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zunehmend auf, Arbeitsstrukturen werden im globalen Wettbewerbsdruck flexibilisiert, einzelne Arbeitnehmer beurteilt hinsichtlich ih- 10 Einleitung

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Academic year: 2022

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1. Einleitung

»Die unmittelbare Verantwortung dafür, dass die Lohnpolitik der letzten 30 Jahre so sehr aus dem Ruder gelaufen ist, tragen die Gewerkschaften.«1

Hans Werner-Sinn im Jahr 2004

»Die Gewerkschaftsfunktionäre sind die wahre Plage in Deutschland, denn deren Politik kostet Hunderttausende Arbeitsplätze.«2

Guido Westerwelle im Mai 2005

Anfang 2004 befand sich die IG Metall an einem Tiefpunkt. Das Schei- tern der Tarifrunde im Sommer 2003, bei dem die IG Metall durch die geplante Einführung der 35-Stunden-Woche in den Neuen Bundeslän- dern ihre Durchsetzungsmacht aufzeigen wollte, eine massive Mitglie- derabwanderung sowie innere Streitereien führten zu einer desaströsen Außendarstellung. Es schien, als habe die Gewerkschaft ihre Fähigkeit zur Selbstreflexion verloren. Die Funktionäre klammerten sich krampf- haft an Lösungsmuster vergangener Jahrzehnte und verloren dabei zu- nehmend die Mitgliederinteressen aus dem Blick. Der Machtverlust war dabei zwar kein singuläres Phänomen der IG Metall, sondern traf das gesamte Gewerkschaftsspektrum der Bundesrepublik Deutschland schwer. Die IG Metall aber stand in ihrer Rolle als größte Einzelgewerk- schaft sinnbildlich für eine allgemeine Rückständigkeit der deutschen Wirtschaft.

Denn gleichzeitig befand sich die Bundesrepublik Deutschland, Haupthandlungsrahmen der IG Metall, in einer ihrer schlimmsten Wirt- schaftskrisen. Die Anzahl der Arbeitslosen stieg auf über fünf Millionen, das Land überschritt wiederholt die Neuverschuldungsgrenzen der EU und fiel in Zeiten des globalisierten Wettbewerbsdrucks immer weiter zurück. Zahlreiche Traditionsunternehmen der jungen Bundesrepublik

1 Sinn, Hans Werner: Ist Deutschland noch zu retten?, München 2004, S. 132.

2 Krumrey, Hans-Henning: Wahre Plage und Verräter, Interview mit Guido Westerwelle, in: Focus Online, 2. Mai 2005, Weblink: www.focus.de/

politik/deutschland/deutschland-wahre-plage-und-verraeter_aid_210226.html (abgerufen am 29. Januar 2013).

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10 Einleitung

verloren ihren Anschluss an den Weltmarkt und gingen letzten Endes in die Insolvenz.

Die Zitate von Sinn und Westerwelle spiegeln dabei exemplarisch das Meinungsbild einer breiten Öffentlichkeit am Anfang des neuen Millen- niums wieder, die die Hauptschuld für diese Entwicklung bei den Ge- werkschaften sah. Durch ein starres und unflexibles beharren auf hohen Tariflöhnen wurden Gewerkschaften als Strukturnachteil des Wirt- schaftsstandortes Deutschland wahrgenommen. In Zeiten einer immer weiter voranschreitenden internationalen Verflechtung galten sie als nicht in den Globalisierungsprozess integrierbare Organisationen. Eine Fortführung der bisherigen Gewerkschaftspolitik, darin bestand weitge- hende Einigkeit, würde die IG Metall in die Bedeutungslosigkeit abglei- ten lassen.

Nun ist seit diesem Tiefpunkt knapp ein Jahrzehnt vergangen, und allen Untergangsszenarien zum Trotz existiert die IG Metall weiterhin.

