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Der Berghof Gibacht Foto: T. Putz

Deutscher Alpenverein Sektion Regensburg

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dem uns bei privaten Touren das Potential der Natur-aktiv-Region Althütte-Gibacht-Čherchov als hervorragend aufgefallen war. Das Gebiet zeichnet sich durch seine vielfältigen Angebote für die Wintersportarten Langlaufen (82 km), Schneeschuhwandern (34 km/1.600 Hm), Win-terwandern und familientauglichen Alpinskilauf sowie durch ebenso viele Möglichkeiten für den Sommersport, besonders Mountainbiking (15 Strecken über 750 km) Trail-Running (34 km /1.600 Hm), leichtes Klettern, Bouldern und Wandern (neben dem Goldsteig verfügt die Ein-richtung über 180 km Rundwanderwege) aus. Es ist noch wenig bekannt, daher nicht überlaufen und gleichzeitig für uns mit einer Entfernung unter 100 km per PKW oder ÖPNV sehr leicht erreichbar.

Zentral in dem Gebiet liegt der Berghof Gibacht, der derzeit als Ausflugsgaststätte für den Ta-gesbetrieb ausgelegt ist. Das Haus gilt nach der langjährigen Entwicklungsarbeit des Pächters und Glaskünstlers Ralph Wenzel heute als Tou-ristenmagnet an der Glasstraße. Es liegt an den überregionalen Wanderwegen Goldsteig und Europäischer Fernwanderweg E6. Unsere Orts-gruppe Bayerwald schätzt die gesellige Atmo-sphäre des Hauses und veranstaltet regelmäßig Hüttenabende und Vorträge und nutzt es quasi als Vereinsgaststätte und Kristallisationspunkt.

Entsprechend groß war die Erschütterung, als der plötzliche Tod des Pächters Ralph Wenzel im Januar dieses Jahres bekannt gegeben wurde.

Viele Vereine, beispielsweise die Freunde des Gibachts oder auch der Gibacht-Förderverein, sowie alle Wanderfreunde, die die veröffentlich-ten Touren in Wanderführern und in Online-Por-talen durchführen wollen, sind auf den Fortbe-stand des Berghofs als Gaststätte angewiesen.

Am 21.02.2021 beschließt der Vorstand, das Projekt ergebnisoffen weiterzuverfolgen und

Gespräche mit dem Eigentümer (Voith von Voithenberg‘sche Stiftung), mit Politikern der Region, dem DAV Bundesverband und evtl. wei-teren Vereinen zu führen und eine Begehung der Gebäude mit einem Sachverständigen mit dem Ziel der Evaluierung des Renovierungsbe-darfs durchzuführen. Nicht zuletzt unsere Orts-gruppe und besonders auch Toni Putz setzen sich daraufhin nachdrücklich dafür ein, die Fort-führung des Betriebs zu sichern und das Anwe-sen nach Möglichkeit weiter zu entwickeln.

Es bildet sich eine Projektgruppe, der drei Mit-glieder aus der Ortsgruppe Bayerwald (Herwig Decker, Reinhard Neumeier und Fritz Nirschl) und vier weitere Mitglieder der Regensburger Sektion (Toni Putz, Marita Sasso, Joachim Ker-schensteiner und Doris Kunert) angehören. Toni erklärt sich spontan bereit, das Projekt zu koor-dinieren. Vorstand und Ortsgruppe treffen sich im Außenbereich des Objekts, Stefan Nargang überprüft die bergsportliche Relevanz und alle befürworten die Einreichung eines Kurzkon-zepts bei der Voithenberg’schen Stiftung mit der Bitte um einen Gesprächstermin.

Am 23. März trifft sich der Stiftungsrat, die Stif-tungsleitung und die Sektion, vertreten durch Marita Sasso, Joachim Kerschensteiner, Toni Putz und Herwig Decker im großen Sitzungssaal des Further Rathauses. Die Stiftung begrüßt die Vorschläge der Sektion uneingeschränkt, si-chert weitreichende Unterstützung bei der Um-setzung zu und würde der Sektion das Anwesen gerne zur Weiterentwicklung in einem langfris-tigen Erbpachtverhältnis für eine symbolische Pacht in die Hände legen. Die Sektion stellt in Aussicht, das Projekt beim Bundesverband vor-zustellen und um Unterstützung bzw. Genehmi-gung anzusuchen.

Herwig Decker, Toni Putz und Doris Kunert ar-beiten umfangreiche Unterlagen zur Präsentati-on in München aus, die am 26. März vPräsentati-on Marita Sasso, Toni Putz und Joachim Kerschensteiner in der neu errichteten Bundesgeschäftsstelle mit Robert Kolbitsch, Ressortleiter Hütten und Wege des DAV, Moritz Schmidt aus dem Res-sort Hütten und Wege und dem Architekten der Bundesgeschäftsstelle, Christian Taufenbach besprochen werden. Das Projekt der Mittelge-Gaststube

Foto: T. Putz

24 Deutscher Alpenverein

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birgshütte wird spontan als verfolgenswert ein-gestuft und es wird vereinbart, die Bausubstanz bei einer Besichtigung zusammen mit Christian Taufenbach zu überprüfen und den Ergebnis-bericht zusammen mit einem ausgearbeiteten Konzept bei der Bundesgeschäftsstelle einzu-reichen.

Die Begehung mit dem Architekten am 09.04.2021 ergibt einen mäßigen Renovierungs-bedarf bei der Gaststätte und eine realistische Möglichkeit, das Schlafhaus, das im Kern über eine gute Substanz verfügt, mit einem vertret-baren Aufwand so zu renovieren, dass es als einfache DAV-Mittelgebirgshütte sowohl mit Lager-, mit Zimmerlagerplätzen und zusätzlich mit speziellen Unterkünften für Familien die-nen kann. Am 18. April reicht Marita Sasso den Bericht der Begehung zusammen mit einer um-fassenden bergsportlichen Bewertung von Toni Putz und einer konzeptionellen Ausarbeitung von Herwig Decker beim Referat für Hütten und Wege ein. Am 11.05.21 fasst das Präsidium des Bundesverbandes einen Beschluss, in dem es das Projekt begrüßt und darauf hinweist, dass eine Anerkennung als Mittelgebirgshütte erst bei Vorliegen einer Bestätigung der Zweckbe-triebseigenschaft durch das Finanzamt erfolgen kann.

Im Klartext muss die Sektion im nächsten Schritt eine umfangreiche Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, die größtenteils vom Bundes-verband gefördert wird. In der Studie wird unser Konzept soweit ausgearbeitet, dass eine siche-re Bewertung der technischen Machbarkeit und vor allen Dingen auch der wirtschaftlichen Trag-fähigkeit des Vorhabens vorgenommen werden kann. Sie ist Grundvoraussetzung für eine Bean-tragung der Zweckbetriebsbescheinigung durch das Finanzamt.

Nach dem Vorliegen einer positiven Machbar-keitsstudie und der amtlichen Bescheinigung des Finanzamts kann sich die Sektion um die Einwerbung von Fördergeldern bemühen, ein Finanzmodell aufstellen und das Projekt den Mitgliedern zur Diskussion bzw. Genehmigung vorlegen. Zwischenzeitlich sollte die Eigentüme-rin bei der Aufrechterhaltung des Pachtbetriebs tatkräftig unterstützt werden.

Das Glaskreuz am Gibacht-Gipfel Foto: D. Kunert

Das Schlafgebäude Foto: D. Kunert

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