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Der Arbeitsmarkt in Hamm und im Kreis Unna: Deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Jahresbeginn

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Academic year: 2022

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Pressemitteilung

Nr. 12 / 2022 – 1. Februar 2022

Gesperrt bis zum 1. Februar 2022, 9.55 Uhr

Der Arbeitsmarkt in Hamm und im Kreis Unna:

Deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Jahresbeginn

Entwicklungen im Bezirk der Agentur für Arbeit Hamm Vergleich

Vormonat

Aktueller Stand Januar 2022

Vergleich Vorjahresmonat

4,9 % 22.426 Arbeitslose -12,6 %

6,9 % Arbeitslosenquote 7,3 % 8,3 %

2,5 % 29.581

Unterbeschäftigung -9,3 %

9,2 % 9,4 %

Unterbeschäftigungsquote 10,4 % 9,9 % 6.226 Arbeitslose SGB III -30,0 %

3,1 % 16.236 Arbeitslose SGB II -3,3 %

-8,7 % 1.061 offene Stellen (Zugang) 30,5 %

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Inhalt

Der Arbeitsmarkt in Hamm ... 3 Der Arbeitsmarkt im Kreis Unna ... 6

Tabellenanhang

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Agentur für Arbeit Hamm Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bismarckstraße 2

59065 Hamm

Ansprechpartner: Cordula Cebulla / Ulrich Brauer Telefon: 02381/910 – 2614

Telefax: 02381/910 – 2666

E-Mail: hamm.pressemarketing@arbeitsagentur.de

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Der Arbeitsmarkt in Hamm

Entwicklungen in der Stadt Hamm Vergleich

Vormonat

Aktueller Stand Januar 2022

Vergleich Vorjahresmonat

5,4 % 7.691 Arbeitslose -11,0 %

7,7 % Arbeitslosenquote 8,2 % 9,2 %

2,1 % 10.463

Unterbeschäftigung -7,2 %

10,6 % 10,8 %

Unterbeschäftigungsquote 11,6 % 9,9 % 1.805 Arbeitslose SGB III -34,1 %

4,1 % 5.886 Arbeitslose SGB II -0,3 %

16,8 % 369 offene Stellen (Zugang) 37,7 %

Die Entwicklung

Die Zahl der Arbeitslosen in der Stadt Hamm stieg zu Beginn des Jahres überwiegend saison- bedingt um fast 400 oder 5,4 Prozent auf 7.691. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,5 Punkte auf 8,2 Prozent. Vor einem Jahr waren es 9,2 Prozent.

„Im Januar überwiegen die saisonalen Faktoren, da viele gekündigte oder befristete Arbeits- verhältnisse zum 31. Dezember enden und die betroffenen Arbeitslosen somit als Zugänge in die Januar-Statistik fallen. Der Januar ist erfahrungsgemäß der Monat, in dem die Erwerbslosigkeit am stärksten steigt. Inwieweit die aktuelle Entwicklung auch auf die Omikron-Welle zurückzuführen ist, kann schwer abgeschätzt werden. Jedenfalls ist sie nicht ausschlaggebend, was die wenigen neuen Kurzarbeitsanzeigen belegen. Die Arbeitslosengesamtzahl ist bereits wieder unter Vor- Pandemieniveau, der aktuelle Anstieg hingegen mit 5,4 Prozent etwas höher als üblich am Jahresbeginn und auch höher als der NRW-Durchschnitt von 3 Prozent," so Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamm. „Für den Februar rechne ich aus saisonalen Gründen mit einer nochmals leicht steigenden Arbeitslosigkeit, bevor sich diese spätestens ab März wieder spürbar verringert.“

Arbeitslosenversicherung und Grundsicherung zeigten im Januar erneut weitgehend parallele Entwicklungen: 1.805 Arbeitslose waren Ende des Monats bei der Arbeitsagentur gemeldet (163 oder 9,9 Prozent mehr als im Vormonat), und 5.886 wurden durch das Kommunale Jobcenter betreut (234 oder 4,1 Prozent mehr). Der Vorjahresvergleich war ebenfalls tendenziell einheitlich, aber recht unterschiedlich ausgeprägt: Bei der Arbeitsagentur waren 934 oder mehr als ein Drittel weniger Erwerbslose als im Januar letzten Jahres gemeldet, beim Jobcenter 18 oder 0,3 Prozent.

In der Stadt Hamm gibt es aktuell somit insgesamt 952 Arbeitslose oder 11,0 Prozent weniger als vor einem Jahr.

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Unterbeschäftigung

Registrierte Arbeitslose und nicht arbeitslose, aber statistisch arbeitsuchende Menschen, die an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder kurzzeitig arbeitsunfähig sind, werden gemeinsam als Unterbeschäftigte bezeichnet. Die Zahl der Unterbeschäftigten weist vor allem die Wirkung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen auf die Arbeitslosenstatistik nach. Im Januar stieg die Unterbeschäftigung in Hamm insbesondere durch die steigende Arbeitslosenzahl mit 10.463 Personen um 2,1 Prozent. In Relation zum Vorjahr waren es dagegen 807 oder 7,2 Prozent weniger.

