• Keine Ergebnisse gefunden

I examined the libraries at Florence, Bologna, Parma, Mitan, and Lyons, bul found no Coptic or Sahidic MSS

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "I examined the libraries at Florence, Bologna, Parma, Mitan, and Lyons, bul found no Coptic or Sahidic MSS"

Copied!
5
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Schanfara, überseui von Prof, Reuss. 97

ijimita nt Rome. These, alier u Breul ileal uf delay, I was pcrmiltcd tu visit and examine. Bul us I could only bo udmitted from four «' clock uulil six, I did not think il prudent lo stay longer, tbe unhealthy seasou having then just .set in.

1 examined the Vaticnn and all Ihe otber libraries in Itumc, but found nothing in any of them which we do not already possess.

I examined the libraries at Florence, Bologna, Parma, Mitan, and Lyons, bul found no Coptic or Sahidic MSS. in them.

I waited eight days ul Turin, but was unable to obtain access tu the valuable Sahidic MSS. Professor Peyron being absent. I have sinee learned be did not return until November.

Anm. von Sehwartze's Hand: Dieser Catalog enthüll nichl alle jetzt im Bosilzu des Dr. Tatlum befindlichen kopt. Mannseriptc. So besitzt derselbe unter anderen uusser den Evangelien sämmtliche neuteslament- liebe Bücher in gulen Mempbil. Handschriften.

Schanfara.

Uebersetzt von Prof. Ed. ReUHS

Fort, ihr Sühne meiner Mutter! Schirret der Kameele Brust, Denn zu andrem Volk als ihr seid mich zu wenden hab' icb Lust.

Langst bereit ist was ich brauche ; mondbell winket mir diu Nacbt ; Thier und Sattel sind gerüstet und mein Plan ist wobl bedacht.

Für deu Edeln gibts auf Erden annoeb einen Zufluchtsort, Wo er, lla.ss und l'nbild nirchtcnd , findet einen sichern Hort.

Auf der Welt fürwuhr wird nlminer in dur Noth sein wer als Mann, liräflig wollend , klug vermeidend , Nachts vun Hause ziehen kann.

.Mein Geselle sei stalt eurer dus gefleckte Pantherlbier , Und der Wolf der wilde Henner, die Hyäne sei es mir.

Wus du diesen anvertrauet wird bei ihnen treu verhebll ; Nie wird um des Fehlers willen bier Verstössen wer gefohlt.

Tapfer siud siu all', unnahbar, nur duss iu des Kampfes Glut Tapfrer uls sie all' entbrennet meines ersteu Angrilfs Wulh.

Aber wenn des Siegers Hand nun hastig sicb auch Reute streckt , Bin ich nie der erslen einer, wo nur Gier die Eile weckt.

I) Diese nur für dus grössere Publicum neue Ueberselzung der berühmleu Kaside würde gar nicht versucht worden seiu, nach derjenigen mit welcher ein dem arabischen Dichlor ebenbürtiger vaterlündiscber unlängst hervorgetre¬

ten isl. Sie ist aber schuu vor längeren .lahren geschriebeu und hat, wcuii auch durch keinen andern Vorzug, vielleicht dudurch einen Anspruch uuf Verölfeut- lichuug, duss sie vollständig und genau au deu textus recefilus sich anscbliesst und sieb keine kritischen Aniputulioiien erlaubt. Schwächen und Wiederholungen iu einem orientaliscben Gedichte sind nicbl nolhwendig Einsrhiebscl von frem¬

der Hand. Heuss

Vll. ltd. 7

(2)

98 Schanfara , überselzl von Prof. Reuss.

Das ist meines Adels Zeicben, das ist meines Hochsinns Braach;

Denn dem edelsten von allen ziemet hohe Grossmuth aucb.

Mögen sie mir alle fehlen, welche Wohlthun nicht bezwingt, Deren undankbare Nähe weder Lust nocb Trost mir bringt' Mir genügen drei Gefährten, eine Klinge scharf und blank Und ein Herz zum Streite feurig und ein Bogen gelb und lang, Der mir schwirrend lacht entgegen, prangend mit der Riemen Zier, Die am glatten Holze hangen, and mit schönem Baadelier,

Und der, wenn der Pfeil nun abschnellt von der Sehne, laut erdröhnt, Wie des Kindes Tod beklagend eine Mutter schreit und stöhnt.

