigsten in Anspruch genommen wurde. Im Jahre 2003 wurden knapp ein Fünftel der Maßnahmen im Bereich

„Text/ Druck“ bzw. im Offenen Trainingsbereich durchgeführt.

Tabelle 12-3: Anzahl der Rehabilitanden im BTZ Dortmund 1998 – 2003 nach Arbeitsbereichen zum Stichtag 31.12.

1998 1999 2000 2001 2002 2003

Anzahl der Rehabilitanden im BTZ Dortmund

1998 – 2003 nach Arbeitsbereich Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in %

Bereich Text/Druck 11 18% 12 18% 13 21% 14 16% 15 17% 16 18%

Bereich Büro/Verwaltung 23 38% 29 44% 21 34% 28 32% 28 32% 29 33%

Bereich Handwerk/Technik 14 23% 13 20% 15 24% 18 20% 15 17% 14 16%

Bereich Küche/Hauswirtschaft 12 20% 12 18% 13 21% 11 13% 15 17% 12 14%

Offener Trainingsbereich 0 0% 0 0% 0 0% 17 19% 15 17% 16 18%

gesamt 60 100% 66 100% 62 100% 88 100% 88 100% 87 100%

1999 - 1998 2000 - 1999 2001 - 2000 2002 - 2001 2003 - 2002 2003 - 1998 Veränderung zum Vorjahr

abs. % abs. % abs. % abs. % abs. % abs. %

Bereich Text/Druck 1 9% 1 8% 1 8% 1 7% 1 7% 5 45%

Bereich Büro/Verwaltung 6 26% -8 -28% 7 33% 0 0% -15 -54% 6 26%

Bereich Handwerk/Technik -1 -7% 2 15% 3 20% -3 -17% -3 -20% 0 0%

Bereich Küche/Hauswirtschaft 0 0% 1 8% -2 -15% 4 36% -3 -20% 0 0%

Offener Trainingsbereich 0 0 17 -2 -12% 1 7% 16

gesamt 6 10% -4 -6% 26 42% 0 0% -19 -22% 27 45%

Der Anteil der Dortmunder an den Rehabilitanden bewegte sich in einer Spanne von 30% im Jahre 2003 und 55% im Jahre 2000. In drei der insgesamt sechs betrachteten Jahre wurde die Hälfte der Maßnahmen zum Stichtag von Dortmundern in Anspruch genommen, in 1998 waren es 47%. Der Anteil der Dortmunder von 30% im Jahr 2003 stellt den niedrigsten Anteil der Einheimischen an den Rehabilitanden im BTZ Dortmund für den Berichtszeitraum dar.

Tabelle 12-4: Anzahl der Rehabilitanden im BTZ Dortmund zum Stichtag 31.12. von 1998 – 2003 nach Herkunft

1998 1999 2000 2001 2002 2003

Anzahl der Rehabilitanden im BTZ Dortmund 1998 – 2003 nach

Her-kunft Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in %

Stadt Dortmund 28 47% 23 35% 34 55% 44 50% 44 50% 26 30%

außerhalb der Stadt Dortmund 32 53% 43 65% 28 45% 44 50% 44 50% 61 70%

gesamt 60 100% 66 100% 62 100% 88 100% 88 100% 87 42%

Der Frauenanteil lag in 1998 bei einem Drittel aller Fälle, was gleichzeitig auch den tiefsten Wert darstellte. In 1999 waren die Hälfte aller Rehabilitanden im BTZ Dortmund Frauen, in den folgenden Jahren schwankte deren Anteil zwischen 35% in 2001 und 48% in 2002.

Tabelle 12-5: Anzahl der Rehabilitanden im BTZ Dortmund zum Stichtag 31.12. von 1998 – 2003 nach Geschlecht

1998 1999 2000 2001 2002 2003 (nur

Dortmunder) Anzahl der Rehabilitanden im BTZ

Dortmund 1998 – 2003 nach

Ge-schlecht Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in %

Männer 40 66% 33 50% 38 61% 57 65% 46 52% 14 54%

Frauen 20 33% 33 50% 24 39% 31 35% 42 48% 12 46%

gesamt 60 100% 66 100% 62 100% 88 100% 88 100% 26 100%

Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre lag das Alter der Rehabilitanden im BTZ bei 35 Jahren, das geringste schnittsalter wurde mit 33 Jahren in 2000 und 2001 dokumentiert. In den Jahren 2002 und 2003 stieg das Durch-schnittsalter von auf 37 bzw. 38 Jahre, was mit einem höheren Anteil der über 40-jährigen zusammen hing.

