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Meine Augen gingen träge auf, der Schlaf war vorbei und voller Erwartung zog ich die schweren Vorhänge am Fester beiseite und, ohhh wie schön.

Sonne und Blue Sky. So soll es sein und, kneif, kein Traum. Nee wirklich Sonne. So muss das Ganze nun nur noch die nächsten Tage vorhalten. Dann ist alles OK.

Auf geht's. Waschen, Frühstück, Einpacken und los, auf und noch einmal und jetzt zum letzten Mal, hier auf den Inseln ab zum Pacific. Gepackt wurde so, dass wir nur mit kleinem Gepäck an Bord gehen konnten. Den größeren Teil des Gepäcks lassen wir im Auto. Nach unseren Recherchen wird hier nicht in Autos eingebrochen. Diese Art von Ängste sind in Neuseeland lange nicht so verbreitet wie bei uns. Da Australien und Neuseeland ja von den Briten

vorrangig zu Beginn mit Strafgefangenen besiedelt wurde liegt es ja wohl in der Sache das es ja Ganoven Ehre ist sich nicht gegenseitig zu Beklauen.

Also vertrauen wir darauf. Und los.

Die Fahrt führt uns über eine der schönsten Strecken in ganz Neuseeland. So jedenfalls war die Erkenntnis von Sabines Recherchen. Es soll die

Traumstrasse der Inseln sein. Wir wollen uns überraschen lassen. Sabine hat auf der Strecke 17 markante und vielseitig gepriesenen View Point's

ausgearbeitet die wir sicherlich auch alle für die fotowütige Knipserbande anfahren müssen. Die Landschaft war, wie bereits bis hier, stets

gleichbleibend wunderschön. Die Strasse führte durch die Berge, wobei sich der dichte Regenwald, heute allerdings mal trocken, mit grünen Wiesen und weitem Buschland abwechselte. Ein riesiger Unterschied in der Vegetation war, der überwiegende Ginster Bewuchs hat sich durch Unmengen von verschiedenfarbigen Lupinen in ein buntes Blütenmeer gewandelt.

Dazu noch der Sonnenschein, es ist heute einfach eine Pracht. Wir verlassen Te Anau und die große Senke mit dem See dann geht es auf dem Te Anau- Milford Highway, entlang dem Eddington River West Branch in die Berge.

Rechtzeitig kündigt Sabine den ersten Aussicht Punkt an. "Es muss gleich ein Schild kommen das weist auf eine

wunderschöne Lupinen Wiese hin und da das muss es sein." Ich frage "aber und wo ist das Schild ?" Da war kein's.

Sabine, sofort leicht Giftig, "das war das aber." Ich zucke mit der Schulter.

Hmmmm, und nu ? hier drehen ist n bisschen schwierig. Muss das sein ? Einhellige Meinung aller, natürlich ausser Sabine, nee wir fahren weiter. Wir müssen ja so wie so die selbe Strecke zurückfahren. Also es gibt für alle eine zweite Chance. Ich musste mir aber dennoch mein Versagen vorhalten lassen. Ingo und Falk haben sich

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natürlich sofort mit in das Stakkato gegen mich eingeklinkt. War mir klar. Von wegen Solidarität unter Männern. Das wollen Freunde sein. Na wartet ab.

Ich habe an jedem Schild, an jedem Abzweig an jeder Bank angehalten.

Die meisten View Point's waren jedoch bereits durch unsere steten Begleiter in den Reisebussen besetzt. Die Nachbarn aus Japan waren schon da.

Manchmal dachte ich die spielen mit uns Hase und Igel. Es kann auch sein das es die Kea's sind die die Begleiter aus Fernost zum ständigen anhalten zwingen. Irgendeiner von denen hat sicherlich noch nicht das perfekte Foto von den Vögeln geschossen.

Denn so schien es zu sein.

Kein Auge wurde der Landschaft geopfert,

nein, alle Aufmerksamkeit galt den Vögeln. Ich mußte aber immer noch mit Gemecker klar kommen, "halte doch nicht an jedem Eimer" oder so ähnlich.

Das konnte mich aber nicht mehr aus der Fassung bringen. Das hatten meine lieben sich ja selbst eingebrockt.

Trotz allem, die schneebedeckten Berggipfel die bunten Wiesen und die grünen dunklen Wälder waren schon ein fantastischer Anblick. Der Wermutstropfen war halt nur, es änderte sich eigentlich nicht an der

Landschaft. Es wurde doch allmählich langweilig in dieser stets und immer gleichbleibende Landschaft. Keine Höhepunkte und keine Abwechslung. Ein Lichtblick ist der Mirror Lake. Dieser kleine See, mehr wohl eine Pfütze, liegt unterhalb der Strasse und ist nach einem kleinen Spaziergang von 2 Minuten erreicht. Ein absolut Windgeschützter See in dem sich die umliegende

Bergwelt spiegelt.

Doch je höher wir kamen und die Waldgrenze erreicht war wurde der Blick frei auf die schroffen Felswände der Südalpen. Auch hier wieder Wasserfälle an allen Seiten und in allen Formen. Der eine fiel über mehrere Zig Meter frei in die Tiefe wobei andere in Kaskaden durch schmale Schluchten stürzten.

Die offenen Weiten und den breiten Bergschluchten erinnerten mich an die alte Gotthard Strasse und den Groß Glockner. Die Strasse, meist in den Tälern im unteren Teil der Bergwelt ist nicht mehr besten Zustand und rüttelte uns ganz schön durch. Wir kamen über den Pass und fuhren in den Milford ein.

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Die Strasse fiel wieder ab und wir kehrten zurück in die Baumzone. Es ging jetzt immer steiler werdend nach unten und ich legte in unserem Automatikgetriebe den ersten Gang ein um möglichst viel Bremskraft durch den Motor zu erhalten und die Radbremsen vor Überhitzung zu bewahren. Da wir ja bereits eine sehr steile Berg- und Talfahrt im Marlborough Sound hinter uns hatten war dieser Berg allerdings überhaupt keine Hürde mehr.

Wir errichten Milford und hangelten uns durch bis zum Hafen und sahen auch schon die Abfertigungshalle und erkannten auch schon von der Strasse aus unser Schiff mit dem wir die Sound Tour mit Übernachtung gebucht hatten. Wir parkten erst mal ausserhalb auf einem Parkplatz für die

Tagesgäste und machten uns auf die Socken um uns uns zu orientieren.

Der Hafen liegt, eingebettet zwischen den steil nach oben anwachsenden Bergen in einer bewaldeten Umgebung. Das gesamte Ensemble strahlte trotz einer offensichtlichen Geschäftigkeit grosse Ruhe und Gelassenheit aus. Ja es wirkte irgendwie gemütlich und zufrieden. Unser erster Weg führte uns in die Haupthalle in der wir uns alle notwendigen Informationen holen wollten und wo wir auch zum Check In mussten. Wir hatten die "Milford Mariner Overnight Cruises" gebucht "https://www.realjourneys.co.nz/en/experiences/

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den Office Bereich für unsere Tour. Ich ging hin und fragte all die Dinge ab die mir für unseren Aufenthalt wichtig erschienen. Wann können wir die Tickets erhalten, wann ist Check In und Boarding und wo können wir mit unserem Auto bleiben ohne die teuren Parkplatzgebühren für die zwei Tage zahlen zu müssen. War alles kein Problem bis auf, wir waren sechs Personen, drei Mädels und drei Jungs und wir hatten zwei Vierbett Kabinen geordert. Die vage Hoffnung war, das Boot ist nicht ganz ausgebucht und wir konnten mit je drei Personen, nach M und W getrennt die beiden Kabinen beziehen. Na gut, dem war halt in der Realität nicht mehr so. Wir sollten dann also noch zwei weitere Mitreisende näher kennen lernen. Nun ja sagte ich zu Ingo, wenn's zwei super Bienen sind geht Falk mit zu unseren Mädels und wir bleiben dann mit den super Girls unter Deck. Ok sagt Ingo, mach ich mit. Unsere Frauen keiften gleich los, "wir werden euch schon helfen". Die Tickets wurden mir sofort ausgehändigt, Check In war um 16:00 Uhr und das Boarding ging dann um 16:15 Uhr los. Das nette Mädel am Counter gab mir eine Parkkarte fürs Armaturenbrett und gab mir die Wegbeschreibung zu unserem Parkplatz auf dem Office Gelände. Schön, alle klar, wir sind bereit für die Fahrt hinaus in die endlosen Weiten des Pacific. Ingo und ich nahmen die Mitreisenden schon mal in Augenschein. Klar auf welche Gruppierungen wir unser

Hauptaugenmerk lenkten. Da lief so manches hübsche Geschöpf umher mit denen wir durchaus zufrieden sein könnten :-)

Nach dem wir unser Schiff von aussen besichtigt und den kleinen Hafen ausgiebig erkundet hatten beschlossen wir

die Wartezeit mit einem Restaurantbesuch und einem Imbiss zu überbrücken.

