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3 IPC Configuration Center

3.2 Überblick und Register

Voraussetzung

● Die SIMATIC Panel Driver und Tools wurden bereits installiert (siehe

Erstinbetriebnahme): Die vorhandene Hardware wurde erkannt und die benötigten Software-Komponenten automatisch installiert.

● Die Systemvoraussetzungen (Seite 9) sind erfüllt.

Hinweis

Geräteerkennung

Wenn Sie während des laufenden Betriebs ein weiteres Gerät vom gleichen SIMATIC-Gerätetyp anschließen, z. B. ein 2. Gerät mit resistivem Single-Touchscreen oder ein Gerät nicht erkannt wird, schließen Sie das Configuration Center und öffnen Sie es erneut. Danach werden zusätzliche Geräte erkannt. Alternativ aktualisieren Sie das Configuration Center über das Menü.

Wenn Sie einen SIMATIC-Gerätetyp anschließen (siehe oben), für den noch keine entsprechende Software-Komponente auf dem PC installiert ist, wird das Gerät nicht erkannt. Sie müssen die Installation der fehlenden Software-Komponente nachholen:

1. Entfernen Sie die Verbindung des Gerätetyps vom PC.

2. Deinstallieren Sie die Panel Drivers and Tools-Software.

3. Verbinden Sie den Gerätetyp mit dem PC.

4. Installieren Sie erneut die Panel Drivers and Tools-Software über das Setup. Alternativ wählen Sie deren Funktion "Reparieren".

Die fehlende Software-Komponente wird installiert und der SIMATIC-Gerätetyp danach erkannt.

Wenn ein SIMATIC-Gerätetyp dennoch nicht erkannt wird, überprüfen Sie die Verbindungskabel und die Geräteversion.

3.2 Überblick und Register

Hinweis

Windows Fast User Switch

Nur jeweils eine Instanz des Configuration Center kann geöffnet sein. Daher wird

"Windows Fast User Switch" zum Umschalten von mehreren gleichzeitig angemeldeten Benutzern nicht unterstützt.

1. Schließen Sie das Configuration Center.

2. Öffnen Sie das Configuration Center unter einem anderen Benutzer neu.

Configuration Center öffnen

● Starten Sie das IPC Configuration Center ICC über das zugehörige Symbol auf dem Desktop oder - falls aktiviert - über das Symbol im Infobereich der Taskleiste, siehe Abschnitt "Configuration Center-Einstellungen".

Alternativ wählen Sie "Start > Alle Programme > Siemens Automation > IPC Configuration Center > IPC Configuration Center".

Das Configuration Center startet und ermittelt die Daten der angeschlossenen Geräte.

Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern.

Configuration Center schließen

Sie beenden das Configuration Center in der Menüleiste über "Menü > Exit".

Alternativ beenden Sie das Configuration Center - falls aktiviert - über das Symbol im Infobereich der Taskleiste: Wählen Sie im Kontextmenü des Symbols "ICC" den Menüeintrag "Exit".

Wenn Sie das Configuration Center schließen, sparen Sie Systemressourcen ein. Die Funktionen des Configuration Center werden trotzdem ausgeführt z. B. Bildschirmschoner, Rechtsklick usw.

Configuration Center aktualisieren

Sie aktualisieren das Configuration Center in der Menüleiste über "Menü > Aktualisieren".

Das Configuration Center aktualisiert die Informationen zu den angeschlossenen IFPs.

Start-Einstellungen

Sie konfigurieren das Configuration Center im Dialog "Einstellungen", den Sie in der Menüleiste über "Menü > Einstellungen" öffnen.

Alternativ öffnen Sie den Dialog "Einstellungen" - falls aktiviert - über das Symbol im Infobereich der Taskleiste: Wählen Sie im Kontextmenü des Symbols "ICC" den Menüeintrag "Einstellungen“.

Folgenden Optionen stehen zur Verfügung:

● "Mit Windows starten": Mit dem Betriebssystem wird auch das Configuration Center gestartet (Autostart).

● "Minimiert starten": Wenn das Configuration Center gestartet ist, wird es in der Taskleiste minimiert.

