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„Halle 116“ Vortragsreihe zur Erinnerungskultur im Kontext der Gedenkstättenarbeit

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Academic year: 2022

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„Halle 116“

Vortragsreihe zur Erinnerungskultur im Kontext der Gedenkstättenarbeit

Die „Halle 116“ wurde in den 1930er-Jahren als Teil der Luftnachrichtenkaserne in Pfersee erbaut. 1944 funktio- nierten die Nationalsozialisten das Gebäude zu einem Außenlager des KZ Dachau um. Bis zur Auflösung des Lagers im April 1945 waren hier unter menschenunwür- digen Bedingungen bis zu 2.000 KZ-Häftlinge unterge- bracht. Nach Kriegsende bezogen die US-Streitkräfte die Luftnachrichtenkaserne und fassten sie mit den angren- zenden Kasernen zur Sheridan-Kaserne zusammen. Das Gebäude erhielt durch die Amerikaner seine namens- gebende Nummerierung „116“. Bis zu deren Abzug im Jahr 1998 wurde die Halle unter anderem als Garage, Werkstatt und Bibliothek genutzt.

Die Vortragsreihe des Kulturamts soll Interessierten einen Einblick in historische Themen und in die heutige Gedenkstättenarbeit verschaffen. Sie ist Teil der Be- strebungen des Kulturreferats in der „Halle 116“ einen Erinnerungs- und Lernort einzurichten.

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Montag, 21.10.2019, 19 Uhr

Vergessene Tatorte – KZ-Außenlager in Schwaben Ulrich Fritz (Mitarbeiter beim Antisemitismus-Beauftragten der Bayer. Staatsregierung)

Dachau, Buchenwald, Auschwitz – die Namen der Konzentrationslager stehen für Verfolgung und Massen- mord. Weniger bekannt ist, dass fast alle Hauptlager im Lauf des Krieges ein Netz von Außenlagern ausbildeten.

Ulrich Fritz führt in die Geschichte dieser KZ-Außenlager ein und nimmt dabei vor allem die Außenlager des KZ Dachau in Schwaben in den Fokus.

Ort: Bürgerhaus Pfersee,

Stadtberger Straße 17, 86157 Augsburg Eintritt frei

Mittwoch, 20.11.2019, 19 Uhr

Todesmärsche – Das letzte Gesellschaftsverbrechen der NS-Zeit

Dr. Martin Clemens Winter (Historiker, Leipzig) Kurz vor dem Ende des 2. Weltkriegs wurde mit der Räumung der Konzentrationslager begonnen. Kein Häft- ling sollte den Befreiern lebend in die Hände fallen. Dr.

Winter thematisiert die Rolle der deutschen Bevölkerung bei den Räumungstransporten, zentrale Akteure sowie die juristische und erinnerungskulturelle Nachgeschich- te dieser Massenverbrechen.

Ort: Evangelisches Forum Annahof, Hollbau, Im Annahof 4, 86150 Augsburg

Eintritt: 5,00/3,00 €

Die Vortragsreihe wird im Frühjahr 2020 fortgesetzt.

In Kooperation mit dem Evangelischen Forum Annahof und weiteren Kooperationspartnern

Weitere Informationen:

Fachstelle für Erinnerungskultur Kulturamt

Bahnhofstraße 18 1/3a, 86150 Augsburg 0821 324-3255

erinnerungskultur@augsburg.de Augsburg.de/erinnerungskultur

@stadtaugsburg

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