Kurzarbeit

Im Januar wurden in Hamm nur 23 neue Kurzarbeitsanzeigen für 242 evtl. betroffene Arbeitskräfte eingereicht. Das entspricht nur einem Bruchteil der Vorjahreswerte. Seit dem Beginn der Pandemie haben insgesamt über 2.100 Unternehmen aus fast allen Branchen Arbeitsausfälle für rund 26.000 potentiell betroffene Arbeitnehmer angezeigt.

Erst nach Ablauf von mehreren Monaten zeigt sich die tatsächliche Inanspruchnahme von Kurzarbeit, da die Betriebe innerhalb dieses Zeitraums Kurzarbeit nachträglich abrechnen. Für August liegen inzwischen Hochrechnungen für die Stadt Hamm vor. Danach wurde Kurzarbeitergeld an 174 Betriebe für 971 Arbeitnehmer tatsächlich ausgezahlt, erheblich weniger als zu Beginn der Pandemie, als es die stärksten Kurzarbeits-Zuwachsraten und weitaus mehr Kurzarbeiter gab.

Zu- und Abgänge aus dem ersten Arbeitsmarkt

Nach einer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt meldeten sich im Januar 749 Personen neu arbeitslos, 207 (38,2 Prozent) mehr als im Dezember, aber nur 54 (7,8 Prozent) mehr als vorzwölf Monaten. Gleichzeitig meldeten sich in der Stadt Hamm 348 Personen in Beschäftigung ab, 15 (4,1 Prozent) weniger als im Vormonat, zugleich 24 oder 6,5 Prozent weniger als vor genau einem Jahr.

Entwicklung in einzelnen Personenkreisen

Die Zahl der ausländischen Arbeitslosen stieg im Januar an. Mit 2.692 waren es 131 Personen oder 5,1 Prozent mehr als im Vormonat. In Relation zum Vorjahresmonat war es hingegen ein Rückgang um 269 Personen oder 9,1 Prozent.

Bei den jungen Arbeitslosen gab es im Vormonatsvergleich ein Plus um 31 (6,0 Prozent) auf 548 Jugendliche. Im Januar 2021 waren es hier 155 Arbeitslose mehr. Somit nahm die Jugendarbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich um 22,0 Prozent ab.

Bei den Älteren gab es ebenfalls einen Anstieg. Mit 1.226 über 55-jährigen Arbeitslosen waren es 29 oder 2,4 Prozent mehr als im Dezember. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war es aber ein Rückgang von 177 oder 12,6 Prozent.

Auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Hamm stieg zum Jahresanfang um 95 auf genau 3.986 Personen (2,4 Prozent). Im Vorjahresvergleich war es dagegen ein Minus von 207 Personen (-4,9 Prozent).

Bei den Arbeitslosen mit Schwerbehinderung wurde mit 620 ebenfalls eine Erhöhung um 24 Personen oder 4,0 Prozent verzeichnet. Gleichzeitig waren es 29 weniger als im Vorjahres- monat(-4,5 Prozent).

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Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (Rechtskreis SGB III)

Arbeitslosigkeit

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung gab es den zu erwartenden Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Jahresbeginn. 1.805 Arbeitslose waren bei der Agentur für Arbeit Hamm gemeldet, 163 Personen oder 9,9 Prozent weniger als Ende Dezember. Gleichzeitig waren es 934 oder 34,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Damit hat sich der günstige Vorjahresabstand kaum verändert.

Arbeitskräftenachfrage

Früh im Jahr konnte der Kräftebedarf in Hamm zulegen. Arbeitgeber meldeten 369 neue Stellen, 53 oder 16,8 Prozent mehr als im Dezember und 101 Stellen oder 37,7 Prozent mehr als vor zwölf Monaten.

Viele Stellenangebote sind von der Arbeitnehmerüberlassung gemeldet worden (69 Stellen, überwiegend im Helferbereich). Es melden sich zur Zeit Ärzte und Zahnärzte, die in der Vergangenheit genügend Initiativbewerbungen bekamen,beim Arbeitgeberservice. Viele mögliche Bewerber und Bewerberinnen sind aber teilweise in der Corona-Nachverfolgung oder in Impfzentren beschäftigt. Die Altenpflege/ambulante soziale Dienste (22 Stellenzugänge) und der Einzelhandel melden weiter Bedarf. Weiterhin erfolgen gezielte Kundenansprachen zur Qualifizierung in Bauberufen, um speziell dem konstant hohen Fachkräftebedarf in der Bau-, Elektro- und Sanitärbranche zu begegnen.

Der Bestand an insgesamt gemeldeten Arbeitsstellen sank um 40 (-1,9 Prozent) auf 2.122.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren es hingegen 402 Stellen oder 23,4 Prozent mehr.

Entwicklung in der Grundsicherung (Beitrag des Kommunalen Jobcenters Hamm)

Im Kommunalen Jobcenter der Stadt Hamm waren im Januar 2022 insgesamt 5.886 Personen arbeitslos gemeldet. Damit verzeichnete das Jobcenter im Berichtsmonat einen Anstieg der Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat (+234 Personen). Im Vorjahresvergleich nahm die Arbeitslosigkeit um 0,3 Prozent (-18 Personen) ab. Die Arbeitslosenquote im Rechtskreis des SGB II stieg im Januar 2022 auf 6,2 Prozent.

