Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 110|
Heft 35–36|
2. September 2013 [103]Die Internetplattform „oricura“ (ori- ginal curated art) will durch eine professionelle Auswahl an Kunst- werken und fundierte Hintergrund- informationen sowohl erfahrenen Sammlern als auch Kunstneulingen den unkomplizierten Erwerb origi- naler Werke und handverlesener Unikate ermöglichen. Sie bietet Kunstinteressierten einen Zugang zu einem ständig wachsenden An- gebot: Arbeiten aus verschiedenen Epochen, vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, können auf www.
oricura.com zum Festpreis erwor- ben werden. Die Werke werden dabei überwiegend zu Preisen bis 5 000 Euro angeboten.
Ein Ziel der Website-Betreiber ist es, nicht das Investment, sondern die Künstler stärker in den Vorder- grund zu rücken und Hürden beim Kunstkauf abzubauen, indem sie ein leicht zugängliches Einkaufserlebnis schafft, das die Begeisterung für den
Besitz eines Unikates weckt. Sie richtet sich daher direkt an Künstler, Galeristen, Kunsthändler und Samm- ler. Die Kunstwerke werden auf Kommissionsbasis von den Künst- lern oder ihren Eigentümern in das Berliner Depot aufgenommen, wo
sie kunsthistorisch begutachtet, professionell fotografiert, sachver- ständig verpackt und innerhalb von wenigen Tagen nach der Bestellung verschickt werden können. Eine pas- sende Rahmung ist optional erhält- lich. Ein Team von fachkundigen Kuratoren stellt die Arbeiten im sti- listischen und epochalen Kontext dar.
Zu den Künstlern wird ein Porträt zu Leben und Werk erstellt, das auch nach Verkauf mit Zustimmung der Künstler im Verzeichnis verbleibt.
So soll sukzessive ein frei zugäng - liches Künstlerlexikon entstehen.
Das Portal bietet somit ein kura- tiertes und damit gefiltertes Ange- bot in einem Preissegment, das den Kunsterwerb für eine breite Schicht ermöglicht. Derzeit sind unter an- derem Arbeiten von Nobuyoshi Araki, Angelika Arendt, Isa Genz- ken, Alex Hamilton, Friedrich Wil- helm Fretwurst, Patrick Huber, Ute Lindner zu erwerben. EB
einander gelacht. Denn palliativ - medizinisch gut versorgte Patienten können Freude am Leben bis zur letzten Minute empfinden“, betont Thomas Sitte, Vorstandsvorsitzen- der der DPS. Etwa 500 Motive aus Deutschland, Österreich, Russland, Indien und der Türkei wurden ein- geschickt, so dass die vierköpfige Jury unter Vorsitz des Fuldaer Foto- grafen und Philosophen Dr. Arnulf Müller keine leichte Entscheidung hatte. Viele originelle, lustige, the- matisch starke und auch sehr berüh- rende Motive waren von Profi-, Hobby- und Gelegenheitsfotogra- fen eingeschickt worden.
Der Kalender kostet zehn Euro.
Informationen: www.palliativstif
tung.de Kli
Der „Palliativkalender 2014“ kann vorbestellt werden. Es ist der dritte Wandkalender, den die Deutsche
Palliativ-Stiftung (DPS) herausgibt.
Der Kalender ist ein Charity-Pro- jekt, mit dem nicht nur die Öffent- lichkeit auf das Thema Palliativver- sorgung und Hospizarbeit stärker
aufmerksam gemacht wird, son- dern mit dessen Erlös auch ein Teil der Stiftungsarbeit finanziert wer- den soll. Der Erlös aus dem Kalen- derverkauf soll gezielt für die hos- pizliche Versorgung von schwerst- kranken Kindern eingesetzt werden.
Denn unter anderem unterstützt die DPS zurzeit den Schulbesuch eines schwer herzkranken Kindes sowie eine Aufklärungskampagne zur Pa- tientenverfügung.
Der Titel „Lebensfreude hilft.
Bis zuletzt!“ wurde von der DPS bewusst gewählt. Denn auch am Lebensende sind Humor und Le- bensfreude oft präsent. Lebensfreu- de vermittelt eine Leichtigkeit, die Kranken gut tut. „Und so wird am Sterbebett auch gescherzt und mit- ONLINE-KUNSTHANDEL
Ausschließlich originale Kunstwerke
Leicht zugängliches Einkaufserlebnis von erschwinglichen Unikaten
CHARITY-PROJEKT
Palliativkalender 2014
„Lebensfreude hilft“ ist das Motto des Pal- liativkalenders.
Arbeiten aus ver- schiedenen Epo- chen werden auf der Website vorge- stellt.