Was gab's, natürlich Fish and Chips und ein gutes Bier dazu. Ein paar nette Worte mit dem Bar-Mann brachte uns gleich das Privileg alle Bestellungen serviert zu bekommen. Wobei sonst im Lokal nur nach Nummern aufgerufen wurde. Nette Worte zahlen sich eben mal aus und das auch ohne Erwartung auf ein extra grosses Trinkgeld. Das war dort bereits inclusive.

Ungefähr eine halbe Stunde vor Boarding standen wir dann am Schiff und warteten auf den Einlass. Der Skipper stand an der Sperrkette und wir unterhielten uns, allerdings ohne unser Wissen das er der Kapitän war. Er gab uns einige Info's über das Schiff und die Tour und über die Möglichkeiten was wir sehen könnten wenn das Glück uns hold ist. Aber Garantien gibt es niemals. Er sagt die Natur ist nicht so einfach zu Beeinflussen da hilft auch

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kein Fütterung oder die Gewöhnung an Rituale. In freier Natur ist Dressur doch nicht so einfach Gut so.

Aus Uta's Reisebericht :

Gegen 13.30 Uhr erreichen wir den Milford Sound, einchecken ist erst gegen 16.00 Uhr.

Wir haben noch Zeit, laufen in der Gegend rum und essen was. 16.15 Uhr durften wir an Bord. In der Mädel's Kabine musste Falk mit schlafen, weil in die Jungs Kabine noch 2 junge Männer aus Deutschland einquartiert wurden. Mit uns war noch eine Busladung Rentner jenseits der 70 aus Australien an Bord. Diese wuselten überall herum und stürmten trotz Gehbehinderung zum Kaffe- und Kuchenbuffet.

Weiter :

Endlich Einlass. Wir waren die ersten die das Schiff Geentert haben. Nach dem wir an Bord waren erhielten wir die Schlüssel für unsere Kabinen und eine kurze Einweisung was als nächstes auf dem Programm steht. In einer halben Stunde werden im Bordrestaurant die Begrüßung und die weitern Ablaufinformationen verkündet. Also los, nach kurzer Wegbeschreibung erreichten wir unseren Kabinen. Die kleinen Kammern mit jeweils zwei Doppelstock Betten lagen vorne im Bug genau auf der Wasserlinie. Die Bullaugen lagen aber noch ca. ein Meter über dem Wasser. Jetzt würde es

war werden. Ingo und ich hielten natürlich immer noch an unserem Plan fest eine Kabine mit den uns noch fremden Personen zu Teilen. Wer wird's wohl sein.

Vorher mussten wir noch klar legen das Falk der

Auserwählte ist der die

Trumpfkarte gezogen hat und bei den Frauen schlafen

durfte. Um seine Motivation zu stärken gaben wir ihm den Rat das er die rosa

Schlafhaube nicht unbedingt aufsetzen muss. Dadrüber konnte er aber auch nicht Lachen. Jedoch die Würfel waren gefallen und es klopfte an unsere

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Kabinentür, Ingo und ich sahen uns Erwartungsvoll an, die Tür ging auf und, klar zwei junge Männer standen davor und freuten sich. Mit einem fröhlichen Hallo wir sind eure Mitbewohner und habt ihr noch zwei Plätze für uns?

kamen sie rein. Wir zeigten natürlich keine Enttäuschung und spielten die freudigen Überraschten und zeigten den Beiden wo wir uns bereits

eingerichtet haben. "Ok dann wissen wir ja wo wir hin können. Alles ist gut und wir werden uns schon vertragen". Wir stellten uns gegenseitig vor.

Bereits nach dem ersten Hallo war klar das wir es hier ebenfalls mit

Landsleuten aus dem deutschsprachigem Raum zu tun haben. Die Beiden kamen aus Stuttgart und waren bei Daimler in Böblingen als

Entwicklungsingenieure beschäftigt.

Die halbe Stunde bis zur Info-Veranstaltung war um und wir machten uns, nach dem wir die Frauen aus ihrem Hühnerstall getrommelt haben auf den Weg nach oben ins Restaurant. Den Hahn im Korb haben wir, klarer Fall auch mitgenommen.

Uns wurde ein Tisch direkt neben der Treppe nach unten und in direkter Nähe zum Buffet zugewiesen. Wir sechs, und unsere beiden Kabinengenossen, wir acht teilten uns den Tisch. Alle anderen Tische waren mit einer grossen

Rentnergruppe, wie sich herausstellte alle aus Australien auf einem Kurztrip in den Milford Sound besetzt. Nach dem der Kapitän, jetzt war uns klar mit wem wir uns vorhin im Gespräch die Wartezeit bis zum Einsteigen verkürzt haben, uns kurz zugezwinkert und seine einleitenden Worte gepredigt hatte, die Crew ihre Instruktionen los geworden ist, kannten wir das zunächst

Wichtigste und das waren die Essenszeiten. Alles Andere war ja Sightseeing per excellence. Eine weiter nicht ganz unwichtige Info war das zu erwartende Wetter. Das sollte zum Glück zwar durchwachsen aber nicht schlecht werden.

Noch war es schön.

Die Fahrt ging los. Ablegen und in ruhiger Fahrt drehte das Schiff bei und nahm Fahrt auf. Ich hatte bereits einen Pullover an, zog mir meine Windjacke über und schenkte mir einen grossen Pott frischen Kaffee ein. Dann ging ich raus auf's

Freideck und stieg nach oben auf das Oberdeck und setzte mich auf eine Kiste. Die anderen folgten und wir bewunderten die Aussicht. Im Restaurant war jetzt Kaffe und Kuchen angesagt. Die Australier sassen alle drin. Dadurch hatten wir das Oberdeck fast für uns alleine. Der Guide erklärte jeden Fels, jede Berg und jeden Seitenarm im Sound. Schlecht war wie überall bei diesen

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Freiluft Sprechanlage die Tonqualität. Ein Geschnarre der Stimme die je nach Wind und Stromschwankung mal besser mal gar nicht zu verstehen ist. Diese Phänomen ist aber auf der ganzen Welt zu erleben. Die Fahrt wurde

langsamer und das Schiff drehte bei um direkt auf eine Wasserfall zuzuhalten der sich aus gewaltiger Höhe in den Sound ergoss. Wir fuhren so dicht an den Fall das wir die Spritzer des fallenden

Wasser's ins Gesicht bekamen. Wow, war schon ein Erlebnis. Nach kurzem Stop ging wieder ein Stück rückwärts dann Beidrehen und weiter in Richtung Pacific.

Aus Uta's Reisebericht :

Das Boot für los ca. 30 min, dann wurde geankert. Kajakfahren wollte keiner von uns, wir sind auf das Tenderboot und fuhren 30 min am Ufer hin und her, ziemlich unspektakulär.

Ein einsamer Pinguin war zu sehen, schade, hätten ruhig ein paar mehr sein können.Dann fuhr das Boot wieder zurück fast bis zum Ausgangspunkt und ankerte erneut (Liegeplatz für die Nacht) 19,00 Uhr gab es Abendbrot, Brot mit Dips, Champi´suppe, Roastbeef, Lamm, lecker Gemüse, Salate, Reis und Kartoffeln. Zum Dessert verschiedene Kuchen, auch Pawlowa und Eis. Hat alles sehr gut geschmeckt und wir waren überrascht über das Angebot.

