• Keine Ergebnisse gefunden

Ausschuss Angestellte Ärztinnen und Ärzte

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Ausschuss Angestellte Ärztinnen und Ärzte"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

536 Bayerisches Ärzteblatt 9/2008

BLÄK informiert

Ausschuss Ambulant- stationäre Versorgung

1. Der vorherige Ausschuss hat zweifelsohne erfolgreich gearbeitet, aber jetzt stehen na- türlich neue aktuelle Themen auf unserem Arbeitsplan. Sie sollen zeitnah abgearbeitet werden und dem Vorstand der Bayerischen Landesärztekammer mit Lösungsansätzen vor- gelegt werden.

2. Im Vordergrund stehen:

a) § 116 b Sozialgesetzbuch V; integrierte am- bulante und stationäre Patientenversor- gung; Förderung der Kooperation zwischen Krankenhaus und Vertragsärzten ohne star- re Grenzen der Versorgungssektoren; Ver- meidung von Parallelstrukturen.

b) Bessere Vernetzung des Angebots von Wei- terbildungsstellen in Klinik und Praxis; re- gionale Information von freien Stellen für Weiterbildungsassistenten.

c) Kritische Analyse und mögliche Beteiligung in Medizinischen Versorgungszentren.

d) Der Arztberuf muss wieder seine zum Teil verloren gegangene Attraktivität durch ver- besserte Arbeitsbedingungen und Anerken- nung in der Öffentlichkeit zurückgewinnen.

3. Probleme bei 2 a und 2 c, beste Chancen bei 2 b und 2 d.

Dr. Siegfried Rakette, Vorsitzender und Professor Dr. Malte Ludwig, Stellvertre- tender Vorsitzender

Ausschuss Angestellte Ärztinnen und Ärzte

1. Der Ausschuss hat viele neue junge Mit- glieder aus verschiedensten medizinischen Fachbereichen.

Der Ausschuss wird geleitet von einer am Kran- kenhaus tätigen Anästhesistin und einem im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) tä- tigen Laborarzt und Mikrobiologen (Stellver- treter).

2. Nach der ersten Sitzung des Ausschusses am 25. Juni 2008 kristallisierten sich folgende Ziel- vorstellungen heraus:

Q Möglichkeiten der Weiter- und Fortbildung Q neue Anstellungsverhältnisse für Ärzte

(Praxen, MVZ und Krankenhaus) Q Delegation nicht-ärztlicher Tätigkeiten Q Zusammenarbeit der verschiedenen Be-

rufe im Krankenhaus (im Besonderen Arzt- Schwester/Pfleger)

Q Begleitung des ärztlichen Nachwuchses 3. Probleme: Weiter- und Fortbildung bei befris- teten Verträgen, weiterer Spezialisierung der Kliniken und knappen Personalresourcen.

Chancen: Anstellungsverhältnisse und neue Berufsfelder für Ärzte.

Dr. Christina Eversmann, Vorsitzende

Ausschuss für Hochschulfragen

1. Der Ausschuss für Hochschulfragen setzt sich paritätisch zusammen aus den fünf Dele- gierten der Medizinischen Fakultäten der Bay- erischen Universitäten sowie drei jungen wis- senschaftlichen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern aus den Bayerischen Universitätskliniken sowie je einem Vertreter aus dem Bereich der nieder- gelassenen Hausärzte und Fachärzte.

Durch die Reduktion auf insgesamt zehn Mit- glieder soll die Arbeit des Ausschusses für Hochschulfragen gestrafft und effizienter gestaltet werden. Die Interessen der wissen- schaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern an den Universitätskliniken können durch die neue Zusammensetzung des Ausschusses besser vertreten werden.

2. Durch regelmäßige Beiträge der medizi- nischen Fakultäten in Bayern im Bayerischen Ärzteblatt soll die Kommunikation zwischen den Universitätskliniken, den kommunalen Krankenhäusern und den niedergelassenen Ärzten verbessert werden.