Ich bin nicht der durst'gea einer der des Nachts zur Weide fährt Und dem Füllen der Kameelin selbst des Euters Labang wehrt ; Bia kein Schwächling der sich knechtisch an das Weib zu Hause hängt Und mit ihr des Haushalts Sorge klug beratbend überdenkt;

Bin nicbt wie der Strauss so furchtsam, dessen Herz, vom Schreck erreicht, Aengstlich auf und nieder flatternd dem gescheuchten Sperling gleicht:

Bin kein feiger Stubenhocker der nach Weibern kosend läuft.

Früh und spU! die Augen schminket und den Bart mit Salbe träuft ; Bin kein Krüppel dessen Fehler keine Tugend glänzend deckt . Der , vom Drohen ein^eschnchtert , zitternd gleicb die Waffea streckt ; Bin nicht einer dem im Dunkel bänger gleich der Busen schlägt.

Wenn ihn weglos der Kameelin schneller Lauf zur Wüste trägt:

Führt auf barten Felsenboden nächtlich mich der kühne Ritt, Stieben lustig Kies und Funken unter ihres Hufes Tritt.

Quält mich Hunger, unbefriedigt, dnrch Entbehrung todt' ich ibn Und mit abgewandtem Blicke schlag' ich mir ihn aus dem Sinn ; Schluck', als dass ich betteln möchte, eh den trocknen Staub hinab, Dass sicb über mir nicbt dünke wer mir einen Bissen gab.

Wollt' ieb diesen Hohn nicht meiden, der von Menschen mich verscheucht, Würde keinem Traak' und Speise reichlicher als mir gereicht.

Doch mein bittrer Math erhebt micb über Unrecht stolz empor Nur so lang ich einsam wandern mir zur Lebensweis' erkor.

Und im leeren Bauche scbnur' ich mir das Eingeweide zu , Dass es , wie der Zwirn am Rade festgewunden , kömmt in Ruh.

Ungesättigt wandr' icb frühe gleich dem magern Wolfe fort.

Gleich dem grauen den die Wüste nüchtern jagt von Ort zu Ort.

Hungrig zieht er aus des Morgens , spürt umher in Eil' und sacht Mit dem Winde um die Wette seinen Raub dnrch Berg und Schlucht Und wenn ibn die Gier verlockte und er nmkebrt bcutciccr.

Heult er und von ferne schallt ibm der Gesellen Antwort her.

(3)

Schanfara, übersetzt von Prof. Reuss. 99

Die , entfleischt und grau von Antlitz, flüchtig wie die Pfeile sind Die zu Loos und Spiel der Jäger kunstrecht schüttelt in den Wind ; Oder gleicb dem losgelassnen Weisel der die Bienen hetzt

Zum Gestell das hoch der Zeidler fiir den Schwärm hat anfgesetzt.

L'nd mit aufgesperrtem Rachen, dessen fletschendes Gebiss Gleich dem Klotze gähnend klaffet den des Schlägers Axt zerriss, Heult er auf; sie heulen alle, dass es durch die Wüste schallt.

Wie verwaister Weiber Klage laut vom Todtenhügel hallt.

Schweigt er, trea dem Winke folgend, schweigt der ganze Chor zumal : Jeder in des andern Hunger findet Lindmng seiner Qual.

Klagt er, klagen sie; verstummt er, werden sie zusammen still;

Denn Geduld ist doch das Beste wo nicht Klage fruchten will.

Kehrt er endlieh um, so kehren eilig sie der Höhle zu Und verbergend ibren Hanger beucheln sie zufriedne Ruh.

Früh zum Trünke sehwirrt der Kata braanbefiedert Volk heran.

Aber meiaeo Rest zu trinken kömmt es spät am Brunnen an.

Beide sorgen wir und eilen, doch ibr Flag ist schleppend schwer, Während ich gemächlich schreitend zieh als Führer leicbt daher.

Und so stürzen sie herzu erst wenn ich satt mich weggewandt, Dass sich Bart' uod Kröpfe baden gierig in der Grube Rand.

Hüben dröbeo ruft's und drängt sich das Gewühle, wie mit Mast Sieb die fahrende Kabile lagert zu der Abeodrast.

Oder wie vom Wüstendorfe der Kameele Herden ziehn,

AUo sammeln sieh die Schwärme wimmelod zu der Tränke hin ; Schlürfen aus des Bornes Fälle und eotweicbeo schnell zumal , Eioe Schaar Ohädha-Reiter, mit dem ersten Sonnenstrahl.

Auf der Erde rauhes Lager streck' ich meiaeo Rücken hio , Ueber deo sich hoch uod wölbeod dörre Wirbelbeioe ziehn.

Auf eotfleischteo Arm mich stützeod, dessen Koöchel spitz uod scharf Gleicb deii Würfelo aufrecht stehen die der Spieler vor sich warf.

