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Academic year: 2022

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(1)

Hydrologie und

Flussgebietsmanagement

o.Univ.Prof. DI Dr. H.P. Nachtnebel

Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiver Wasserbau

(2)

Gliederung der Vorlesung

z Statistische Grundlagen

z Extremwertstatistik

z Korrelation und Regression

z Zeitreihenanalyse und Anwendung

z Regionalisierung & räumliche Interpolation

z Bodenwasserhaushalt

z Grundwasserhaushalt

z N-A Modelle – Einheitsganglinie

z N-A Modelle – kombinierte Translations- und Speichermodelle

z Kontinuierliche N-A Modelle

z Retention und Flood Routing

z Hydrologische Vorhersagen

z Flussgebietsmodelle

z Stofftransport

z Sedimenttransport – Modellierung

z Flussgebietsmodelle

(3)

Sedimenttransport Seite 3

Einleitung: Sedimenttransport

¾ Geschiebehaushalt ist wichtig für Flussbau viele Gewässer tiefen sich ein:

z flussbauliche Maßnahmen (Begradigung, Ufersicherung, Sperren, Wehre,…)

z fehlender Geschiebenachschub

¾ Datenbasis

z Geschiebemessungen

z Verlandungsdaten in Speichern

z Sohleintiefung in Fließgewässern

(4)

Feststofftransport

¾ Menge und Transport der Feststoffe abhängig von verfügbarem Material (Erosion) und

Transportkapazität

¾ Erosion/Sedimentation erfolgt an der

Geländeoberfläche und im Gewässernetz

¾ Feststofftransport

Klima

Geologie

Vegetation

Gerinnegeometrie

(5)

Beispiele für Feststofftransport

Sedimenttransport Seite 5

Geschiebe und Feinsediment

(6)

Einleitung: Sedimenttransport

(DVWK)

(7)

Sedimenttransport Seite 7

Beschreibung der Feststoffe

¾ Charakteristik der Feststoffe

Kornverteilungskurve (aus Nachtnebel et al. 2008)

(8)

Feststofftransport

¾ Charakteristik der Feststoffe

Kornverteilungskurve

Ausbildung Deckschicht = natürliche Pflasterung

(9)

Sedimenttransport Seite 9

Feststofftransport

¾ Charakteristik der Feststoffe

Kornverteilungskurve

Ausbildung Deckschicht = natürliche Pflasterung

In Längsverlauf flussab Geschiebe feiner

Geschiebe wird bei Zubringer wieder gröber

Darstellung in Geschiebemischungsband

(10)

Geschiebemessung

¾ Fangkorb

¾ Sohländerungen

¾ Tracer

¾ Hydrophone

(11)

Schwebstoffmessung

¾ Probennahme mit Flasche

¾ Probennahme mit Schwimmer

¾ Pumpen

¾ Trübe

¾ ADCP

¾ Anlandungen

Sedimenttransport Seite 11

(12)

Schwebstoffmessung

¾ Probennahme mit Flasche

¾ Probennahme mit Schwimmer

¾ Probennahme über Pumpen

¾ Trübemessung

¾ ADCP

¾ Anlandungen

(13)

Konzentationsverteilung im Profil

Sedimenttransport Seite 13

(14)

Konzentationsverteilung im Profil

(Nachtnebel und Reichel, 1993)

(15)

Sedimenttransport Seite 15

Kritische Schubspannung (Schleppspannung)

(16)

Einwirkende Kräfte

¾ Schubspannung:

jene Kraft, die parallel zur Sohle auf das Korn wirkt

τ=ρ∗γ*g*I*R

¾ Gilt unter der Vss., dass das gesamte Gefälle wirksam ist (dass keine Turbulenzverluste

auftreten)

(17)

Sedimenttransport Seite 17

Sohlschubspannung

α G G ||

α sin

*

|| G

G = = ρ * g *V *sin α = ρ *g * A*L*sin α

L U

L A g

*

sin

*

*

*

* α

τ = ρ = ρ *g *R*I L A

I R* τ ~

¾ Bewegungs- beginn wenn

τ>τ0krit

(18)

Berechnung des Geschiebetriebes

¾ Gs>0 wenn τ>τo bzw. τkrit

¾ Gs = α* (τ-τo)β

¾ τ ist Funktion von Geometrie und Q

¾ τ0 ist abhängig von D, γ, Kornform (plattig, rund, stabförmig)

(19)

Sedimenttransport Seite 19

Abgrenzung Geschiebe Schwebstoffe

¾ Kresser (1964)

¾ Graf (1986), Shields (19

(20)

Ausbildung unterschiedlicher Sohlformen

¾ Es liegen viele Geschiebetransportformeln vor

¾ Auswahl nach Gewässertyp und Sediment

¾ Wichtig ist die Berücksichtigung verschiedener Fraktionsanteile

¾ Wichtig ist die Berücksichtigung des

Abflussprozesses (hoch turbulent, turbulent, gleitend) und der Sohlform (Riffel und Dünen, glatte Sohle,..)

