Theoretische Ansätze zur Erklärung von Verhaltensstörungen (2 SWS)
050480106VE2-1V
Mo 08:00 - 10:00 wöchentl. 22.04.2013 - 00.401 / Witt.Platz Stein
Inhalt Anliegen dieser Vorlesung ist der Versuch eines systematischen Überblickes über wesentliche theoretische Ansätze zur Erklärung des Entstehens von Verhaltensstörungen im Kindes- und Jugendalter. Dabei werden personenzentrierte Modelle aus der Psychologie im Vordergrund stehen:
Psychoanalyse, Individualpsychologie, Lernpsychologie, Selbstkonzepttheorie sowie weitere humanistisch-psychologische Ansätze. Zur Sprache kommen allerdings auch situationistische, interaktionistische und systemische Gedanken einschließlich soziologischer Konzepte sowie der Aspekt der Außenwahrnehmung und Etikettierung (unter Rückbezug auf den Symbolischen Interaktionismus).
Hinweise Modulzuordnung: 06-V-E2-1-V, 06-V-PBV2SQv102 Zum Teilmodul gehören (außer bei Wahl als SQ) Vorlesung plus ein Seminar. Modulprüfung:
Klausur nach Ankündigung. Leistungsnachweise: Teilnahmebelege Grundlagenvorlesung für „Fremdschein“ (alte Studiengänge Lehramt, andere sonderpädagogische Fachrichtung, Hauptstudium). Die Vorlesung wird auch empfohlen für Studierende, die sich noch im Diplomstudiengang Erziehungswissenschaften mit sonderpädagogischem Schwerpunkt befinden.
Nachweis Klausur / kein Schein
Migrationsbedingte und kulturabhängige Verhaltensauffälligkeiten - ausgewählte Phänomene - GSiK (2 SWS)
050485106VE2-1S
Mi 16:00 - 18:00 wöchentl. 24.04.2013 - 02.206 / Witt.Platz Wagner
Inhalt Die Veranstaltung befasst sich mit Auffälligkeiten des Verhaltens und Erlebens, die als Reaktion auf einen Kulturwechsel auftreten können. Dabei kann der Migrations- und Akkulturationsprozess in all seinen Phasen als Risikofaktor für die Entstehung auffälligen Verhaltens gesehen werden und stellt einen erheblichen psychischen und psychosozialen Belastungsfaktor für die Migranten, insbesondere Kinder und Jugendliche, dar, der sich nicht nur in Ängsten, Aggression oder Posttraumatischen Belastungsstörungen äußert. Des Weiteren können kulturbedingte Verhaltenssauffälligkeiten auch durch bikulturelle Sozialisation entstehen, durch das „Zwischen zwei kulturellen Stühlen“-Sitzen. Eine weitere Möglichkeit, auffälliges Verhalten im gesellschaftlich-kulturellen Kontext zu erkennen, liegt in der Anwendung kulturspezifischer Normen und Werte für adäquates Verhalten, die erziehungs, sozialisations und kulturbedingt gravierend variieren und sich in sozialen Situation dann in Verhaltensunterschieden oder -auffälligkeiten äußern
Hinweise keine Vorkenntnisse erforderlich; offen für Hörer aller Fakultäten; Verbindliche Anmeldung über sb@home ab 1.04.13 Voraussetzung keine Vorkenntnisse erforderlich
Nachweis Klausur GSiK-Seminarschein (2 SWS); Allg. und fachspezif. Schlüsselqualifikation oder Freier Bereich 06-IkKomp-1, 06-IkHf-1 (zusammen mit anderem GSiK-Seminar 5 ECTS-Punkte)
Beratung von Familien mit Migrationshintergrund - GSiK (TB) (2 SWS)
050485206IkHf1S2
Di 10:00 - 12:00 wöchentl. 23.04.2013 - 02.203 / Witt.Platz Wagner
Inhalt Das Seminar widmet sich auf Basis des systemischen Beratungsansatzes ausgewählten Problemstellungen, die Kinder, Jugendliche und Familien mit Migrationshintergrund in Deutschland alltäglich betreffen. Dabei geht es einerseits um psychosoziale Belastung, Integrations- sowie schulische Probleme, andererseits aber auch um rechtliche Grundlagen bzgl. des deutschen Asyl- und Ausländerrechts, der Sozialgesetzgebung und Richtlinien der Kinder- und Jugendhilfe
Hinweise Modulzuordnung: 06-IkHf-1-S2; 06-IkKomp-1-S1 keine Vorkenntnisse erforderlich; offen für Hörer aller Fakultäten; Verbindliche Anmeldung über sb@home ab 1.04.13
Voraussetzung keine Vorkenntnisse erforderlich
Nachweis GSiK-Seminarschein (2 SWS); Allg. und fachspezif. Schlüsselqualifikation oder Freier Bereich 06-IkKomp-1, 06-IkHf-1 (zusammen mit anderem GSiK-Seminar 5 ECTS-Punkte); SBfE-Zertifikat (Theorie der Beratung – TB)
Wo liegen meine Wurzeln? Identität und Migration im Kontext der Biografiearbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund - GSiK (2 SWS)
0504853 06IkHf1S1
Fr Fr Sa Sa
14:00 - 18:00 14:00 - 18:00 09:00 - 18:00 09:00 - 18:00
Einzel Einzel Einzel Einzel
07.06.2013 - 07.06.2013 21.06.2013 - 21.06.2013 08.06.2013 - 08.06.2013 22.06.2013 - 22.06.2013
02.206 / Witt.Platz 02.203 / Witt.Platz 02.206 / Witt.Platz 02.203 / Witt.Platz
Wagner
Inhalt Wer bin ich? Woher komme ich? Was hat mich zu der Person gemacht, die ich heute bin? Warum ist mein Leben so verlaufen und nicht anders?