Klaget wobl die Schlachteogöttio dass ihr Schaofara entflencbt?

Hat sie deoo oicht lang geoug iho schadenfroh umhergescbeueht 7 Da , vertrieben aus der Heimat , Neid uod Rache ihn gequält , Um sein Fleisch die Loose werfend ihn zar ersten Beut' erwählt?

Schläft er, lauert seblammerheuchelod über ihm das Missgeschick Und erspäht zu neuer Qual ihm grausam sich den Augenblick.

Wohl vertrauet mit der Sorge bin icb , deren reichlich Mass Mit des Fiebers Wecbselanfall mich verfolgt oho' Uolerläss.

Kömmt sie, jag' ich sie von danoeo, aber atatt sie los zu seia Bald von unten bald von oben stürmt sie neu stets auf micb ein.

7 *

(4)

100 Schanfara , überselH von Prof. Reuts.

Siebst dn gleicb der Wüste Tucbtur bnarfuss wundern mich im Sund.

Eio erbärmlich Leben fristend , von der Sonne Glot verbrannt , Wisse dass Geduld mein Wesen, meine Sohle fester Sinn, Dass icb mit des Wabrwolfs Herzen als ein Held bcw.iB'net bin.

Reich oft, öfter nocb entbehrend, weiss ich, rechl begütert lebt Nur wer fiir sicb obne Sorgen vor Verbannung selbst nicht bebt.

Nimmer tchalft mir die Entbehrung Ungeduld und Traurigkeit, Nimmer bab' icb aucb des Reichlbums übcrmüthig mich gefreut.

Sahst du je den Leidenschaften meinen bessern Sinn zum Spiel, Oder dass des Volks Gerede und Verleumdung mir geficH Oft in eisig kalten Nachten , wu dor Mann sein bestes Gut, Pfeil und Bogen , sicb zu wärmen opfert' in des Feuers Glut , Wandert' ich durchs Rcgendunkel und statt der Gcsellscbaft war Hungers Quul und Grausen mit mir, Nebelscliauer und Gefahr;

Tödtete dum Kind don Vater und den Bräutigam der Braut, Und kam , wie icb ausgezogen , heimwärts eh' der Tag gegraut.

Und am Morgen drauf, da ich schon zu Gomaisa wieder aass, Fragen hio und her ob meiner sich zwei Haufen scbrerkenblass :

„Wobl veroabmen wir der Hunde nächtlich Heulen aaf der Hut:

Schleicht der Wolf vorüber, hiesa et, oder der Hyäne Brut?"

„Nein, «s war our dampfe« Knurren, wieder schon zum Schlaf geslrerU Ilat wobl ein versohenehter Habicht oder Kata sie geschreckt."

„War'a ein Dicbinn der nächtlich umging, bat er Böses viel gelhan;

War's ein Menseh — doeb Menschen richten nimmer solches Blutbad nn'' Oft auch wenn de« Huodstnga Sonne im Serib die Lüfte sobmelzt.

Dass aof glühend helssem Boden rastlos aicb die Natter wälzt, Biel' icb keeklieh ihren Strahlen nnbedeokt mein Apgusiebt;

Ein zerfetztes Tueh besehützel mir zor Nolh der Augen Liebt, Und «in üppig Haargelocke das der Wind serzausl und sobwellt, Wi«'a Bir.riaga io dichten Troddelo aogakämml vom Scheitel fiiilt:

Hat der Salbeo Wohlgerüebe, hat da« Waschen lang entbehrtf Und vermengt mit Ungeziefer hat der Uirath drin verjährt, . Ofl dorahitreif ' ich öde Ränme , Wüsten wie mein Schild «e kabi . Und dnreh nie betretoe Fläoheo fubrl mich meiner Sebritl«: Wahl.

Und von einem EM' zom andern sie darehmesscnd zieh ieh fart;

Knnei^d bald, bald steh'nd erklimm' irb für die Nacht den Frlsenhort.

Um mich streift in Abendküble drr Gesellen fcttu Schaar;

.'Mädchen gleich mil langer Schleppe glänzen sie im Seidenhanr;

Nakn vtrtraolich mir als war' ieh der gefleckte Rock der leiehl Langgehöml mil «ckiefen Beinen auf de« Berge.« Abhang .steigt.

(5)

101

Ulick auf die Felsenteinpcl Indiens.