Weiter :

Nachdem das Boot gestoppt und den Anker geworfen hatte wurden wir zu einer Fahrt mit einem Schlauchboot aufgefordert. Die sich dazu bereitgestellt haben wurden mit Rettungswesten ausgestattet und über eine Badeplattform am Heck des Schiffes in das Beiboot gesetzt. Wir kletterten bei ruhigem Wasser in das kleine Schlauchboot und hatten jetzt auch die ersten Kontakte mit den Rentnern aus Australien. Mein Nachbar, ein 72 jähriger Herr aus Brisbane war mit seiner Frau und seinem Pensionär Club zu diesem Kurztrip

aufgebrochen um ein paar schöne Tage zu verbringen. Es hörte sich für mich so an als ob die Rentner zu einer Kaffeefahrt mit Verkaufs Veranstaltung fahren würden. Er erzählte mir das sich dieser Rentnerverein aus Leuten rekrutiert die alle von ehemaligen Britischen Strafgefangenen abstammen.

Leute mit echter Besiedlungsgeschichte. Mehr als zu einem lockeren Bla bla kam es nicht. Der Tour Guide forderte immer wieder seine Aufmerksamkeit.

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Und nun endlich, da war er, der letzte der einsamen Pinguine. Traurig stand er da, einsam und allein. Es wirkte wirklich so als wäre er extra für uns zu Hause geblieben, damit wir nicht ganz ohne Pinguin Sichtung im Sound blieben. Nette Geste. Seine Bewegungen wirkten wie die eines per Federlaufwerk angetriebenen Blechtieres, das bei abnehmender

Federentspannung immer langsamer und

mühevoller hopst. Der Guide erzählte noch das hier in der Bucht vor vielen Jahren Holz geschlagen wurde um Schiffe zu bauen. Hinter einigen Büschen und Bäumen waren noch die Überreste eines Hauses der Holzfäller zu sehen. Bis vor einigen Jahren war hier auch noch eine Station der Ranger.

Das Wasser war klar und sauber. Der Grund und der gesamte Küstenstreifen war mit Steinen in allen Grössen bedeckt. Es soll hier auch ein Habitat der Seehunde sein. Leider sind die wohl alle an diesem Tag in den Urlaub

gefahren. Unser Guide war ebenso darüber erstaunt das sich so wenige Tiere in der Bucht aufhielten. Keine Seehunde, keine Delfine und keine Wahle

jedoch ein einsamer Pinguin. Steuermann halt die Wacht. Auf zurück an Bord. Wir forderten den Bootsführer noch in Annäherung an unseren Queenstown Speed Boat Trip auf doch mal ne 360 Grad Drehung bei Full Speed hinzulegen. Sofort ging sein Arm hoch, kreiste mit deiner Hand gab Gas und mit lautem lachen drosselte er sofort wieder den Motor. Das macht das Ding hier nicht mit, rief er lachend zu uns rüber. Aber war ja mal ein Gack und uns war klar das diese Vergnügungsfahrt hier überall

bekannt war. Wir machten wieder am Schiff fest und kletterten aus dem Schlauchboot. Eine, leider nicht ganz erfolgreiche Exkursion ging zu Ende.

Schwimmweste runter und gleich fertig machen zum Abendbrot. Das war Ok denn so allmählich plagte auch wieder der kleine Hunger. Eine Seefahrt die macht hungrig eine Seefahrt die macht Froh. Oder so ungefähr. Kurze Zeit später sassen wir an dem uns zugeteilten Tisch und warteten brav, so wie wir instruiert wurden auf den Startschuss für's Buffet. Dann ging los und es wurde Tischweise aufgerufen. Es war uns eigentlich klar das die

australischen Rentner, sicherlich als special Guest's bevorzugt als erste das Buffet stürmen dürfen und die gesamte Vorlage abräumen würden und dann sicherlich mit gehäuften Tellern das wiederauffüllend der Speisen zu

erzwingen. Wir werden also noch ausreichen Zeit für den Genuss eines frisch Gezapften und ein Glas Wein haben und warten bis die nächste Ladung aus der Küche nachgelegt ist. Doch welch eigenwillige Fügung, der Chor der

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Crew turnte an unseren Tisch und wies uns an das Buffet zu eröffnen. Yeah yeah yeah. Welch wundersame Fügung. Wir waren ja nur acht Personen und wohlerzogene Deutsche die sich natürlich den Teller nur gemässigt und mit wenigen Leckereien bepackten um dann Zug um Zug einen Nachschlag, falls noch was übrig bleibt zu holen. Wie vermutet hatten die alten Herrschaften wohl Hunger ohne Ende. Das Verhalten der Menschheit hat nichts mit Länder, Rasse oder Herkunft zu tun. Verfressenheit und Gier ist überall zu Hause. Erziehung, Smartheit, Sitte und Anstand sind die Verhaltensregeln die uns Prägen und diese Prägung ist eben doch sehr unterschiedlich in der Menschheit verteilt. Aber es wurde reichlich nachgelegt und es kam keiner zu kurz. Ein super Buffet mit allem was das Herz begehrt. Satt und gut gefüllt verliessen wir das Restaurant um im milden Abendwind auf dem Oberdeck die aufziehende Nacht bei einer (???) Flasche Wein aus unserem Bestand zu begrüssen. Der klare Sternenhimmel und die gute klare Luft in der

Verbindung mit dem guten Wein lies uns den Abend geniessen. Sabine kam von einem Rundgang um das Schiff aufgeregt zurück und holte uns mit ans Heck. Ein Seehund hatte die Badeplattform zu seiner Ruhestätte auserkoren und mit seine äip äip Geschrei auf sich aufmerksam gemacht. Mal wieder ins Wasser und eine Runde um's Schiff dann wieder auf die Plattform und wieder mit viel äip äip äip das ganze nochmal. Irgendwo quakte noch ein zweiter herum aber der hatte wohl was besseres zum Ausruhen gefunden. Der war und blieb weit weg und machte sich nur akustisch bemerkbar. Allmählich verspürte ich eine gewisse Müdigkeit. Es lag sicherlich nicht an der frischen Meeres Brise, den davon hatten wir ja in den letzten Tagen immer wieder viele Kostproben, eher war es wohl die Ruhe, der Wein und einfach die Entspannung mitten zwischen den steil aufragenden Bergen die die Augen immer wieder zudrücken ließ.

Aus Uta's Reisebericht :

Nach dem Essen waren wir auf dem Oberdeck, es war nicht zu kalt. Wir tranken unseren mitgebrachten Wein und unterhielten uns mit den 2 Jungs aus Stuttgart. Gegen 23.00 Uhr haben wir 2 Robben gesehen, die ums Boot schwammen, eine kletterte aus´s Boot. Das war niedlich. Sternenhimmel und das Kreuz des Südens gesehen. Dann ging's ins Bett, Einstieg in den Sarg, finster wie ein Verließ. Die ganze Nacht gluckert das Wasser, ich habe nicht gut geschlafen. 5.20 Uhr sind wir aufgestanden (S, I, ich), zum Sonnenaufgang, war aber nicht so schön. Um 5.00 Uhr habe ich Delfine gehört, schade, dass sie dann nicht mehr da waren. Unsere Robben waren auch nicht mehr zu sehen. 7.00 Uhr gibt es Frühstück. Das Schiff fährt noch mal den Sound entlang. Es ging nochmal bis raus auf die Tasman See, der Wind pfiff ganz ordentlich und es war kalt.

Leider haben wir keine Delfine,oder Pinguine oder Wale gesehen. Kurz vor dem Einlaufen noch mal 2 Robben. Alles in allem war es eine ganz nette Kaffeefahrt ohne

Verkaufsangebote.

Weiter :

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Augen auf und langsam bewegen. Ich versuchte mich so Leise wie möglich in die Vertikale zu bringen um den Morgen geniessen zu können. Ich war hoch

im Bett und rieb mir den Schlaf aus den Augen und um mich herum herrschte noch Schlafstille. Mein erster Blick aus dem Bullauge war ein bisschen enttäuschend.

