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Übergreifende Diskussion

4 Übergreifende Diskussion

Der erste Teil der vorliegenden Arbeit basierte auf den Daten von 60 Hunden, die an einem kongenitalen portosystemischen Shunts (PSS) erkrankt waren und aufgrund dessen in der Klinik für Kleintiere vorgestellt wurden. Mit Hilfe dieser Studie sollten zunächst Anhaltspunkte dafür gewonnen werden, mit welcher Häufigkeit der PSS in den jeweiligen Rassen auftritt. Die festgestellten Rassedispositionen bestätigten im Wesentlichen die Dispositionen für Yorkshire Terrier, Malteser, Zwergschnauzer, Golden Retriever, Labrador Retriever und Irischer Wolfshund, die ebenfalls in der zugänglichen Literatur ermittelt wurden (Bostwick und Twedt, 1995; D'Anjou et al., 2004; Holt et al., 1995; Hunt, 2004; Hunt et al., 2004; Kummeling et al., 2004; Tobias und Rohrbach, 2003; Winkler et al., 2003). In diesen Rassen sollte nach Hinweisen für familiäre Zusammenhänge geforscht werden.

Schwierigkeiten ergaben sich dadurch, dass insgesamt 25 verschiedene Rassen vertreten waren, davon zwölf mit nur einem Hund. Im Rahmen einer Fragebogenaktion wurden die Patientenbesitzer angeschrieben und gebeten, die Abstammungsdaten der erkrankten Hunde für weiterführende Pedigree-Analysen zur Verfügung zu stellen. Diese sollten als Grundlage für den zweiten Teil der vorliegenden Arbeit dienen. Schwierigkeiten ergaben sich hierbei neben den kleinen Stichproben innerhalb der einzelnen Rassen (n = 2 bis 7) dadurch, dass die Vorstellung der Patienten und die Diagnose des PSS über eine lange Zeit zurücklagen. Mehrfach waren Patientenbesitzer verzogen und die neuen Adressen nicht zu ermitteln. Häufiger waren Unterlagen zu den jeweiligen Hunden nicht mehr vorhanden. Außerdem war ein Teil der in Reinzucht gezogenen Hunde ohne Papiere erworben worden. Der Versuch über ein PSS-Forum im Internet an mehr Datenmaterial zu gelangen, lieferte nur Einzelfälle. Nur wenige Zuchtvereine zeigten sich kooperativ. Ein beklagtes Leid der unterstützenden Vereine war, dass viele Fälle offensichtlich nicht gemeldet würden, da die Züchter ein Zuchtverbot nicht nur für den betroffenen Hund, sondern auch für dessen Nachkommen und Verwandte fürchteten.

Es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer des Vorkommens von PSS deutlich höher liegt. Der Rassezuchtverein für Hovawart-Hunde e.V. (RZV) hat die seit 1988 bekannt gewordenen PSS-Fälle dokumentiert, insgesamt 34. Die Pedigrees dieser

betroffenen Hunde dienten dann als Grundlage für den zweiten Teil dieser Arbeit. Bei der Dokumentation wurde nicht zwischen intra- und extrahepatischem Shunt differenziert. Diese Angaben waren auch im Nachhinein nicht mehr zu ermitteln.

Möglicherweise ist das Vorhandensein von beiden Shuntformen in der Hovawart-Population auch die Erklärung dafür, dass kein Vorfahre in allen Pedigrees betroffener Hunde nachgewiesen wurde oder aber der Ursprung der Mutation liegt noch weiter zurück als die zugänglichen Daten.

Das Auftreten von Erbkrankheiten wie des PSS sollte durch eine gute und verantwortungsvolle Zuchtpraxis reduziert werden. Die Erkennung einer Erbkrankheit kann schwierig sein, wenn die Erkrankung verhältnismäßig selten in einer Population auftritt und der Phänotyp nicht ohne spezifische Diagnostik zu erkennen ist (Tobias, 2003). Träger des Defekts, die lediglich bei autosomal dominanten Erbgängen auf den ersten Blick klinisch auffällig sind, müssen frühzeitig ausgemacht werden. Da der Erbgang bisher nicht abschließend aufgeklärt wurde, ist derzeit die Methode der Wahl, die Merkmalsträger insbesondere aus prädisponierten Rassen als solche zu erfassen und aus der Zucht zu eliminieren. Risikoanpaarungen, also die Zucht mit Eltern oder Vollgeschwistern von PSS-Hunden und damit potentiellen Anlageträgern, sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Für den Fall, dass es doch zu einer solchen Risikoanpaarung kommt, ist es ratsam die Welpen einem Screening zu unterziehen. Übereinstimmend mit der zugänglichen Literatur (White et al., 1998;

D'Anjou et al., 2004; Worley und Holt, 2008) bestätigen die Ergebnisse der eigenen Untersuchung die Bestimmung der Ammoniak-Konzentrationen und der Gallensäure-Werte im Blut als wertvolle diagnostische Hilfe.

