Prof. Dr. Thomas Schmidt HAW Hamburg
FB E/I, Raum 780, Tel.: 42875 - 8157 Email:
schmidt@informatik.haw-hamburg.de
Technik & Technologie II
Probeklausur
Aufgabe 1:
Warum ist ein reines statistisches Komprimieren von Videodaten in- effizient? Bitte skizzieren Sie die Kernansätze der Redundanzelimi- nierung in der Videokompression.
Worin bestehen die Hauptunterschiede der innovativen Dekorrelati- onsansätze zwischen MPEG 4 und H.264?
Aufgabe 2:
Inwiefern verhalten sich ein 100 Mbit/s real-time Datenstrom und ein 100 Mbit/s Filetransfer unterschiedlich, wenn sie gemeinsam auf ei- nen 100 Mbit/s Linkübergang treffen? Bitte diskutieren Sie geeignete Ansätze des Traffic Engineerings zur Netzwerkressourcenaufteilung.
Warum skaliert die DiffServ-Architektur besser als IntServ? In wel- cher Weise/an welcher Netzwerkposition könnten medienspezifische Informationen (welche?) aus RTP-Daten in die QoS-
Parametrisierung von DiffServ bzw. IntServ einfliessen?
Aufgabe 3:
Wie kann SIP für ein applikation-layer Handover (bei Client- Mobilität) eingesetzt werden? Was etwa (Skizze) müssten Sie als Applikationsprogrammierer vorsehen? Welche Vor- und Nachteile ergäben sich gegenüber Ansätzen auf der Vermittlungsschicht?
Welches (strukturelle) Performanceproblem von Mobile IPv6 versu- chen Fast- und Hierarchical MIPv6 zu lösen? Warum spielt zusätz- lich zum Handover-Zeitverhalten die Zahl der (prozessierten) Han- dovers eine besondere Rolle in der Multicast Kommunikation?