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Verschollen in Burgwalden: Differenzierte Krimi- Lesespurgeschichten

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Academic year: 2022

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S. Blomann, M. Maier, S. Rook, J. Schlimok, A. Zöh: Differenzierte Lesespurgeschichten Krimis © Auer-Verlag

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Lesespurlandkarte

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Verschollen in Burgwalden

Nun ist es endlich so weit. Tom und seine Klassenkameraden haben diesen Tag schon wo- chenlang herbeigesehnt. Die Kinder der dritten Klasse sitzen im Bus und sind auf dem Weg zum Schullandheim in dem kleinen Dörfchen Burgwalden. Dort werden sie fünf spannende Tage er leben und die Zeit miteinander genießen.

„Ich sehe es!“, ruft Marie plötzlich. Tom späht neugierig aus dem Fenster und entdeckt kurz darauf das hübsche Häuschen am Waldrand. Im Hintergrund erheben sich die Berge. Ein kleiner, blau leuchtender Weiher liegt unweit entfernt und schimmert in der Morgensonne.

Tom denkt: „Wow, hier können wir es locker eine Woche aushalten!“

Während der Bus langsam auf das Gelände des Schullandheims rollt, können sich viele Kinder vor lauter Vorfreude kaum mehr auf ihren Sitzen halten.

Was werden Tom und seine Mitschüler wohl alles erleben? Beginne bei Nummer 1 zu lesen. Schreibe die weiteren Nummern deiner Lesespur am Ende der Geschichte auf.

1 Als die Kinder aus dem Bus steigen, scheint ihnen die Sonne warm auf ihre Gesichter.

Sie schnappen sich ihre Gepäckstücke und laufen zum Eingang, als ihnen drei zucker- süße Bernhardinerwelpen entgegentrotten.

Tom kann sein Glück kaum fassen. Schon solange er denken kann, bittet er seine Eltern um einen eigenen Hund. Und nun stehen da die knuddeligsten Hunde, die man sich vorstellen kann. Auch alle an deren Kinder sind sofort in die Hundebabys verliebt und streicheln sie begeistert.

Während die Kinder das Haus erkunden, vergeht der Tag wie im Fluge. Am Abend schläft Tom überglücklich ein.

Doch als er am nächsten Tag in die Stube zum Frühstück kommt, liegt Aufregung in der Luft. Wo gestern noch die vier kleinen Bernhardiner gemütlich kuschelten, steht nun ein leeres Körbchen. Oje, was ist da passiert?

2 Genau! Völlig außer Atem kommen die drei am Weiher an. Ein kleiner Steg führt an eine Stelle, von der man problemlos ins Wasser springen kann.

„Glaubt ihr, sie sind ertrunken?“, flüstert Bernd ängstlich. „Ich höre, dass sich irgend- etwas im Wasser bewegt.“

Auf das Schlimmste gefasst, spähen die Jungen über die Kante des Stegs. Erleichtert atmen sie auf, als sie den Kopf des Kochs sehen. Er ruft ihnen zu: „Hey Jungs, wollt ihr reinkommen? Das Wasser ist herrlich erfrischend!“

Doch die Freunde möchten nicht baden, sondern die kleinen Bernhardiner wiederfin- den. Einige Schritte entfernt sehen sie eine kleine Fischerhütte. „Da können wir auch nachsehen, wenn wir schon hier sind!“, ruft Tom aufgeregt.

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3 In diesem geflochtenen Korb bewahrt die Leiterin des Schullandheimes ihre Strick- sachen auf. Die Welpen spielen gerne mit den Wollknäulen, aber in den kleinen Korb passen sie nicht. Dafür sind die Tierbabys viel zu groß. Lies erneut bei Nummer 1 nach, wo es sich die Hundewelpen am Vorabend gemütlich gemacht haben.

4 Nein, das ist ein Sprungbrett, von dem mutige Schwimmer beim Baden hinab ins Wasser springen können. Doch darum kümmern sich die Jungen auf ihrer Suche nach den Bernhardinern nicht. Vor allem Tom macht sich Sorgen um die kleinen Hundebabys!

Lies schnell noch mal ganz genau bei Nummer 18 nach. Wo geht die Suche weiter?

5 „Oh Mann, ich verdurste“, jammert Bernd, während sie auf die Kiste mit der Apfelschorle zusteuern, die für alle durstigen Schullandheimgäste vor der Vorratskammer bereit- steht. „Mein Hals fühlt sich so trocken an, dass ich kaum schlucken kann. Vor lauter Auf regung haben wir das Trinken ganz vergessen!“

Als Bernd gerade genüsslich die Apfelschorle öffnet, hält er plötzlich inne: „Ich glaube ich habe gerade ein Winseln im Vorratsschuppen gehört.“

Sofort nähern sich die Kinder und legen ihre Ohren an das Holz. Toms Herz macht vor Freude einen Hüpfer, als er ebenfalls leises Winseln hört. „Wir haben sie gefunden“, murmelt er erleichtert. Mit einem Ruck ist die Tür geöffnet und im nächsten Moment möchte Tom vor Glück die ganze Welt umarmen. Vor den drei Kindern hopsen die kleinen Bernhardiner auf und ab und bellen freudig.

„In der Nacht hatten sie wohl Hunger und haben sich in die Vorratskammer geschlichen.