Von

Erich von SrhAnberg.

l'ütvr den Bauwerken des Alterthums, diu uus mit Erstaunen und Be¬

wunderung errüllen, sind es namenllich die Felsentempel Indiens, bei deren Betrachtung sich mir oft die Frage aul'drüngtc , wie es möglich war, iu jener entlegenen Vergangenheit, in welcher wir uu« die Menschen unerfahren in Künsten und Gewerben vorzustellen pflegen, dergleichen Hiesenwerke auszu¬

führen, üie Buddbisten sind unbezweifelt die Schöpfer der Felsenbuulen oder Lehnas in Indien, und fast möchte man geneigt sein zu I cliaupten, dass, wenn wirklich diese Felseulempel eine Riesenaufgabe fur Bauki .ift sind , für die sie zu gelten pflegen , die ganze damaligu Buddbistische Bevölkerung Indiens bei dem Baue der Fulsentempel beschäftigt war oder mit andern Worten, dass die Buddhisten gleichsam einu grosse Brüderschaft der thätigsten Steinhaucr wie Bildner waren. Eine nähere Betrachtung dor Fulsenbauten selbst dürfte uns aber zu einer richtigeren Ansicht führen. Der erste Anschein lässt uns allerdings die Kräfte cinur Nation nöthig glauben zu dor Ausführung der Fulsentempel oder da das , was nicht durch die Menge hergestellt werden kann , diu Zeit überwinden muss , so möchte man andern Falles von Jahr¬

hunderten sprechen , diu nöthig acheinen diese Bauten zu vollenden ; doeh dieser erste Anschein trügt, und wir können aus den Werken selbst ziemlich genau die Kräfte und die Zeit berechnen , die zu deren Ausführung erforder¬

lich waren. Denn die Menge der Arbeiter, welche gleichzeitig zu dem Baue verwendet werden konnte , war keine willkürlich grosse , sondern abhängig von dem sich bietenden Räume. Bei einem Baue zn olfener Erde kann man Arbeiter in beliebiger Zahl beschäftigen, innerhalb des Felsens aber, wo die ganze Arbelt von einem einzigen Zagange aasging, musste ihre Zuhl be¬

schränkt sein, und man kann die Menge der Arbeiter, welebe an einem Felscn- tempel gleichzeitig beschäftigt werden konnten, ohne grosse Fehlgriffe, ziem¬

lich genau bestimmen. Ziemlieh nilgemein ist man geseigt die Erbauung dieser Felaentempel in die Zeiten der Religionsverfolgungea in Indien zn setzen ; ieh dagegen möchte glauben , daas wir In den Buddhistischen Felsen- tempeln des westlichen Indiens Bauten vor uns babea, die der Zeit der Ent¬

stehung des Buddhismus . in Indien angehören, wo die Priester sicb in die Einsamkeit zurückzuziehen liebten , hiur ibren religiösen Betrachtungen nach¬

lebten , und als sie mehr und mehr Anbänger am sich sammelten und durch die Reicbthümer der sich ihren Lehren Anschliessenden sieb nnlorstütit gaben, an den Orten ihrer erwählten Zurürkgczogenheit allmälig zu diesen Rauten furlscbritten. Wenden wir uns za der näheren Betrsehtuog der Bantcn , s»

schon wir in einem Fcisentcmpel, der zum Thcil unvollendet vorlassen wurde, deutlich, duss die Arbeit nur mittuist Schlägel und Eisen, Spitzhauc oder Spitzbammer und Schlägel, was auf eins hinausläuft, ausgeführt wurde. Wir seben in jenem Tempel, dass die Arbeit gleichzeitig in drei vurschieilenrn Höben stattfand, indem nämlich ein Arbeiter den oberen Thcil vorarbeitote,

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

[r]

Auch die moderne Linguistik hat sich mit den Komposita von Ted Hughes bereits auseinan- dergesetzt.. Boase-Beier, 'Poetische Komposita: Eine Untersuchung zu den Prinzipien

Some caiques — words etymologically Greek although semantically coined by underlying Egyptian terms — even occur in the legal terminology of Greek documents from Egypt,

A learning grammar und damit der Start der neuen Reihe Subsidia et Instrumenta Linguarum Orientis einer Autorin anvertraut wurde, die nicht nur, wie sich nachträglich zeigt, auf

Es wäre fast eine Beleidigung für unzählige Männer und Frauen, die in jeder Epo- che der indischen Ge- schichte für Gerechtigkeit und Freiheit ihr Leben geopfert haben, von

The user can create a record, sort records alphabetically and numerically, update records, add records, insert new records, delete records and so forth.. The

Identical to the SVID entry, except that the RETURN VALUE sentence has also been repeated in the DESCRIPTION section.. Tempnam allows the user to control the

Offenbar lässt sich allein aus dem Koptischen heraus die Kategorie „Adjektiv" schwer begründen, sondern es spielen in dieser Sprache eher andere Kategorien eine Rolle