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Ehrenmedaille des ÖGD für Prof. Dr. med.

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Ehrenmedaille des ÖGD für Prof. Dr. med.

habil. Jan Schulze

Der Landesverband Sachsen der Ärzte und Zahnärzte des Öffentli- chen Gesundheitsdienstes hat am 17.

Dezember 2014 den Präsidenten der Sächsischen Landesärztekammer, Herrn Prof. Dr. med. habil. Jan Schulze, mit einer Ehrenmedaille geehrt. Mit dieser Medaille wird eine Arztpersönlichkeit ausgezeichnet, die sich mit ihrem hauptberuflichen und ehrenamtlichen Wirken große Ver- dienste bei der Förderung der öffent- lichen Gesundheit und des Öffentli- chen Gesundheitsdienstes erworben hat.

Er setzt sich für ein hohes Maß der Geschlossenheit der Ärzteschaft ein.

Dazu gehört auch, dass die dritte Säule des Gesundheitswesens, der Öffentliche Gesundheitsdienst, im Freistaat Sachsen und in Deutsch- land deutliches Gehör findet. Seinem Engagement war es auch zu verdan- ken, dass der 117. Deutsche Ärzte- tag 2014 in Düsseldorf den Öffentli- chen Gesundheitsdienst und dessen wichtige Arbeit für die Bevölkerung ausführlich thematisierte.

„Dem Landesverband Sachsen der Ärzte und Zahnärzte des Öffentli- chen Gesundheitsdienstes ist es eine besondere Freude, Herrn Prof. Dr.

med. habil. Jan Schulze für sein unermüdliches Wirken auf berufli- chem und berufspolitischem Gebiet mit der Ehrenmedaille des Verbandes auszuzeichnen.“, betonte Frau Dr.

med. Regine Krause-Döring, Vor- standsvorsitzende des Landesverban- des in der Laudatio. „Sein Name ist auch untrennbar mit der Etablierung der Sächsischen Gesundheitsziele, insbesondere dem Gesundheitsziel

„Aktives Altern – Altern in Gesund- heit, Autonomie und Mitverantwort- lichkeit“, verbunden.“

Herr Prof. Schulze nahm und nimmt zahlreiche ehrenamtlichen Aufgaben

in der ärztlichen Selbstverwaltung wahr. Neben verschiedenen Mitglied- schaften in Ausschüssen der Sächsi- schen Landesärztekammer ist er seit Bestehen der Sächsischen Landesärz- tekammer in deren Vorstand und seit 1999 ihr Präsident. Als Hochschulleh- rer war er zudem für zahlreiche angehende Ärzte nicht nur Vermittler medizinischer Erkenntnisse sondern auch Vorbild in Forschung und Be - handlung.

Herr Professor Dr. med. habil.

Schulze hat sich seit Beginn seiner ärztlichen Tätigkeit der Bekämpfung einer der größten „Volkskrankheiten“

gewidmet, der Prävention und der Behandlung des Diabetes mellitus.

Sein wissenschaftliches Wirken war u.a. durch die Versorgungsforschung zur dualen Betreuung des Diabeti- kers im „Modell Sachsen“, der maß- geblichen Erarbeitung Sächsischer Leitlinien Diabetes, die in das Natio- nale Leitlinienprogramm der Bundes- ärztekammer aufgenommen wurden, gekennzeichnet.

Dr. med. Andreas Prokop

Personalia

34 Ärzteblatt Sachsen 1 / 2015

Gedenktafel für Prof. Dr. med.

Felix Skutsch

Die Universität Leipzig hat am 5.

Dezember 2014 auf dem Südfried- hof eine Gedenktafel für den Frau- enarzt Prof. Dr. med. Felix Otto Skutsch (1861 bis 1951) enthüllt, der fast ein Jahrhundert deutscher Ge - schichte erlebt und erlitten hat. Im alten Preußen als Jude geboren, wurde er 1871 Bürger des Deut- schen Reiches, erlebte den ersten Weltkrieg und die Weimarer Repub- lik, überlebte die Schrecken des Nati- onalsozialismus und war Zeuge der Gründung zweier Staaten im Nach- kriegsdeutschland. Nachdem er das Konzentrationslager Theresienstadt überlebt hatte, kehrte er an die Medizinische Fakultät zu rück und nahm seine Lehrtätigkeit wieder auf.

Skutsch gehörte nicht nur zu den angesehensten Vertretern der Frau- enheilkunde, sondern war als vielsei-

tig gebildeter Mann außerdem in herausragender Weise im öffentli- chen Leben der Stadt Leipzig enga- giert.

Diana Smikalla Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig Einen ausführlichen Artikel von Prof. Dr. med. Felix Otto Skutsch finden Sie im „Ärzteblatt Sachsen“,

Heft 11/2013, S. 386 – 489.

Die neue Bronzetafel (rechts) auf dem Leipziger Südfriedhof.

Foto: Diana Smikalla

1861 bis 1951

Referenzen

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