Grau und Verhangen, wirkte es von hieraus noch etwas trist auf mich. Also schnell frisch machen und rauf auf Deck. Die drei

Mutschläfer haben nichts bemerkt und ich habe die Kabine ohne sie zu Stören

verlassen. Oben auf Deck erwartete mich ein etwas geändertes Bild. Um uns herum wirkte alles Mystisch und

Geheimnisvoll. Die mittlere Teil der Berge war im Nebel der gut 20 Meter über uns schwebte eingefasst und die Gipfel strebten wieder gen Himmel. Das Wasser lag noch Spiegelglatt im Sound und einsam zog ein Reiher seine Bahn und suchte sich sein Frühstück. Irgendwo aus der Ferne war das

verhaltene Rufen einer Robbe zu hören und an einer Stelle war wohl gerade ein Fisch gesprungen den die sich ringförmig ausbreitenden Wellen

erreichten gerade unser Schiff. Hier bei uns war alles klar und frei, es schien als läge die Welt um uns herum in totaler Harmonie. Es war einfach purer Genuss. Wir waren guter Hoffnung das sich der Nebel auflöst und die Sonne die Regie übernimmt und das gute Wetter diesen Tag bestimmen wird. Es boten sich traumhafte Fotomotive. Jetzt waren auch die Mädel's aus ihrem Traum erwacht und auf dem Deck angekommen. Sabine konnte gar nicht genug kriegen. Ach ja, bis auf Simone, unsere viel 'st Fotografin hat

verschlafen und diese Einmaligkeit gar nicht erlebt. Man kann eben nicht alle haben. Später mal hat sie sich geärgert aber es waren ja genügen Bilder da.

Eine Fahrt ging zu Ende von der wir eigentlich einiges mehr erwartet hatten aber auf die Tour an sich, auch im Nachhinein nicht verzichten wollten.

Aus Uta's Reisebericht :

25.11.2014 Dienstag 210835km

TANKEN 210956 km 26,22 l, 38,-$ in Te Anau

9.20 Uhr sind wir am Milford Sound losgefahren Richtung Te Anau zunächst. Norbert steuert das Auto zum entgangenen View Point, den er gestern übersehen hat. Leider schien heute keine Sonne, so das die Aussicht dort auch nicht so schön war und die Lupinen nicht fotogen waren. Von Te Anau ging's dann weiter nach Waikaki bei Dunedin, ganz schön lange Strecke 394 km Richtung Ostküste. Unterwegs wieder viele

Schafherden. Fahrerwechsel nach 200 km, Ankunft im B & B Arden Country House 16.30

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Uhr. Es regnet wieder mal ziemlich doll. Zum Haus kommen wir nicht mit dem Minibus, weil die Einfahrt zu niedrig ist. Zimmer bezogen und ab geht´s noch mal nach Dunedin, einen historischen Bahnhof mit ganz vielen Mosaiksteinen anschauen, ein kurzer Rundgang durch die Stadt, Abendessen bei Fish Huuk. Jetzt reicht es aber mit Fish &

Chips. Wir suchen noch die steilste Straße der Welt auf, die Baldwin St. 38° Steigung,. Mit unserem Auto kommen wir da nicht hoch, also laufen wir. ( S + N nicht). Im Supermarkt noch Fleisch zum Grillen für morgen besorgt und zurück geht´s zum B & B. Noch ein Glas Wein, für die Männer Bier. 22.00 Uhr fällt der Hammer, gute Nacht

TANKEN 211309 km

abgefahrener Briefkasten, kaputtes Rücklicht

Weiter :

Die Strasse kannten wir ja bereits. Es ging zurück nach Te Anau und ich werde mein Vorhaben, jeden Parkplatz, auch die entlegeneren zu besuchen umsetzen. Das Wetter klarte noch etwas auf aber die Sonne gewann noch nicht die Oberhand. Es war halt trocken, klang unser beruhigender Trost. So mit konnten auch an den schönsten Parkplätzen und View Point's nicht die Fotos gemacht werden die auf der Herfahrt in die Flash card's hätten

gedrückt werden können. Also wieder einen Anranzer wie ; "hätteste bloß bei der Hinfahrt hier gehalten" aber so, ich wusste das es kommt. Etwas

Mucksch dachte ich "klar ich weiss vorher auch immer alles". Na gut, aber das hatten die Meckerer umsonst. Weiter, die Landschaft war uns ja bereits bekannt und dennoch gab es eine neue Sicht auf die Umgebung. Wald, Buschland und Wiesen übersät mit Lupinen wechselten sich ab. Richtig bewusst wurde uns hier das fehlen von Wildtieren wie wir es z.B. in den Prärien und Nationalparks in den Staaten oder auch in den Weiten der

Afrikanischen Steppen und Wüsten gesehen und erlebt haben. Tiere und das vorrangig Schafe und Rotwild (Reh und Hirsch) waren eigentlich nur in

Gehegen zu sehen, Wildtiere bekamen wir nur auf einigen Parkplätzen zu Gesicht, da waren die Kea's und zurückblicken bei Roger und Jenny im Marlborough Sound die Wild Hühner die durch den Garten liefen. Ansonsten waren selbst die Opossums die sich als Plage in Neuseeland folgenschwer verbreitet hatten nur Tot auf der Fahrbahn zu sehen. Da allerdings in Massen.

Es war einer der längsten Distanzen zwischen zwei Übernachtungen die wir zu bewältigen hatten. Von der Westküste quer rüber nach Dunedin und noch ein kleines Stücken weiter bis Waitati zum B & B ins Arden Country House.

"http://arden-country-house-bed-and-breakfast-dunedin.booked.net". Nach dem wir Te Anau hinter uns gelassen hatten, war es auch mit den hohen alpinen Bergen vorbei. Das um uns liegende Gelände ging in eine leichte Hügellandschaft über die wenig bewaldet und wieder stärker durch

Heidelandschaft mit vielen Schafherden geprägt war. Es fiel auf und das erstaunte uns immer wieder das es eigentlich kein Ackerbau in uns bekannter

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Ausprägung gab. Zumindest hat sich uns kein Korn, Rüben oder Maisfeld erschlossen. Es fiel uns unsere Nachfrage in der Pale Ale Brauerei ein das uns dort bereits der Brauer sagte das sie das meiste Malz importieren

müssen da es nur wenig eigenen Getreideanbau gibt. Der Ginster und damit die gelb leuchtenden Wiesen und Hügelflächen stachen wieder ins Auge und machten die Sinne wieder fröhlich. Nun je näher wir an die Ostküste kamen trübte sich zu unserem Leid der Himmel wieder ein. Wir erreichten Dunedin im Regen. Wir fuhren durch die Stadt und sahen im Vorbeifahren bereits eines unsere Ziele in dieser Stadt. Der Bahnhof hatte es uns noch angetan, den wollten wir unbedingt ansehen. Dieses Gebäude wird in jedem

Reisführer als unbedingtes Muss beschrieben und dann natürlich die steilste Strasse der Welt. Da muss man einfach hin und wer kann, die selbe auch Erklimmen. Aber vorrangig war die Eroberung unserer Unterkunft. Durch Dunedin durch, die Strasse weiter gen Norden nach Waitati. Es ging jetzt steil nach oben und in einer scharfen Rechtskurve wo in der Kurve ein schmaler Abzweig noch steiler abging versagte erstmal die Navigationssoftware die ich vom neuseeländischen Kommunalverband erhalten habe. Wir wurden auf eine falsche Fährte gelockt. Nach dem wir dreimal in irgendwelchen Strassen kreuz und quer die Adresse nicht gefunden haben gab ich die Anschrift noch einmal ein und warum auch immer, nach der Neuberechnung mussten wir wieder auf den Highway zurück und ca. fünf Kilometer weiter fahren. Jetzt wurde es gar arg schlimm. Dichter Nebel der sich bis zu einer Sichtweite von 5 Metern verdichtete macht die Suche nicht gerade leichter. Wir kriechen mit 10 Km/h über den Highway um dann doch und Gott sei Dank endlich die Ansage zu hören "Ziel erreicht auf der rechten Seite" und da ging auch ein Weg rein und der Briefkasten am Beginn der Einfahrt gab uns die Sicherheit, hier sind wir richtig. Also los, nach oben über den Fahrweg zum Haus. Wir

kamen an ein offen stehendes Tor, eine

Durchfahrt die in den Innenhof führte. Aber ein Problem tat sich auf. Mir erschien

im Nebeldunst die Durchfahrt mit dem Deckenbalken und seinen Ziegeln etwas sehr niedrig für unseren Bus. Das schaffen wir nicht. Ich dachte, na gut der Bus ist ja eh auf dem Dach sehr zerkratzt und das nicht von uns. Wenn's also ein bisschen Schabt wäre das ja nicht ganz so schlimm, nur den Balken runterreissen wollte ich natürlich auch nicht. Kaputt machen gilt nicht. Aber jede Mühe war umsonst. Es ging nicht . Es blieb mir also nichts anderes übrig als vor der Einfahrt einen Parkplatz suchen. Nochmal raus in den Nebel.