Die Arbeitslosenzahl der im Kommunalen Jobcenter betreuten Männer und Frauen entwickelte sich ähnlich. Während bei den männlichen Arbeitslosen im Berichtsmonat ein Zuwachs von 3,6 Prozent (+110 Personen) verzeichnet werden konnte, stieg die Arbeitslosigkeit bei den Frauen um 4,8 Prozent (+124 Personen). Im Vergleich zum Januar 2021 ist bei den Frauen eine Verringerung um 1,2 Prozent (-33 Personen) festzustellen. Die Zahl der arbeitslosen Männer stieg jedoch gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent (+15 Personen).

Bezogen auf die Altersgruppen war im Berichtsmonat bei den jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahren im Vergleich zum Vormonat ein Plus von 5,0 Prozent (+17 Personen) zu verzeichnen.

Bei den lebensälteren Arbeitslosen ab 50 Jahren stieg die Anzahl insgesamt um 1,2 Prozent (+18 Personen).

Bei den arbeitslosen Ausländern im Bereich des SGB II verzeichnete das Kommunale Jobcenter im Januar 2022 einen Zuwachs. Es wurden insgesamt 2.218 Arbeitslose ohne deutschen Pass gezählt, das sind 3,8 Prozent (+82 Personen) mehr als im Dezember 2021. Der Vorjahresvergleich hingegen zeigt einen Rückgang in dieser Personengruppe um 0,7 Prozent (-15 Personen).

Die Branchenexpert*innen des Unternehmerservices registrierten im Berichtsmonat trotz der frühen Jahreszeit eine steigende Nachfrage aus dem Bau- und Baunebengewerbe sowie Garten- und Landschaftsbau. Ebenso meldeten Arbeitgeber*innen aus dem Handel einen erhöhten Bedarf

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an Mitarbeitenden und dieser war auch weiterhin aus den Bereichen Gesundheit und Erziehung konstant hoch. In den Branchen Logistik und Verkehr machte sich schon jetzt ein hoher Bedarf bemerkbar und es zeichnete sich ab, dass sich dieser in den nächsten Monaten erhöhen wird. Hier werden sich, gerade auch für Quereinsteiger*innen, sehr gute Perspektiven für Chancen für einen (Wieder-)Einstieg ins Erwerbsleben ergeben.

Der Arbeitsmarkt im Kreis Unna

Entwicklungen im Kreis Unna Vergleich

Vormonat

Aktueller Stand Januar 2022

Vergleich Vorjahresmonat

4,7% 14.771 Arbeitslose -13,4%

6,6% Arbeitslosenquote 6,9% 8,0%

2,7% 19.118

Unterbeschäftigung -10,4%

8,5% 8,8%

Unterbeschäftigungsquote 9,8%

9,9% 4.421 Arbeitslose SGB III -28,2%

2,6% 10.350 Arbeitslose SGB II -5,0%

-18,2% 692 neue offene Stellen

(Zugang) 27,0%

Die Entwicklung

Im Kreis Unna stieg der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 660 auf 14.771. Im Vergleich zu Januar 2021 reduzierte sich die Arbeitslosigkeit um 2.280 (-13,4 Prozent). Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,3 Punkte auf 6,9 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie noch 8,0 Prozent.

„Der Januar hat wie erwartet zu einem Anstieg an arbeitslosen Menschen im Kreis Unna geführt“, beschreibt Agenturchef Thomas Helm die Entwicklung der letzten vier Wochen auf dem Arbeitsmarkt und ergänzt: „Doch dafür, dass neben dem typischen Faktor Wetter in diesem Jahr auch Omikron einen Beitrag dazu geleistet hat, ist der Anstieg in einem moderaten Rahmen geblieben und nicht höher ausgefallen als üblicherweise in einem Januar.“

Der scheinbare Widerspruch von steigender Arbeitslosigkeit bei gleichzeitigen Stellenmeldungen zeigt sich auch im Januar. Helm: „Wir erkennen zunehmend, dass die Entwicklung der Arbeitslosigkeit nicht mehr von der Anzahl an offenen Stellen abhängt, sondern davon, wie gut Menschen für die ausgeschriebenen Jobs tatsächlich qualifiziert sind. Dass der Stellenbestand auch in dieser für viele Unternehmen herausfordernden Zeit nie drastisch eingebrochen ist, belegt den Mangel an zum Teil dringend benötigten Fachkräften.“ Dagegen helfe laut Helm einzig die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen und der Aneignung aktuell benötigter Qualifikationen: „Wer versäumt, sich auf die Anforderungen der Gegenwart einzustellen, wird auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft keinen Platz finden.“

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Unterbeschäftigung

Personen, die an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilnehmen oder sich in einer kurzfristigen Arbeitsunfähigkeit befinden, zählen in der Regel als unterbeschäftigt. Im aktuellen Berichtsmonat wurden insgesamt 19.118 Unterbeschäftigte im Kreis gezählt – das sind 507 Personen (+2,7 Prozent) mehr als im Monat zuvor. Im Januar 2021 waren 2.230 Personen (+10,4 Prozent) mehr unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 8,8 Prozent. Kurzarbeiter sind nicht in der Unterbeschäftigung enthalten.

