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2. Material und Methoden

2.3 Auswertung Leichen mit Gasvorkommnissen

40 Abb. 18: Darstellung der Oberflächen Rekonstruktion der Hirngesamt-Serie(Serie ohne

definierte Voxelrange) im Programm Mango

Tabelle 5: Übersicht d

2.3.2 Auswertungsprotokoll Le Die Bearbeitung folgte bei wurden so die Gasräume deutl Gewebe. Außerdem wurde der Minip-Mode wurde verwendet dichtearmen Strukturen gut da Funktion „Pixelwerte setzen“ a wurde der Kontrast zwischen G und 25 wurden genommen, da Hirngewebe darstellen. Alles G angesehen werden. Dies mag v allerdings muss beachtet werde wurden. Hier ist der Partialvol sich eindeutig im 2D-Bild als G

"Pixelwerte setzen" alles G wurde 25 HE gesetzt (Kont Hirngewebe/Liquorräume)

3D-Schere (Entfernung Strukturen wie Ohr, N Region of Interest-Er

Automatische E gesamte Gehirn subarachnoidal physiologische

"Pixelwe HE, alles HE setze HE, som

Vol

t der Bearbeitungsschritte der Leichen mit Gasvor

Leichen mit Gasvorkommnissen

ei einer WL/WW-Fensterung von 12/45, erfahr utlich dargestellt, mit ausreichendem Kontrast z er Minip-Mode aktiviert, bei einem Thickslap det, da dieser im Gegensatz zum MIP-Mode bes

darstellt. Als erster Bearbeitungsschritt wurde m

“ alles Gewebe zwischen -5 HE und 25 HE auf n Gas und Hirngewebe/Liquorräumen deutliche da diese erfahrungsgemäß primär den Liquorrau

Gewebe unter -5 innerhalb des Craniums kann g verwirren, da Gas eigentlich bei -1000 HE de

rden, dass mitunter kleinste Volumina und Räu olumeneffekt sehr ausgeprägt, was bedeutet, da ls Gasräume identifizieren ließen, Voxelwerte u s Gewebe zwischen -5 HE und 25 HE

ontrasterhöhung Gas zu

nung eindeutig extrakraniell liegender hr, Nase etc.) Verbesserung der automatischen

Erstellung

he Erstellung einer Region of Interest, welche das hirn einschließt (auf der Knochenebene, Einschluss

daler Gasvorkommnisse; kein Einschluss von hen Gasvorkommnissen wie z.B.im Mastoid)

werte setzen" alles Gewebe außerhalb der Region auf les Gewebe innerhalb der Region mit HE > -10 HE a tzen (Nur noch Darstellung Voxel mit Werten unter omit Gas)

Volumetrie in Mango, Messung aller Voxel mit HE

41 vorkommnissen

ahrungsgemäß t zu anderem

p von 2 Bildern. Der besonders die

e mittels der

uf 25 HE gesetzt. So her. Die Werte -5 raum und

ann als gashaltig definiert wird, äume untersucht dass Räume, welche

um die -100 bis -10 uss

on auf 25 E auf 25 unter -10

E < -10 HE

42 tragen. Um auch solche kleinsten Räume bei der Untersuchung einzuschließen, wurde die Range für Gas sehr großzügig festgelegt, zwischen -1000 HE und -10 HE. Der

Partialvolumeneffekt wird im Kapitel1.2.1 Kurzer Einblick in die CT Technologie genauer beschrieben.

Nach der Veränderung der Voxelwerte wurde in den 3D-Mode gewechselt. Hier wurde keine Knochenentfernung vorgenommen, sondern lediglich die 3D-Schere benutzt. Es wurden nur eindeutig extrakraniell liegende Strukturen wie Ohr, Nase etc. grob entfernt. Dieser

Schritt diente lediglich der Verbesserung der automatischen Region-Erstellung und nicht der vollständigen Beschneidung.

Nach der Beschneidung wurde wieder in den 2D-Modus gewechselt. Nun wurde mittels der Funktion „Growing Region erstellen“ eine Region erstellt, als Einstellungswerte wurde -10/50 gewählt. Dabei kommt es weniger auf die in dieser Region dargestellten Gewebe an (viel oder wenig Knochenanteil) sondern im Grunde auf zwei wesentliche Aspekte: Einerseits muss die gewählte Region alles zu untersuchende, gashaltige Gewebe im Gehirn einschließen.