Die rechtzeitige Erkennung des PSS und eine umgehende Therapie des erkrankten Hundes sind aus tierschutzrechtlicher Sicht zwingend notwendig. In der heutigen Hundezucht werden mit Hilfe von Inzucht positive Erscheinungs-, Leistungs- oder Wesensmerkmale herausgezüchtet. Der Erfolg beruht darauf, dass eine zunächst mischerbige Anlage reinerbig wird. Das führt aber auch dazu, dass leistungs- und vitalitätsvermindernde Anlagen ebenfalls reinerbig werden. Inzucht provoziert die erhöhte Prävalenz einer Mutation (Patterson et al., 1989). Daher ist es wichtig, den Grad der Inzucht zu senken und Hunde zur Zucht einzusetzen, die so wenig wie

möglich miteinander verwandt sind (Nicholas, 1996; Ubbink et al., 1998). Obwohl 90

% der Patienten der eigenen Untersuchung im Alter unter zwei Jahren vorgestellt wurden, wird der PSS regelmäßig bei Hunden mittleren Alters sowie bei sehr alten Hunden bis zu zehn Jahren diagnostiziert (Hunt et al., 2000; Kummeling et al., 2004;

Niles et al., 2001; Tobias und Rohrbach, 2003; White et al., 2003; Winkler et al., 2003; Worley und Holt, 2008). Das kann dazu führen, dass gesunde Hunde erst nach erfolgtem Zuchteinsatz als Merkmalsträger auffällig werden. Es muss ermöglicht werden, die Krankheit schnell, möglichst vor Manifestation klinischer Anzeichen, zu identifizieren.

Schlussfolgerung

Für die Zukunft sind systematische Erhebungen bezüglich des PSS ratsam. Eine multizentrische Zusammenarbeit von Kliniken, Tierärzten, Züchtern und Besitzern im Rahmen von prospektiven Untersuchungen ist notwendig, um die Fallzahlen zu erhöhen und ausreichend Datenmaterial sammeln zu können, weitergehende Untersuchengen einzuleiten und die Vorhersagen bezüglich des PSS zu verbessern.

Um den PSS aus den betroffenen Populationen zu eliminieren, muss zunächst der Erbgang eindeutig geklärt werden. Die Identifikation des Erbgangs dient dann als Grundlage für molekulargenetische Studien, mit deren Hilfe nach Genombereichen gesucht werden kann, die an der Entstehung des PSS mit dessen verschiedenen Formen beteiligt sind. Die Heterogenität des PSS, die nach eigener Untersuchung in den großen Hunderassen offensichtlich stärker ausgeprägt ist, erschwert die eindeutige Identifikation des Erbgangs.

Literatur

Bostwick DR, Twedt DC (1995): Intrahepatic and extrahepatic portal venous anomalies in dogs: 52 cases (1982-1992). J Am Vet Med Assoc 206: 1181–1185.

D'Anjou MA, Penninck D, Cornejo L, Pibarot P (2004): Ultrasonographic diagnosis of portosystemic shunting in dogs and cats. Vet Radiol & Ultrasound 45: 424–437.

Holt DE, Schelling CG, Saunders HM, Orsher RJ (1995): Correlation of ultrasonographic findings with surgical, portographic, and necropsy findings in

dogs and cats with portosystemic shunts: 63 cases (1987-1993). J Am Vet Med Assoc 207: 1190–1193.

Hunt GB (2004): Effect of breed on anatomy of portosystemic shunts resulting from congenital diseases in dogs and cats: a review of 242 cases. Aust Vet J 82: 746–

749.

Hunt GB, Kummeling A, Tisdall PLC, Marchevsky AM, Liptak JM, Youmans KR, Goldsmid SE, Beck JA (2004): Outcomes of cellophane banding for congenital portosystemic shunts in 106 dogs and 5 cats. Vet Surg 33: 25–31.

Kummeling A, van Sluijs FJ, Rothuizen J (2004): Prognostic implications of the degree of shunt narrowing and of the portal vein diameter in dogs with congenital portosystemic shunts. Vet Surg 33: 17–24.

Nicholas FW (1996): Introduction to veterinary genetics. Oxford Univ Press, 1. Aufl.

Niles JD, Williams JM, Cripps PJ (2001): Hemostatic profiles in 39 dogs with congenital portosystemic shunts. Vet Surg 30: 97–104.

Patterson DF, Aguirre GA, Fyfe JC, Giger U, Green PL, Haskins ME, Jezyk PF, Meyers-Walen VN (1989): Is this a genetic disorder? J Small Anim Pract 30:

127–139.

Tobias KM (2003): Determination of inheritance of single congenital portosystemic shunts in Yorkshire terriers. J Am Anim Hosp Assoc 39: 385–389.

