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Anknüpfungspunkte zu anderen Managementsystemen

und Dokumentationen z. B. für: QS, Umweltprogramme,

Qualitätsprogramme, ISO, DLG-Gütezeichen, USL, REPRO

Verbesserung der Umweltleistungen der Landwirtschaftsbetriebe z. B. bei Lebensmittelsicherheit,

Bodenschutz, Grundwasserschutz

Bundesministerium f Naturschutz u

re fü zu

ten diese gewaltige Aufgabe weiter

Die Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe will deshalb ihre bisherigen Aktivitäten hinsicht-lich der interaktiv ausgestatteten Baulehrschau auf dem Landwirtschaftszentrum Haus Düsse (Exponate voll funktionstüchtig mit Rechnersys-temen), die Seminare zur Prozesssteuerungen, die Servicetechnikerschulung hinsichtlich der Melkanlagen und die Beraterschulungen neu bündeln, vertiefen und in einem Schulungs- und Simulationszentrum zusammenführen. Das Schulungs- und Simulationszentrum umfasst die Kombination von verschiedenen Rechner-systemen und Software für die einzelnen Be-triebstypen. Es bietet die Möglichkeit, die be-triebseigenen Verfahrensabläufe hier zu erler-nen und zu Entscheidungen zu kommen, wel-che Hard- und Softwareausstattung vorteilhaft

Acker-schlagkartei Kuhplaner Sauenplaner

ür Umwelt, nd Reaktorsicherheit, 2002

m g d

nen in dem Schulungs- und Simulationszentrum auch die Realdarstellung betrieblich zu erfah-ren. Hierzu ist das Landwirtschaftszentrum Haus Düsse besonders geeignet, ist doch die interaktive Baulehrschau seit Jahren bundes-weit tätig und eine Realdarstellung im Schwei-ne- und Rinderbereich in den Stallungen von Haus Düsse möglich. Gerade der neu gebaute Mastschweinestall, die Neuausrichtung der Hal-tungsverfahren für die Ferkelerzeugung aber auch der Rinderbereich, lassen derartige Schu-lungen zu.

Ein derartiges Schulungs- und Simulationszen-trum kann nicht von heute auf morgen seine Arbeit aufnehmen, sind doch einige „weiße Fel-der“ in der Tierhaltung vorhanden, die for-schungsmäß

eigene Beobachtung

ung

externe Informationen und Erfahr

Agrar-Öko-Audit.

Abb. 10:

Management durch

Produktqualität, Tiergerechtheit und Umweltschutz

die praktische Umsetzung auf den landwirt-schaftlichen Betrieben müssen erforscht und erprobt werden. In Abb. 11 ist eine derartige Vernetzungsstruktur aufgebaut.

Forschungsvorhaben auf landwirtschaftlichen Betrieben, die z. B. direkt von der Landwirt-schaftskammer betreut werden, sind ebenso wichtig, wie Doktor- oder Diplomarbeiten, die von Forschungseinrichtungen betreut werden.

Partnerorganisationen wie Zuchtverbände,

Be-ortschritt durch

unterstützte Landwirtschaft

rhal-lich der dokumentierten Prozessabläufe ratungseinrichtungen, Prüfungsanstalten und

Erzeugergemeinschaften sind ebenso willkom-men wie Softwarehäuser und Universitäten so-wie Forschungseinrichtungen.

Die Zusammenfassung dieser Aktivitäten ist unbedingt notwendig, um auch die Landbewirt-schaftung und den vor- und nachgelagerten Bereich von vornherein komplett mit einzu-schließen. Durch dieses Projekt würde es erst-malig gelingen, technischen F

interaktive Elektroniksysteme umfassend im Sinne der Verbraucherwünsche, der Lebensmit-telsicherheit und insbesondere der Landwirt-schaft zu nutzen.

8 Lebensmittelsicherheit durch PLF Die elektronisch

und hier die elektronische unterstützte Tie tung wird zwangsläufig zu mehr Lebensmittel-sicherheit führen. Zertifizierte Produktionsmittel werden dokumentiert eingesetzt. Die verschie-denen Zielvorstellungen werden durch opti-mierte Haltungsverfahren und Faktoreinsätze das Qualitätsmanagement wesentlich vereinfa-chen.