Dazu sollte sie möglichst überall in der Knochenebene liegen und nicht genau zwischen der Knochen/Hirngewebsgrenze. Zum anderen sollte sie keine Luft einschließen, welche nicht Luft aus Gasbildung darstellt, und welche nicht untersucht werden soll. Die

Nasennebenhöhlen sollten zum Beispiel ausgelassen werden. War dies bei der automatisch generierten Region nicht der Fall, wurde dies manuell korrigiert. Dies war auch öfters der Fall im Bereich der Cisterna Basilaris, wo es häufig dazu kam, dass klar als Liquor zu erkennende Flüssigkeit Voxelwerte unter -5 HE trug und somit als Gas gemessen wurde. War anhand der Bildgebung klar erkennbar, dass es sich um Liquor und nicht um Gas handelte, so wurde die Region manuell korrigiert. Parallel zu der eigentlich bearbeiteten Bildserie wurde derselbe Scan immer noch ein zweites Mal unbearbeitet unter einer Lungenfensterung betrachtet, um besser zwischen extrakranieller Luft und intrakraniellem Gas differenzieren zu können. Hier wurde auch wieder der Minip-Modus verwendet, wenn nötig auch mit einem erhöhten ThickSlap.

Wenn nun sichergestellt war, dass alles intrakranielle Gas innerhalb der Region lag und sonst keine lufthaltigen Räume mehr eingeschlossen waren, so wurde alles Gewebe außerhalb der Region auf 25 HE gesetzt. Im nächsten Schritt wurde dann auch innerhalb der angelegten Region alles Gewebe größer als -10 HE auf 25 HE gesetzt. Nach diesem Schritt gab es nur noch innerhalb des Craniums Gewebe mit Voxelwerten unter -10 HE. Da in den vorigen

43 Schritten darauf geachtet wurde, zwischen pathologischen Gasvorkommnissen und

physiologischen Luftvorkommnissen wie z.B. im Mastoid zu unterscheiden, so war nun davon auszugehen, dass nur noch das Gas, welches im Rahmen postmortaler Veränderungen entstanden ist, dargestellt wurde. Nur dieses Gas wurde letztendlich gemessen. Diese Serie wurden nun exportiert und mittels Mango auf das Volumen untersucht. Eine Beschreibung des Programms Mango findet sich in einem früheren Abschnitt dieses Kapitels. Mango wurde gewählt, da sich in diesem Programm sehr gut großflächig verteilte Volumina gleichzeitig untersuchen lassen. Abb. 19 zeigt verschiedene Screenshots der Bearbeitung der CT-Bilder.

44 Abb. 19: Übersicht der Bearbeitungsschritte zur Volumetrie der Leichen mit

Gasvorkommnissen

45 Ein Problem dieser Methode bestand in der Darstellung von Gasvorkommnissen in den großen hirnversorgenden Gefäßen. Hier wurde der Gasbereich solange noch in die Region zur Selektion eingeschlossen, solange er noch Kontakt zum Hirngewebe hatte. War dies nicht mehr der Fall, so wurde der entsprechende Bereich nicht mehr markiert. Diese manuelle Bearbeitung ist anfällig für Messfehler. Aufgrund dieser Tatsache ergab sich aber auch, dass bei Leichen mit extrem großer Gasausbreitung, z.B. wie im Rahmen einer Luftembolie, die Messung der Gasmenge nicht mehr absolut genau war. Bei einer Leiche mit

Gasvorkommissen bei schwerem SHT konnte auch keine Volumetrie durchgeführt werden, da extrakranielle Luft direkt mit intrakraniellen Gasvorkommnissen verbunden war. Hier ließ sich keine akkurate Region of Interest erstellen.

Eine weitere Fehlerquelle ergibt sich durch die Range und den Partialvolumeneffekt. Gas trägt im CT definitionsgemäß einen HE-Wert von -1000 HE, da sein Vorkommen eigentlich zu keiner Strahlenminderung führt. Da jedoch mitunter kleinste Gasräume untersucht werden sollten, musste die Range sehr breit gewählt werden (-1000 HE bis -10 HE) da ansonsten viele Gasvorkomnisse nicht mit gemessen wurden. Gerade im höheren Bereich um die -10 HE kam es dabei zu Identifizierungsproblemen mit anderen Geweben, wo manuell entschieden werden musste, ob es sich um Gasvorkommnisse handelt oder nicht. Trotz all dieser

möglichen Messfehler ermöglichen die Ergebnisse einen guten Überblick über die

Entwicklung des Gasgehalts. Bestätigt wird die Validität der gemessenen Daten vor allem durch die unbearbeiteten Bilder, welche einen Anstieg oder Abfall der Gasmenge immer bestätigen.