Kurzarbeit

Im Januar wurden im Kreis Unna 68 neue Anzeigen auf Kurzarbeit für 1.008 Beschäftigte verzeichnet. Seit Beginn der Pandemie gingen rund 5.340 Anzeigen aus fast allen Branchen für 126.800 potentiell betroffene Arbeitnehmer ein.

Erst nach Ablauf von mehreren Monaten zeigt sich die tatsächliche Inanspruchnahme von Kurzarbeit, da die Betriebe innerhalb dieses Zeitraums Kurzarbeit nachträglich abrechnen. Für August 2021 liegen inzwischen Hochrechnungen für den Kreis Unna vor. Danach wurde Kurzarbeitergeld an rund 500 Betriebe für gut 3.600 Arbeitnehmer ausgezahlt.

Zu- und Abgänge auf dem ersten Arbeitsmarkt

Im Berichtsmonat meldeten sich 1.262 Personen aus Erwerbstätigkeit neu oder erneut arbeitslos.

Im Vergleich zum Vormonat waren das 409 Personen (+47,9 Prozent) mehr. Im Vergleich zu Januar 2021 waren es 115 Personen weniger. Gleichzeitig beendeten im Berichtsmonat 588 Personen ihre Arbeitslosigkeit zu Gunsten einer Erwerbstätigkeit und damit 210 weniger als im Vormonat (-26,3 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr waren es 57 Personen (-8,8 Prozent) weniger, die eine neue Beschäftigung aufnehmen konnten.

Entwicklung in einzelnen Personengruppen

Im Kreis Unna leben derzeit 916 Arbeitslose, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Ihre Anzahl stieg um 94 (+11,4 Prozent). Im Vorjahresvergleich ist der Bestand um 351 Personen (-27,7 Prozent) gesunken.

Knapp ein Viertel (3.653) aller Arbeitslosen ist älter als 55 Jahre. Dies entspricht einem Zuwachs um 177 Personen gegenüber dem Vormonat (+5,1 Prozent). Vor zwölf Monaten gab es 43 ältere Arbeitslose (-1,2 Prozent) weniger.

Im Kreis Unna leben 4.115 Arbeitslose mit Migrationshintergrund und damit 204 (+5,2 Prozent) mehr als im Vormonat. Im Januar 2021 waren 512 ausländische Arbeitslose (+11,1 Prozent) mehr gemeldet.

Die Langzeitarbeitslosigkeit stieg im Berichtsmonat um 58 Personen (+0,9 Prozent) auf 6.824. Im Vorjahresvergleich sind das 72 Personen (-1,0 Prozent) weniger.

Im Berichtsmonat erhöhte sich die Anzahl der Arbeitslosen mit Behinderung um 50 (+3,5 Prozent) auf 1.484 und lag damit um sieben unter dem Niveau des Vorjahres (-0,5 Prozent).

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (Rechtskreis SGB III)

Bei der Agentur für Arbeit waren 4.421 Arbeitslose gemeldet, 400 (+9,9 Prozent) mehr als im Vormonat. Im Vorjahresvergleich sind es 1.739 Personen (-28,2 Prozent) weniger.

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Entwicklung in der Grundsicherung (Rechtskreis SGB II)

Auch im SGB II-Bereich ist ein Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Im Januar 2022 sind 260 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als noch im Dezember 2021 (+2,6%). „Saisonbedingt ist das eine normale Entwicklung“, kommentiert Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna. „Mit einer deutlichen Trendwende auf dem Arbeitsmarkt ist erst mit der Frühjahrsbelebung im März/April zu rechnen.“ Der Bedarf an Arbeitskräften sei aber auch dann abhängig von der Entwicklung der pandemischen Lage und den damit zusammenhängenden Rahmenbedingungen.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

In allen zehn Kommunen des Kreises Unna stieg die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat an.

Den geringsten Zuwachs verzeichnete Bönen (+3,6 Prozent bzw. 22 auf 641). Danach folgen Holzwickede (+4,0 Prozent bzw. 16 auf 421), Unna (+4,0 Prozent bzw. 71 auf 1.852), Kamen (+4,1 Prozent bzw. 65 auf 1.665), Werne (+4,4 Prozent bzw. 36 auf 850), Lünen (+4,8 Prozent bzw. 201 auf 4.373), Bergkamen (+4,9 Prozent bzw. 102 auf 2.205), Schwerte (+5,2 Prozent bzw. 71 auf 1.430), Selm (+6,0 Prozent bzw. 47 auf 828) und Fröndenberg (+6,1 Prozent bzw. 29 auf 506).

Arbeitskräftenachfrage

Der Bestand an Arbeitsstellen nahm im Januar um 142 (-3,6 Prozent) auf 3.789 ab. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren es 1.289 Stellen (+51,6 Prozent) mehr. Arbeitgeber meldeten im Berichtsmonat 692 neue Arbeitsstellen, 154 (-18,2 Prozent) weniger als im Dezember.