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Doch vorher und von hieraus die Koffer raus und Auto Leichtern dann können sich alle Einrichten und ich werde das Auto irgendwo abstellen. Geschafft.

Ein älteres Ehepaar waren unsere Gastgeber. Sie waren sehr nett und entgegenkommend, kaum hatte der Hausherr unser Problem an der Durchfahrt bemerkt, war er da und suchte ebenfalls nach einer Lösung.

Offensichtlich hatte er noch nie Besuch die per Minibus reisen bekommen. Er kam dann ebenfalls zu dem Schluss, besser vor dem Tor stehen zu bleiben allerdings mit dem Hinweis, dass er morgen im Laufe des Vormittags neue Gäste kommen und falls wir noch nicht abgereist wären müssten wir den Wagen kurz umsetzen. Kein Problem. Wir waren alle im Haus und ich

bemühte mich um eine klein Konversation mit unseren Gastgebern die sich freudig darauf einliessen und so konnte ich die Zeit bis sich alle eingerichtet hatten Überbrücken. Die Beiden gaben mir gleich gute Tip`s für unsere Suche nach einem guten Restaurant für unser heutiges Dinner. "Fish Hook" war der Name und lag nicht weit vom legendären Bahnhof in Dunedin entfernt. Sie gaben mir eine Touristen Strassenkarte und zeigte mir auch gleich die Stelle auf der Karte. Als das Gepäck verstaut und wir uns alle im Entree zusammen fanden kam der obligatorische Willkommens Toast mit einem Glas Sekt,

Proost. Nach dieser kleinen Erfrischung schossen wir wieder los um im in das tiefer gelegene Dunedin zu kommen und unterhalb der Nebelgrenze unsere Besichtigungstour zu starten. Rein ins Auto, los und nochmal durch die dichte Suppe. Bergab und schon bald lichtete sich und der Nebel und wir waren unterhalb dieser Zone. Dennoch diffuses Licht, auch wenn`s Sommer und erst 17:30 Uhr ist. Nicht gerade angenehm und mit stetem Nieselregen. Wir finden eine Parkplatz nah am Bahnhof. Das erste Ziel vor Augen gehen wir los und erreichen nach ca. 50 Meter den Eingang. Der Bau von aussen schon sehr Prachtvoll eher wie ein Herrschaftshaus, eher nicht wie ein Bahnhof. Wir betraten die Eingangshalle und da zeigte er sich mit seiner Pracht. Die

Wände die Möller und Säulen alles in Keramikfliesen gejegt. Die meisten Kacheln sind in einem sehr hellen ocker-braun und an den Säulenenden, Raumwinkeln und in den Gewölbe Bögen sind kunstvoll gewirkte Keramiken

im gleichen Ton. Trotz der farblichen Eintönigkeit wirkt das ganze doch sehr beruhigend, behaglich Stilvoll und Kunstvoll auf den Betrachter. An zwei Seiten der Halle führten zwei breite Treppen in die erste Etage auf eine Empore die zu drei viertel einen Umlauf bildet von denen man einen Blick

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nach unten in die Halle hat. An den Seiten, einige kleine Geschäfte und ein Museum das allerdings bereits geschlossen hatte. Wir wandelten durch den gesamten Bahnhof. Die Schalter in der Halle

waren noch geöffnet. Hinter den vergitterten Fahrkartenschaltern sassen noch uniformierte Bahnangestellte. Die Bahnsteige gaben vom alten Flair des Hauptgebäudes nichts mehr her.

Hier war wieder die Zweckmäßigkeit im

Vordergrund. Gut nun, genug gesehen jetzt ab zum Dinner ins "Fish Hook". Weit war es nicht

aber mittlerweile hat der Regen wieder zugenommen und wir sollten uns etwas Beeilen um nicht wieder ne volle Dusche ab zu fassen. Es erwartete uns eine etwas gehobenere Imbissbude. "https://www.zomato.com/photos/pv- res-9700365-u_ODA4MTgwMzk0Nj" Wir ergatterten einen Tisch für uns sechs und studierten die grosse Wandtafel mit den angebotenen Speisen.

Alles mögliche, alle Fische dieser Erde wollten in der Pfanne triumphieren.

Wir wählten, ich nahm auf und ging zum Tresen und gab die Bestellung auf.

Bier und Wein nahm ich gleich mit und den Rest wollte man uns dann an den Tisch bringen. Nach einer viertel Stunde hatten wir die gebratenen Meeres Ungeheuer auf dem Tisch und einhellig kamen wir zu dem Ergebnis trotz der guten Qualität der genossenen Meeresbewohner das irgendwann mal

Schluss sein muss. Keiner hatte Lust noch zum Kiemenatmer zu mutieren.

Trotzdem wurde noch ein Nachschlag geordert. Manch einer muß es einfach herausfordern. Auf dem Rückweg konnten wir jedoch dem Besuch eines Supermarkt nicht widerstehen. Ein paar Kleinigkeiten mussten unseres

Reisevorrates mußte aufgefüllt werden. Wein und Bier waren alle. Der Regen hat nachgelassen und Sabine manövriert uns zur Baldwin Street, die steilste Strasse der Welt. Ich fuhr die ersten 50 Meter in

die Strasse ein. Dann hatten wir diese Wand vor uns. Ich sage "Neeeeee, nicht mit dem Ding, oh Gott" und da stand auch schon ein Schild mit dem dieses Unterfangen bereits Behördlich untersagt

wurde. Parken und das ganze zu Fuss in Augenschein

nehmen. Ein

Motorrad mit einem etwas gewichtigen Fahrer fuhr an mir vorbei und ich beobachtete wie er mit viel Mühe gerade noch so den Top erreicht. Ein PKW der von oben aus in die Sturzbahn einbog schlug beim Queren der Startrampe Funken. Also nicht nur Steil sondern da oben auch noch ordentlich Scharfkantig. Sabine und ich haben den Anstieg

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zu Fuss im ersten drittel wieder abgebrochen und diese Besteigung unseren jugendlichen Begleitern überlassen. Als alle ohne Höhenkoller zurück waren traten wir den Heimweg an. Der Nebel hat in den Höhenlagen noch einmal zugelegt. Wir erreichten unsere Unterkunft und in Erinnerung an die Ansage des Hausherren, morgen früh werden neue Gäste erwartet habe ich das Auto direkt an der Einfahrt zum Haus gleich an der Hauptstrasse äusserst Links am Wegesrand abgestellt. Beim Rückwärtsfahren, um möglichst viel

Fahrraum zu lassen habe ich den Briefkasten einfach abgerammelt und dabei auch noch das Glas vom Rücklicht angeknackt. Da das Auto viele Mängel hatte kam es auf diesen kleinen

Knacks auch nicht mehr an und außerdem sage ich nur "Vollkasko".

Mehr als das, lag mir der abgefallenen Briefkasten auf der Seele. Die beiden Wirtsleute waren nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen und so musste

ich

meinen Schmerz mit ins Bett nehmen.

Mit zwei Nägeln wollte ich den Schaden schnell beheben aber nun gut dann eben erst morgen. Wir schlabberten noch jeder ein Bier und die Mädels eine Flasche Wein und dann ging es ab in die Falle.

