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Aufbaumodul Neuere Deutsche Literaturwissenschaft 1

Im Dokument Philosophische Fakultät I (Seite 144-147)

Vorlesung Literaturgeschichte (20. Jahrhundert) (2 SWS)

0406201 Do 12:00 - 14:00 wöchentl. 05.05.2011 - 21.07.2011 HS 01 / Phil.-Geb. Robert

Inhalt Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Neuere Deutsche Literaturgeschichte. Sie ist Teil eines viersemestrigen Vorlesungszyklus. Es wird empfohlen, alle vier Vorlesungen zu besuchen. Der Besuch von zumindest zwei Vorlesungen (im Rahmen der beiden Aufbaumodule) ist verpflichtend: A) 16./17. Jahrhundert B) 18. Jahrhundert C) 19. Jahrhundert D) 20./21. Jahrhundert Es ist jederzeit möglich, in den Vorlesungszyklus einzusteigen. Gegenstand dieses Semesters ist die Literatur des 20. Jahrhunderts. Eine Leseliste wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. Die Vorlesung beginnt mit von der durch Nietzsche und Freud geprägten poetologischen Aufbruchsstimmung der Jahrhundertwende in Gestalt der Literatur der Klassischen Moderne mit kanonischen Texten Rilkes, Benns, Kafkas, Musils und Manns. Mit der Literatur der Weimarer Republik werden literarische „Verhaltenslehren der Kälte“ (Lethen) am Beispiel Jüngers, aber auch der Literatur der „Neuen Sachlichkeit“

und des Feuilletons (Kracauer) nachvollzogen. Die Auseinandersetzung mit dem zweiten Weltkrieg und die daraus folgende Politisierung der Literatur bestimmt die Literatur nach 1945 (Brecht, Borchert) insbesondere auch im Drama (Dürrenmatt), aber auch das Ringen um sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten nach Auschwitz (Celan, Bachmann, Bernhard, Weiss, Sebald). Am Ende des Jahrhunderts kann man die vorsichtige Abrechnung mit der politisierten Literatur und eine Rückkehr zu den Nietzscheanischen Anklängen des Jahrhundertbeginns konstatieren, die beispielsweise Botho Strauß vollzieht.

"Inseln der Unordnung". Oppositionelle Literatur in der DDR 1945 - 1990. (2 SWS)

0406220 Di 12:00 - 14:00 wöchentl. 10.05.2011 - 19.07.2011 2.003 / ZHSG Ammon

Inhalt Ein „reaktionäres Machwerk“ habe er geschaffen, "konterrevolutionär, antihumanistisch und antikommunistisch". Dies hielt das DDR-Kulturministerium dem heute bekanntesten DDR-Dramatiker, Heiner Müller, 1961 vor. Seine einen Monat nach dem Bau der Berliner Mauer im Rahmen einer "Internationalen Studenten-Theater-Woche“ uraufgeführte satirische Komödie „Die Umsiedlerin“ war der Staatsmacht nicht entgangen.

Das subversive Spiel mit der Macht und Sätze wie "'Sind wir im Himmel oder in der Hölle?' – 'Fürs Erste sind wir in der LPG [Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft].'" Oder: "'Die Agitatoren kommen!' – 'Mach den Hund los!'" hatten die Ordnungswächter alarmiert. In einer schriftlich abgefassten „Selbstkritik“ musste daraufhin der 32-jährige Querdenker bekennen, „Schaden für die Partei“ angerichtet zu haben und Besserung geloben. Dennoch folgte sein Ausschluss aus dem Schriftstellerverband, was einem Berufsverbot gleichkam. Der Regisseur des Stücks, B.K.

Tragelehn, tauschte die Theaterbühne gegen drei Jahre Braunkohle-Tagebau ein. Der Fall Heiner Müller war keine Ausnahme. Ähnliche Schicksale von der Ausbürgerung, über die Entmündigung bis zu langjährigen Haftstrafen durchziehen die Literaturgeschichte der DDR. Auf dem Weg zum

„neuen, sozialistischen Menschen“ hatte bereits kurz nach Kriegsende die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) eine „Erziehungsdiktatur“

installiert, die selbst kleinste Abweichungen von der offiziellen Kulturpolitik maßregelte. Ein Mangel an Parteilichkeit, an Aufbauoptimismus oder ein Übermaß an „bürgerlicher“ Subjektivität und Traditionsverbundenheit genügten, um mit dem Vorwurf des „Formalismus“, der „Dekadenz“ oder gar des „Revisionismus“ und der "Konterrevolution" als „unsozialistischer“ Schriftsteller gebrandmarkt zu werden.

