01062 Dresden
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Prof. Dr.-Ing.
Gerd-Axel Ahrens
Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr
Feldbericht zum
Forschungsprojekt
„Mobilität in Städten – SrV 2013“
in Fulda
Dresden, im Oktober 2014
Tabellenbericht zum Forschungsprojekt
„Mobilität in Städten – SrV 2013“
in Fulda
Auftraggeber:
Rhein-Main-Verkehrsverbund
Auftragnehmer:
Technische Universität Dresden
Lehrstuhl Verkehrs- und Infrastrukturplanung
Projektleitung:
Prof. Dr.-Ing. Gerd-Axel Ahrens
Bearbeitung:
Dr.-Ing. Frank Ließke
Dr.-Ing. Rico Wittwer
Dipl.-Ing. Stefan Hubrich
Dipl.-Ing. Sebastian Wittig
1 Stichprobe
Im Untersuchungsraum Fulda wurden insgesamt 516 Personen in 209 Haushalten erfolgreich befragt.
Die Ziehung der Einsatzstichprobe erfolgte als Zufallsauswahl mit bevölkerungsproportionaler räumlicher Schichtung.
2 Stichtage
Stichtage für die Befragung waren alle Tage der Woche, einschließlich Feier- und Ferientagen.
Abbildung 2-1 zeigt eine Übersicht möglicher Stichtage für das Jahr 2013 in Hessen. Die Stichtage im Untersuchungsraum Fulda lagen im Zeitraum von Januar 2013 bis Januar 2014.
Abbildung 2-1: Mögliche Stichtage im Jahr 2013 in Hessen
3 Erhebungsmerkmale und Fragekatalog
Ergänzend zu den im Methodenbericht zum SrV 2013 aufgeführten Standardmerkmalen wurde im Untersuchungsraum zusätzlich die genutzte Fahrkartenart nach dem Tarifangebot des RMV erfasst.
Die vollständige Dokumentation der konkreten Frageformulierungen und Antwortoptionen ist im Anhang II des Methodenberichtes zu fin- den.
4 Antwortquote und Feldverlauf
Für 39 % der Haushalte konnte durch die Recherche in öffentlich zu- gänglichen Registern im Untersuchungsraum Fulda eine Telefonnum- mer ermittelt werden.
Die Antwortquote in der Gruppe der Haushalte mit direkt verfügbarer Telefonnummer betrug 21 %. In der Gruppe der Haushalte ohne direkt
verfügbare Telefonnummer lag dieser Wert bei 13 %. Der Gesamt- rücklauf ergibt sich somit zu 16 %.
Ausführliche Analysen zu den Ausfällen und dessen Gründen sowie den daraus resultierenden Auswirkungen auf Datenqualität und Ge- wichtung können dem Nonresponse-Bericht zum SrV 20131 entnom- men werden.
Abbildung 4-1 zeigt die Entwicklung der Personenstichprobe über den Erhebungszeitraum hinweg, Abbildung 4-2 die jeweilige Abweichung zur Sollstichprobe.
Abbildung 4-1: Personenstichprobe: Soll-Ist-Vergleich (kumuliert)
1 Ahrens, G.-A.; Ließke, F.; Wittwer, R., Hubrich, S. (2015): Nonresponse-Analyse und Gewichtung der Haushaltsbefragung „Mobilität in Städten – SrV 2013“ . Technische Universität Dresden. Nach Veröffentlichung verfügbar unter <http://www.tu- 0
100 200 300 400 500 600
Befragte Personen
P-Ist P-Soll P-Soll (Gesamt)
Abbildung 4-2: Abweichung von der Sollstichprobe (kumuliert)
Etwa 58 % der teilnehmenden Haushalte wurden telefonisch befragt, die übrigen 42 % der Haushalte nahmen online an der Befragung teil.
Abbildung 4-3 verdeutlicht dieses Verhältnis im Monatsverlauf.
Abbildung 4-3: Haushaltsstichprobe: Aufteilung nach Methode
Im Untersuchungsraum Fulda standen insgesamt 2.438 Adressen zur Verfügung. Den Adressverbrauch im Verlauf der Feldzeit verdeutlicht Abbildung 4-4.
38 % 24 %
-10 % -18 % -16 % -4 % -5 % 0 %
-1 % -1 %
2 % 1 % 4 %
-60 % -40 % -20 % 0 % 20 % 40 % 60 %
Relative Abweichung
36 % 50 %
63 %
50 % 50 % 52 % 61 %
50 % 50 %
18 % 15 % 8 %
38 % 64 % 50 % 38 % 50 % 50 % 48 % 39 % 50 % 50 % 82 % 85 % 92 % 62 %
0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %
Anteil befragter Haushalte
online telefonisch
Abbildung 4-4: Adressverbrauch 0
500 1.000 1.500 2.000 2.500
Haushaltsadressen
Adressen eingesetzt Adressen verbleibend