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HTU Graz goes Vienna

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Academic year: 2022

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HTU Graz goes Vienna

Hartwig Brandl Vorsitzender der ÖH Bundesvertretung, Babel/e Hebenstreit im Referat für Menschen- rechte und Gesellschaftspolitik und Katharina Fallmann ist Referentinfür Bildungspolitik

Seit Juli existiert die neu gewählte ÖH Bundesvertretung - neu ist dabei auch, dass die Wurzeln von gleich drei Mit- arbeiterInnen an der TU Graz liegen:

Hartwig Brandl ist Vorsitzender der ÖH Bundes vertretung, Katharina Fallmann ist Referentin für Bildungspolitik und Babelte Hebenstreit im Referat für Men- schenrechte und Gesellschaftspolitik tä- tig.

Was lernt Mensch auf einer TU?

Jedenfalls mehr als reine Wissenschaft, vor allem bei einem breit angelegten Inte- resse. Etwa in der Politik. In diesem Fall in der Studierendenpolitik. Katharina, Ba- bette und Hartwig, alle drei haben einen langen Weg in der HTU Graz hinter sich, bei dem sie viele Kenntnisse erworben und Fähigkeiten erlernt haben, die sie jetzt in Wien wieder anwenden können. Ka- tharina hat als ehemalige stellvertretende Vorsitzende der HTU die längste Erfah- rung mitgenommen, aber auch Hartwig hat schon einige Jahre als Studienvertreter in der Basisgruppe Telematik und in der Fakultätsvertretung verbracht. Babette Hebenstreit war anfangs in der Basisgrup- pe Physik engagiert und konnte auch als Referentin fur gleichgeschlechtliche Le- bensweisen Erfahrungen sammeln.

In Wien ist die ÖH- Bundesvertretung und nur wenigen Menschen ist sie bekannt.

Trotzdem die Bundesvertretung nicht sehr präsent auf den Universitäten ist, stellt sie ein wichtiges Bindeglied zwischen Hochschülerinnenschaften an den ein- zelnen Universitäten untereinander und zwischen der ÖH und dem Ministerium für Wissenschaft und Forschung dar. Als Vorsitzender reist Hartwig heute durch ganz Österreich von einem Treffen zum nächsten. Zwischen Zeitungsinterviews, Pressekonferenzen und Verhandlungen - jeder Tag bringt neue Erkenntnisse und neue Aufgaben.

Die aktuelle Diskussion rund ums Stu- dienförderungsgesetz zeigt, dass die ÖH

auch neue Ideen einbringen kann. Hier ist Katharina in ihrem Element - der Bil- dungspolitik. Viele Gesetzte, viele ovel- lierungen, viele Unklarheiten - da ist eine kompetente und fachkundige Person gern gesehen. Gerade in letzter Zeit gibt es fast jede Woche eine neue Wendung in der ös- terreichischen Bildungspolitik. So wird zurzeit etwa die Zugangsbeschränkung von N1asterstudien und Doktorratsstudien ganz oft von vielen Stellen gefordert, was sehr kritisch reflektiert und möglichst ver- mieden werden soll.

Der erste große Erfolg der ÖH-internen Vernetzungs- und Fortbildungsarbeit war ein von Katharina organisierter Studieren- denvertreterInnen Kongress, der ca. 150 Studentinnen aus verschiedenen Univer- sitätsorten in der ähe von Mariazell ver- sammelte. Ob die Pilgerreise mit Bu sen, Pkws oder der Bahn angetreten wurde, die Differenzen zwischen den einzelnen wur- den fur ein Wochenende ad acta gelegt, um gemeinsam an neuen Strategien in 11 ver- schiedenen Themenbereichen zu arbeiten.

Spätestens bei der Heimfahrt waren dann alle überzeugt: Vernetzung zahlt sich aus oder gemeinsam ist besser als einsam.

Bildung und Gesellschaft lässt sich oft nicht trennen, auch nicht in der ÖH Bun-

desvertretung. Dass es trotzdem zwei Referate gibt, die ich je einem Bereich annehmen, liegt an der otwendigkeit der Aufteilung. Aber die Tätigkeiten über- schneiden sich. So haben konkrete Ein- schränkungen von Menschen, auch Aus- wirkungen auf ihr Studierendendasein.

Und genau hier setzt das gesellschafts- politische Referat an, die die Studieren- den nicht abgelöst von ihrer Identität und Umwelt betrachtet, sondern im jewei- ligen Kontext. Geschlecht, Sexualität, Herkunftsland, Eltern, Behinderungen, Krankheiten, Kinder und vieles mehr ha- ben Einfluss auf die Möglichkeiten die jedem und jeder auf der Universität offen stehen. Diese Möglichkeiten für alle mög- lichst gleich zu gestalten, um offenen Zu- gang für alle, die Lust haben zu studieren, zu schaffen, daran arbeitet auch Babette, die ich hauptsächlich mit LesBiSchwulen Angelegenheiten aber auch mit Gleich- stellung im Allgemeinen beschäftigt.

All diese Dinge sind ÖH-Arbeit und wich- tig, auch wenn sie für viele nicht sichtbar sind. Gerade die stillen Aufgaben im Hin- tergrund sind die kleinen Zahnrädchen, die eine effektive und gut geschulte Ver- tretung garantieren.

Babel/e Hebenstreit Referatfür Menschenrechte und Gesell- schaftspolirik der ÖH- Bundesvertretung

0112008 Tulnfo

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Referenzen

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