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This work has been digitalized and published in 2013 by Verlag Zeitschrift für Naturforschung in cooperation with the Max Planck Society for the Advancement of Science under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.

Dieses Werk wurde im Jahr 2013 vom Verlag Zeitschrift für Naturforschung in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. digitalisiert und unter folgender Lizenz veröffentlicht:

Creative Commons Namensnennung 4.0 Lizenz.

NOTIZEN 999

so verändern, daß sich die Größen der Kollapsbedin­

gungen der Theorie von Noltingk und N e p p i r a s und die Bedingungen für die Bildung von Kavitations­

bläschen mit der Fähigkeit zu kollabieren verschieben.

Die im Kollaps erreichbaren Extremwerte der Stoß­

geschwindigkeiten, die die Anregungsbedingungen des in der Blase komprimierten Gases bestimmen, hängen zudem von den Eigenschaften der Gasphase in den Hohlräumen ab. Ein Zusammenhang mit dem Wärme­

leitvermögen, das den Energieverlust an die Umgebung verursacht, scheint gegeben zu sein 15. In der Dampf­

phase vorhandene größere organische Moleküle dürften in größerem Umfang Energie zur inneren Anregung aufnehmen und damit zu einer inneren Dämpfung der

A lkali-Phosphorverbindungen und ihr reak tives V erhalten X L V II1

Carbonyl-phosphido-K om plexe des N ickels

K u r t I s s l e i b und W o l f g a n g R e t t k o w s k i

Anorganisch-Chemisches Institut der Universität Halle/Saale

(Z. Naturforschg. 21 b, 999— 1000 [1966]; eingegangen am 25. Juli 1966)

Phosphidanionen wie R2P® oder RHP® sind als Pseudohalogenidionen ähnlich CN® bei der Komplex­

bildung in der Lage, nicht nur als Elektronendonato­

ren, sondern auch als Tr-Elektronenakzeptoren zu fun­

gieren. In Analogie zu Verbindungen des Typs K4[Ni(CN)4] bzw. K6[Cr(CN)fl], die sich für Substi­

tutionsreaktionen mit verschiedenartigen Donatormole­

külen besonders eignen 2, galt es, entsprechende Ele­

ment (0)-phosphide zu synthetisieren und ihre Eigen­

schaften zu charakterisieren. Im folgenden soll als Fort­

setzung der Arbeiten zur Darstellung der Carbonyl- metallphosphide 3’ 4 über die Wechselwirkung zwischen MePR2, KPHR bzw. K2P2R9 und zunächst Nickeltetra- carbonyl berichtet werden.

Aus Kalium-diphenylphosphid bzw. -monophenyl- phosphid und Nickeltetracarbonyl entstehen in Tetra­

hydrofuran (THF) beit iefen Temperaturen unter UV- Bestrahlung das Kalium-tricarbonyl-diphenylphosphido- (I) und das -monophenylphosphido-Nickel(O) (II).

Das gemäß Gl. (1)

KPR'R + Ni (CO) 4 ^ K[Ni(CO)3PR'R] • 1 THF + CO

I: R\ R = C6H5 (1)

II: R' = H, R = C6H5

entwickelte Kohlenoxyd wurde quantitativ bestimmt.

Während unter diesen Bedingungen, selbst bei Verwen­

dung überschüssigen KPR'R, nach Gl. (1) stets nur I und II resultieren, erfolgte mit LiP (C2H5) 2, gleich welcher Umsetzungsverhältnisse, sofort die Substitution zweier Kohlenoxydmoleküle. Dieser Vorgang tritt auch für KP(C6H5)2, KPHC6H5 bzw. RbP(C6H5) 2 bei

1 XLVI. M itt.: K. I s s l e i b u . Kl. J a s c h e , Chem. Ber., im Druck.

2 H. B e h r e n s u . K l . M e y e r , Z. Naturforschg. 21 b, 489 [1966].

3 K . I s s l e i b u . W. K r a t z , Z. Naturforschg. 20 b, 1303 [1965] ; daselbst weitere Literaturangaben über diesen Verbindungs- typ.

Kavitationsheftigkeit beitragen und die Kavitations­

folgen wie Lichtemission und Radikalbildung hemmen.

Die Löschwirkung organischer Zusätze zu den wäßri­

gen Lösungen läßt sich also in Einklang mit der mo­

dernen Kavitationstheorie auf der Basis der theoreti­

schen Überlegungen von Noltingk und Neppiras zwanglos erklären; handelt es sich um Stoffe mit hohem Dampfdrude, sind die Effekte als Gasphasenvorgänge deutbar, die Wirkung der schwer flüchtigen höheren Alkohole und Carbonsäuren mit längeren Kohlenstoff­

ketten ist als Folge der veränderten Eigenschaften der flüssigen Phase anzusehen.