Literatur Das Seminar befasst sich anhand exemplarischer Texte mit den wichtigsten Eckpunkten widerständiger Literatur in der DDR. Eine Literaturliste liegt zu Beginn der Semesterferien im Sekretariat bei Frau Schuster (4.O.7) bereit.

Theodor Storm. Novellen (2 SWS)

0406221 Mi 12:00 - 14:00 wöchentl. 04.05.2011 - 20.07.2011 2.011 / ZHSG Franke

Inhalt Anhand der Lektüre von Auf dem Staatshof , Carsten Curator , Ein Doppelgänger und Der Schimmelreiter soll Storms typische Novellistik im Rahmen des deutschen bürgerlichen Realismus erörtert werden.

Literatur Textgrundlage: Reclams Universal-Bibliothek.

Naturlyrik (2 SWS)

0406224 Do 12:00 - 14:00 wöchentl. 05.05.2011 - 21.07.2011 2.012 / ZHSG Schrepfer

Inhalt Naturlyrik verbindet immer verschiedene Konzeptualisierungen von "Natur" mit verschiedenen Theorien von "Lyrik". Sie ist euphorisch, schwermütig, politisch, polemisch, demütig, rebellierend, belehrend, verwirrend, verzweifelnd. Dabei bilden sich vom 16. bis zum 21. Jahrhundert nicht nur Merkmale heraus, die schlicht als epochentypisch gelten könnten. Vielmehr befindet sich jeder einzelne Text in einem Netz aus literarischer Tradition und Neuerung, Wissenschaftsgeschichte, ästhetischen Theorien und bestimmten Vorstellungen vom Menschen in seinem Lebenskontext. Anhand exemplarischer Texte – beispielsweise von Gryphius über Klopstock, Goethe, Eichendorff, Droste-Hülshoff, Nietzsche, George, Trakl und Brecht bis zu Grünbein – können auf historischer und auf systematischer Ebene Fragen an lyrische Texte gestellt werden, mit deren Hilfe eine Vorstellung davon möglich wird, was zu bestimmten Zeitpunkten unter bestimmten Voraussetzungen als Naturlyrik bezeichnet werden kann.Zudem bietet das Seminar allen Interessenten die Möglichkeit, erste Erfahrungen im wissenschaftlichen Umgang mit Lyrik zu sammeln oder bereits vorhandene Fähigkeiten und Kenntnisse im Bereich der Lyrikanalyse zu vertiefen.

Literatur Für einen ersten Zugang zur Naturlyrik empfiehlt sich Ulrich Kittstein: Deutsche Naturlyrik. Ihre Geschichte in Einzelanalysen. Darmstadt 2009.Einen griffigen Einstieg in den wissenschaftlichen Umgang mit Lyrik bieten Horst Joachim Frank: Wie interpretiere ich ein Gedicht? Eine methodische Anleitung. Tübingen 2003; sowie Dieter Burdorf: Einführung in die Gedichtanalyse. Stuttgart 1997.Die im Seminar behandelten lyrischen und theoretischen Texte werden zu Beginn des Semesters in einem WueCampus-Kursraum zur Verfügung gestellt.

Die Vierte Wand und die Medialität des Theaters. (2 SWS)

0406225 Di 08:00 - 10:00 wöchentl. 10.05.2011 - 19.07.2011 2.003 / ZHSG Köhring

Inhalt „Man denke also, sowohl während dem Schreiben als während dem Spielen an den Zuschauer ebensowenig, als ob gar keiner da wäre. Man stelle sich an dem äußersten Rand der Bühne eine große Mauer vor, durch die das Parterr abgesondert wird. Man spiele, als ob der Vorhang nicht aufgezogen würde.“ (Lessing: Das Theater des Herrn Diderot) Die vierte Wand als Medium der Negierung der theatralen Ko-Präsenz des Zuschauers, wie sie Diderot und Lessing konzipieren, war der Brennpunkt theatertheoretischer Fragen im 18. Jahrhundert, bestimmte als Modell oder Feindbild die Theaterästhetik des 19. Jahrhunderts und des 20. Jahrhunderts und wurde seitdem immer wieder Referenzpunkt für Überlegungen zur Schauspieltheorie, zur Dramentheorie, zur Visualität, zur Illusion, zur Rolle des Zuschauers und zur theatralen Kommunikation. Sie wurde aufgebaut, eingerissen, wiederaufgebaut, reflektiert, neu gedeutet, durchbrochen, als Projektionsfläche genutzt, neu dekoriert, neu definiert – an ihr lässt sich eine Geschichte des Theaters seit dem 18. Jahrhundert erzählen, aber auch eine Geschichte des Nachdenkens über das Theater als Medium.