Der nächste Morgen. Das Wetter hat sich gedreht und die Sonne drängelte sich vor und sofort kam freudige Stimmung auf. Aufstehen, Waschen,

Anziehen und runter zum hoffentlich genussvollen Frühstück. Es war bereits gedeckt und auf einer kleinen Anrichte neben dem Tisch hatten die beiden alten Herrschaften die Kaltspeisen aufgestellt. Marmelade, Honig, mehrere Wurstsorten und Obst. Mit einem fröhlichen "Hello and good morning"

begrüßte und der Hausherr und nach kurzer Erörterung unseres

Wohlbefindens fragte er nach unseren Wünschen "Coffee or Tea". Jeder sagte seinen Wunsch und er zog los. Das weitere Geschehen erinnerte mich direkt an Freddie Frinton mit seiner Partnerin May Warden in ihrem Stück

"Dinner for one". Mit einer Tasse Kaffe in der Hand, getragen an der Untertasse versuchte der Hausherr diese zu uns an den Tisch zu

balancieren. Jeder Schritt schien wohl überlegt und sehr bedacht zu sein. Er Schlich förmlich von der Küche durch den Zwischenraum in das

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Frühstückszimmer und ich sah in schon vor meinen geistigen Augen mit dem einen Fuss über den hier nicht vorhandenen Tigerkopf stolpern und die Tasse mit Schwung durch die Luft fliegen. Ich sprang auf und fragte höflich ob wir den Kaffee besser selbst in der Küche holen sollten worauf er sagte er brächte nur die erste Lage und danach würde dann eine volle Kanne fertig sein. Wir haben dann für die erste Lage auch schon eine Kette zum

Durchreichen gebildet und somit jegliche Überflutung vermieden. Das ganze wiederholte sich beim servieren der wunschgemäß zubereiteten Eier. Es war ein einmaliges Schauspiel. Nach dem wir gegessen hatten musste ich nun unbedingt noch meine Schandtat berichten und um eine Lösung suchen damit die Post weiterhin diesen Ort erreichen kann. Der abgefahrene

Briefkasten. Doch das Problem stellte sich dann als gar keines heraus. Der Hausherr erklärte mir das er den Kasten mindesten einmal die Woche wieder neu befestigen muss und ich mir darüber keinerlei Sorgen machen solle.

Warum auch immer, aber wenn es so ist, gut. Die neuen Gäste, es sind Inder aus Australien auf einen Kurztrip waren mittlerweile auch eingetroffen und das Tagesgeschehen nahm für Freddie and May seinen gewohnten Lauf. Wir packten ein und zogen los. Nächstes Tagesziel ist Lake Tekapo. Auf noch mal in die Berge. Die Strasse führte noch eine Weile entlang der Ostküste und die Landschaft war wieder Hügelig mit viel Weidefläche. Bemerkenswert war auf der Südinsel und hier in den ebeneren Gebieten eine offensichtliche

Grenzziehung zwischen Weide-, Agrar- oder Eigentumsbereichen. Riesige, zum Teil sicherlich 10 Meter hohe Baumhecken

die zum Teil akkurat in Seite und Höhe bearbeitet, wie grüne Mauern über endlos lange Distanzen angepflanzt und gezüchtet standen und den Tieren als Weidezaun dienten.

Uta und Ingo hatten das gesteigerte Bedürfnis für Ingos Eltern ein Foto neben einer und mit einer

dieser Hecken zu haben um Ingo´s Vater, der im Nachbarschaftsstreit wegen einer Hecke steht eine Alternative zu seiner vorhandenen Hecke zu zeigen.

Da hat der Nachbar keine Chancen mehr. An einer der schönsten Hecken machten wir eine Stop und die Beiden brachten sich in Positur und schwups war das Bild im Kasten und Berlin freut sich demnächst auf eine neue

Attraktion, der 20 Meter langen Grundstücksgrenze mit einer 10 Meter hohen und 50 cm breiten Schachtelartigen Superhecke. Wir spenden das rote

Schleifen Band und hoffen das Ding wird in der Weihnachtszeit zum

Adventskalender hergerichtet. Mit schönen Grüßen von Sabine und Norbert.

Die Sonne strahlte und das Meer glänzte im schönsten Blau.

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Wir erreichten den Küstenabschnitt wo zu Urzeiten die Riesen Boccia gespielt haben müssen. Die Moeraki Boulder`s, bis zu 1,50 Meter im Durchmesse grosse Steinkugeln, die meisten auch noch in einem Top

Zustand und sicherlich sofort zum Spielen geeignet, liegen da verstreut oder in kleineren Häufchen herum. Jeglicher Versuch auch nur einen dieser Steinkugeln zu bewegen

scheiterte. Einige dieser Steine waren geplatzt und lagen wie sich öffnende Blüte im Sand. In einer dieser Blüten räkelte sich gerade eine Japanerin wie das erwachende Dornröschen und ihr Shogun war fleißig dabei seine

erwachende Schönheit zu Fotografieren. Natürlich im weissen Kleid mit Lotusblüte im Haar. Japanern beim

Fotografieren zuzusehen ist immer wieder eine besondere Art der Anmut. Ich bewundere ihn an wie vielen Körperstellen im Gegensatz zu mir er Gelenke haben muss. Aber wir sind ja auch keine Samurai´s. Ich werde doch mal

einen Orthopäden fragen müssen.

Die genaue Herkunft der Steine und deren Entstehung liegen noch im Ungewissen. Die Wissenschaft ist noch dabei dieses Rätsel der Welt zu lösen. Es ist auf alle Fälle ein

bemerkenswerter Ort mit vielen schönen Fotomotiven den

man nicht

verpassen sollte. Falls man hier mal vorbeikommt.

Weiter geht die Fahrt entlang des Pacific in Richtung Norden. Die Landschaft blieb weiterhin von Weiden geprägt unverändert ihrem Stil treu und wir näherten uns dem nächsten

Zwischenstop, dem Städtchen Oamaru. Eigentlich

eine Siedlung mit Hafen, wie viele in Neuseeland das für uns eigentlich nur durch sein altes Hafenviertel von Interesse war. Hier sind alte Kunstgewerke angesiedelt die den heimischen Stein bearbeiten. Dieser Stein, aus dem auch ein grosser Teil der Häuser gebaut sind hat die Eigenschaft zu erst

wunderbar bearbeitet werden zu können, jedoch nach einiger Zeit, Luft und Witterung ausgesetzt entwickelt er eine zunehmende Festigkeit und wird für ewig Haltbar. Wir trennen uns und vereinbaren unser Treffen in zwei Stunden. Also los auf Entdeckungstour.

Viele Steinmetze die ihre Kunst zeigen und verkaufen gleich vom Meissel weg. Kleine

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Boutiquen die ihre eigenen Kreationen ausstellen, Museen mit allerlei Kuriosem. Ein Bäcker liess Sabines und mein Herz höher schlagen. Man kommt in den Laden und steht plötzlich in der Gründerzeit. Einfach nur schön. Der Duft von frischem Brot und die

Brötchen in dem Korb sind so verlockend das man da nicht widerstehen kann. Davon und davon was zum probieren und doch ein bisschen mehr als man sollte aber ohne Reue wie es sich herausstellte. In Richtung Hafen lag ein kleiner Erholungspark mit dem wohl größten Public Grill den wir je gesehen haben. Eine kleine Lokomotive in deren Dampfkessel ein Gasgrill eingebaut war. Für

einen Dollar konnte jeder hier sein Steak braten. Tolle Idee und Möglichkeit für das nächste BBQ.

Auf dem Weg durch die Strassen begegneten wir den Melzer´s und dackelten dann gemeinsam noch durch einige kleine Läden und zurück zum Treffpunkt.

Simone zeigte mal wieder ihren unglücklichen

Gesichtsausdruck. Falk sagt " sie hat ma wider nüscht gekricht nu". Na gut wenn´s so ist, dann weiter.

Die Fahrt führte jetzt wieder ins Landesinnere. Die

Sonne war uns heute weiterhin hold aber der Wind nahm zu. Der Wind wurde stärker und stärker. Ich hatte heute Fahrdienst und hatte die Naturgewalten

auszubaden und nicht nur die. Meine lieben

Fahrgäste musste ich dann erstmal aus dem Auto treiben damit sie mitkriegen welche Sturmgewalten an dem Fahrzeug arbeiteten. Diese Massnahme war wichtig um das Gemecker über die wilde Schaukelei abzustellen.