13 R. H i c k l i n g , J. acoust. Soc. America 35, 967 [1963].

30 — 40° und einem Umsetzungsverhältnis von KPR'R: Ni(C04) = 2:1 oder 3:1 ein. Auf diesem Wege lassen sich nach Gl. (2) Carbonyl-phosphido- Komplexe des Typs Me2[Ni(CO)2(PR R)2] (III —VI) gewinnen.

2 MePR'R + Ni (CO) 4

^>Me9[Ni (CO) 2(PR'R) 2] • x L + 2 CO (2) III: Me = K, R'R = C6H5, x L = 2 HTF

IV: Me = Rb, R'R = C6H5, x L = -

V: Me = K, R' = H, R = C6H5, xL = 2THF VI: Me = Li, R'R = C6H5, x L = 3 HTF .

Eine schrittweise Kohlenoxydsubstitution ist zwischen C6H5(K)P-P(K)C6H5 und Ni (CO) 4 (Mol.-Verh. = 1:1) festzustellen. Nach UV-Bestrahlung spaltet sich primär 1 Mol Kohlenoxyd ab. Aus der intensiv roten Lösung, die sicher K2[Ni(CO)3C6H5P —PC6H5] enthält und während des Einengens im Vakuum bei 40 — 50°

dunkelbraun wird, läßt sich

K2 [Ni (CO) 2 (C6H5P - PC6H3) ] • 1 THF (VII) isolieren. Es ist somit eine Umsetzung entsprechend Gl. (2) eingetreten, wobei die P-Komponente als Che- lat- oder im Falle einer dimeren Struktur als Brücken­

ligand auftritt. Ungünstige Löslichkeitseigenschaften von VII erschweren Mol.-Gew.-Bestimmungen, Leit­

fähigkeitsmessungen und eine weitere Aufspaltung der sehr breiten CO-Valenzschwingungsbande bei etwa 1970 cm“ 1 des IR-Spektrums, so daß eine Klärung der Strukturfrage offen bleibt. An Hand des IR-Spek­

trums beispielsweise von I in THF mit 3 CO-Valenz- schwingungsbanden bei 2010 cm-1 (ss), 2045 cm-1 (s) und 2080 cm-1(m) ist auf eine gestörte Tetraeder Struk­

tur zu schließen; für II —VI ist ein analoger Bautyp anzunehmen. Das zum Vergleich herangezogene Spek­

trum von K2 [Ni (CO) 3 (PC6H5) 3] • 1 HTF 4 zeigt eben­

falls 3 Banden bei 1865 cm-1 (ss), 1925 cm-1 (s) und 1950 cm-1 (m). Die Verschiebung dieser CO-Frequen- zen ist analog anderer Substitutions-Derivate des Ni(CO)j bzw. Co2(CO) 85 auf eine gegenüber (C6H5)2P 10 stärkere Elektronenakzeptoreigenschaft von

4 K. I s s l e i b u . E. F l u c k , Angew. Chem. 78, 597 [1966].

5 G. B o r , L. M a r k o u . B . M a r k o , Chem. Ber. 95, 333 [1962].

(2)

1 0 0 0 NOTIZEN

V erbindung Methode F arbe un d Schmp. Mol.-

Gew.

A nalysendaten Berf j Gef. ' I K[Ni(CO)3P(C6H 5)2] • 1 T H F A H ellrote K ris ta lle ;

Schmp. 70—75°

438,9 Ni 13,40 P 7,06

13,651 6,86 j I I K[Ni(CO)3PH C 6H 5] • 1 T H F A Hellorange K ris ta lle ;

Zers.-P. 86°

362,9 Ni 16,20 P 8,54

15,95 1 8,88 j I I I K 2[Ni(CO)2{P(C6H 5)2}2] • 2 T H F B R otbraune K ris ta lle ;

Schmp. 1 0 2 -1 0 8 °, Zers, ab 115°

707.2 707.2

Ni 8,30 P 8,75 C 57,70 H 5,09

8,25 8,40 56,70 4,73

IV Rb[Ni(CO)2{P(C6H 5)2}2] B H ellbraun-orange

K ristalle; Schmp.

8 0 ,5 -8 3 ,5 °, Zers, ab 99°

683,6 Ni 8,61 P 9,08

8,57 9,37 V K 2[Ni(CO)2{PHC6H5}2] • 2 T H F B D unkelbraune K ris ta lle ;

Schmp. 1 1 5 -1 1 8 °, Zers, ab 135°

555,1 Ni 10,60 P 11,15

9,98 11,30 V I Li2[Ni(CO)2{P(C2H5)2}2] • 3 T H F A, B Hellgelbe K ristalle;

Schmp. 85—88°, Zers, ab 100°

522,8 Ni 11,24 P 11,83

11,28 11,65 V II K 2[Ni(CO)2(C6H 5P —PC6H 5)] • 1 T H F B D unkelbraune K rista lle ;

Schmp. 1 6 7 -1 7 2 °

481,1 Ni 12,20 P 12,85 C 44,90 H 3,74

12,22 12,15 44,40 38,0 Tab. 1. Einzeldaten über Carbonyl-phosphido-Komplexe des Nickels.