Die Nachfrage nach neuem Personal sinkt zwar, jedoch auf ein saisontypisches Niveau. Weiterhin bleibt der Bereich rund um Gesundheit, Erziehung und Soziales die stärkste nachfragende Branche. Doch auch die Öffentliche Verwaltung sowie das Verarbeitende Gewerbe stechen positiv hervor, ebenso wie Einzelhandel und Gastronomie, in denen im vergangenen Monat ebenfalls neue Vakanzen entstanden sind.

Positiv zu bewerten ist außerdem die gesteigerte Nachfrage von Arbeitgebern im Kreis Unna nach Qualifizierungsmöglichkeiten für ihre Mitarbeiter. Diese Nachfrage kommt derzeit hauptsächlich von Betrieben im Gesundheitssektor, der IT sowie dem Verarbeitenden Gewerbe.

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Agentur für Arbeit Hamm Januar 2022

Veränderung gegenüber Vorjahresmonat1)

Jan 2021 Dez 2020 Nov 2020 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden

Insgesamt 36.018 36.159 36.201 -141 -0,4 -3.881 -9,7 -9,9 -9,4

Bestand an Arbeitslosen

Insgesamt 22.462 21.405 21.574 1.057 4,9 -3.232 -12,6 -12,5 -12,3

55,6% Männer 12.499 11.874 11.943 625 5,3 -2.120 -14,5 -14,6 -14,0

44,4% Frauen 9.963 9.531 9.631 432 4,5 -1.112 -10,0 -9,8 -10,0

6,5% 15 bis unter 25 Jahre 1.464 1.339 1.402 125 9,3 -506 -25,7 -27,9 -25,3

1,2% dar. 15 bis unter 20 Jahre 265 262 284 3 1,1 -69 -20,7 -23,4 -20,4

34,3% 50 Jahre und älter 7.707 7.421 7.392 286 3,9 -567 -6,9 -5,8 -5,8

21,7% dar. 55 Jahre und älter 4.879 4.673 4.667 206 4,4 -220 -4,3 -3,0 -2,9

48,1% Langzeitarbeitslose 10.810 10.657 10.804 153 1,4 -279 -2,5 0,4 4,5

9,4% Schwerbehinderte Menschen 2.104 2.030 2.015 74 3,6 -36 -1,7 0,1 -0,9

30,3% Ausländer*) 6.807 6.472 6.530 335 5,2 -781 -10,3 -9,9 -10,2

Zugang an Arbeitslosen

Insgesamt 5.560 5.371 4.955 189 3,5 649 13,2 72,0 32,6

dar. aus Erwerbstätigkeit 2.011 1.395 1.383 616 44,2 -61 -2,9 7,6 -1,7

aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 1.152 1.306 1.099 -154 -11,8 42 3,8 91,2 15,0

seit Jahresbeginn 5.560 60.142 54.771 x x 649 13,2 19,4 16,0

Abgang an Arbeitslosen

Insgesamt 4.511 5.545 5.641 -1.034 -18,6 810 21,9 71,1 28,2

dar. in Erwerbstätigkeit 936 1.161 1.124 -225 -19,4 -81 -8,0 13,8 -19,3

in Ausbildung/sonst. Maßnahme 612 1.044 1.105 -432 -41,4 -84 -12,1 36,5 -1,3

seit Jahresbeginn 4.511 63.259 57.714 x x 810 21,9 34,1 31,4

Arbeitslosenquoten bezogen auf

alle zivilen Erwerbspersonen 7,3 6,9 7,0 x x x 8,3 8,0 8,0

dar. Männer 7,5 7,1 7,2 x x x 8,8 8,4 8,4

Frauen 7,0 6,7 6,8 x x x 7,8 7,4 7,5

15 bis unter 25 Jahre 4,6 4,2 4,4 x x x 6,1 5,8 5,8

15 bis unter 20 Jahre 3,5 3,5 3,8 x x x 4,1 4,2 4,4

50 bis unter 65 Jahre 7,0 6,7 6,7 x x x 7,5 7,2 7,2

55 bis unter 65 Jahre 7,1 6,8 6,8 x x x 7,7 7,2 7,2

Ausländer*) 18,9 17,9 18,1 x x x 22,5 21,3 21,5

abhängige zivile Erwerbspersonen 7,9 7,6 7,6 x x x 9,1 8,7 8,7

Unterbeschäftigung2)

Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 25.792 24.916 25.114 876 3,5 -3.304 -11,4 -11,2 -11,0

Unterbeschäftigung im engeren Sinne 29.478 28.753 28.996 725 2,5 -3.021 -9,3 -9,7 -9,3

Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 29.581 28.857 29.104 724 2,5 -3.037 -9,3 -9,7 -9,3

Unterbeschäftigungsquote 9,4 9,2 9,3 x x x 10,4 10,1 10,2

Leistungsberechtigte2)

Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit 5.627 5.312 5.355 315 5,9 -2.351 -29,5 -30,3 -29,1

Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 34.637 34.663 34.945 -26 -0,1 -2.260 -6,1 -5,2 -4,8

Nicht Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 12.066 12.182 12.259 -116 -1,0 -1.155 -8,7 -8,3 -8,4

Bedarfsgemeinschaften 25.538 25.656 25.795 -118 -0,5 -1.535 -5,7 -4,6 -4,4

Gemeldete Arbeitsstellen

Zugang 1.061 1.162 1.062 -101 -8,7 248 30,5 0,1 4,3

Zugang seit Jahresbeginn 1.061 13.439 12.277 x x 248 30,5 9,4 10,4

Bestand 5.911 6.093 6.071 -182 -3,0 1.691 40,1 43,0 38,0

1) Bei Quoten werden die entsprechenden Vorjahreswerte ausgewiesen. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2) Vorläufige, hochgerechnete Werte beim Arbeitslosengeld für die letzten zwei und bei Unterbeschäftigungs- und SGB II-Daten für die letzten drei Monate.