Das Seminar versteht sich entsprechend als Einführung in die Theatergeschichte und -theorie. Besprochen werden sollen zum einen die Texte und Konstellationen, in denen die Vierte Wand entwickelt wurde (Lessing/Diderot). Zum anderen soll die Vierte Wand als Paradigma betrachtet werden, von dem aus sich zentrale Probleme des Nachdenkens über Theater und Dramatik in historischer und systematischer Hinsicht eröffnen.

Neben der Textlektüre und Seminardiskussion werden daher Aufführungsbesuche und Videosichtungen die Möglichkeit bieten, die Formen und Spuren der Vierten Wand in der aktuellen Theater-, Performance- , Comic- und Filmpraxis zu untersuchen: Von der „Publikumsbeschimpfung“ bis zur Meta-Wand.

Literatur Die besprochene Literatur wird über WueCampus zur Verfügung gestellt. Eine Literaturliste kann ab April im Sekretariat eingesehen werden. Zur einführenden Lektüre geeignet sindJanine Hauthal:“Fiktionalität und Illusion des dramatischen Theaters: 'Theatraler Pakt' und 'Vierte Wand'.“ In:

Dies: Metadrama und Theatralität. Trier, 2009. S.97-102.Johannes F. Lehmann: Der Blick durch die Wand. Zur Geschichte des Theaterzuschauers und des Visuellen bei Diderot und Lessing. Freiburg, 2000.

Zielgruppe alle Studiengänge

Der späte Fontane (2 SWS)

0406226 Mo 12:00 - 14:00 wöchentl. 09.05.2011 - 18.07.2011 ÜR 22 / Phil.-Geb. Hauck

Inhalt Diese Veranstaltung möchte sich dem späten Fontane annähern und sich dabei vor allem dem Romancier und Novellisten zuwenden. Hierzu steht der letzte Roman Fontanes, Der Stechlin , im Vordergrund unserer Gespräche über den poetischen Realismus. Gemeinhin gilt Fontane ja als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Realismus; daher muss auch ein Blick auf die Äußerungen Fontanes geworfen werden, die er zu vor allem seinem eigenen Verständnis von Realismus gemacht hat. In diesem Zusammenhang werden wir uns in einem zusätzlichen Schritt Essays und Rezensionen des Vielschreibers Fontane betrachten und uns überlegen müssen, inwieweit sich dieses oftmals vor der eigenen Romanschriftstellerei vorgestellte Realismusverständnis in dem Roman zeigt.

Hinweise Eine Auswahl an relevanten Essays und Rezensionen wird für den Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.

Literatur Theodor Fontane: Der Stechlin (z. B. Reclam UB 9910). Zur Einführung: Gerhard Plumpe: Theorie des bürgerlichen Realismus. Stuttgart 2005;

Wolfgang Hädecke:Theodor Fontane. Biographie. München 2002; eingeschränkt: Charlotte Jolles: Theodor Fontane. Stuttgart 1983.

Politik, Zoologie, Literatur. Zu einer kulturellen Konstellation des 18. Jahrhunderts (2 SWS)