● "Aktiviere Symbol im Infobereich": Im Infobereich der Taskleiste wird das Symbol "ICC"

(Tray Icon) angezeigt.

Wenn das Symbol "ICC" aktiviert ist, sind folgende Optionen verfügbar:

● "Im Infobereich minimieren": Wenn Sie im Configuration Center das Windows-Symbol

"Fenster minimieren" betätigen, wird es nicht minimiert in der Taskleiste angezeigt, sondern im Infobereich als Symbol "ICC".

● "Im Infobereich schließen": Wenn Sie im Configuration Center das Windows-Symbol

"Fenster schließen" betätigen, wird es nicht geschlossen, sondern im Infobereich als Symbol "ICC" angezeigt. Um das Configuration Center dann zu schließen, gehen Sie wie im Abschnitt "Configuration Center schließen" vor.

3.2 Überblick und Register

Gilt nur für Ethernet Monitore: Alternativer Start mit dem Aufgabenplaner

Wenn Sie das Configuration Center mit dem Betriebssystem starten (Autostart), werden die Ethernet Monitore nicht erkannt, weil die Ethernet Monitor-Software noch nicht vollständig gestartet ist. Daher muss der Start des Configuration Center verzögert werden, was mit dem Aufgabenplaner möglich ist:

1. Wählen Sie im Windows-Startmenü "Start > Alle Programme > Zubehör >

Systemprogramme > Aufgabenplanung".

2. Klicken Sie links auf den Ordner "Aufgabenplanungsbibliothek".

3. Klicken Sie im Fenster "Aktionen" rechts auf "Aufgabe erstellen".

4. In der Registerkarte "Allgemein" unter "Name" tragen Sie "Start_ICC" ein.

5. Wechseln Sie in die Registerkarte "Trigger".

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu". Der Dialog "Neuer Trigger" wird geöffnet.

7. Wählen Sie unter "Aufgabe starten" "Bei Anmeldung".

8. Aktivieren Sie im Bereich "Einstellungen" die Option "Bestimmter Benutzer".

9. Aktivieren Sie im Bereich "Erweiterte Einstellungen" die Option "Verzögern für" und wählen Sie "1 Minute".

10.Beenden Sie den Dialog über die Schaltfläche "OK".

11.Wechseln Sie in die Registerkarte "Aktionen".

12.Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu". Der Dialog "Neue Aktion" wird geöffnet.

13.Wählen Sie im Bereich "Einstellungen" unter "Programm/Skript" den Dateipfad zum ICC-Programm: "C:\Program Files\Siemens\Automation\ICC\IPCConfigurationCenter.exe".

14.Beenden Sie den Dialog über die Schaltfläche "OK".

15.Wechseln Sie in die Registerkarte "Einstellungen".

16.Deaktivieren Sie die Option "Aufgabe beenden, falls sie länger ausgeführt wird als".

17.Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

Die Aufgabe wird gespeichert. Wenn Sie sich am PC anmelden, startet das Configuration Center mit einer Verzögerung von 1 Minute.

Configuration Center bedienen

Unterhalb des Configuration Center-Schriftzugs befindet sich die Menüleiste:

● Menü: Ruft das eigentliche Configuration Center-Menü auf, im Folgenden kurz "Menü".

● Hilfe: Startet die Onlinehilfe des Configuration Center.

● ICC: Exakte Version der ICC- und PDT-Software.

Auf der linken Seite werden je nach Geräteausstattung verschiedene Register angezeigt, die ein oder mehrere Software-Komponenten auf dem Gerät zusammenfassen. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel.

Ändern Sie eine Einstellung direkt auf der Oberfläche. Alle Einstellungen werden sofort übernommen und gespeichert.

ACHTUNG Datenverlust

Die Einstellungen werden nicht permanent gespeichert. Wenn Sie den PC ausschalten, gehen alle Einstellungen und die Touch-Zuordnung verloren. Schäden an der Maschine können die Folge sein.

• Schalten Sie den PC und die Monitore nicht aus.