Aus Uta's Reisebericht :

26.11.2014 Mittwoch 211 315km

8.00 Uhr war Frühstück angesagt, gegen 8.45 Uhr kamen erst bacon und egg, jede Tasse Kaffee wurde einzeln serviert. 9.30 Uhr konnten wir erst losfahren, die Sonne lacht. Wir halten bei den Moeraki Boulders, Steinkugeln an der sonnigen Pacific Küste. Nächster Stop die Stadt Oamaru, die bekannt ist durch ihren Stein, der noch in den alten Häusern verarbeitet wurde. Einige schöne Gebäude sind noch zu sehen ( z.B. die Kirche). Eine schöne Einkaufsstraße gab es mit Lagerhallen und vielen schönen Dingen, Handwerk vor Ort - Souvenirs der anderen Art. Zu spät entdecken wir einen urigen Whiskyladen und so

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reichte die Zeit nur noch für eine Kostprobe des neuseeländischen Whiskys. Die Sonne meint es gut mit uns, es ist ein herrlicher Tag und auch die weitere Wegstrecke ist geprägt von schönen Ausblicken. Es ist sehr windig , eigentlich schon stürmisch und der Minibus schaukelte ganz schon auf der Straße. Simone schläft schon wieder, was wir nicht

verstehen können. Wir erreichen den Lake Pukaki und haben eine fantastischen Blick auf ein unbeschreibliches blaues Wasser. Der Mt. Cook versteckt sich zwar in den Wolken aber das Panorama ist toll. Wir kaufen noch 2 Seiten vom Pukaki-Lachs und weiter geht der Weg nach Tekapo. Die Landschaft ist ganz anders als sonst, karge Berge, karge Wiesen, eher trocken und es gibt auch keine Schafe mehr. Der Lake Tekapo sieht ebenfalls aus, strahlendes blaues Wasser und Lupinen, die in allen Farben blühen. Ein toller Anblick. Hier steht die Church of the Good Shepherd ( Altar zu See ) umringt von Japanern, die aus allen Fahrzeugen springen. Man hat am Tag kaum ne Chance ein Foto ohne Japaner zu machen. Unser Cottage liegt am Hang und heißt „ Sherwood Cottage“, ein gemütliches Haus und schönem Blick auf die Berge und ein bisschen See ( steht leider noch ein Haus davor). Abends grillen wir den Lachs und Steaks, schmeckt alles gut.

Draußen regnet es inzwischen und wir machen es uns am Kamin gemütlich. 23.30 Uhr geht´s in Bett.

Weiter :

Der Weg zum Lake Pukaki war einfach nur phantastisch. Es ergeben sich traumhafte Aussichten und die schönsten Fotomotive. Es waren wohl neben dem Marlborough Sound´s die tollsten Bilder der ganzen Fahrt über die Inseln. Nur der Wind, sang bereits Freddy Quin, und der wird wohl auch wissen wie traurig wir sind nur allein über seine Stärke. Den der Pfiff immer noch gewaltig auf uns ein. Die riesigen Hecken standen wieder an allen Grenzen und Strassenrändern.

Wenige Kilometer vor dem Lake Pukaki am Fluss, ein riesiger Staudamm mit brausendem Gefälle und Getose. Wir halten kurz an. Weiter zum Lake und das Ende des See´s war ein noch größerer Staudamm über den die Strasse in ihrem weiteren Verlauf in Richtung Lake Tekapo führte. Am Beginn der Staumauer ein grosser Parkplatz und reges Treiben um ein Haus.

Einstimmiger Beschluss ist es hier auch mal anzuhalten und eine kleine Pause einzulegen. Im Haus öffentliche Toiletten und Verkauf von, na, na was wohl nu, Fisch natürlich, frischer Lachs aus dem See, klar was wir da

machen... Vorsätze hin und her, von wegen wir hatten bereits genug Fisch in diesem Urlaub gegessen. Bei Lachs setzt der ????? bei unseren Frauen aus.

Nur für Falk muss er ja tot gebraten sein und damit kommt´s ja für ihn auch nicht ganz so auf Frische an, aber für alle anderen jaja. Also haben die Frauen haben alle Vorsätze mal wieder über Bord geworfen und standen vereint mit tropfendem Zahn am Tresen.. Die Verkäuferin packte noch ordentlich Crash ice mit in die Plastiktüte damit war zumindest am heutigen Sonnenschein Tag der vorschnellen Leichenfäulnis vorgebeugt. Auf dem Weg zum Auto fragte mich noch ein besorgter Kiwi, wie der Weg zur Küste sei. Er

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kommt vom Lake Tekapo und will nach Dunedin. Ich sagte ihm das es nur das Problem mit dem Wind gäbe und er mit seinem Boot und dem Trailer vorsichtig fahren soll. Er bedankte sich und verriet mir das die Reststrecke bis zu unserem Ziel angenehmer wird da sich das

Gelände mehr und mehr Schützend und

Windabweisend für uns wird. Gute Aussichten.

Endlich nicht mehr krampfartig das Lenkrad

festklammern. Weiter gehts. Er hatte Recht der Wind liess, zu mindestens auf der Strasse nach. Durch eine Bergenge kamen wir Talwärts und fahren auf Tekapo zu. Vor uns lag der Ort und dahinter

anschliessend strahlte der See in einem wunderbaren Azurblau. wir kamen durch den Ortskern, der bestand aus einem Parkplatz auf der einen Seite und Seeseitig einer Geschäftszeile mit Supermarkt, mehreren Restaurant´s und Bar´s noch ein paar Schmuck- und Andenkenshop´s und einer

Touristeninformation. Das Navi sagte weiter gerade aus der Mainstreet folgen über eine Brücke. Kaum hatten wir die Brücke überfahren lasen wir auf einem

Schild den Hinweis zur Church of the Good Shepard. Ich sah schon das Zucken in Sabines Hand und mir war sofort klar was jetzt folgt. Ich habe schon mal geblinkt da kam auch schon "hier rein" "is gut bin schon dabei".

Von Hause aus ist sie ne Atheistin und die anderen ebenfalls aber als erstes in die Kirche. Ich bin doch eigentlich der Christ ??? Sollte ich etwa alleine durch meine Anwesenheit die Bande bekehrt haben ??? Hmmm wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.

Die kleine Kirche, eigentlich ist es eine

Kapelle am See. Aus Feldsteinen erbaut und von Aussen ohne grossen Schnick Schnack.

Der Clou an diesem Bau, neben seiner

historischen Bedeutung ist das Altarbild. Aus Sicht der Kirchenbesucher ist der Blick auf das Altarbild die freie Sicht durch ein

grosses Fenster auf den Mnt. Cook und dem davor liegenden See Tekapo eingefasst von der alpinen weissen Gipfelwelt der Neuseeländischen Alpen.

Tolles Bild und einmaliges Fotomotiv. Leider aber werden wir diese Sicht erst

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morgen geniessen können da die Kapelle an diesem Tag bereits geschlossen war. Die Umgebung, eigentlich bunt vor unzähligen Lupinen war voller

Japaner die in gewohnter Fotosucht vor jedem Blümchen ihre akrobatischen Übungen vollzogen. Beim Personenwechsel vor der

Lupine war diese für den Bruchteil einer Sekunde zu sehen. Was sagt uns das, morgen Früh wenn Gott will, können wir alle mal sehn, morgen Früh wenn Gott will können wir alleine durch gehen. Gut vertrauen wir jetzt unserem Navi und lassen uns zu unserer Unterkunft leiten.

Es brachte uns zur Rezeption und dort erhielten wir den Schlüssel für unser Haus. Eine spitzen Unterkunft. Ein

Einzelhaus, schön

gelegen und vom Balkon

konnte man sogar mit Mühe den See sehen.

Das tat der Qualität der Unterkunft aber keine Abbruch. Die Zimmer wiesen in der Ausstattung keinerlei Unterschiede auf. Es war also völlig egal wo sich die einen oder die anderen breit machten. In der ersten Etage, im Wohnzimmer mit Kamin war das Feuer nach kurzer Zeit am Prasseln und die Ankunft wurde mit einem schnelle Bier und einer Flasche Wein begossen.

