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„Bilder sagen mehr als tausend Worte" - Das Bild als Bereicherung des Unterrichts

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Academic year: 2022

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M at er ia lien

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Loccumer Pelikan 3/2014

„Bilder sagen mehr als tausend Worte“

Das Bild als Bereicherung im Unterricht Material zum Beitrag im Pelikan 3/2014

Von Anke Vogt

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M at er ia lien

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Loccumer Pelikan 3/2014

M 1 : S ch em a f ür e in e B ild an al ys e ( Ta be lle nf or m )

Erster Eindruck: Das Bild wirkt auf mich … unruhig, kalt, laut, langweilig, beängs- tigend, unfertig, unpersönlich, spannend, lebhaft u. a. m.

Vorstellung des Werkes: Künstler, Titel, Erstellungsjahr, Größe, Ausstellungsort und Hauptaussage des Dargestellten Beschreibung: Was ist dargestellt?Formale Analyse: Wie ist es dargestellt? (Form – Inhalt) Untersuchung der bildnerischen Mittel: technische Mittel (Material, Handwerkszeug) und gestalterische Mittel ( Farbe, Fläche/Form, Raum, Licht, Komposition)

Deutung: Warum ist es so dargestellt? Sachliche Detailbeschreibung mit Wirkung des Dargestellten (keine Deutung) in geord- neter und logischer Reihenfolge: z. B. Vorder-, Mittel-, Hintergrund; von zentralen Gegenständen/Figuren im Bild ausgehend; Beschreibung von Auffälligkeiten/Hervor- hebungen: Was ist besonders auffällig/ fragwürdig?

Farbe: Maltechnik (Öl, Tempera, u. a.), Farbauftrag (lasierend/durch- scheinend, pastos/deckend, u. ä.) Farbwahl, Farbbeziehungen, Farb- kontraste, Malkonzept (realistisch, idealisierend, impressionistisch, ex- pressionistisch, Lokalfarbe, Erscheinungsfarbe, Ausdrucksfarbe, u. a. m.) Fläche/Form: Binnengliederung von Flächen, Flächenformen (geo- metrisch, amorph, linear, offen, geschlossen), Verfremdung, Montage, Collage, u. a. Raum/Perspektive: Fluchtpunktperspektive; Farbperspektive/Luft- perspektive (sfumato); Staffelung, Überdeckung, Größenverhältnisse; Bedeutungsperspektive; Betrachterperspektive; Abstraktionsgrad Licht: Hell-Dunkel-Kontraste, Quantität des Lichtes (Art der Lichtquelle), Qualität des Lichtes (Streuungsgrad, Intensität), Schatten Komposition: • Räumliche Gliederung (formaufteilendes Achsengerüst); Verhältnis der Bildteile zum Ganzen; Raumrichtungen; Rhythmus • Kompositionsschemata: Goldener Schnitt, Dreiecks-, Diagonal-, Kreis-, Ovalkompositionen • Proportionen: Beziehung von Bildformaten und Flächenaufteilungen Zeitliche und stilistische Einordnung des Bildes, Entstehungszusammenhänge (Künstlerbiografie, Zeitdokument) Bildgenre (Landschaft, Stillleben, Porträt, Interieur, u. a.), Bedeutung des Bildes in der Geschichte des Genres Bildaussage (moralisierend, idealisierend, kritisch, …) Bedeutung des Bildes in seiner Entstehungszeit, in Bezug zur Gegenwart (z. B. Adressat) Persönliche, subjektive Wertung des Bildes mit Rückgriff auf den ersten Eindruck

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