Ein wichtiger Schwerpunkt widmet sich dem Thema Maßnahmen gegen den Ärzteman- gel und Strukturprobleme. Aufgabe des Aus- schusses für Hochschulfragen wird dabei sein, Strukturprobleme während des Studiums, im Praktischen Jahr, während der Weiterbildung und der Fachärzte an Universitätskliniken zu analysieren. Da mittlerweile fast 70 Prozent der Medizinstudenten weiblich sind, steht die Frau- enförderung im Mittelpunkt der Aufarbeitung der Strukturprobleme. Ein weiterer Schwer- punkt wird die Aufarbeitung und Diskussion von Delegation und Substitution ärztlicher Leistungen im Rahmen der Akademisierung der

Ausschüsse vorgestellt

Nach der Vorstellung des Präsidenten und der beiden Vizepräsi- denten sowie der Vorstandsmitglieder der Bayerischen Landesärz- tekammer (BLÄK), stellen wir Ihnen die Ausschüsse vor, die von der Vollversammlung themen- und anlassbezogen bestimmt wurden.

Neben den beiden satzungsmäßig festgeschriebenen und für das Binnengeschäft der BLÄK unverzichtbaren Ausschüsse (Finanz- ausschuss und Hilfsausschuss) sind dies: Ausschuss Ambulant- stationäre Versorgung, Ausschuss Angestellte Ärztinnen und

Ärzte, Ausschuss für Hochschulfragen und Ausschuss Niederge- lassene Ärztinnen und Ärzte.

Folgende Fragen haben wir gestellt: 1. Was ist neu in dieser Amtsperiode im Ausschuss? 2. Welches sind die Hauptpunkte, die Sie in den kommenden fünf Jahren bearbeiten möchten?

3. Bei welchen Themen sehen Sie die größten Probleme, wo die besten Chancen?

(2)

Bayerisches Ärzteblatt 9/2008 537

BLÄK informiert

Gesundheitsberufe und Bachelor- und Master- studiengänge darstellen. Diese Tendenzen sind sozusagen die politische Antwort auf den zu- nehmenden Ärztemangel und bedürfen daher einer gründlichen Analyse und Diskussion.

3. Eine strukturelle Verbesserung im Bereich des Studiums und des praktischen Jahres ein- schließlich einer Verbesserung der finanziellen Situation der Studenten im Praktischen Jahr wird zum einen durch die vorgegebenen ge- setzlichen Rahmenbedingungen der Approba- tionsordnung, andererseits durch die rechtliche Unabhängigkeit der Universitätskliniken nur schwer zu erreichen sein. Eine Verbesserung der Frauenförderung durch Schaffung von Kin- derkrippenplätzen, Teilzeit-Arbeitsverträgen, finanzielle Unterstützung bei Promotion und Habilitation sowie durch das jetzt anlaufende Mentoring-Programm kann sicherlich in den nächsten Jahren erreicht werden. Eine Verbes- serung der Berufsaussichten für Frauen in der Medizin ist wahrscheinlich die einzig erfolgver-

sprechende Maßnahme gegen den Ärzteman- gel in einem kürzeren Zeitraum.

Professor Dr. Dietbert Hahn, Vorsitzender und Dr. Claudia Borelli, Stellvertretende Vorsitzende

Ausschuss Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

1. In dieser Amtsperiode besteht der Ausschuss Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte der Bay- erischen Landesärztekammer (BLÄK) aus zehn Mitgliedern. Damit ist eine bessere Reprä- sentierung der Haus- und Fachärzte und der unterschiedlichen Fachrichtungen gegeben.

Es besteht eine ausgewogene Verteilung aus Haus- und Fachärzten. Erfreulicherweise gehö- ren dem Gremium auch zwei Frauen an.

2. Im Vordergrund stehen die Sorgen und Nöte der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, auch

unter den Veränderungen im Hinblick auf das Ver- tragsarztrechtsänderungsgesetz. Ganz wichtig ist uns die Befassung mit dem ärztlichen Nach- wuchs, der im niedergelassenen Bereich in den kommenden Jahren zu Versorgungsproblemen führen wird. Des Weiteren geht es um die Ab- grenzung des ärztlichen Handelns in Zusammen- arbeit mit den ärztlichen medizinischen Berufen.