• Ziehen Sie nicht die Stromversorgungsleitungen.

• Vermeiden Sie Unterbrechungen der Stromversorgung im laufenden Anlagenbetrieb.

• Um Energie zu sparen, verwenden Sie den "IPCScreenSaver" mit reduzierter Helligkeit.

● Register "Helligkeit": individuelle Einstellung der Helligkeit aller angeschlossenen Geräte.

● Register "Information": zeigt grundlegende Informationen über das Gerät an.

● Register "Bildschirmschoner": aktiviert und konfiguriert den Bildschirmschoner

"IPCScreenSaver".

● Im Register "Tools" finden Sie folgende Zusatzfunktionen:

– Auslösen eines Rechtsklick.

– Verschieben des Bildschirminhalts auf Geräten mit einer vertikalen Auflösung ≤ 600 Bildpunkten. Dadurch werden Bedienelemente zugreifbar, die außerhalb des Bildschirms liegen.

– Darstellungsgröße für Zeichen und Objekte (PPI-Auflösung) setzen.

3.2 Überblick und Register

● Register "IFP ETH":

Aktive und verbundene Netzwerkadapter

Schaltflächen für die Inbetriebnahme, siehe nachfolgend

Im Netzwerk gefundene Ethernet Monitore

Schaltfläche "Verbindung"

Schaltfläche "Automatisch verbinden"

Symbol "Bearbeiten": Name des Ethernet Monitors

Symbol "Bearbeiten": IP-Adresse

Statusanzeigen: Touch

• Orange: Touch-Verbindung zum PC ist inaktiv

• Grün: Touch-Verbindung zum PC ist aktiv

USB

• Orange: USB Port ist nicht belegt

• Grün: USB Port ist belegt, z. B.

mit USB-Stick

– "Aktive und verbundene Netzwerkadapter"

: Zeigt die Netzwerkeinstellungen z. B.

IP-Adresse derjenigen PC-Netzwerkkarte, an welcher die LAN-Leitung angeschlossen ist.

– Schaltfläche

"Inbetriebnahme": vergibt die IP-Adresse der PC-Netzwerkkarte, siehe Kapitel "Erstinbetriebnahme-Vorbereitung (Seite 15)".

– Schaltfläche

"Statisch": Sie vergeben die IP-Adresse des PC manuell, siehe Kapitel "Mehrere Ethernet Monitore in einem nicht voreingestellten IP-Adressband betreiben (Seite 40)".

– Schaltfläche

"Zurücksetzen": Macht die Inbetriebnahme rückgängig: Setzt die IP-Adresse zurück auf dynamische Vergabe (DHCP), setzt die Monitor-Option auf

"Extended" und startet den PC neu. siehe Kapitel Inbetriebnahme rückgängig machen (Seite 24).

Um diese Funktion auszulösen, benötigen Sie Administratorrechte am PC. Der PC wird nicht auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.

– Schaltfläche

"Windows Netzwerkeinstellungen": Öffnet den

Windows-Standarddialog: Sie stellen über das Betriebssystem die Verbindung des PC zu einem Netzwerk her und ändern die Verbindungsparameter.

– Schaltfläche

"Optionen für mehrere Ethernet Monitore": Monitor-Option, siehe Ende des Kapitels "Mehrere Ethernet Monitore im voreingestellten IP-Adressband (Seite 21)".

– "Im Netzwerk gefundene Ethernet Monitore"

: Liste der Ethernet Monitore, die im LAN-Netzwerk, an das der PC angeschlossen ist, gefunden wurden.

– "Status"

: Status der LAN-Verbindung des gefundenen Ethernet Monitors:

"mit dem PC verbunden": nur über LAN mit dem PC verbunden (Betriebsmodus). Das Symbol "Verbindung"

ist ausgegraut, weil sich die LAN-Verbindung nicht

unterbrechen lässt.

"verfügbar": Im Netzwerk erkannte Ethernet Monitore, die keine aktive Verbindung zu einem PC haben oder nur über USB-, DisplayPort- und LAN-Leitung mit dem PC verbunden sind (Einrichtungsmodus). Wenn Sie das Symbol "Verbindung"

betätigen, wird die LAN-Verbindung sofort unterbrochen, um die IP-Adresse zu ändern.

