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Interpellation von Heinrich Ueberwasser, Einwohnerrat Fraktion SVP - Riehen, 12. August 2016

Die neue S-Bahn-Station Lörrach-Zollweg (Riehen-Stettenfeld) mit allfälligem Einkaufszentrum als

"Trojanisches Pferd": Setzt sich der Gemeinderat noch für das grosse grüne Dorf Riehen und gleich lange Spiesse für das Riehener Gewerbe ein?

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Riehen haben sich in mehreren Volksabstimmungen dafür ausgesprochen, dass Riehen das in der Schweiz einmalige grosse, grüne, hochhausfreie Dorf bleibt und sich sanft und massvoll entwickelt.

Die Siedlungsgebiete von Riehen, Basel, Lörrach usw. sollen dabei nicht zusammenwachsen. Das haben zudem Volksabstimmungen auf Kantonsebene bestätigt. Zwischen Riehen und seinen

Nachbarn sollen Grüngebiete, Spazierparadiese, Schrebergärten und Sportanlagen zur Lebensqualität für alle Schichten der Bevölkerung beitragen.

Zu solchen Zielen haben sich mit der Gesamtrevision des Riehener Zonenplans auch Gemeinderat und Einwohnerrat bekannt. Gleichzeitig treibt der Gemeinderat das Projekt einer S-Bahn-Station

"Lörrach-Zollweg" beim Stettenfeld voran. Es fragt sich auch, ob und ggf. warum der Kanton die Riehener Zonenplanrevision offenbar noch immer nicht genehmigt hat.

Aus der Umsetzung der neuesten Revision des Raumplanungsrechts des Bundes in verschiedenen Kantonen ist zu erkennen, dass bei der Verdichtung in den Agglomerationen insbesondere die Nähe zu S-Bahn-Stationen eine entscheidende Rolle spielt. Auch in Riehen ist bei kommenden

Bebauungsplänen, dem nächsten kantonalen Richtplan und kommunalen Nutzungsplan bzw. den Vorarbeiten dazu usw. ein Druck zu einer Überbauung und starken Verdichtung des Stettenfelds und anderer Teile Riehens zu erwarten. Die Idee der zusätzlichen S-Bahn-Haltestelle erscheint als

"Trojanisches Pferd" im Ringen um das grosse grüne Dorf Riehen und die Erhaltung fairer

Rahmenbedingungen für das Riehener Gewerbe. Es ist zu erwarten, dass um die neue, wesentlich mit schweizerischen Steuergeldern entstehende S-Bahn/Tram-Haltestelle spezifisch auf schweizerische Kundschaft ausgerichtete deutsche Supermärkte usw. entstehen werden.

Ich frage deshalb den Gemeinderat:

1) Wie steht es mit der kantonalen Genehmigung des Riehener Zonenplans? Wie geht es weiter?

Was macht der Kanton ggf. gegen eine Genehmigung geltend? Wie bringt sich der Gemeinderat dabei ein?

2) Inwieweit respektiert der Kanton den Willen der Riehener Bevölkerung, dass sich Riehen als grosses grünes Dorf unter Bewahrung der Grünflächen auch entlang der S-Bahn-Linie und nicht überbauter Gebiete in den sog. "Siedlungstrenngürten" entwickelt? Inwieweit geht dies aus dem kantonalen Richtplan und dem Agglomerationsprogramm hervor? Wieweit gilt dies auch für die weiteren Planungsarbeiten des Kantons bis hin zur Anpassung des nächsten Richtplans usw.? Wie bringt sich der Gemeinderat dabei ein?

3) Wieweit wurde bei den der Entwicklung der Idee einer neuen S-Bahn-Haltestelle die folgenden für Riehen und die Region kritischen Punkte abgeklärt, von wem und was hat sich dabei ergeben:

a) Hinsichtlich der oben genannten Überlegungen?

b) Wurde das Projekt im Rahmen einer grossräumigeren Optimierung der

Umsteigemöglichkeiten zwischen Fernverkehr, S-Bahn, Bus/Tram und Park and Ride geprüft, idealweise entlang der ganzen S6?

c) Ist bei der Haltestelle mit neuen Verkaufsläden, Supermärkten usw. zu rechnen?

d) Welches sind die Auswirkungen auf das Gewerbe und die Ladengeschäfte in Riehen?

e) Wer trägt die Kosten für Bau, Betrieb und sowie Beeinträchtigungen des Riehener Gewerbes?

Ich danke dem Gemeinderat für die Beantwortung meiner Fragen.

Heinrich Ueberwasser

(2)

An:

!£0H te

Bern. / Frist:

Bearbeitung Erledig,

z.K.

t lAug. 2016

Gemeinde Riehen

FF:

Bern. / Frist:

Bearbeitung

dir. Erledig.

• z.K.

Reg, Nr.:

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