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Schloss Hartheim

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LEBENSWERT

Bild: Tafel in Hartheim

Schloss Hartheim

- Gedenkstätte-

In Schloss Hartheim in Alkoven (OÖ) war von 1940 bis 1944 eine NS-Euthanasieanstalt untergebracht, in der nahezu 30.000 körper- lich und geistig beeinträchtigte sowie psychisch kranke Menschen ermordet wurden. Sie waren teils PatientInnen aus psychiatrischen Anstalten und BewohnerInnen von Behinderteneinrichtungen und Fürsorgeheimen, teils KZ-Häftlinge aus den KZ Mauthausen, Gusen und Dachau sowie ZwangsarbeiterInnen.

Seit 2003 ist das Schloss Hartheim ein Ort des Gedenkens und Ler- nens und bietet ein vielfältiges Vermittlungsprogramm an.

Schloss Hartheim

- Gedenkstätte- In Schloss Hartheim in Alkoven (OÖ) war von 1940 bis 1944 eine NS-Euthanasieanstalt untergebracht, in der nahezu 30.000 körper- lich und geistig beeinträchtigte sowie psychisch kranke Menschen ermordet wurden. Sie waren teils PatientInnen aus psychiatrischen Anstalten und BewohnerInnen von Behinderteneinrichtungen und Fürsorgeheimen, teils KZ-Häftlinge aus den KZ Mauthausen, Gusen und Dachau sowie ZwangsarbeiterInnen.

Seit 2003 ist das Schloss Hartheim ein Ort des Gedenkens und Ler- nens und bietet ein vielfältiges Vermittlungsprogramm an.

Vorankündigung:

F. Zawrel, erbbiologisch und sozial minderwertig

- Figurentheater mit Nikolaus Habjan - Dokumentarisches Figurentheater über das Leben des Zeitzeugen Friedrich Zawrel, der als Kind in der NS-Euthanasieklinik am Spiegel-

grund Opfer des NS-Arztes Heinrich Gross wurde.

Die Presse | 2. April 2013: Eine Geschichte unsäglichen, empörenden Leids... ein grandioses Puppentheater,... niederschmetternd, erhebend, unvergesslich!

am 3. Oktober 2013

Gedenktag gegen Ge walt und Rassismus in Erinnerung an die O pfer des Nationalsozialismus

- Gedenkfeier - Wir gedenken an jene 18 Personen aus Gleisdorf und Umgebung, deren Namen und persönliche Daten wir wohl kennen, deren Le- bensgeschichten aber bis heute gänzlich im Dunkeln liegen. Sie wurden in den Jahren 40/41 im Rahmen der „Aktion T4“ zu Opfern der NS-Euthanasie, des ersten systematisch geplanten und staatlich durchgeführten Massenmordes der NS-Gewaltherrschaft. Wie schon in den Jahren zuvor ist es auch heuer das Ziel, neben der inhaltlichen Annäherung im Unterricht, historische Gegebenheiten und deren Lo- kalbezug mit einfachen Mitteln sichtbar zu machen, das Vergangene mit der Gegenwart in einen „Dialog“ zu bringen.SchülerInnen ver- schiedener Schulen tragen in Erinnerung an die 18 Gleisdorfer Opfer

Texte vor und gestalten gemeinsam eine Installa tion.

Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus in Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus

- Gedenkfeier - Wir gedenken an jene 18 Personen aus Gleisdorf und Umgebung, deren Namen und persönliche Daten wir wohl kennen, deren Le- bensgeschichten aber bis heute gänzlich im Dunkeln liegen. Sie wurden in den Jahren 40/41 im Rahmen der „Aktion T4“ zu Opfern der NS-Euthanasie, des ersten systematisch geplanten und staatlich durchgeführten Massenmordes der NS-Gewaltherrschaft. Wie schon in den Jahren zuvor ist es auch heuer das Ziel, neben der inhaltlichen Annäherung im Unterricht, historische Gegebenheiten und deren Lo- kalbezug mit einfachen Mitteln sichtbar zu machen, das Vergangene mit der Gegenwart in einen „Dialog“ zu bringen. SchülerInnen ver- schiedener Schulen tragen in Erinnerung an die 18 Gleisdorfer Opfer Texte vor und gestalten gemeinsam eine Installation.

Gedenkrede:

Mag.a Simone Loistl | Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim Musik:

Bernd Kohlhofer | Akkordeon, Musikschule Gleisdorf am 3. Mai 2013 | 10:00 bis 11:00 beim Mahnmahl hinterm Rathaus Gleisdorf | 8200 F.-J.-Straße 3

Erinnerung an die K ünstlerin Ida Maly

- 1894 bis 1941 - Ida Maly ,1894 -1941, litt als bildende Künstlerin an Schizo-

phrenie. Am 11. Februar 1941 erhielt die Mutt

er von Ida Maly die Nachricht, dass sie von Graz kommend gut im Schloss Hartheim angekommen wäre. Einige Tage später wurde So-

phie Maly der Totenschein zugesandt, in dem als Todesursa- che Pneumonie angegeben wurde.

Bild: Anna Lehninger, Günter Holler-Schuster in Ida Maly Eine Auflenseiterin der Modernei | 2005 | N

eue Galerie Graz

Erinnerung an die Künstlerin Ida Maly

- 1894 bis 1941 - Ida Maly ,1894 -1941, litt als bildende Künstlerin an Schizophrenie. Am 11. Februar 1941 erhielt die Mutter von Ida Maly die Nachricht, dass sie von Graz kommend gut im Schloss Hartheim angekommen wäre.

Einige Tage später wurde Idas Mutter, Sophie Maly, der Totenschein zu- gesandt, in dem als Todesursache Pneumonie angegeben wurde.

Vgl.: Anna Lehninger, Günter Holler-Schuster in Ida Maly, eine Außenseiterin der Moderne | 2005 | Neue Galerie Graz

Nationalsozialistische Gesundheits- und Sozialpolitik in der Steiermark

- Vortragsabend mit MMag.a Birgit Pojer, LSF Graz - Frau Pojer geht auf die Anfänge, Hintergründe und Durchführung der Tötung von psychisch Kranken, Menschen mit Behinderung und

„Missliebigen“ ein: Welche Folgen hatte das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“? Zwangssterilisation in der Steiermark?

Was ist unter der NS-Euthanasie zu verstehen? Durchführung des Massenmordes in der Steiermark? Wie kam es zum Widerstand?

Der „Aktion T4“ folgte die „wilde Euthanasie“: wo, wann, in welcher Weise? Wie „sortiert“ unsere moderne Gesellschaft Menschen?

am 25. April 2013 | 19:30 Gebäude der ChanceB, Franz-Josef-Straße 3, 8200 Gleisdorf

Bild: „Böse Vorahnung“, Ida Maly

Kontakt: Verein „Zukunft braucht Erinnerung“ | 8200 Wetzawinkel 107 | w.seereiter@gmx.at | Empfehlung: www.erinnern.at Mit freundlicher Unterstützung von:

Referenzen

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