Tobias KM, Rohrbach BW (2003): Association of breed with the diagnosis of congenital portosystemic shunts in dogs: 2400 cases (1980-2002). J Am Vet Med Assoc 223: 1636–1639.

Ubbink GJ, van de Broek J, Hazewinkel HA, Rothuizen J (1998): Cluster analysis of the genetic heterogeneity and disease distributions in purebred dog populations. Vet Rec 142: 209–213.

White RN, Burton CA, McEvoy FJ (1998): Surgical treatment of intrahepatic portosystemic shunts in 45 dogs. Vet. Rec., Vol. 142, 358–365.

White RN, MacDonald NJ, Burton C (2003): Use of intraoperative mesenteric portovenography in congenital portosystemic shunt surgery. Vet Radiol &

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Winkler JT, Bohling MW, Tillson DM, Wright JC, Ballagas AJ (2003):

Portosystemic shunts: diagnosis, prognosis, and traetment of 64 cases (1993-2001). J Am Anim Hosp Assoc 39: 169–185.

Worley DR, Holt DE (2008): Clinical outcome of congenital extrahepatic portosystemic shunt attenuation in dogs aged five years and older: 17 cases (1992 – 2005). J Am Vet Med Assoc 232: 722–727.

Kapitel 5

Zusammenfassung

5 Zusammenfassung

Anna Hiller (2009)

Der kongenitale portosystemische Shunt beim Hund – Retrospektive Untersuchung zur Prävalenz, den Riskofaktoren und der Genetik

Beim kongenitalen portosystemischen Shunt (PSS) handelt es sich um einen anomalen venösen Kurzschluss, der es dem portalen Blut gestattet die Leber teilweise oder sogar gänzlich zu umgehen. Die meist einzelnen Gefäße können sowohl intra- als auch extrahepatisch verlaufen. Für verschieden Rassen wird in der zugänglichen Literatur eine Prädisposition beschrieben und eine genetische Basis der Erkrankung wird zunehmend häufiger diskutiert.

Das Ziel dieser Arbeit bestand im ersten Teil darin, für den Einzugsbereich der Klinik für Kleintiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover einen Überblick über die Rassedispositionen für den kongenitalen portosystemischen Shunt beim Hund zu ermitteln. Es sollten Prädispositionen von Größe, Alter und Geschlecht der Hunde für das Auftreten von intra- (IHS) und extrahepatischen Shunts (EHS) evaluiert und Unterschiede zwischen Symptomen und Laborwerten in Abhängigkeit von der Shuntlokalisation bestimmt werden. Eine aktuelle Literaturübersicht sollte gegeben werden. Weiterhin sollte im zweiten Teil anhand der ermittelten Rassedispositionen analysiert werden, ob für den PSS ein familiärer Hintergrund existiert. Eine Erbgangshypothese für den PSS beim Hovawart sollte erstellt werden.

Im Einzugsbereich der Klinik für Kleintiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover tritt der PSS zu 85 % in reinrassig gezogenen Hunden auf. Für folgende Rassen mit angenommener Disposition wurde eine relative Überrepräsentation festgestellt: Yorkshire Terrier, Rauhaardackel, Zwergschnauzer, Golden Retriever und Irischer Wolfshund. Zusammen mit West Highland White Terrier, Berner Sennenhund und Hovawart machten diese Rassen gut die Hälfte der in dieser Studie berücksichtigten PSS-Fälle (n = 60) aus. Eine Geschlechtsdisposition für den IHS oder EHS konnte aufgrund der Ergebnisse ausgeschlossen werden. Allerdings

konnte ein Zusammenhang zwischen Größe des Hundes und der Lokalisation des Shunts nachgewiesen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hund, der einer kleinen Rasse angehört, an einem IHS leidet, ist signifikant geringer als die für Hunde großer oder mittelgroßer Rassen. Dies könnte als Hinweis auf eine unterschiedliche genetische Genese der Shunttypen gesehen werden. Die Wahrscheinlichkeit eines IHS sank mit zunehmendem Vorstellungsalter. Anhand der Laborwerte des Blutes und anhand der Symptome konnte kaum eine Unterscheidung der Shunttypen vorgenommen werden. Unabhängig von der Lokalisation des Shunts zeigten die Patienten erhöhte Werte für die Parameter Ammoniak, Gallensäuren, Alkalische Phosphatase, Alanin-Aminotransferase und Glutamat-Dehydrogenase.

Neurologische Symptome standen unabhängig von der Lokalisation des Shunts im Vordergrund.