– "Automatisch verbinden"

:

"On": Nach einem Neustart des PC, wird die LAN-Verbindung automatisch wiederhergestellt.

"Off": Die LAN-Verbindung ist auch nach dem Neustart unterbrochen. Der Ethernet Monitor bleibt dunkel.

Hinweis

Aktualisierung der Netzwerktopologie

Warten Sie bei jeder Änderung im LAN-Netzwerk 5 Minuten, bis die Netzwerktopologie aktualisiert wurde.

3.2 Überblick und Register

● Register "Verriegelung": Die Verriegelung verhindert das gleichzeitige Bedienen an mehreren Geräten.

● Register "Toucheinstellungen":

– Die folgende Vorgehensweise gilt nur für Betriebssysteme mit Multitouch Funktion:

Zuordnen mehrerer angeschlossener Touch-Geräte über "Tablet PC-Einstellungen".

Hinweis

Touch-Zuordnung: Extended Monitor-Betrieb bei zwei oder mehreren Bildschirmen Um den Desktop auf alle angeschlossenen Touch-Geräte zu erweitern, müssen Sie unter Windows erstmalig die physikalischen Touch-Geräte den jeweiligen

Bildschirmen zuordnen:

1. Starten Sie den PC neu.

2. Schließen Sie eine externe Tastatur an den PC an.

3. Deaktivieren Sie im Register "Verriegelung" die Option "Verriegelung aktivieren".

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Tablet PC-Einstellungen".

5. Wechseln Sie in das Register "Anzeige".

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Setup".

Danach wird jeweils ein weißes Bild mit einer Aufforderung angezeigt. Berühren Sie diesen Bildschirm, um ihn als Touchscreen zu identifizieren.

7. Berühren Sie die Touchscreens nacheinander (Ziffer 1, 2,... im Display) jeweils zweimal und beenden Sie mit einer beliebigen Taste auf der externen Tastatur.

8. Bei Touch-Geräten im Clone-Betrieb wird auf beiden Monitoren gleichzeitig das weiße Bild angezeigt. Berühren Sie z. B. den linken Touchscreen.

9. Um die Zuordnung zu beenden, betätigen Sie erneut beliebige Taste.

10. Prüfen Sie, ob die Touch-Zuordnung zu den einzelnen Touch-Geräten korrekt ist und der Touchscreen sich bedienen lässt. Falls dies im Clone-Betrieb nicht der Fall ist, wiederholen Sie dann die Zuordnung beginnend bei Schritt 3 und wählen in Schritt 7 den rechten Touchscreen.

– "Switch Mode": schaltet zwischen Multitouch-Modus und Singletouch-Modus um.

– Bildschirmdarstellung: Schaltet alle angeschlossenen Geräte zwischen Hochformat und Querformat um.

Beschreibung der Oberfläche 4

4.1 Allgemeine Hinweise

Hinweis

Vollständige Geräteerkennung

Wenn Sie ein IFP anschließen oder entfernen, während das Configuration Center geöffnet ist, wird diese Veränderung vom Configuration Center nicht unmittelbar erkannt. Erst wenn ein IFP vollständig erkannt wurde, können Sie Einstellungen für dieses IFP im Configuration Center vornehmen. Zur vollständigen Erkennung bzw. Aktualisierung der Geräte im

Configuration Center wählen Sie "Menü > aktualisieren" oder starten Sie das Configuration Center neu.

4.2 Helligkeit - SetBrightness

4.2.1 Überblick

Stellt die Display-Helligkeit aller angeschlossenen und erkannten Geräte ein. Falls der verwendete PC ein Panel PC ist, dann wird auch die Display-Helligkeit des Panel PC eingestellt.