Schließlich werden die Verbraucherwünsche hinsicht

und der rückverfolgbaren Produkte nachhaltig zur Stärkung des Verbrauchervertrauens bei-tragen. Die Landwirtschaft in Deutschland und Europa wird nur durch interaktives Arbeiten von Elektroniksystemen künftig den Forderun-gen des Marktes und der Gesellschaft Rech-nung tragen können.

Abb. 11:

LK-Aktivitäten zum Precision Livestock Farming

1 Einleitung

Alternative Haltungssysteme für Legehennen, wie Boden-, Volieren- und Freilandhaltung, ha-ben auf Grund der EU-Hennenhaltungsrichtlinie (1999/74/EG) /1/ sowie ihrer deutschen Umset-zung im Rahmen der

Tierschutz-Nutztierhal-tungsverordnung /2/ an Bedeutung gewonnen, da die herkömmliche Käfighaltung EU-weit ab 2012 untersagt ist. Der Ersatz der Käfighaltung durch tiergerechtere Gruppenhaltungssysteme stellt aus ethologischer Sicht einen großen Fort-schritt für die Lebensbedingungen der Legehen-nen dar, denn alternative Haltungssysteme bie-ten den Hennen mehr Bewegungsraum und die Ausführung der artgemäßen Verhaltensweisen, wie z. B. Picken, Scharren und die Eiablage in einem Nest, ist möglich. Negative Auswirkungen der Gruppenhaltung (Verhaltensstörungen wie z. B. Federpicken) /3/ sollen jedoch durch ge-zielte Selektion und Züchtung möglichst vermie-den wervermie-den.

Zur Bewertung und Optimierung der neuen Hal-tungssysteme sind objektive Messungen des Verhaltens der Legehennen notwendig, um die Funktionsbereiche tierfreundlicher gestalten und auch die Umweltbelastung auf ein Minimum re-duzieren zu können.

2 Problemstellung

Die bisherige Zuchtarbeit beschäftigte sich hauptsächlich mit Linien, die für die Käfighaltung besonders geeignet waren. In der Geflügelhal-tung spielen aber Genotyp-Umwelt-Interaktio-nen eine erhebliche Rolle. Daher müssen für un-terschiedliche Haltungssysteme grundsätzlich spezielle Linien gezüchtet werden.

Während die Leistungskontrollen im Einzelkäfig bisher kein Problem darstellten, gibt es noch keine bewährten Techniken, um die Leistung und das Verhalten des Einzeltiers auch in der Gruppenhaltung zu erfassen. Ohne Leistungs-kontrolle mit gleichzeitigem Verhaltens-Moni-toring ist daher keine erfolgreiche Züchtung von Legehennen für die neuen Gruppenhaltungsfor-men möglich. Die erforderliche Zuchtarbeit kann nur dann zielgerichtet vollzogen werden, wenn entsprechende baulich integrierte Vorrichtungen vorhanden sind, mit denen eine sichere indivi-duelle Identifizierung von Henne und Ei bzw. de-ren Zuordnung möglich ist. Gleichzeitig ist es Umwelt- und artgerechte

Lege-hennenhaltung - Entwicklung und Erprobung von elektronischen Registrierungssystemen

Autoren:

Klaudia Klindtworth, Dr. Georg Wendl;

Dipl.-Ing. Stefan Thurner,

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft;

Dr. Rudolf Preisinger, Lohmann Tierzucht GmbH;

Ing. grad. Tim Nonnast, Ingenieurbüro Non-nast;

Prof. Dr. Hans-Rudolf Fries, TU München, Institut für Tierzucht

Projekttitel:

Umwelt- und artgerechte Legehennenhaltung, TV1 Entwicklung und Erprobung von elektro-nischen Registrierungssystemen

Projektnr.:

BMBF-FKZ: 0330496 Projektleiter:

Dr. Georg Wendl

georg.wendl@lfl.bayern.de

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Landtechnik, Bauwesen und Um-welttechnik

Vöttinger Strasse 36 85354 Freising Projektpartner:

BLL, Institut für Landtechnik, Bauwesen und Umwelttechnik; Lohmann Tierzucht GmbH;

Ingenieurbüro Nonnast; TU München, Institut für Tierzucht

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