Dann ist die Tür zugefallen!“, kombiniert Bastian. Welch eine Freude! Alle sind über- glücklich. Zur Belohnung bekommen Tom und seine beiden Freunde von Frau Müller ein riesengroßes Eis.

6 Achtung, das ist ein Minibagger. So ein Fahrzeug kannst du auf Bauernhöfen zwar auch manchmal sehen, doch davon war im letzten Abschnitt nicht die Rede. Gehe zurück zu Nummer 12 und lies noch einmal genau. Zu welchem landwirtschaftlichen Gefährt gehen die drei Freunde?

7 Ein lautes Knarren durchbricht die Stille, als die Jungs die schwere Dachluke gemeinsam öffnen und die verstaubte Tritt- leiter emporsteigen. Eine Spinne kommt ihnen entgegen.

Zeichne das Tier auf der Lesespurlandkarte dazu.

Nacheinander klettern die Jungen durch die Luke und schauen sich gespannt auf dem Dachboden um. Sind die süßen Welpen hier irgendwo?

Plötzlich hören die Kinder einen lauten Rumms. Wie von Geis- terhand ist in der Ecke ein Regal umgefallen und viele Bücher liegen verstreut am Boden. Neugierig, aber auch ein wenig ängstlich nähern sich die Freunde dem Chaos auf dem Boden.

Schnell erkennen sie, dass kein Bernhardiner hier ist.

Tom, Bernd und Bastian verlassen den Dachboden, um außerhalb des Hauses weiter zu- suchen. „Vielleicht haben die Welpen die Meerschweinchen besucht!“, schlägt Bastian vor. „Das könnte sein!“, antwortet Tom, während er schon in Richtung des Stalles loshastet.

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8 Rechts neben dem Schuppen befindet sich eine Truhe. Da hinein würden bestimmt auch allerhand Vorräte passen, allerdings ist das die falsche Fährte. In der Truhe lagert näm- lich Holz für den Kamin oder das Lagerfeuer im Garten. Lies erneut bei Nummer 21 nach und finde die richtige Lesespur.

9 Toll, das ist spannend! Vorsichtig öffnen die drei Jungen die Tür des Weinkellers und steigen die Treppe hinab. Nur langsam ge-

wöhnen sich ihre Augen an die Dunkelheit. Eine einzelne Glühbirne, die von der Decke baumelt, spendet Licht. Plötzlich hält Tom inne. Ihm war, als hätte er in der Ecke ein Scharren gehört. Hat sich dort ein Welpe verletzt oder eingeklemmt?

Langsam nähern sich die Freunde der Geräuschquelle. Als Tom mit der Taschenlampe in die Ecke leuchtet, blitzen zwei winzige Äuglein auf. Aber leider ist es nur eine Maus, die nach Essbarem sucht. Kaum hat sie die Eindringlinge gesehen, verschwindet sie unter einem Weinregal.

„Schade!“, meint Bernd mit trauriger Stimme, „Ich dachte, wir hätten die Welpen ge- funden! Wo können sie nur sein?“ Tom schlägt vor: „Bleibt nur noch der Dachboden!“

Dorthin gelangt man über eine ausziehbare Leiter, wenn man die mit Spinnweben bedeckte Luke an der Decke der Putzkammer öffnet.

10 Als Erster kommt Tom an der Regentonne an und wirft einen Blick ins dunkle Wasser, das sich hier sammelt. Doch nicht die Hunde sind die Verursacher des Spritzens.

Nein, ein kleiner Vogel nimmt ein Bad im Wasser und flattert heftig mit seinen Flügeln.

Niedergeschlagen starren die Freunde ins Wasser der Regentonne.

„Ach, wären das doch nur die lieben Hunde! Unglaublich, sie sind wie vom Erd boden verschluckt!“, ruft Tom.

Plötzlich ruft Bastian begeistert: „Seht mal, eine Ruine dort hinten zwischen den Nadel- und Laubbäumen! Vielleicht sind sie da? Das ist die letzte Möglichkeit.“ Mit neuer Hoff- nung laufen die Jungen zu dem verfallenen Gebäude zwischen den Bäumen.

11 Hier siehst du das Hühnergehege, in dem sich das Federvieh tagsüber frei bewegen kann. Da bist du nicht richtig. Lies nochmal genau bei Nummer 7 nach, zu welchen Tieren sich Bastian, Bernd und Tom auf den Weg machen. Die gesuchten Tiere sind etwas niedlicher als die Eierproduzenten.

12 Tom stürmt mit klopfendem Herzen zu dem Käfig mit den Meerschweinchen. „Hier müssen sie sein!“, denkt er. Doch die Meerschweinchen haben sich zu einem gemütli- chen Nickerchen im Stroh zusammengekuschelt. Keine Bernhardiner sind zu sehen.

Nachdem auch Bernd und Bastian am Stall angekommen sind, suchen die Jungen gründlich alle Ecken und Winkel ab. Leider ohne Erfolg. „Wo sind sie nur?“, ruft Bastian verzweifelt. Müde setzen sich die Freunde für ein kleinen Moment neben das Meer- schweinchengehege und streicheln die kleinen Nager.

Nach dieser Kuschelpause setzen sie ihre Suche fort. Als sie die Stalltür schließen, hören sie ein Knurren. Sie spitzen ihre Ohren. Die Geräusche kommen vom alten Traktor, den jemand neben dem Haus geparkt hat.

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