3. Das größte Problem stellt sicherlich die ra- sche Veränderung des Gesundheitssystems für die niedergelassenen Ärzte dar. Dies betrifft insbesondere den Umgang mit den Medizi- nischen Versorgungszentren und der Öffnung der Kliniken. Die Chancen sehen wir in einer Beratung des Vorstandes der BLÄK und der Entwicklung gemeinsamer Aktivitäten, hier vor allem die Vorbereitung für den Workshop beim Bayerischen Ärztetag im Oktober und die Vorbereitung entsprechender Anträge für den Ärztetag.

Dr. Wolfgang Rechl, Vorsitzender

66. Bayerischer Ärztetag in Würzburg vom 10. bis 12. Oktober 2008

Vollversammlung der Bayerischen Landesärztekammer

1. Begrüßung und Eröffnung der Arbeitstagung 2. Berichte

3. Finanzen der Bayerischen Landesärztekammer

4. Weiterbildungsordnung für die Ärzte Bayerns vom 24. April 2004 in der Fassung der Beschlüsse vom 14. Oktober 2007

5. Wahlordnung für die Wahl der Delegierten zur Bayerischen Landesärztekammer

6. Änderung der Beitragsordnung der Bayerischen Landesärztekammer in der Fassung der Beschlüsse vom 14. Oktober 2006

7. Änderung der Reisekostenordnung der Bayerischen Landesärztekammer in der Fassung der Beschlüsse vom 14. Oktober 2001

8. Änderung der Gebührensatzung der Bayerischen Landesärztekammer in der Fassung der Beschlüsse vom 28. April 2007 9. Wahl der Abgeordneten und Ersatzabgeordneten zum 112. Deutschen Ärztetag in Mainz (19. bis 22. Mai 2009) 10. Wahl des Tagungsortes und Bekanntgabe des Termins des Bayerischen Ärztetages im Herbst 2010

Auftaktveranstaltung d

es 66. Bayerischen Ä rztetages in Würzburg

am Freitag

, 10. Oktober 2008 – 18 Uhr im M

aritim Hotel Würzburg, C

ongress-Cent

rum, Saal B arbarossa

„Das Arztbild heut e und mo

rgen“

Gesprächsrunde mit C

hrista Stewen

s, Bayerische Staats- ministerin f

ür Arbeit un

d Sozialordnun

g, Familie un d Frauen, und weiter

en Gästen Empfang im F

oyer vor un

d nach der V

eranstaltung

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

(Vertragsarztsitz in einer Berufsausübungsgemeinschaft) Dresden, Stadt 26.02.2018 Schriftliche Bewerbungen sind unter Berücksichtigung der Bewerbungsfrist an die

Angeregt durch jahrelanges Mitarbeiten in Aus- schüssen aller Art (von Studentenwohnheim, Kultur über Fakultätsgründungen hin zu ärzt- lichen Senioren), durch verwundertes

ein Versagen unserer Politik, die es offen- sichtlich nicht schafft, die gut und in der Zahl ausreichend ausgebildeten deutschen Mediziner für die Ausübung des Arztbe- rufes

Heute entscheiden sich et- wa 50% der jungen Menschen mit abge- schlossenem Medizinstudium in Deutsch- land für eine Arztkarriere im Ausland oder gegen den Arztberuf, zum Beispiel

» Umfang der Tätigkeit am Patienten Es wurde eine Änderung der Weiterbildungordnung formuliert und es gibt das Commitment der Bay- erischen Landesärztekammer, dass ein Verfahren

Die Anwesenden sprachen sich für die Ein- führung der Widerspruchslösung aus, um eine umfassende Versorgung der Patienten im Hin- blick auf die Organspende zu

Dabei wurde angemerkt, dass bereits jetzt viele Notfallsanitäter eine Absicherung durch Notärzte wünschen und de facto auch durch- setzen, nämlich dann, wenn sie Notärzte zum

Der Workshop III des Ausschusses für Hoch- schulfragen beschäftigte sich in seiner Sitzung mit aktuellen Entwicklungen der Hochschul- medizin sowie insbesondere mit der Normung