*) Die Zählweise von Ausländern und die Berechnung der Unterbeschäftigung haben sich seit September/Oktober 2021 geändert (s. Hinweisblatt).

Merkmale Jan 2022 Dez 2021 Nov 2021 Vormonat

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Eckwerte des Arbeitsmarktes Hamm, Stadt

Januar 2022

Veränderung gegenüber Vorjahresmonat1)

Jan 2021 Dez 2020 Nov 2020 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden

Insgesamt 11.822 11.824 11.853 -2 -0,0 -1.269 -9,7 -11,1 -10,5

Bestand an Arbeitslosen

Insgesamt 7.691 7.294 7.404 397 5,4 -952 -11,0 -13,6 -12,6

55,0% Männer 4.228 4.013 4.035 215 5,4 -643 -13,2 -15,3 -14,6

45,0% Frauen 3.463 3.281 3.369 182 5,5 -309 -8,2 -11,5 -10,2

7,1% 15 bis unter 25 Jahre 548 517 558 31 6,0 -155 -22,0 -26,6 -22,6

1,5% dar. 15 bis unter 20 Jahre 113 111 121 2 1,8 -19 -14,4 -24,5 -20,4

29,4% 50 Jahre und älter 2.264 2.196 2.203 68 3,1 -288 -11,3 -11,1 -10,6

15,9% dar. 55 Jahre und älter 1.226 1.197 1.195 29 2,4 -177 -12,6 -10,5 -11,4

51,8% Langzeitarbeitslose 3.986 3.891 3.949 95 2,4 -207 -4,9 -5,9 -0,9

8,1% Schwerbehinderte Menschen 620 596 595 24 4,0 -29 -4,5 -2,8 -2,3

35,0% Ausländer*) 2.692 2.561 2.599 131 5,1 -269 -9,1 -11,3 -10,7

Zugang an Arbeitslosen

Insgesamt 2.837 2.641 2.398 196 7,4 900 46,5 x 106,2

dar. aus Erwerbstätigkeit 749 542 532 207 38,2 54 7,8 43,0 19,0

aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 633 649 552 -16 -2,5 137 27,6 x 64,3

seit Jahresbeginn 2.837 29.398 26.757 x x 900 46,5 71,4 63,1

Abgang an Arbeitslosen

Insgesamt 2.450 2.750 2.562 -300 -10,9 711 40,9 x 73,0

dar. in Erwerbstätigkeit 348 363 346 -15 -4,1 -24 -6,5 48,2 -21,5

in Ausbildung/sonst. Maßnahme 219 445 417 -226 -50,8 -122 -35,8 173,0 2,0

seit Jahresbeginn 2.450 30.561 27.811 x x 711 40,9 92,0 83,4

Arbeitslosenquoten bezogen auf

alle zivilen Erwerbspersonen 8,2 7,7 7,8 x x x 9,2 9,0 9,0

dar. Männer 8,2 7,8 7,8 x x x 9,5 9,3 9,2

Frauen 8,1 7,7 7,9 x x x 8,8 8,7 8,8

15 bis unter 25 Jahre 5,1 4,8 5,2 x x x 6,6 6,6 6,8

15 bis unter 20 Jahre 4,5 4,5 4,9 x x x 5,0 5,5 5,7

50 bis unter 65 Jahre 7,3 7,1 7,1 x x x 8,3 8,0 8,0

55 bis unter 65 Jahre 6,5 6,3 6,3 x x x 7,6 7,3 7,3

Ausländer*) 19,0 18,1 18,3 x x x 22,3 21,7 21,9

abhängige zivile Erwerbspersonen 8,8 8,4 8,5 x x x 10,0 9,7 9,8

Unterbeschäftigung2)

Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 9.103 8.798 8.903 305 3,5 -912 -9,1 -11,1 -10,5

Unterbeschäftigung im engeren Sinne 10.430 10.215 10.280 215 2,1 -798 -7,1 -8,4 -8,7

Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 10.463 10.247 10.313 216 2,1 -807 -7,2 -8,4 -8,7

Unterbeschäftigungsquote 10,8 10,6 10,7 x x x 11,6 11,5 11,7

Leistungsberechtigte2)

Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit 1.658 1.602 1.624 56 3,5 -857 -34,1 -33,2 -31,7

Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 12.581 12.638 12.767 -57 -0,5 -742 -5,6 -3,9 -2,5

Nicht Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 3.364 3.460 3.537 -95 -2,8 -469 -12,2 -9,0 -7,5

