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4.3 Populationswachstum des Menschen

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Academic year: 2021

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4.3 Populationswachstum des Menschen

Die Art Homo sapiens zeigt ein superexponentielles Wachstum: Die Verdopplung der Individuenzahl erfolgt nicht in gleichen, sondern in immer kürzeren Abständen.

Gründe:

- Gewinnung neuer Ackerflächen - Steigerung des Ertrags pro Fläche - Medizinische und hygienische Gründe Probleme:

- Fruchtbares Land ist begrenzt ( Ausweichmöglichkeit: Meer?) - Umweltverschmutzung

- Intraspezifische Aggression Lösung:

- Geburtenkontrolle?

4.3.1 Eingriffe des Menschen in Ökosysteme

4.3.1.1 Treibhauseffekt s. Buch, S. 87 4.3.1.2 Ozonkiller

s. Buch, S. 86

(2)

4.3.1.3 Monokulturen / Intensive Landwirtschaft

Definition: Anbau nur einer Sorte, Begradigungen, Entwässerungen

Vorteile:

Ertragssteigerung, Rationalisierung der Arbeitsvorgänge, Kostenreduktion

Nachteile:

Anfälligkeit  Chemikalieneinsatz  Resistenzbildung;

Verarmung an Nährstoffen  Düngung nötig Verarmung an Vielfalt  Instabilität

Qualitätsminderung des Bodens 4.3.1.4 Düngung

Durch Düngung ist eine Ertragssteigerung möglich (LIEBIGsches Minimumgesetz), man unterscheidet:

 Natürliche Düngung (Humus, Torf, Mist, Gülle)

 Gründüngung (Untermischung grüner Pflanzen)

 Kunstdünger / Mineraldünger (NH4+-, K+, NO3, PO43─-Salze)

Vorteile von Kunstdünger:

- schnell bioverfügbar - individuell

Nachteile von Kunstdünger:

- Produktion extrem Energie aufwendig

- leicht auswaschbar (und damit teilweise toxisch, v.a. NO3)

4.3.1.5 biologischer/ökologischer Landbau

 Versucht Umweltbelastung zu minimieren

 Geringe organische Düngung

 Keine chem. Schädlingsbekämpfungsmittel  biol. und biochem.

 Keine Antibiotika

 Keine Masthilfen, Hormone, etc.

 Nachhaltigkeitsprinzip (Man soll auch „morgen“ noch auf dem Acker etwas ernten können)

 Neu: akzeptable Arbeitsbedingungen

(3)

4.3.1.6 Schädlingsbekämpfung

Physikalische Schädlingsbekämpfung

z.B. Vogelscheuche, Mausefalle, Schädlinge „abpflücken“, etc…  wird praktisch nicht mehr angewendet

Chemische Schädlingsbekämpfung

Man unterscheidet:

Herbizide (Gift gegen Unkräuter)

Fungizide (Gift gegen Pilze)

Insektizide (Gift gegen Insekten)

Der Begriff „Pestizid“ ist nicht genau definiert, eher schwammig!

Vorteil: ? – Kurzfristig wirken die Substanzen zwar, dieser „Vorteil“ wird aber von den langfristigen Schäden niemals aufgewogen.

Nachteile:

 Volterra 3 (s. dort), wenn Gift unspezifisch

 Resistenzbildung

 Anreicherung in der Nahrungskette, Biomagnifikation

Biologische Schädlingsbekämpfung

 Mikroorganismen, Krankheitserreger

 Steril-Männchen-Methode

 Pheromonfallen

 genetische Verfahren

Integrierter Pflanzenschutz

„Sinnvolle“ Kombination aus den dreien. Letztlich überwiegen hier jedoch m. E.

ökonomische Interessen.

(4)

4.3.1.7 Ökosystem See Die Gliederung eines Sees

Nahrungsbeziehungen

Eine typische Nahrungskette im See:

Phytoplankton (Produzenten, fotoautotroph)

 Zooplankton (Primärkonsument, heterotroph)

 Friedfische (Sekundärkonsument)

 Raubfische (Tertiärkonsument) (In der Realität existieren Nahrungsnetze)

Faustregel: Die Biomasse (Masse lebender Organismen / Volumen) der nächsthöheren Trophieebene beträgt rund 1/10 der Masse der vorherigen.

Tote Biomasse sinkt als Detritus auf den Boden und wird dort von Destruenten zerkleinert (Detritusfresser, Saprovore) und schließlich von den Mineralisieren zunächst unter Sauerstoffverbrauch (aerob) vollständig zu Mineralstoffen abgebaut.

Trophieebenen

Benthal

Litoral Profundal

Pelagial Nährschicht (trophogene Zone)

Kompensationsschicht

Zehrschicht (tropholytische Zone)

(5)

Auswirkungen von Mineralstoffeintrag in den See

Oligotrophe Seen:  Alpen

 geringer Mineralstoffeintrag

 klar, wenig Algen

 O

2

bis auf den Grund vorhanden

 Anzeigeorganismus: weiße Zuckmückenlarve

Eutrophe Seen:  Flachland

 hoher Mineralstoffeintrag

 starkes Algenwachstum, trüb (braun, grün)

 keine vollständige Zersetzung der großen

Detritus-Mengen, kompletter O

2

-Verbrauch am Grund

 Faulschlamm

 Anzeigeorganismus: rote Zuckmückenlarve

Hypertrophe Seen:  kaum lichtdurchlässig  Prod. eingeschränkt

 giftige Faulgase (H

2

S)

 O

2

-freie „Todeszonen“

z.B.

PO

43 ─

- Eintrag (zu

viel Dünger auf

Felder)

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