[PC6H5] 320 zurkckzuführen. Erwartungsgemäß sind I —VII diamagnetisdi — bei 293 °K beträgt z.B. für III Xg— ~ 0,30- 10~6-cm3-g_1 —. Wenn audi Leit­

fähigkeitsmessungen in THF nur eine geringe Aussage­

kraft über den Elektrolytcharakter einer Verbindung erlauben, so berechtigen doch die unter Verwendung einer Spezialmeßzelle ermittelten Werte von II mit

^4oo = 18,l und von III mit vloo = 8,7 für I VII eine Ionenformulierung zu verwenden. I —VII sind luft- und hydrolyseempfindlich. Sie lösen sich in THF und Dioxan, sind unlöslich in Hexan, Benzol oder Petrol­

äther und zersetzen sich in Alkohol6. Verglichen mit III —VII sind I und II weniger beständig, sie zersetzen sich bei 0° allmählich und zwischen 25 — 30° rasch. So läßt sich I und II in Benzol nach 1-stdg. Kochen unter Rückfluß in III und V überführen. Daß die Reaktionen nach Gl. (1) bzw. (2) nicht nur Temperatur-abhängig sind, sondern auch vom Umsetzungsverhältnis der Reak­

tionspartner beeinflußt werden, beweist die Umwand­

lung von III bzw. V mit Ni(CO) 4 zu I bzw. II. Ver­

suche, weiteres Kohlenoxyd aus Ni(CO) 4 durch Alkali- phosphide zu verdrängen, blieben bisher auch nach Variation der Bedingungen erfolglos.. Es war auch nicht möglich, z.B. aus KPHC6HU und Ni(CO)4, ver­

mutlich infolge einer weitgehenden Oxydoreduktion, ein definiertes Reaktionsprodukt zu isolieren. Die Um­

setzungen nach Gl. (1) und (2) führten in Dioxan nur zu öligen Verbindungen, die sich Kristallisationsversu­

chen widersetzten. Flüssiges Ammoniak schied als Lö­

sungsmittel wegen der Ammonolyse z. B. von LiP(C2H5)2 6 Versuche, die durch vorsichtige Hydrolyse von I —VI gebil­

deten Carbonyl-phosphin-Komplexe zu isolieren, sind im Gange.

7 Vgl. frühere Mitteilungen.

und der Bildung uneinheitlicher Reaktionsprodukte aus.

Nach allem gleichen die Substitutionsreaktionen der Carbonyle mit Alkali-phosphiden jenen unter Verwen­

dung verschiedener Donatormoleküle, wie sie beson­

ders aus dem Arbeitskreis W. Hi e b e r s und anderer Autoren bekanntgeworden sind, weitgehend.

Versudhsergebnisse 7

Die Carbonyl-phosphido-Komplexe des Nickels I —VII werden nach folgenden Methoden dargestellt.

Methode A : 0,01 Mol KP(C6H5)2-2 Dioxan bzw.

KPHC6H5 • 2 Dioxan werden in 100 cm3 THF gelöst.

Zu der auf —40 bis —50° abgekühlten und filtrierten Lösung läßt man langsam unter Rühren 0,01 Mol Ni(CO) 4 in 60 cm3 THF tropfen. Das Reaktionsgemisch wird vorsichtig auf Raumtemperatur erwärmt und 2 bis

6 Stdn. mit UV-Licht eines Hg-Hochdruckbrenners be­

strahlt. Nach beendeter CO-Abspaltung, die volumetrisch verfolgt wird, engt man die Lösung bei etwa —5° im Vakuum ein. Es entsteht zunächst ein Öl, das allmäh­

lich kristallisiert. Man filtriert I, II oder VI wie üblich über eine G3-Fritte ab, wäscht mit kaltem THF ( — 60°) und trocknet im Vakuum. Die Ausbeuten betragen 85 — 95% d. Theorie.

Methode B: Analog Methode A werden 0,02 Mol KP(C6H5)2- 2 Dioxan, RbP(C6H5)2 ■ 2 Dioxan, KPHC6H5, LiP(C2H5) 2 bzw. 0,01 Mol C6H5(K)P-P(K)C6H5 mit

0,01 Mol Ni(CO) 4 umgesetzt. Das jeweilige Reaktions­

gemisch wird 24 Stdn. bei Raumtemperatur mit UV- Licht bestrahlt. Nach Filtrieren wird die Lösung bei 40 — 50° im Vakuum auf ein Viertel des ursprünglichen Volumens eingeengt. Ill —VII werden wie beschrieben isoliert. Die Ausbeuten betragen 80 — 90% der Theorie.

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