4.2.2 Display-Helligkeit einstellen

Vorgehensweise

Hinweis

Geräteerkennung bei fortlaufender Nummerierung

Für jedes angeschlossene Gerät wird ein Gerätesymbol mit fortlaufender Nummerierung angezeigt. Welches Gerät einem Gerätesymbol zugeordnet ist, erfahren Sie durch einen Doppelklick auf das Gerätesymbol: Der entsprechende Monitor verändert wiederholt seine Helligkeit (kurzes Blinken).

Abweichende Nummerierung

Je nach Grafikchip und Betriebssystem kann die fortlaufende Nummerierung der Geräte von der Nummerierung in Windows abweichen.

4.2 Helligkeit - SetBrightness

1. Öffnen Sie das Configuration Center und wechseln Sie in das Register "Helligkeit".

2. Klicken Sie auf die Geräte, deren Display-Helligkeit Sie ändern wollen. Das folgende Beispiel zeigt zwei Geräte-Displays. Im Beispiel sind Gerät "1" und Gerät "2" ausgewählt.

Wenn kein Gerät ausgewählt ist, wird die Display-Helligkeit aller Geräte gleichermaßen geändert.

3. Stellen Sie die gewünschte Display-Helligkeit ein. Sie haben folgende Einstellmöglichkeiten:

– Mit dem Schieberegler. Der eingestellte Wert wird übernommen, wenn Sie den Schieberegler loslassen.

– Über die Schaltflächen "Helligkeit erhöhen (+)" und "Helligkeit verringern (-)".

Hinweis

Der Minimalwert für die Helligkeitseinstellung beträgt 10 %. Wenn Sie über eine der Einstellmöglichkeiten einen Wert <10 % wählen, dann wird der Helligkeitswert automatisch auf 10 % eingestellt.

4. Um bei jedem Systemstart, ausgenommen aus dem Ruhezustand (Standby), einen festen Helligkeitswert für alle Geräte einzustellen, aktivieren Sie "Helligkeitswert bei Systemstart".

Geben Sie im Feld rechts die gewünschte Helligkeit in Prozent an. Die Einstellung gilt nur für den aktuellen Benutzer und wird erst nach der Anmeldung wirksam.

Beim Hochfahren des PC sind höchstwahrscheinlich nicht alle Ethernet Monitore bereits gestartet. Der Befehl "Helligkeitswert bei Systemstart" bliebe bei ihnen unwirksam. Geben Sie daher unter "Warte auf Verbindung mit IFP ETH" eine Verzögerungszeit von 30 Sekunden (empfohlen) ein. Erst nach dieser Verzögerungszeit wird der Befehl ausgeführt und die Ethernet Monitore auf den "Helligkeitswert bei Systemstart" eingestellt.

Wenn Sie "Helligkeitswert bei Systemstart" deaktivieren, ist wieder der in Schritt 3 eingestellte Helligkeitswert gültig.

5. Bei Bedarf aktivieren Sie "Helligkeitswert für alle angeschlossenen Geräte übernehmen."

Alternativ klicken Sie in den weißen Bereich neben den Gerätesymbolen. Dann ändert sich die Helligkeit wieder für alle Geräte gleich.

Schaltflächen im Vorschaufenster

Wenn das Configuration Center gestartet ist und als Symbol in der Startleiste angezeigt wird, können Sie die Helligkeit auch über die kleinen Schaltflächen im Vorschaufenster über dem Symbol ändern.

4.2.3 Kommandozeilenaufruf

Aufrufparameter

Beim Kommandozeilenaufruf des Programms "SetBrightness" kann ein Parameter angegeben werden.

Hinweis

Um Fehlbedienung zu verhindern, wird die erste Eingabe verworfen

Im Gegensatz zur grafischen Oberfläche kann im Kommandozeilenmodus der Minimalwert 1 % eingestellt werden. Dadurch wird der Bildschirm dunkel geschaltet. Durch Betätigen eines Eingabegeräts z. B. Touch oder Tastatur, wird die Anzeige wieder eingeschaltet mit dem Helligkeitswert 100%. Um keine unbeabsichtigten Funktionen in der Maschine oder Anlage auszulösen, wird das erste Eingabeereignis, z. B. Berührung des Touchscreen oder Mausklick nicht ausgewertet.