Diese Fragen beschäftigen uns alle – jeder sucht für sich Antworten darauf. Das Seminar befasst sich daher mit ausgewählten Theorieansätzen der Identitätsentwicklung sowie Ansätzen und Methoden der Biografieforschung und stellt diese in den Kontext von Migration. Gerade für Menschen mit Migrationshintergrund ist es wichtig, sich mit ihren Wurzeln, ihrer Heimat, ihrer Migrationsgeschichte und der Integration im Aufnahmeland auseinanderzusetzen. Im Seminar werden daher auch viele praktische Übungen zur konkreten Arbeit entwickelt und diskutiert
Hinweise Modulzuordnung; 06-IkHf-1-S1; 06-IkKomp-1-S2 keine Vorkenntnisse erforderlich; für Hörer aller Fakultäten; Verbindliche Anmeldung über sb@home ab 1.04.13; Teilnehmerbegrenzung: max. 25 Teilnehmer Termine werden noch bekanntgegeben!
Voraussetzung keine Vorkenntnisse erforderlich
Nachweis GSiK-Seminarschein (1 SWS); allg. und fachspezif. Schlüsselqualifikation oder Freier Bereich 06-IkKomp-1, 06-IkHf-1 (zusammen mit anderem GSiK-Seminar 5 ECTS-Punkte); Wichtig: die Prüfungsleistung kann aus didaktischen Gründen nicht in dieser Veranstaltung erbracht werden
Vertiefung in die lösungs- und entwicklungsorientierte Beratung und Einführung in die kooperative Gruppenberatung (PB) (2 SWS)
0504841 Fr
Fr Sa Sa
14:00 - 19:00 14:00 - 19:00 09:00 - 18:00 09:00 - 18:00
Einzel Einzel Einzel Einzel
07.06.2013 - 07.06.2013 14.06.2013 - 14.06.2013 08.06.2013 - 08.06.2013 15.06.2013 - 15.06.2013
02.103 / Witt.Platz 02.103 / Witt.Platz 02.103 / Witt.Platz 02.103 / Witt.Platz
Abelein
Inhalt Im Rahmen des Blockseminars wird anhand von praktischen Übungen eine Vertiefung in die lösungs- und entwicklungsorientierte Beratung sowie eine Einführung und praktische Erprobung in die kooperative Gruppenberatung angestrebt. Nachdem in einem kurzen Theorieteil der Ansatz der lösungs- und entwicklungsorientierten Beratung nach SPIESS und der kooperativen Gruppenberatung nach MUTZECK dargestellt werden, sollen die Studierenden nach und nach die Möglichkeit erhalten, ihre eigenen Beraterkompetenzen gezielt weiterentwickeln zu können. Hier besteht für die Teilnehmer die Gelegenheit, das Angebot einer Videoaufzeichnung mit anschließender Analyse wahrzunehmen.
Voraussetzung Besuch des Seminars 'Einführung in die lösungsorientierte Beratung' (0504845) Nachweis kein Leistungsnachweis
Einführung in die lösungsorientierte Beratung (HB) (2 SWS)
050484506VLöBer1S
Mo 14:00 - 16:00 wöchentl. 22.04.2013 - 02.103 / Witt.Platz Abelein
Inhalt Zentraler Gedanke der lösungsorientierten Beratung ist die Suche nach der „Logik des Gelingens“ (Spiess 2000). Der Ansatz des lösungsorientierten Beratungskonzeptes stellt weniger das Problem des Ratsuchenden in den Mittelpunkt des Beratungsprozesses, vielmehr wird der Fokus auf die Lösung sowie auf die (bisher unbeachteten) Ressourcen und Kompetenzen des Ratsuchenden gerichtet. In diesem Seminar sollen Grundlagen der Beratungsarbeit nach dem lösungsorientierten Ansatz vermittelt werden. Hierzu zählen u.a. die Erörterung des Menschenbildes und die Rolle des Beraters. In verschiedenen praktischen Übungen sollen die ersten kleinen Schritte in die eigene Beratungspraxis erfolgen.
Nachweis Portfolio
Spiele im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (2 SWS)
0504933 Fr 10:00 - 12:00 wöchentl. 19.04.2013 - 02.103 / Witt.Platz Schmidtner
Inhalt In diesem Seminar geht es um Spiele und Spielen bei Menschen mit geistiger Behinderung. Neben den Grundlagen und Besonderheiten für diesen Personenkreis, geht es um die Palette an verschiedenen Spielen (z.B. Bewegungsspiele, Kommunikationsspiele, Regelspiele, Rollenspiele). Hier soll in jeder Sitzung ein Schwerpunkt gesetzt werden. Vorhandene Spiele sollen überprüft, für den Förderschwerpunkt evtl. verändert und präsentiert und auch konkret gespielt werden.