Der Grill auf dem Balkon wurde begutachtet und in Stellung gebracht. Ingo hat sich bereit erklärt, besser er musste natürlich die Bedienung übernehmen.

Der Wind frischt wieder auf und es rumpelte plötzlich gewaltig auf dem Balkon. Die Blechabdeckung vom Grill meinte auf einmal sie wäre ein

Segelboot und ist beim ersten Startversuch gekentert. Jetzt wissen wir auch warum auf dem Balkon ein paar Wackersteine herumlagen. Na dann eben so, Deckel über und Stein drauf, hält.

Leider sind wir wohl die letzten Gäste in diesem Haus. Es steht zum Verkauf und soll nicht mehr als Touristenunterkunft vermietet werden. Schade.

Wir fahren noch einmal in die Weltstadt Tekapo und flanierten die endlose Mainstreet entlang und trafen uns dann nach 10 Minuten wieder um noch mal in dem Supermark unsere Versorgungsmängel auszugleichen. Nach dieser tiefgreifenden Erforschung der Örtlichkeiten gaben wir uns voll und ganz dem

Genuss der zu erwartenden Ingo Grillkunst des Abends hin. Das er das kann hat er ja schon unter Beweis gestellt aber heute besteht die Möglichkeit das ihm die Steaks um die Ohren fliegen. Hi hi. Der Wind der Wind das

himmlische Kind. Er stand draussen am Grill und an dem Abend wurde es auch wieder

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frischer. Die Wärme beim Grillen half bei diesen Windböen auch nicht´s. Aber Ingo ist Stark. Die Frauen haben die Salate zubereitet und alles schmeckte mal wieder köstlich.

Aus Uta's Reisebericht :

27.11.2014 Freitag 211629km

5.15 Uhr Wecker klingelt zum Sonnenaufgang

Sabine, Ingo und ich überlegen noch, weil es noch ziemlich grau ist., gehen dann aber doch los und sehen auch ein schönes Morgenrot. Leider verschwand es wieder und die Regenwolken nahmen ihre Arbeit wieder auf. Ein paar Fotos noch schnell gemacht ( es saß doch tatsächlich schon wieder ein Japaner zwischen den Lupinen) und dann zurück

zum Haus. Wir sind ordentlich nass geworden und sind noch mal für ne Stunde ins Bett gegangen.

7.30 Uhr Augenaufschlag, Blick auf blauen Himmel, 8.30 Uhr Frühstück, auf den Gipfeln liegt etwas Neuschnee. Wir packen alles ein, auch die Wanderschuhe und Sandalen, alles was wieder mit nach Hause muss, außer unsere stinkenden Badeklamotten, die dürfen in Neuseeland verbleiben.

noch zu erwähnen: am Lake Tekapo steht das Collie Dog Monument, eine Ehrung des Hütehundes, weil ohne diese Tiere die Schafhaltung nicht möglich ist

TANKEN in Tekapo 1,42 $/l 37,87 l 54,12 $

263 km nach Christchurch liegen vor uns. Das Wetter meint es wieder gut mit uns, die Sonne lacht. Gegen 13.30 Uhr erreichen wir unser

Ziel das B & B „ Lilac Rose“. Der Name ist

Programm, ein Garten mit wunderschönen Rosen, es duftet toll. Die Zimmer sind schön. Wir fahren in die Innenstadt, stellen das Auto im Park des Botanischen Gartens ab und laufen ins Stadtzentrum, was es praktisch nicht mehr gibt. Leider ist das Zentrum vom Erdbeben 2010 / 2011 total zerstört, es ist eine

einzige Baustelle. Am Rande gibt es noch wundervolle Häuser im englischen Stil. Zum

Abendbrot finden wir ein Brewhouse mit Hotstone - Essen, alle Gerichte auf dem heißen Stein sind total lecker. Anschließend kaufen wir im Supermarkt noch Wein und Bier. Wir setzen uns in den herrlichen Rosengarten und genießen den letzten Abend in diesem Jahr in der freien Natur.

Weiter :

Die Fahrt nach Christchurch unterschied sich Landschaftlich nicht der der Tour die wir bereits hinter uns hatten. Schneebedeckte Berge im Hintergrund und Weideflächen mit Schafen, hin und wider Rindern.

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Sabine macht es sich in dem Sessel aus Stein- und Keramikbruch,

gesammelt von den Bürgern von Christchurch aus den Trümmern nach dem letzten grossen Erdbeben bequem. Diese Stadt, noch schwer gezeichnet von dem letzten Erdbeben gleicht an manchen Stellen noch einer riesigen Ruine. Wir haben auf ein Katastrophen Sightseeing verzichtet und haben uns nur in den wenigen noch oder bereits wieder Instant gesetzten Wohn- und Geschäftsvierteln aufgehalten.

Unser Home, B&B in Chirtchurch Lilac Rose. "http://lilacrose.co.nz" Ein

wunderschönes Haus mit einem herrlichen Rosengarten. Wir waren nur etwas Früh dran.

Die Gastgeber waren nicht da und wir machten es uns im Garten bequem.

Das Schild, in Erinnerung an Sabines Fahrradunfall in Berlin Köpenick. Genau das ist ihr passiert. Hätte da dies Schild gestanden wäre ihr

Arm noch ohne Schaden.

Unten eine der schnell wiedereröffneten

Einkaufsstrassen.

Weihnachtsbaum aus Weihnachtssternen im Botanischen Garten. Eine tolle Anlage die man durchstreifen sollte. Allerdings viel Zeit mit nehmen und schön ist es bei Sonne. Leider hatten wir weder Zeit noch steten

Sonnenschein.

Aus Uta's Reisebericht :

28.11.2014 Freitag 211910 km

7.00 Uhr, Sabine und Ingo gehen noch in den Blubberpool. Das B & B Lilac Rose ist

wirklich ein schönes Haus, geschmackvoll eingerichtet. Die Rosen einfach schön. Ich habe alles eingepackt, 8.30 Uhr gibt es Frühstück.

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TANKEN letztmalig 211916 km, 1.37 $/l 25,50 l 35,17$

10.00 Uhr fahren wir noch mal los zum Parkplatz im Botanischen Garten, 2 1/2 h Zeit für jeden zum Shoppen. Es regnet und die Zeit ist viel zu lang, denn es gibt ja nicht viel zu sehen. Das

Schönste an Christchurch ist z.Z. die alte Citytram, aber eine Rundfahrt für 15 $/ Person lohnt sich nicht.

12.30 Uhr fahren wir los, das Auto muss abgegeben werden. Wir verstecken die abgefallene Radkappe und das kaputte Rücklicht. Wir werden noch zum Flughafen gefahren.

Jetzt ist es 15.15 Uhr und wir sitzen vor Gate 34.

Hoffentlich kommt unser Gepäck an, wir haben gleich durchgecheckt bis Berlin TXL. 17.30 Uhr Abflug CHC nach Sidney 3h Flug.

In Sidney nochmal Kontrolle, Sabine und Norbert haben noch das Campingbesteck im Handgepäck und sind es jetzt los geworden. Wir flitzen los zum nächsten Flieger nach Bangkok, 22.30 Uhr (NZ Zeit) Abflug . Auf dem Flug sind ganz schöne Turbulenzen.

In Bangkok haben wir 8 Stunden Aufenthalt. Die Anderen schlafen , ich sitze und tippe den Bericht ab. Dann schlendern alle noch durch den Duty Free und essen noch eine Kleinigkeit.

Der Flieger kommt verspätet in Dubai an und wir flitzen über den ganzen Flughafen wieder in die hinterletzte Ecke zum letzten Aufruf nach Frankfurt.

Alles noch geschafft. In Frankfurt bleibt noch genug Zeit Whisky zu kaufen und dann auf auf zum letzten Flug nach Berlin. 22.00 Uhr Berliner Zeit Landung in Tegel, nach 44 Stunden Reisezeit. Sandra, Patrick und Robin stehen am Flughafen und holen uns ab. Unser Gepäck hat es auch pünktlich und vollständig nach Berlin geschafft.

Es war eine tolle Reise, alles wie immer perfekt geplant und organisiert von Sabine und Norbert. Vielen, vielen Dank!!!!!

Referenzen

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