Parameter [VALUE]

Wert Erläuterung

1 … 100 Helligkeitswert in Prozent.

Beispiel für Kommandozeilenaufruf: setbrightness.exe 50 stellt die Helligkeit auf 50 % ein.

Unterdrückung Batchprozess-Fenster

Beim Aufruf aus der Kommandozeile wird kurzzeitig ein schwarzes Windows-Ausgabefenster des Batchprozesses angezeigt.

Um das Windows-Ausgabefenster zu unterdrücken, rufen Sie das Programm

"SetBrightness.exe" über folgenden Beispiel-Sourcecode in C#-Syntax auf:

var process = new Process

{ StartInfo = new ProcessStartInfo {

FileName = "SetBrightness.exe",

Arguments = "[number]", // [number] Value (1-100) WindowStyle = ProcessWindowStyle.Hidden

}

}; process.Start();

4.3 Information

4.3 Information

Einleitung

Das Register "Information" zeigt die Gerätekonfiguration und die angeschlossenen Komponenten des SIMATIC IPC/IFP, deren Daten aktuell vom Gerät ausgelesen werden.

Informationen über das Gerät und die angeschlossenen Netzwerkverbindungen können ebenfalls angezeigt werden.

Hinweis

Abweichende Informationen

Je nach angeschlossener Hardware können unterschiedliche Informationen angezeigt werden. Die Software erkennt automatisch angeschlossene Hardware. Falls Komponenten wie Netzwerkadapter geändert werden, muss das Configuration Center aktualisiert werden, siehe Kapitel "IPC Configuration Center".

Detaillierte Informationen über die aktuellen Gerätedaten liefert der IPCLogFileSaver, siehe Kapitel "Supportinformationen (Seite 25)", Abschnitt "Supportinformationen".

Angezeigte Informationen

Folgende Informationen werden ausgelesen:

Bereich Information

Gerät Basisinformationen über das Gerät:

• Rechnername

• Gerätetyp

• Bestellnummer: MLFB des Geräts

• BIOS Version

• Touch Modus: resistiver Singletouch oder kapazitiver Multitouch

• Monitor Info: Ausgelesene Gerätenamen aller verbundenen Monitore, durch Semikolon getrennt Software Informationen über Software-Komponenten:

• Betriebssystem

• Build Nummer

Kommunikation Für jeden angeschlossenen Netzwerkadapter z. B. LAN:

• IP-Adresse

• Subnetzmaske

• MAC-Adresse

4.4 IFP ETH - Ethernet Monitor

4.4 IFP ETH - Ethernet Monitor

4.4.1 Mehrere Ethernet Monitore in einem nicht voreingestellten IP-Adressband betreiben

Voraussetzung

● Ein erster Ethernet Monitor ist direkt über DisplayPort- und USB-Leitung an den PC angeschlossen (siehe Abbildung).

● Alle anderen Ethernet Monitore sind über LAN an den PC angeschlossen und in Betrieb genommen (siehe Kapitel "Mehrere Ethernet Monitore im voreingestellten IP-Adressband (Seite 21)").

● Voreingestellt ist das IP-Adressband 192.168.1.xxx.

Die folgende Abbildung zeigt einen PC mit mehreren Ethernet Monitoren, die sich alle im nicht voreingestellten IP-Adressband 10.199.200.xxx befinden sollen:

ACHTUNG

Reservierte IP-Adressen

Die folgenden IP-Adressen werden schon intern benutzt und können nicht für das Gerät verwendet werden:

• 192.168.1.2 (Werkseinstellung Ethernet Monitor)

• 192.168.1.3 (Standard-IP-Adresse der Inbetriebnahme am PC)

• 192.168.1.4 (Ersatz-IP-Adresse der Inbetriebnahme am PC)

Vorgehensweise

ACHTUNG

Fehlbedienung des Configuration Center

Während die Verbindung zum angeschlossenen Ethernet Monitor aufgebaut wird, führt eine Bedienung zur Fehlfunktion des Configuration Center.

• Machen Sie solange keine Eingaben im Register "IFP ETH".