Tabelle 12-6: Anzahl der Rehabilitanden im BTZ Dortmund zum Stichtag 31.12. von 1999 – 2003 nach Alter

1999 2000 2001 2002 2003 (nur

Dort-munder) Anzahl der Rehabilitanden im BTZ

Dort-mund 1998 – 2003 nach Alter

Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in %

55 bis 59 Jahre 1 1% 0 0% 0 0% 1 1% 0 0%

50 bis 54 Jahre 1 1% 1 1% 1 1% 2 1% 2 8%

45 bis 49 Jahre 4 3% 3 2% 5 3% 11 6% 3 12%

40 bis 44 Jahre 12 8% 5 3% 12 6% 21 11% 4 15%

35 bis 39 Jahre 17 12% 17 11% 17 9% 28 14% 6 23%

30 bis 34 Jahre 20 14% 21 13% 25 13% 13 7% 6 23%

25 bis 29 Jahre 9 6% 10 6% 20 10% 10 5% 4 15%

20 bis 24 Jahre 2 1% 4 2% 5 3% 2 1% 1 4%

unter 20 Jahre 0 0% 1 1% 3 2% 0 0% 0 0,0%

unsicher, unbekannt 0 0% 0 0% 0 0% 0 0% 0 0%

Gesamt 66 46% 62 39% 88 46% 88 44% 26 100%

Statistisches Durchschnittsalter 36 33 33 38 37

nahme des Jahres 2003 jeweils mehr als die Hälfte der Rehabilitanden aus Dortmund an einer Psychose leiden. Der Anteil der an einer Neurose Erkrankten erreichte seinen höchsten Wert in 1999 mit 35% und betrug im Jahre 2003 15%. Menschen mit einer Suchterkrankung wurden im BTZ nicht rehabilitiert, allerdings gibt Angebote für Methadon-Substituierte. Die Häufigkeit von Persönlichkeitsstörungen nahm von zwei Fällen im Jahre 1999 auf neun Fälle in den Jahren 2001 bis 2003 zu, was einem fünftel bzw. einem Drittel aller Fälle entsprach.

Tabelle 12-7: Anzahl der Rehabilitanden im BTZ Dortmund mit Herkunft aus Dortmund zum Stichtag 31.12. von 1999 – 2003 nach Diagnosen

1999 2000 2001 2002 2003

Anzahl der Rehabilitanden im BTZ

Dortmund 1999 – 2003 nach Diagnose Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in %

Psychose 13 57% 21 62% 24 55% 23 52% 12 46%

Neurose 8 35% 7 21% 10 23% 11 25% 4 15%

Suchterkrankung 0 0% 0 0% 0 0% 0 0% 0 0%

Persönlichkeitsstörung 2 9% 5 15% 9 20% 9 20% 9 35%

Psychische Behinderung aufgrund einer

körperlichen Erkrankung 0 0% 0 0% 0 0% 0 0% 1 4%

Diagnose unklar 0 0% 1 3% 1 2% 1 2% 0 0%

Gesamt 23 100% 34 100% 44 100% 44 100% 26 100%

12.3. Beendete Maßnahme im BTZ Dortmund

In den jeweiligen Jahren wurden zwischen 44 und 82 Maßnahmen für Dortmunder/innen im BTZ beendet, die sich entsprechend der jeweiligen Bedeutung auf die unterschiedlichen Arbeitsbereiche verteilten.

Tabelle 12-8: Anzahl beendeter Maßnahmen von Dortmundern im BTZ Dortmund von 1998 – 2003 nach Arbeitsbereichen

1998 1999 2000 2001 2002 2003

Anzahl der beendeter Maßnahmen von Dortmundern im BTZ Dortmund

1998 – 2003 nach Arbeitsbereichen abs. % abs. % abs. % abs. % abs. % abs. %

Bereich Text/Druck 17 19% 10 17% 15 22% 18 23% 9 13% 4 9%

Bereich Büro/Verwaltung 39 44% 24 41% 23 34% 25 32% 29 41% 16 36%

Bereich Handwerk/Technik 19 21% 13 22% 13 19% 11 14% 9 13% 4 9%

Bereich Küche/Hauswirtschaft 14 16% 12 20% 16 24% 20 26% 17 24% 8 18%

Offener Trainingsbereich 0 0% 0 0% 0 0% 4 5% 6 9% 12 27%

Gesamt 89 100% 59 100% 67 100% 78 100% 70 100% 44 100%

In der Abfrage wurde unterschieden zwischen regulär beendeten Maßnahmen und vorzeitig beendeten Maßnahmen.