0406227 Di 10:00 - 12:00 wöchentl. 10.05.2011 - 19.07.2011 2.012 / ZHSG Kling

Inhalt In den letzten Jahren hat sich mit den Animal Studies ein neuer Forschungszweig entwickelt, der mittlerweile auch in Deutschland auf Interesse stößt. Aus dem vielschichtigen Spektrum der Animal Studies soll im Seminar ein spezieller Bereich herausgegriffen werden: die Verknüpfung von Politik, Zoologie und Literatur im 18. Jahrhundert. Mit dieser Themenstellung lassen sich verschiedene Fragen formulieren: Wie zoologisch sind die politischen Theorien des Absolutismus und der Aufklärung? Wie politisch ist umgekehrt die Zoologie? Wie verhandeln literarische Texte die Kreuzung von Politik und Zoologie, und was für neue Sichtweisen ergeben sich damit? Zur Diskussion dieser Fragen soll im ersten Teil des Seminars der historische Zeitraum mittels verschiedener Forschungspositionen erschlossen werden (Koselleck, Foucault, Böhme/Böhme). Im zweiten Teil werden unterschiedliche kulturwissenschaftliche Theorien zum Tier betrachtet (Agamben, Derrida, Vogl, Borgards). Ausgehend von dieser methodischen und theoretischen Grundlegung können dann exemplarische Texte aus den Bereichen Politik, Zoologie und Literatur auf ihre Wechselwirkungen untersucht werden. Ziel des Seminars ist es also, über die Stellung der Tiere in den Diskursen des 18. Jahrhunderts zentrale Denkfiguren dieses Zeitraums zu erschließen: Wie lassen sich Machtkonzepte und Gesellschaftsformen über Tierfiguren verhandeln? Wie werden in der Naturgeschichte die Tiere eingeteilt und was für politische Konzepte sind damit verbunden? Welche Strategien stehen hinter der unaufhörlich diskutierten Grenzsetzung zwischen Mensch und Tier?

Literatur Die Lektüreliste wird in der ersten Sitzung verteilt. Soweit dies möglich ist, werden die Texte als Reader bei WueCampus zur Verfügung gestellt. Als Vorbereitung empfehle ich: Reinhart Koselleck: Kritik und Krise. Eine Studie zur Pathogenese der bürgerlichen Welt. Frankfurt am Main 1973. Michel Foucault: Sexualität und Wahrheit I. Der Wille zum Wissen. Frankfurt am Main 1976.Hartmut Böhme, Gernot Böhme: Das Andere der Vernunft.

Zur Entwicklung von Rationalitätsstrukturen am Beispiel Kants. Frankfurt am Main 1983. Giorgio Agamben: Das Offene. Der Mensch und das Tier.

Frankfurt am Main 2003.

Zielgruppe alle Studiengänge

Lügengeschichten (2 SWS)

0406229 Do 18:00 - 20:00 wöchentl. 05.05.2011 - 21.07.2011 ÜR 13 / Phil.-Geb. Gleiser

Inhalt " Alles Lüge und das ist wahr ! “ Lügengeschichten und Bemerkungen aus dem Karzer. Manchmal bezeichnet Lüge eine Realität, ohne die das Leben unvorstellbar wäre. In der Dichtung wird „Lüge“ nicht moralisierend aufgefasst, sondern äußert oft Gesellschaftskritik und philosophische Ansichten eines Autors. Der jedem von uns gut bekannte Lügenbaron besucht diesmal die Würzburger Universität und verkörpert sowohl die mythologische Geschichte der Literatur als auch den Hintergrund der antiken Philosophie, denn Lügen haben nicht nur kurze Beine, sondern auch eine lange Geschichte, über die in dem Seminar erzählt wird. Flunkern, Lügen, Täuschen ist erlaubt!

Hinweise Das Seminar beinhaltet eine Exkursion auf den Spuren des Freiherrn von Münchhausen. „Glaubt’s nur, ihr gravitätischen Herrn! Gescheite Leute narrieren gern.“

Literatur Behandelt werden folgende Bücher: Ambrose Bierce: Lügengeschichten und fantastische Fabeln . Zürich 1987. Charles de Coster: Tijl Uilenspiegel und Lamme Goedzak. Köln 1996. Lukian von Samosata: Lügengeschichten und Dialoge. Nördlingen 1985. Gottfried August Bürger: Münchhausen.

Mit dem Essay: „Ein Freiherr in der Schmiede des Vulkan“ von Rudolf Helmut Reschke. Gütersloh 1955. Friedrich Schiller: Über Bürgers Gedichte . Projekt Gutenberg.de Erasmus von Rotterdam: Lob der Torheit . Ditzingen 1986. Thomas Morus: Utopia . Ditzingen 1986. Ekchard Oberdörfer:

Der Heidelberger Karzer . Köln 2005.