Im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit wurden im Rahmen einer vergleichenden Pedigreeanalyse sowohl die Inzucht- als auch die Verwandtschaftskoeffizienten von 34 an PSS erkrankten Hovawarten geschätzt und die Inzuchtkoeffizienten auf signifikante Unterschiede zwischen Hunden mit und ohne PSS getestet. Obwohl der Inzuchtkoeffizient für die Hunde mit PSS signifikant niedriger war, konnte eine im Mittel höhere Verwandtschaft zwischen den Hunden mit PSS als zwischen den Hunden der Vergleichsgruppe nachgewiesen werden. Die engere Verwandtschaft zwischen den PSS-Hunden im Zusammenhang mit der Ermittlung der männlichen und weiblichen Gründertieren sowie der vier bedeutenden Ahnen, die sich in der Rangierung für die Referenzpopulation nicht unter den 100 bedeutenden Ahnen wiederfanden, deuten auf eine erbliche Erkrankung hin. Der PSS beim Hovawart tritt familiär gehäuft auf und eine genetische Ursache liegt dieser Erkrankung zu Grunde.

Der Erbgang scheint autosomal rezessiv zu sein, wobei von einer Beteiligung mehrerer Gene auszugehen ist.

Kapitel 6

Summary

Summary

Anna Hiller (2009)

Congenital portosystemic shunt in the dog – Retrospective study on prevalence, risk factors and genetic

The aim of the first part of this retrospective study was to provide an overview over breed dispositions for congenital portosystemic shunts (PSS) in the dog in the catchment area of Small Animal Clinic of the University of Veterinary Medicine Hannover, to evaluate predispositions of size, age and sex of the dog on the incidence of intra- (IHS) and extra-hepatic shunts (EHS) and to determine differences between clinical signs and laboratory findings in relation to the shunt location.

Literature on classification, pathogenesis, clinical aspects, diagnosis and therapy of PSS and on presumed genetic influences on its prevalences in different dog breeds was reviewed. Own investigations were based on the medical records of 60 dogs for which unambiguous diagnosis of intra- or extra-hepatic PSS was made in the clinic between end of 1994 and beginning of 2007. Information referred to 9 mongrels and 51 pure-bred dogs of 25 different breeds, 13 of which were represented by more than one dog. Relative overrepresentation among the PSS patients was determined for several breeds with presumed PSS disposition, including Yorkshire Terrier, Wirehaired German Dachshund, Miniature Schnauzer, Golden Retriever and Irish Wolfhound. Together with West Highland White Terrier, Bernese Mountain Dog and Hovawart, these breeds made up 50 percent of the data, and 85 percent of the PSS cases referred to pure-bred dogs. Differences between shunt locations were investigated by multiple analysis of variance. Probability of IHS was found to decrease with presentation age (P = 0.04) and to be significantly lower in dogs of small breeds than in dogs of medium or large breeds (P < 0.01). Blood parameters and clinical signs differed little between IHS and EHS. Blood values of ammonia, bile acids, alkaline phosphatase, alanin aminotransferase and glutamat dehydrogenase were increased in dogs with IHS and EHS. Blood values of alkaline phosphatase and

total bilirubin were significantly higher or tended to be higher (P ≤ 0.05) and blood values of potassium tended to be lower (P = 0.07) in dogs with IHS than in dogs with EHS. Neurologic symptoms of different kind were shown by 67 percent of the dogs.

Differences between IHS and EHS were determined for faintness (P = 0.02) and amaurosis (P = 0.06), being more likely to be seen in dogs with IHS than in dogs with EHS. It was concluded that none of the analyzed parameters allowed clear distinction between IHS and EHS. Breed differences wit regard to shunt location may indicate different genetic background of PSS in small and medium to large dog breeds.

The aim of the second part of this study was to provide evidence of a familial cumulation of PSS and to attain a hypothesis for its inheritance by means of this cumulation for the Hovawart. Own investigations were based on information on dogs with PSS within the German population of the Hovawart. These were made available with help of the Rassezuchtverein für Hovawart-Hunde e.V. (RZV-HO). Altogether, historical data of 34 dogs of the breed Hovawart with a PSS were considered. In the context of comparative pedigree analysis, inbreeding and relationship coefficients were estimated and analyzed for significant differences between dogs with and without PSS. We found that the relationship between the dogs with PSS was on average closer than between dogs of the reference population. The coefficient of inbreeding was significantly higher in the group of reference dogs than in the dogs with PSS. The evaluation of important ancestors revealed four ancestors which were ranked among the 20 most important ancestors of the dogs with PSS, but not among the 100 most important ancestors of the reference population. The pedigree of the dogs with PSS could be traced back to seven male and twelve female founders. The pedigrees of up to 64.7 % of the PSS affected dogs could be traced back to one founder. The results of this study indicate that the PSS of the Hovawart shows familial accumulation. Therefore it may be concluded that a genetic background forms the basis of this disease. A recessive mode of inheritance appears to be probable, with probably several genes being involved.

Kapitel 7

Anhang

Fragebogen