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Deutscher Ärzteverlag I ZZI I 2018 I 34 I 02

I EDITORIAL I

WAS MEINEN SIE?

Ihre Meinung als Spezialist ist gefragt: Wie viel Implantation sollte im Grundstudium bereits vermittelt werden?

PD Dr. Jeremias Hey

Sommerzeit – die Tage sind lang, das Wetter will und muss genossen werden. Erst Fuß- ball-WM und Biergarten, dann Urlaub und Familie – in jedem Fall abschalten vom beruf- lichen Allerlei. Auszeiten sind wichtig. Doch werfen Sie die Sommerausgabe der ZZI trotz- dem nicht gleich zum Altpapier. Vielleicht kann sie Ihnen eine Hilfe gegen den „Zurück aus dem Urlaub“-Blues sein. Packen Sie die Ausgabe ganz unten in den Koffer, und holen Sie sie als Motivation für die Arbeit auf der Rückreise heraus. Wir denken, es lohnt sich.

„Lerne die Regeln, sodass du weißt, wie man sie gut bricht – oder verstehe das Pro- tokoll, sodass du erkennst, wie man es modifiziert.“ Knochen ist nicht gleich Knochen. In extremen Situationen ist es deshalb sinnvoll, das Bohrprotokoll abzuwandeln, um eine Primärstabilität zu erreichen. Prof. Walter gibt einen Überblick über die aktuellen Tech- niken. Ganz nebenbei wird dabei der ein oder andere persönliche Kniff in schwierigen Fällen verraten. Bei der Sofortimplantation im Frontzahnbereich ein optimales Ergebnis zu erzielen ist zweifelsohne keine einfache Aufgabe. Eine stabile, prothetisch versorg- bare Implantatposition mit guter Reinigungsfunktion zu erzielen reicht da nicht aus. Es muss alles stimmen. Damit die Behandlung kein Glücksspiel wird, gibt Dr. Hehn in der Rubrik „Tipps & Tricks“ eine umfassende Anleitung zur Problematik: von der Planung bis zur endgültigen Versorgung.

Die computergestützte Implantation entwickelt sich rasant. Was ist Zukunftsmusik, und wie viel bereits State of the Art? Wo stehen wir bei der navigierten Implantation? Ant- worten auf Fragen wie diese finden Sie auf den Seiten 100. Nur wenige Faktoren haben auf das Langzeitüberleben von Implantaten einen so hohen Einfluss wie die Mundhygie- ne. An dieser Stelle ist der Patient gefragt. Doch selbst hoch motivierten Patienten gelingt bei fehlender befestigter Mundschleimhaut keine optimale Reinigung. Im Fallbericht wer- den zwei Techniken zur Etablierung befestigter Mukosa vorgestellt. Mit nur wenigen zu- sätzlichen Minuten im Rahmen der Freilegung können wir die Voraussetzungen für viele beschwerdefreie Jahre schaffen. Diese Basics sollte deshalb wirklich jeder beherzigen.

In der Rubrik „Pro & Kontra“ wird ein aktuelles hochschulpolitisches Thema debat- tiert: Wie viel Implantation gehört ins Grundstudium der Zahnmedizin? Wir sind der An- sicht: Diese Frage sollte nicht nur im engen Kreis der Hochschulen diskutiert werden! Die Implantation von heute basiert im Wesentlichen auf Kenntnissen und Erfahrungen aus der Niederlassung. Das erforderliche Wissen, die Fähigkeiten und Fertigkeiten werden von Praktikern an Praktiker weitergegeben. Die langjährige Erfahrung der vielen Spezia- listen, Ihre Erfahrung, sollte dringend miteinbezogen werden. Daher zögern Sie nicht, beteiligen Sie sich aktiv an unserer Onlinebefragung, und helfen Sie den Universitäten, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Nähere Informationen finden Sie im Leitartikel:

„Implantation im Studium der Zahnmedizin – quo vadis“ auf Seite 108.

Neugierig geworden? Ein paar Tage sind es ja noch bis zu WM – also viel Spaß beim

Lesen. Wir wünschen Ihnen einen tollen Sommer!

Referenzen

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