Bedarfsgemeinschaften 9.409 9.419 9.459 -10 -0,1 -364 -3,7 -2,6 -1,9

Gemeldete Arbeitsstellen

Zugang 369 316 366 53 16,8 101 37,7 -21,2 17,3

Zugang seit Jahresbeginn 369 4.324 4.008 x x 101 37,7 5,9 8,8

Bestand 2.122 2.162 2.335 -40 -1,9 402 23,4 23,8 36,4

1) Bei Quoten werden die entsprechenden Vorjahreswerte ausgewiesen. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Merkmale Jan 2022 Dez 2021 Nov 2021 Vormonat

(11)

Unna Januar 2022

Veränderung gegenüber Vorjahresmonat1)

Jan 2021 Dez 2020 Nov 2020 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden

Insgesamt 24.196 24.335 24.348 -139 -0,6 -2.612 -9,7 -9,3 -8,8

Bestand an Arbeitslosen

Insgesamt 14.771 14.111 14.170 660 4,7 -2.280 -13,4 -12,0 -12,1

56,0% Männer 8.271 7.861 7.908 410 5,2 -1.477 -15,2 -14,3 -13,7

44,0% Frauen 6.500 6.250 6.262 250 4,0 -803 -11,0 -8,9 -9,9

6,2% 15 bis unter 25 Jahre 916 822 844 94 11,4 -351 -27,7 -28,7 -27,1

1,0% dar. 15 bis unter 20 Jahre 152 151 163 1 0,7 -50 -24,8 -22,6 -20,5

36,8% 50 Jahre und älter 5.443 5.225 5.189 218 4,2 -279 -4,9 -3,4 -3,6

24,7% dar. 55 Jahre und älter 3.653 3.476 3.472 177 5,1 -43 -1,2 -0,1 0,3

46,2% Langzeitarbeitslose 6.824 6.766 6.855 58 0,9 -72 -1,0 4,4 7,9

10,0% Schwerbehinderte Menschen 1.484 1.434 1.420 50 3,5 -7 -0,5 1,3 -0,4

27,9% Ausländer*) 4.115 3.911 3.931 204 5,2 -512 -11,1 -9,0 -9,9

Zugang an Arbeitslosen

Insgesamt 2.723 2.730 2.557 -7 -0,3 -251 -8,4 14,5 -0,7

dar. aus Erwerbstätigkeit 1.262 853 851 409 47,9 -115 -8,4 -7,1 -11,4

aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 519 657 547 -138 -21,0 -95 -15,5 23,3 -11,8

seit Jahresbeginn 2.723 30.744 28.014 x x -251 -8,4 -7,4 -9,1

Abgang an Arbeitslosen

Insgesamt 2.061 2.795 3.079 -734 -26,3 99 5,0 12,5 5,4

dar. in Erwerbstätigkeit 588 798 778 -210 -26,3 -57 -8,8 3,0 -18,3

in Ausbildung/sonst. Maßnahme 393 599 688 -206 -34,4 38 10,7 -0,5 -3,2

seit Jahresbeginn 2.061 32.698 29.903 x x 99 5,0 4,6 3,9

Arbeitslosenquoten bezogen auf

alle zivilen Erwerbspersonen 6,9 6,6 6,6 x x x 8,0 7,5 7,5

dar. Männer 7,2 6,9 6,9 x x x 8,5 8,0 8,0

Frauen 6,5 6,3 6,3 x x x 7,4 6,9 7,0

15 bis unter 25 Jahre 4,3 3,9 4,0 x x x 5,9 5,3 5,4

15 bis unter 20 Jahre 3,0 3,0 3,2 x x x 3,7 3,5 3,7

50 bis unter 65 Jahre 6,8 6,6 6,5 x x x 7,2 6,8 6,8

55 bis unter 65 Jahre 7,4 7,0 7,0 x x x 7,7 7,2 7,2

Ausländer*) 18,8 17,8 17,9 x x x 22,6 21,0 21,3

abhängige zivile Erwerbspersonen 7,5 7,2 7,2 x x x 8,7 8,2 8,2

Unterbeschäftigung2)

Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 16.689 16.117 16.210 572 3,5 -2.392 -12,5 -11,3 -11,3 Unterbeschäftigung im engeren Sinne 19.049 18.538 18.716 511 2,8 -2.222 -10,4 -10,4 -9,6 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 19.118 18.611 18.791 507 2,7 -2.230 -10,4 -10,4 -9,6

Unterbeschäftigungsquote 8,8 8,5 8,6 x x x 9,8 9,5 9,5

Leistungsberechtigte2)

Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit 3.969 3.710 3.731 259 7,0 -1.494 -27,3 -29,0 -28,0

Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 22.057 22.026 22.178 31 0,1 -1.517 -6,4 -6,0 -6,1

Nicht Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8.702 8.722 8.722 -20 -0,2 -686 -7,3 -8,1 -8,8

Bedarfsgemeinschaften 16.129 16.238 16.336 -109 -0,7 -1.171 -6,8 -5,7 -5,9

Gemeldete Arbeitsstellen

Zugang 692 846 696 -154 -18,2 147 27,0 11,3 -1,4

Zugang seit Jahresbeginn 692 9.115 8.269 x x 147 27,0 11,2 11,2

Bestand 3.789 3.931 3.736 -142 -3,6 1.289 51,6 56,3 39,0

1) Bei Quoten werden die entsprechenden Vorjahreswerte ausgewiesen. © Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2) Vorläufige, hochgerechnete Werte beim Arbeitslosengeld für die letzten zwei und bei Unterbeschäftigungs- und SGB II-Daten für die letzten drei Monate.