• Warten Sie, bis der Ethernet Monitor den Windows-Bildschirm anzeigt und am PC im Register "IFP ETH" unter "Im Netzwerk gefundene Ethernet Monitore" die Verbindung angezeigt wird.

1. Schalten Sie alle Geräte ein.

2. Schließen Sie Tastatur und Maus an den PC an.

3. Öffnen Sie das Configuration Center und wechseln Sie in das Register

"IFP ETH".

4. Bei einem "im Netzwerk gefundenen Ethernet Monitor" betätigen Sie in der Zeile

"Automatisch verbinden" die Schaltfläche "On" einmal. Die Anzeige wechselt von "On"

auf "Off".

5. Betätigen Sie die darüber liegende Schaltfläche "Verbindung", bis "verfügbar" angezeigt wird.

Manchmal wird hinter dem aktiven Fenster verborgen ein Hinweis angezeigt, dass die LAN-Verbindung unterbrochen wird. Verschieben Sie kurz das aktive Fenster und bestätigen Sie den Hinweis mit "Ok".

Wenn der Ethernet Monitor nicht direkt angeschlossen ist, wird durch das Trennen der LAN-Verbindung sein Bildschirm schwarz. Verfolgen Sie die weiteren Schritte am ersten, direkt angeschlossenen Monitor.

4.5 Bildschirmschoner - IPCScreenSaver

6. In der Zeile "Ethernet Monitor200" ändern Sie über das obere Symbol "Bearbeiten" den Namen des Ethernet Monitors.

Vergeben Sie einen individuellen Namen, um die Ethernet Monitore zu unterscheiden.

Das ist wichtig für einen späteren Austausch oder im Service Fall.

7. Über das untere Symbol

"Bearbeiten" vergeben Sie eine statische IP-Adresse manuell: Ändern Sie die IP-Adresse auf 10.199.200.x, x = fortlaufend (siehe Abbildung).

8. Wiederholen Sie die Schritte 4-7 für alle verbundenen Ethernet Monitore.

9. Unter "Aktive und verbundene Netzwerkadapter" betätigen Sie die Schaltfläche

"Statisch" und vergeben Sie die statische IP-Adresse 10.199.200.1 für den PC (siehe Abbildung).

10.Für alle "im Netzwerk gefundene Ethernet Monitore": Betätigen Sie in der Zeile

"Automatisch verbinden" die Schaltfläche "Off" einmal, bis wieder "On“ angezeigt wird.

Der Ethernet Monitor wird im neuen Netzwerk gesucht, gefunden und wieder mit dem PC verbunden. Nach erfolgreicher Verbindungsaufnahme wird der Status "mit diesem PC verbunden" angezeigt.

Der PC ist über LAN im IP-Adressband 10.199.200.xxx mit allen Ethernet Monitoren verbunden.

4.5 Bildschirmschoner - IPCScreenSaver

Einleitung

Der SIMATIC-Bildschirmschoner "IPCScreenSaver" ist eine eigenständige Software-Komponente, die über die PDT-Software installiert wird. Sie konfigurieren den Bildschirmschoner über das Configuration Center, aus dem Sie auch den Windows-Standard-Dialog "Bildschirmschonereinstellungen" aufrufen.

Der "IPCScreenSaver" schaltet sich nach einer hinterlegten Zeit ein, z. B. nach 1 Minute.

Dabei wird die Helligkeit aller angeschlossenen Geräte auf den hinterlegten Wert z. B. 23 % reduziert. Im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Bildschirmschonern eignet sich der

"IPCScreenSaver" zum Energie sparen: Der Stromverbrauch von Bildschirmen mit reduzierter Helligkeit ist kleiner.

ACHTUNG

IPCScreenSaver als einzigen Bildschirmschoner verwenden

Wird ein Windows-Standard-Bildschirmschoner im laufenden Betrieb aktiv und der Bediener berührt zum Deaktivieren den Touchscreen, dann werden Display und

Wird ein Windows-Standard-Bildschirmschoner im laufenden Betrieb aktiv und der Bediener berührt zum Deaktivieren den Touchscreen, dann werden Display und