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Aufbau der Forschungsarbeit

1.5 Aufbau der Forschungsarbeit

Die vorliegende Untersuchung gliedert sich in vier Kapitel (vgl. Abbildung1.6), die inhaltlich und methodisch aufeinander aufbauen. Kapitel 1 hat einleitend einen Überblick über die Motivation und Zielsetzung der Forschungsarbeit gegeben und eine theoretisch-thematische Einordnung des Untersuchungsgegenstandes vorge-nommen. Das Forschungsobjekt, der Forschungskontext sowie die Forschungs-richtung werden in Kapitel2eingeführt und Grundlagen zu den Themengebieten intelligenter und hybrider Lernräume, Internet der Dinge und Lernen am Arbeits-platz erläutert. Zudem werden Begriffe dekonstruiert, definiert und abgegrenzt.

Der aktuelle Forschungsstand zu intelligenten und hybriden Lernräumen (Smart Learning Environments) beendet Kapitel2in Form einer theoretischen Synthese, wobei die intensive Literaturanalyse der Herleitung von Forschungslücken dient.

Basierend auf diesen theoretischen Grundlagen wird in Kapitel 3 das methodi-sche Vorgehen dargestellt. Nach einer wissenschaftstheoretimethodi-schen Einleitung wird das Modellierungsverfahren mit den identifizierten Einflussbereichen und Fakto-ren vorgestellt, die bei der Gestaltung von intelligenten und hybriden Lernräumen zu berücksichtigen sind.

Abbildung 1.6 Aufbau der Forschungsarbeit (Eigene Darstellung)

22 1 Einleitung Alle identifizierten Faktoren werden in einem hypothetischen Modell zusam-mengeführt, welches ein Suchraster für die sich anschließende qualitative Inter-viewstudie darstellt. Es werden Modellierungsverfahren verglichen und erläu-tert sowie der eigene Modellentwurf vorgestellt. Der darauffolgende Abschnitt beschreibt die Forschungsmethodik, die eingesetzten Instrumente zur Datenerhe-bung, die Vorbereitung und Durchführung der Studie sowie die Auswertung der empirischen Daten. Kapitel 3 schließt mit der Darstellung der Ergebnisse, die im letzten Kapitel in ein umfassendes Konzept für die Praxis überführt werden.

Die Ergebnisse der Forschungsarbeit werden abschließend in Kapitel 4 zusam-menfassend betrachtet, kritisch diskutiert und die Forschungsfragen beantwortet.

Weiterhin werden Limitationen der Studien aufgezeigt und beurteilt. Im Rahmen einer Schlussbetrachtung wird der theoretische Erkenntnisgewinn erörtert und ein Ausblick auf zukünftige Forschungsthemen gegeben.

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Interdisziplinäre Grundlagen aus

Pädagogik, Informatik und Architektur

Die vorliegende Arbeit behandelt die Gestaltung von intelligenten und hybri-den Lernräumen durch Anwendung des Internet der Dinge auf Lehr- und Lernprozesse. Um den Forschungskontext zu fokussieren, konzentriert sich die Untersuchung auf den Anwendungsbereich der betrieblichen Weiterbildung mit einem Schwerpunkt auf arbeitsplatzbezogenes Lernen.

Die gestaltungsorientierte Bildungsforschung bildet die theoretische Unter-mauerung der Arbeit. Das vorliegende Kapitel soll die inhaltlichen Grundlagen für die hierauf aufbauenden Teile der Untersuchung legen. Im Folgenden wer-den daher Forschungsobjekt, Forschungskontext sowie die angewendete Theorie begrifflich dekonstruiert sowie die grundlegenden theoretischen Bezüge unterein-ander herausgearbeitet.

Zunächst wird im Unterkapitel 2.1 ein aktueller Stand der Weiterbildungs-forschung rezipiert, um darauf aufbauend auf das arbeitsplatzbezogene Lernen als eine spezifische Ausprägung von Lehr- und Lernprozessen in Organisatio-nen zu fokussieren. Dabei wird das arbeitsplatzbezogene LerOrganisatio-nen als Begriff und als Gegenstand der Forschung erläutert. Im Anschluss daran werden verschie-dene Ansätze und theoretische Hintergründe des arbeitsplatzbezogenen Lernens dargestellt und im Kontext eines persönlichen Wissensmanagements mittels per-sönlicher Lernumgebungen beleuchtet. Dabei werden auch relevante Mischformen des Lernens wie informelles, formales, selbstgesteuertes, kollaboratives und lebenslanges Lernen betrachtet und schließlich mit den Anforderungen an adap-tive und ubiquitäre Lernsettings innerhalb intelligenter und hybrider Lernräume verbunden.

In Abschnitt 2.2 erfolgt eine differenzierte Erörterung des Begriffes Inter-net der Dinge, wobei auf die Historie und Besonderheiten verwiesen werden.

Weiterhin wird auf die verschiedenen Anwendungsfelder des Internet der Dinge eingegangen und eine Erweiterung auf den Bildungskontext diskutiert.

© Der/die Autor(en) 2021

S. Freigang,Das Internet der Dinge für Bildung nutzbar machen, https://doi.org/10.1007/978-3-658-32906-8_2

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24 2 Interdisziplinäre Grundlagen aus Pädagogik, Informatik … Hierauf basierend führt Unterkapitel 2.3 Lernräume als Forschungsgegen-stand der vorliegenden Arbeit ein. Hierbei werden raumsoziologische Grundlagen zunächst in einem theoretischen Rahmen dargestellt und die Konzepte intelligen-ter und hybrider Lernräume auf Basis der vorhergehenden Abschnitte hergeleitet, dekonstruiert und begrifflich wie inhaltlich zunächst abgegrenzt und letztlich mit-einander verwoben. Anschließend folgt ein Überblick verschiedener Büroraumge-staltungskonzepte, die im Sinne intelligenter und hybrider Lernräume mit smarten Applikationen angereichert werden. In diesem Zusammenhang werden Funktio-nalitäten und mögliche Einsatzfelder intelligenter Lernräume skizziert und die Brücke zum arbeitsplatzbezogenem Lernen geschlagen. Aufgrund der noch jun-gen Entwicklungsgeschichte des Technologiekonstruktes Internet der Dinge bzw.

intelligenter und hybrider Lernräume wird in Abschnitt 2.3.4das Thema Daten-schutz und Datensicherheit thematisiert und in einen bildungstechnologischen Zusammenhang gebracht.

Abschnitt2.4synthetisiert den interdisziplinären Forschungsstand in der Ein-führung des Begriffes „Smart Learning Environments“ und argumentiert, welchen Zusammenhang es zum Internet der Dinge gibt. Schließlich wird in Unterka-pitel 2.4.1 begründet, warum im Folgenden Smart Learning Environments als Forschungsgegenstand der Arbeit zu betrachten sind. Darauf aufbauend folgt die Darstellung der Forschungslücken.

Das Kapitel schließt in 2.5 mit einer aus den Grundlagen abgeleiteten Dis-kussion zum Untersuchungsgegenstand intelligenter und hybrider Lernräume und formuliert zusammenfassend Herausforderung sowie Konsequenzen, die sich hieraus für das Forschungsdesign der interdisziplinären Arbeit ergeben.