Das Drama in der Gegenwart. Vom Theatertext zur Inszenierung. (2 SWS)

0406230 Do 16:00 - 18:00 wöchentl. 05.05.2011 - 21.07.2011 ÜR 22 / Phil.-Geb. Arnold/Tuchmann

Inhalt Die Lehrveranstaltung bietet einen Einblick in die Dramaturgie des Gegenwartstheaters. Durch die Diskussion von zeitgenössischen Stücken, die bereits erfolgreich im deutschsprachigen Raum aufgeführt wurden, wird es möglich, Entwicklung und Merkmale gegenwartsdramatischer Literatur nachzuvollziehen und eventuelle Tendenzen festzustellen. Im Rahmen der Besprechung der Stücke mit zwei Dozenten aus unterschiedlichen Bereichen (Kai Tuchmann: Dramaturg und Christine Arnold: Germanistin) sollen die verschiedenen Fragestellungen deutlich werden, die einerseits Germanisten und andererseits Theaterschaffende an dramatische Texte herantragen. Neben der wissenschaftlichen Analyse der Theaterstücke wird immer wieder gefragt, welche Angebote zur Umsetzung auf der Bühne ein Text enthält. Anhand von Inszenierungen am Mainfranken Theater können darüber hinaus alle Etappen kennen gelernt werden, die zwischen dem Stücktext und seiner Umsetzung auf der Bühne liegen. Der gemeinsame Besuch einer Vorstellung und Gespräche mit Theaterschaffenden geben weiteren Einblick in die Berufspraxis. Behandelt werden unter anderem Stücke von Bertolt Brecht, Heiner Müller, Elfriede Jelinek, Sibylle Berg, Dea Loher und Nis-Momme Stockmann.

Hinweise Ort: Am Hubland, ÜR 22 / Mainfranken Theater

Literatur Im Reader in der Germanistikbibliothek finden Sie die Auswahltexte zur Lehrveranstaltung. Bitte werfen Sie nach Möglichkeit schon vor Beginn der Lehrveranstaltung einen Blick in den Ordner! Theorie: Manfred Pfister: Das Drama. Stuttgart: Fink 1977 (UTB Wissenschaft);Lehmann, Hans-Thies: Postdramatisches Theater. Frankfurt/Main: Verlag der Autoren 200; Poschmann, Gerda: Der nicht mehr dramatische Theatertext.

Aktuelle Bühnenstücke und ihre dramaturgische Analyse. Tübingen: Niemeyer 1997.

Voraussetzung Die Lektüre der in der Lehrveranstaltung besprochenen Theatertexte wird ebenso vorausgesetzt wie ein generelles Interesse an Theater und seinen Produktionsweisen. Grundkenntnisse der dramatischen Literatur sind von Vorteil, aber nicht unbedingt erforderlich.

Kleists Erzählungen (2 SWS)

0406231 Do 18:00 - 20:00 wöchentl. 05.05.2011 - 28.07.2011 ÜR 15 / Phil.-Geb. Dennerlein

Literaturanalyse für Lehramtskandidaten: Lyrik (2 SWS)

0406232 Fr 10:00 - 12:00 wöchentl. 06.05.2011 - 22.07.2011 ÜR 18 / Phil.-Geb. Kircher-Kremmler

Inhalt In dieser Übung für Gymnasiallehramtsstudierende sollen Gedichte interpretiert werden, die schwerpunktmäßig, entsprechend dem Lehrplan für Gymnasien in der neuen Oberstufe (11. Jahrgangsstufe) aus der Zeit der Klassik und Romantik (einschl. Heine) stammen. Das Augenmerk richtet sich auf literaturanalytische, nicht auf didaktische Aufbereitung:Inhalt, Aufbau, Form, Stiluntersuchung, Bildsprache, Epochenfragen.Thematische Vergleichsreihen können auch Texte bis zur Moderne heranziehen.Die vorzubereitenden Texte werden jeweils in Wü-Campus zur Verfügung gestellt.

Literatur Zum Einlesen empfehlenswerte Lyrikanthologien:- Echtermeyer – Deutsche Gedichte, Berlin 2010- Der große Conrady – Das Buch deutscher Gedichte, München 2008 Als historischer Überblick immer noch brauchbar:- Geschichte der deutschen Lyrik, Hrsg. Walter Hinderer, Würzburg 2001

Im Dokument Philosophische Fakultät I (Seite 144-147)