Tabelle 12-9 beinhaltet die Häufigkeit vorzeitig bzw. regulär beendeter Maßnahmen für Rehabilitanden aus Dortmund und verknüpft sie mit der Diagnose. In den jeweils dritten Spalten zu den einzelnen Berichtsjahren in dieser Tabelle findet sich der relative Anteil der vorzeitig beendeten Maßnahmen an allen beendeten Maßnahmen.

In 1999 lag der Anteil der vorzeitig beendeten Maßnahmen an allen Maßnahmen bei 12%. Dieser Anteil stieg in den folgenden Jahren auf bis zu 36% im Jahre 2001, sank dann auf 34% in 2002 und 27% im Jahre 2003. Der Anteil der

vorzeitig beendeten Maßnahmen für Rehabilitanden mit einer Psychose lag in 1999 bei 13%, in 2000 bei 20%, in 2001 bei 36%, in 2002 bei 30% und im Jahre 2003 bei 32%. Die Zunahme vorzeitig beendeter Maßnahmen wegen einer Behinderung vor dem Hintergrund einer Psychose ist bis auf das Jahr 2003 nicht häufiger als der Anteil aller vorzeitig beendeten Maßnahmen.

Nicht die Art und Ausprägung der jeweiligen Behinderungsbilder scheint auf die Quote vorzeitig beendeter Maßnah-men einzuwirken, sondern vielmehr entsteht der Eindruck, dass mit wachsender Größe der Einrichtung auch eine wachsende Häufigkeit vorzeitig beendeter Maßnahmen verbunden ist.

Tabelle 12-9: Art der beendeten Maßnahmen 1999 – 2003 im BTZ Dortmund nach Diagnosen

1999 2000 2001 2002 2003

Anzahl der beendeter Maßnahmen im BTZ Dortmund 1998 – 2003 nach Art der Beendigung

und Diagnose

vorzeitig beendet regulär

beendet Anteil in

% vorzeitig beendet regulär

beendetAnteil in

% vorzeitig beendet regulär

beendetAnteil in

% vorzeitig beendet regulär

beendet Anteil in

% vorzeitig beendet regulär

beendet Anteil in

%

Psychose 5 34 13% 8 33 20% 17 30 36% 11 26 30% 8 17 32%

Neurose 0 9 0% 0 8 0% 5 9 36% 3 7 30% 1 5 17%

Persönlichkeitsstörung 1 0 100% 3 8 27% 5 11 31% 10 11 48% 3 9 25%

Organisch bedingte

psychische Störung 0 0 - 0 0 - 0 0 - 0 1 - 0 0 -

Diagnose unklar 1 9 10% 1 6 14% 1 0 100% 0 1 0% 0 1 0%

gesamt 7 52 12% 12 55 18% 28 50 36% 24 46 34% 12 32 27%

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass ein im zeitlichen Ablauf sinkender Anteil von Dortmundern/innen im be-ruflichen Trainingzentrum Dortmund wegen einer psychischen Behinderung rehabilitiert werden. Der Anteil der Dort-mundern/innen lag zuletzt bei 30% an allen Rehabilitanden. Die Geschlechtsverteilung ist mit einem leichten Über-hang bei den Männern nahezu ausgeglichen. Der Anteil der Menschen mit Behinderung vor dem Hintergrund einer Psychose und mit Herkunft aus der Stadt Dortmund nahm im Berichtszeitraum stetig ab und lag im Jahre 2003 bei 46%. Damit liegt die Vermutung nahe, dass Menschen mit einer schizophrenen Störung im Zeitablauf abnehmend vom Angebot des beruflichen Trainingszentrums profitieren konnten, während umgekehrt die Bedeutung der Einrich-tung für Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung zunahm.