Ausgewählte Aspekte intensiven Förderbedarfs (2 SWS)
050496206GSchwerb
Di 14:00 - 16:00 wöchentl. 16.04.2013 - 16.07.2013 01.106 / BibSem Kießling
Inhalt Im Rahmen des Seminars sollen wesentliche Themen im Kontext "schwerster Behinderung" bzw. "Mehrfachbehinderung" im Sinne einer Kombination einer geistigen Behinderung mit weiterem Förderbedarf im Bereich der Motorik oder der Sinnesleistungen eine differenzierte Betrachtung erfahren. Neben der Darstellung von Erscheinungsformen, sollen relevante pädagogische und therapeutische Konzepte und individuelle Fördermöglichkeiten wie z.B. basale Stimulation, basale Kommunikation, Affolter-Methode, Aktives Lernen oder Snoezelen diskutiert und kritisch betrachtet werden. Darüber hinaus erfahren auch übergreifende Themen wie Pflege, Wohnen, Arbeit und Freizeit, Kommunikation, Familie oder Pränataldiagnostik im Kontext schwerer und mehrfacher Behinderungen eine entsprechende Berücksichtigung.
Nachweis LA: regelmäßige Teilnahme, Referat und Ausarbeitung (4 Credit-Points) BA: regelmäßige Teilnahme, Referat und Ausarbeitung (4 Credit-Points) Kurzkommentar Das Seminar beginnt in der ersten Vorlesungswoche.
FrühlingsErwachen: szenische Interpretation als eine sexualpädagogische Arbeitsweise (1 SWS, Credits: 2)
0504974 Fr
Sa
14:00 - 20:00 09:00 - 16:00
Einzel Einzel
26.04.2013 - 26.04.2013 27.04.2013 - 27.04.2013
-1.105 / Witt.Platz -1.105 / Witt.Platz
Groß
Inhalt Das theaterpädagogische Seminar untersucht pubertäre Haltungen zur Sexualität von Jugendlichen um die Jahrhundertwende. Die erfahrungsbezogene Methode der szenischen Interpretation eröffnet den Teilnehmern eine spielerische Auseinandersetzung mit eigenen Zugängen zu zwischen- und gleichgeschlechtlichen Beziehungen. Im Rollenschutz können Beziehungskonstellationen, Einstellungen und Phantasien zum Thema Sexualität untersucht und szenisch reflektiert werden. Die Methode eignet sich sowohl zur Interpretation des Dramas von Frank Wedekind als auch zur Auseinandersetzung mit sexualpädagogischen Fragestellungen.
Hinweise Handlung und Methodik
Kommunikation (Selbst- und Fremdwahrnehmung) (2 SWS)
050499506IFBer3
Fr Fr Sa Sa
15:00 - 19:30 15:00 - 19:30 09:00 - 17:00 09:00 - 17:00
Einzel Einzel Einzel Einzel
03.05.2013 - 03.05.2013 21.06.2013 - 21.06.2013 04.05.2013 - 04.05.2013 22.06.2013 - 22.06.2013
02.103 / Witt.Platz 02.103 / Witt.Platz 02.103 / Witt.Platz 02.103 / Witt.Platz
Kragl
Inhalt „Ich und Du!“ – Was passiert da kommunikativ zwischen uns? - Welcher Kommunikationstyp bin ich? Wer ist mein „Gegentyp“? Was löse ich bei anderen aus? Welche Ohren spiele ich an? Was bringt mir dieses Wissen im nächsten Gespräch? - Diese Fragen und noch viele mehr werden wir in der theoretische Auseinandersetzung, allen voran aber auch in der praktischen Anwendung unter dem Schwerpunkt der Selbst- und Fremdreflexion beleuchten - Mit einer Vielzahl - anschaulicher und spaßmachender - praktischer Übungen werden die Methoden geübt, gefestigt und somit ein eigener Kommunikations-Handwerkskoffer zur gezielteren und besseren Selbst- und Fremdeinschätzung gepackt - Teambildende Maßnahmen zu diesem Themenkomplex runden dies ab und vervollständigen
Hinweise Kerstin Kragl, Schulleiterin, Betriebswirtin Sozial- und Gesundheitswesen, Systemische Beraterin, Externe Evaluatorin, „Zukunftsnavi“. Freitag (15.00 bis 19.30 Uhr - incl. 30 Minuten Pause) und Samstag (9.00 bis 17.00 Uhr - incl. 60 Minuten Pause); 2 Wochenendblöcke am 03.05.13 und 04.05.13 sowie 21.06.13 und 22.06.13. Im Rahmen dieses Seminars können Punkte für das Teilmodul 06-I-FB-Ber3-1S (Berufsbezogene Aspekte der Sonderpädagogik) im LA und für BA-Studierende erworben werden.