(21)

Sohlformen und Transportprozesse

Sedimenttransport Seite 21

(22)

A‘‘ = 0,047 B‘‘ = 0,25 Rs ≈ R

Geschiebeformel nach Meyer-Peter-Müller

m s

s s

R S

W

d B g

I A R

* *

* ''

* ''

*

'' 3 ''2 3

'' ρ γ

γ

γ = +

3 ''2 '' 3

*

* ''

*

* ''

*

* S R s m s

W R I A γ d B ρ g

γ = +

3 ''2

3

''

* ''

*

* ''

*

*

s m

s R

S

W g

B

d A

I

R =

ρ γ γ

'' 2

3

3

''

* ''

*

* ''

*

*

s m

s R

S

W g

B

d A

I

R =

ρ γ γ

τ τ0

Konstante

w s

s γ γ

γ '' =

Anwendungsbereich: bis etwa I von 2 % Bei höherem Gefälle modifizierte Formel

Geschiebeführende Flüsse mit gut sortiertem Geschiebe

(23)

Sedimenttransport Seite 23

Geschiebeformel Meyer-Peter-Müller 2

¾ IR meist kleiner als I

¾ Es geht ein Teil der Gefällsenergie durch Turbulenzen verloren

¾

6 1 90

2 3

26 d k

k I I k

R

R S R

=

⎭ ⋅

⎬ ⎫

⎩ ⎨

= ⎧

(24)

Geschiebeformel nach Graf

Berechnung der Schubspannungsintensität (reziprok zu Schleppspannung)

Berechnung des Transportparameters Φ

Berechnung von C (Proportionalitätskonstante)

Berechnung des Geschiebetransportes Gs (kg/s) = C*Q*γs

R I

d R

I

d

w w s

* *

*

* ) 1 (

γ γ γ

ψ = γ =

τ τ0

(25)

Geschiebeformel nach Einstein

Sedimenttransport Seite 25

• Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Geschiebeteilchen durch die Strömung an der Sohle bewegt wird, hängt von seiner Größe, seiner Gestalt, seinem Gewicht und vom Strömungsvorgang in Sohlennähe ab.

• Das Teilchen bewegt sich, wenn der augenblickliche hydrodynamische Auftrieb größer ist als sein Gewicht.

• Wenn das Teilchen einmal in Bewegung ist, ist die Wahrscheinlichkeit einer Wiederablagerung in allen Punkten der Sohle gleich, an denen die örtliche Strömung das Teilchen nicht sofort wieder forttragen würde.

• Die durchschnittliche Entfernung, die ein Teilchen von Ablagerung zu

Ablagerung durchwandert, ist konstant für jedes Teilchen und unabhängig von den Strömungsbedingungen, der Abflussmenge und der

Zusammensetzung der Sohle. Für ein annähernd kugelförmiges Korn kann diese Entfernung bis zu 100 Korndurchmessern angenommen werden.

(26)

Geschiebeformel nach Einstein

Φ und Ψ sind dimensionslos

qs ist spez. Geschiebetrieb (kg/s.m)

(27)

Sedimenttransport Seite 27

Geschiebemengendauerlinie und Fracht

T [d]

H [m]

Gs [kg/s]

Geschiebemengenlinie

Wasserstandsdauerlinie

Geschiebemengedauerlinie 365

Geschiebefracht G [kg]

) , (τ τ0 f

GS =

(

d Form

)

f , s,

0 γ

τ =

(28)

Bettbildender Wasserstand

¾ Jener Wasserstand, bei dem über längere

Zeiträume (Jahr) die meiste Umlagerung erfolgt

(29)

Verlandung in einem Stauraum

Sedimenttransport Seite 29

(Aus Nachtnebel et al. 1989)

(30)

Weitere Transportformeln

GF nach Kalinski

GF nach Du Boys

GF nach Shields

GF nach Tofaletti

GF nach Schoklitsch

GF nach Parker GF nach Bagnold

In Österreich gebräuchlich:

z Meyer-Peter und Müller

z Einstein

(31)

Sedimenttransport Seite 31

Geschiebemodelle

¾ Können 1D-3D sein

¾ Lösen hydraulische Grundgleichungen (Massebilanz und Energiegleichung) lösen Sedimentgleichungen

(Bilanzgleichung und Transportgleichung)

¾ Es liegen Modelle für verschiedene Transportgleichungen vor

(32)

Zusammenfassung Stofftransport

¾ Abhängigkeiten und Charakteristika des Feststofftransportes

Kornverteilung

„natürliche Pflasterung“

¾ Begriffserklärung

Sohlschubspannung

Bewegungsbeginn eines Teilchens

Geschiebemengendauerlinie

¾ Geschiebeformeln

GF nach Meyer-Peter und Müller

Geschiebeformel nach Graf

Geschiebeformel nach Einstein

Referenzen

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