*) Die Zählweise von Ausländern und die Berechnung der Unterbeschäftigung haben sich seit September/Oktober 2021 geändert (s. Hinweisblatt).

Merkmale Jan 2022 Dez 2021 Nov 2021 Vormonat

(12)

Ausgewählte Regionen

Zeitreihe, Daten- und Gebietstand: Januar 2022

Männer Frauen 15 bis unter

20 Jahre 15 bis unter

25 Jahre 55 Jahre und älter

Langzeit- arbeitslose2)

Schwerbe- hinderte

1 2 3 4 5 6 7 8 9

AA Hamm 22.462 7,3 12.499 9.963 265 1.464 4.879 10.810 2.104

Hamm, Stadt 7.691 8,2 4.228 3.463 113 548 1.226 3.986 620

Kreis Unna 14.771 6,9 8.271 6.500 152 916 3.653 6.824 1.484

Bergkamen, Stadt 2.205 8,3 1.199 1.006 21 133 461 1.026 225

Bönen 641 X 369 272 3 33 145 290 64

Fröndenberg/Ruhr, Stadt 506 X 285 221 3 35 151 198 57

Holzwickede 421 X 241 180 5 30 123 180 38

Kamen, Stadt 1.665 7,3 934 731 16 103 455 781 161

Lünen, Stadt 4.373 9,5 2.457 1.916 55 312 900 2.208 355

Schwerte, Hansestadt an der Ruhr 1.430 5,7 801 629 10 59 434 566 194

Selm, Stadt 828 X 472 356 9 42 214 356 89

Unna, Stadt 1.852 5,6 1.057 795 20 121 556 827 205

Werne, Stadt 850 5,2 456 394 10 48 214 392 96

Männer Frauen 15 bis unter

20 Jahre 15 bis unter

25 Jahre 55 Jahre und älter

Langzeit- arbeitslose2)

Schwerbe- hinderte

1 2 3 4 5 6 7 8 9

AA Hamm 21.405 6,9 11.874 9.531 262 1.339 4.673 10.657 2.030

Hamm, Stadt 7.294 7,7 4.013 3.281 111 517 1.197 3.891 596

Kreis Unna 14.111 6,6 7.861 6.250 151 822 3.476 6.766 1.434

Bergkamen, Stadt 2.103 7,9 1.138 965 22 117 434 1.033 203

Bönen 619 X 344 275 3 31 143 285 58

Fröndenberg/Ruhr, Stadt 477 X 270 207 5 34 147 199 52

Holzwickede 405 X 220 185 5 26 126 176 40

Kamen, Stadt 1.600 7,0 888 712 15 102 435 772 162

Lünen, Stadt 4.172 9,1 2.343 1.829 58 285 840 2.199 349

Schwerte, Hansestadt an der Ruhr 1.359 5,5 763 596 12 55 409 567 184

Selm, Stadt 781 X 433 348 8 40 198 355 90

Unna, Stadt 1.781 5,4 1.013 768 14 91 534 793 201

Werne, Stadt 814 5,0 449 365 9 41 210 387 95

Männer Frauen 15 bis unter

20 Jahre 15 bis unter

25 Jahre 55 Jahre und älter

Langzeit- arbeitslose2)

Schwerbe- hinderte

1 2 3 4 5 6 7 8 9

AA Hamm 25.694 8,3 14.619 11.075 334 1.970 5.099 11.089 2.140

Hamm, Stadt 8.643 9,2 4.871 3.772 132 703 1.403 4.193 649

Kreis Unna 17.051 8,0 9.748 7.303 202 1.267 3.696 6.896 1.491

Bergkamen, Stadt 2.537 9,7 1.427 1.110 35 203 451 1.050 219

Bönen 757 X 458 299 5 54 163 288 67

Fröndenberg/Ruhr, Stadt 649 X 363 286 6 48 165 236 54

Holzwickede 545 X 312 233 7 38 133 184 43

Kamen, Stadt 1.922 8,4 1.080 842 25 151 476 776 163

Lünen, Stadt 4.845 10,5 2.784 2.061 60 354 886 2.277 383

Schwerte, Hansestadt an der Ruhr 1.698 6,9 985 713 14 92 416 551 184

Selm, Stadt 977 X 555 422 14 77 234 392 94

Unna, Stadt 2.190 6,5 1.277 913 25 181 580 798 201

Werne, Stadt 931 5,7 507 424 11 69 192 344 83

Erstellungsdatum: 25.01.2022, Statistik-Service West, Auftragsnummer 66378 © Statistik der Bundesagentur für Arbeit

1) Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen.

2) 1 Jahr und länger arbeitslos

*) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert.

Bestand an Arbeitslosen, Arbeitslosenquote

Januar 2022 Insgesamt ALO-Quote

darunter:

Dezember 2021 Insgesamt ALO-Quote darunter:

Januar 2021 Insgesamt ALO-Quote darunter:

X) Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht keine Arbeitslosenquoten für Städte und Gemeinden mit weniger als 15.000 zivilen Erwerbspersonen.

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