Das diesem Dokument zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
unter dem Förderkennzeichen 16OH22005 gefördert.
Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor/bei der Autorin.
Wir bilden Zukunft.
Deployment-Modelle
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Deployment-Modelle
Ein Cloud Deployment-Modell repräsentiert einen spezifischen Typ von Cloud-Umgebung
Unterschieden wird nach
– Ownership – (Größe) – Zugriffsart
Generell gibt es vier verschiedene Modelle
– Public Cloud – Private Cloud
– Community Cloud – Hybrid Cloud
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PUBLIC CLOUDS
Eine für alle
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Public Clouds
Eine Public Cloud ist eine öffentlich verfügbare Cloud-Umgebung, die von einer dritten Partei (Cloud Provider) kontrolliert wird
Eine Public Cloud ist eine Multitenant- Umgebung
– Das hat Einfluss auf Planung von Sicherheit und Datenschutz
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Public Clouds
Endkunden zahlen für die Nutzung von
Commodity Ressourcen des Cloud Providers, ohne (präzisen) Einfluss auf die geographische Lokation dieser zu haben
– In der Regel gibt es mindestens die Möglichkeit, grobe Vorgaben zu treffen (z.B. Kontinent, Land, Region, …)
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Public Clouds
Das NIST definiert eine Public Cloud als
The cloud infrastructure is provisioned for open use by the general public. It may be owned, managed, and operated by a business, academic, or
government organization, or some combination of them. It exists on the premise of the cloud provider.
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Public Clouds
Vorteile von Public Clouds:
– Utility Pricing – Kunden zahlen nur das, was sie tatsächlich benutzen. Es gibt keinen klassischen Procurement-Prozess mehr.
– Elastizität – ein scheinbar endloser Pool von IT- Ressourcen steht zur Verfügung. Skalierung ist möglich, sowohl manuell als auch dynamisch, z.B.
eventgesteuert
– Konzentration auf Kernkompetenzen – Kunden können sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und zusammenhängende Aufgaben auf den Cloud- Provider verlagern
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Public Clouds
Nachteile von Public Clouds
– Kontrolle – Cloud Consumer sind auf den Cloud Provider angewiesen. Treten technische
Unregelmäßigkeiten auf, wirkt sich das unmittelbar auf die Nutzung des Konsumenten aus
– Gesetzliche Herausforderungen – verschiedene
gesetzliche Regelungen können die Nutzung erschweren oder gar unmöglich machen
– Eingeschränkte Konfiguration – Anbieter von Public Clouds haben ein standardisiertes Set von Infrastruktur, die den generellen Bedarf abdecken. Bei besonderen Anforderungen können Public Clouds unter Umständen nicht praktikabel sein
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PRIVATE CLOUDS
Geschlossene Gesellschaft
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Private Clouds
Eine Private Cloud ist ein Cloud-Angebot, das unter Kontrolle einer einzelner Organisation
steht
Diese Art von Clouds adressiert die Nachteile von Public Clouds, indem sie die Vorteile von On-Premise mit denen einer Public Cloud
kombiniert
Der Standort ist dem Consumer bekannt
Die Verwaltung erfolgt durch interne oder externe Mitarbeiter
Eine Private Cloud ist keine Multitenant- Umgebung
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Private Clouds
Die Unterscheidung zu einer On Premise-
Umgebung ist wichtig hervorzuheben, denn rein geographisch kann eine Private Cloud auch
weiterhin beim Consumer angesiedelt sein
– IT-Ressourcen werden aber weiterhin wie bei einer Public Cloud bereitgestellt
• Verwaltung über Web-Interface
• On-Demand-Skalierung
• …
– Auch die Abrechnungsmodalitäten sind in der Regel die gleichen
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Private Clouds
Die Skalierung bei Private Clouds ist eingeschränkt
– Da nur ein (oder wenige) Cloud Consumer(s)
existieren, können physische IT-Ressourcen nicht so optimal ausgelastet werden wie in einer Public Cloud – Der Betrieb ist in der Regel für den Provider teurer – Private Clouds wachsen nur langsam und die flexible
Skalierung kann nur in einem begrenzten Rahmen stattfinden
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Private Clouds
Das NIST definiert eine Private Cloud wie folgt:
The cloud infrastructure is provisioned for exclusive use by a single organization comprising multiple
customers (e.g. business units). It may be owned, managed, and operated by the organization, a third party, or some combination of them and it may exist on or off premises.
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COMMUNITY CLOUDS
Gemeinsam alleine
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Community Clouds
Eine Community Cloud ist ähnlich einer Public Cloud mit der Einschränkung, dass nur eine
bestimmte Gruppe von Konsumenten Zugriff auf die IT-Ressourcen hat
Die Cloud kann gemeinschaftlich der
Community oder einer dritten Partei gehören
Meistens wird die Verantwortung der Weiterentwicklung der Cloud von der Community getragen
Teil der Community zu sein bedeutet aber nicht gleich, alle IT-Ressourcen nutzen zu dürfen
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HYBRID CLOUDS
Wenn es etwas besonderes sein muss
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Hybrid Clouds
Eine Hybrid Cloud ist eine Komposition aus zwei oder mehr verschiedenen Cloud-Typen
In der Regel werden Public und Private Clouds kombiniert
– Public Cloud wird genutzt, soweit möglich
– Private Cloud wird für sensitive Daten verwendet
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Hybrid Clouds
Das NIST definiert eine Hybrid Cloud als
A composition of two or more distinct cloud
infrastructures (private, community or public) that remain unique entities, but are bound together by standardized or proprietary technology that
enables data and application portability (e.g., cloud bursting for load balancing between clouds)
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Fragen
Ein Konzern nutzt ein Cloud-Angebot, das von einem Dienstleister dediziert für diesen
bereitgestellt wird
– Ist das Angebot als Private Cloud oder als Community Cloud zu klassifizieren?
– Welche Aspekte sprechen jeweils dafür und dagegen?