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Haben Sie gewusst, dass …… der Begründer der modernen Mikrochemie rektor der Technischen Hochschule war?

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TU Graz people Nr. 53/2015-1

Technischen Hochschule Aachen das Ehrendoktorat verliehen, wurde 1918 korrespondierendes und 1928 wirkli- ches Mitglied der Akademie der Wis- senschaften und erhielt 1925 das Gro- ße Ehrenzeichen für Verdienste um die republik Österreich verliehen.

1931 emeritierte friedrich Emich und verstarb schließlich am 22. Jänner 1940 in Graz, sodass sich sein Ge- burtstag heuer zum 155. Mal, sein To- destag zum 75. Mal jährt.

im öffentlichen Gedächtnis

An den großen chemiker aus unserem Haus erinnern heute in Graz die Emich- gasse im 12. Gemeindebezirk und das

Emichplatzl auf dem Schloßbergplateau. Letzteres in Erinnerung daran, dass der Gelehrte bei jeder Witterung täglich den Schloßberg erklomm.

1990 wurde von der Österreichischen Post anlässlich seines 50. To- destages eine Sonderbriefmarke herausgegeben und an der TU Graz erinnert eine Büste am campus neue Technik an eine der wohl prä- gendsten Wissenschafterpersönlichkeiten unserer Alma Mater.

Wir danken Bernhard Reismann, Archivar der TU Graz, für den Beitrag.

netzwerk „eseia“ erhält EU-förderung für Bildungsprojekt: Das europaweite netzwerk für nachhaltige Energieinnovation eseia (Euro- pean Sustainable Energy innovation Alliance) konnte sich im rahmen der EU-förderschiene

„Horizon2020“ EU-Mittel für zwei neue europäi- sche Masterstudien im Bereich Bioressourcen sichern. Die Masterstudiengänge werden in Ko- operation mit der Wirtschaft konzipiert und bis 2020 sollen rund 3.000 „Biorefinery Engineers“

und „Bioresource Value chain Managers“ aus- gebildet werden, darunter auch an der TU Graz.

Neben der TU Graz profitieren weitere steiri- sche und europäische firmen und universitäre Einrichtungen von diesem Bildungsprojekt.

„eseia“ wurde 2009 gegründet. rektor Harald Kainz ist amtierender Präsident dieses europa- weiten netzwerks.

forscher der TU Graz bauen Prototyp für innenraum-Positionsbestimmung per Mo- biltelefon: Satellitenbasierte Lokalisierungs- systeme wie das US-amerikanische GPS

oder das europäische Pendant Galileo gehö- ren heute dank „smarter“ Mobiltelefone zu unserem Alltag – zumindest unter freiem Him- mel. im Gebäudeinneren ist die Positionsbe- stimmung mangels Satellitensignalen nicht möglich, wäre aber insbesondere für ret- tungskräfte oder die industrie sehr vorteilhaft.

forscher der TU Graz rund um Klaus Witrisal vom institut für Signalverarbeitung und Sprachkommunikation entwickeln alternative Technologien und setzen dabei auf reflektier- te funksignale. Mit der kürzlich zuerkannten förderung PriZE des BMWfW baut das Gra- zer Team nun einen Prototyp ihres „virtuellen“

Satellitensystems für das Mobiltelefon.

rWTH nutzt campussoftware cAMPUSonline: Mit der rWTH Aachen ver- traut eine weitere Exzellenz-Universität auf das an der TU Graz entwickelte integrierte campus-Management-System cAMPUSon- line. rektor Harald Kainz und rWTH-rektor Ernst Schmachtenberg unterzeichneten im februar einen Vertrag, in dem die nutzung von cAMPUSonline durch die rWTH Aachen bis 2032 festgeschrieben wurde. cAMPUS- online wird ab sofort Schritt für Schritt an der

rWTH Aachen eingeführt; bis Ende 2018 soll die Einführung abgeschlossen sein. Bis dahin werden die Komponenten und funktionalitä- ten den Bedürfnissen der rWTH Aachen ent- sprechend konfiguriert und in partnerschaftli- cher Zusammenarbeit weiterentwickelt.

Zwei Projekte der TU Graz unter den finalistinnen und finalisten des Houskaprei- ses 2015: Gleich zwei der Top-10-Anwärterin- nen und -Anwärter für den größten privaten forschungspreis kommen von der TU Graz.

roland resel und sein Team vom institut für festkörperphysik entwickelten multifunktionale Heizzusätze für Streuexperimente mit rönt- genstrahlung. Mit den forschungsergebnissen werden verbesserte Möglichkeiten für Material- untersuchungen z. B. in der Halbleiterindustrie geschaffen. Die zweite nominierung geht an Werner Lienhart und die forscherinnen und forscher vom institut für ingenieurgeodäsie und Messsysteme. ihr neues faseroptisches Messsystem wird für die Sicherheit von Stau- mauern eingesetzt: Mit der hochauflösenden Überwachung können Veränderungen des Bauwerks frühzeitig erkannt und reparatur- maßnahmen rechtzeitig eingeleitet werden.

Haben Sie gewusst, dass …

… der Begründer der modernen Mikrochemie rektor der Technischen Hochschule war?

Dabei handelt es sich um den am 5. September 1860 in Graz geborenen friedrich Emich. nachdem er die Oberrealschule in Laibach/Ljubljana absolviert hatte, studierte er von 1878 bis 1884 an der Technischen Hochschule sowie an der Karl-franzens-Universität und war bereits während seines Studiums Staatsstipendiat bei Professor richard Maly.

Ausnahmeforscher

Ab dem Jahr 1886 Privatdozent an der Grazer Technischen Hoch- schule, wurde Emich 1889 außerordentlicher Professor und bekleide- te von 1894 bis 1931 den Lehrstuhl für reine und analytische chemie an der Technischen Hochschule. Mehrfach wirkte er als Dekan und in den Jahren 1899/1900, 1907–1909 sowie 1920/1921 auch als rektor.

Wissenschaftlich galt sein Hauptaugenmerk der Weiterentwicklung der qualitativen mikroanalytischen Technik. in diesem Zusammenhang kon- struierte er verschiedene Modelle von Mikrowaagen. friedrich Emich gilt heute als Begründer der quantitativen organischen Mikroanalyse.

Bereits 1911 erhielt er den renommierten Lieben-Preis der Akademie der Wissenschaften in Wien, in den Jahren 1924 und 1925 wurde er von fritz Pregl für den chemie-nobelpreis vorgeschlagen, der aller- dings 1924 nicht verliehen wurde.

Dennoch blieben friedrich Emich weitere hohe Auszeichnungen nicht vorenthalten. So erhielt er von der Karl-franzens-Universität sowie der

Very Good News

Friedrich Emich (1860 bis 1940).

© Archiv der TU Graz

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