In den Jahren 2011 und 2012 verzeichnete sie sogar erstmals seit knapp zwei Jahrzehnten wieder einen Mitgliederzuwachs. Wie lässt sich diese Entwicklung erklären? Ein Anachronismus? Oder sind Gewerkschaften wider Erwarten doch noch zeitgemäß?

Diese Frage ist insbesondere für die IG Metall spannend zu betrach- ten. Mit ihrer über 100-jährigen Tradition der Metallarbeitervertretung in Deutschland steht sie quasi exemplarisch für die Herausforderungen des 21 Jahrhunderts für Akteure innerhalb des Industriestandortes Deutsch- land.3 Klassische Arbeitermilieus lösen sich im Zuge der Individualisie- rung zunehmend auf, Arbeitsstrukturen werden im globalen Wettbe- werbsdruck flexibilisiert, einzelne Arbeitnehmer beurteilt hinsichtlich ih-

3 Die wichtigste Vorläuferorganisation der IG Metall war der im Jahr 1891 in Frankfurt am Main konstituierte Allgemeine deutsche Metallarbeiter-Verband (DMV). In der Zeit der Weimarer Republik war der DMV innerhalb des All- gemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund (ADGB) eingegliedert. Als Rich- tungsgewerkschaft war der DMV jedoch nicht in der Lage, entschieden gegen die Bedrohung der NSDAP zu agieren. Für weiterführende Informationen über den DMV vgl. Vorstand der Industriegewerkschaft Metall [Hrsg.]: 100 Jahre Industriegewerkschaft 1891 bis 1991 – Vom Deutschen Metallarbeiter- Verband zur Industriegewerkschaft Metall – Ein Bericht in Wort und Bild, Köln 1991, S. 91-320.

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Einleitung 11

rer Entlassungsproduktivität und junge Menschen bewegen sich trotz bester Bildung als Generation Praktikum in einer permanenten Warte- schleife.

In der Forschung wird als Erklärungsansatz reflexartig auf die Globa- lisierung und den entstehenden Druck dieses Prozesses für den Bedeu- tungsverlust von Gewerkschaften wie die IG Metall verwiesen.4 Auch die IG Metall selbst beschreibt die Globalisierung generell als eine »Heraus- forderung«5, führt jedoch kaum weiterführende Konkretisierungen durch. Der Begriff der Globalisierung verbleibt somit zumeist diffus und verkommt zu einem Schlagwort. Doch was genau ist die Globalisierung?

Was sind kennzeichnende Merkmale? Und wie wirkt sie sich im Einzel- nen auf die Gewerkschaftsarbeit aus? An dieser Stelle wird nun versucht auf diese Fragen Antworten finden und den Zusammenhang zwischen Globalisierungsprozessen und der Erosion der Machtfundamente der IG Metall darzulegen.

Nach einer kurzen Betrachtung der historischen Entwicklungslinien und des funktional-strukturellen Aufbaus der IG Metall sollen die Aus- wirkungen der Globalisierung mit ausgewählten Beispielen verdeutlicht werden. Es ist nicht das Ziel jede einzelne Verästelung mit Tiefenschärfe und Absolutheitsanspruch darzustellen. Stattdessen sollen in prägnanter Form die Folgen der Globalisierungsprozesse für einen Akteur der deut- schen Sozialpartnerschaft dargelegt werden. Abschließend beschäftigt sich diese Arbeit damit, ob die IG Metall auf den Anpassungsdruck durch Brüche von tradierten Werten reagiert hat und versucht somit letztlich die Frage zu beantworten, wohin der Weg der IG Metall führen wird.

4 Vgl. Brinkmann, Ulrich u.a.: Strategic Unionism – Aus der Krise zur Erneue- rung? Umrisse eines Forschungsprogramms, Wiesbaden 2008; Burda, Michael C.: Zwischen ideologischer Traumwelt und ökonomischer Einsicht – Die deutschen Gewerkschaften am Beginn der 21. Jahrhunderts, Bad Homburg 2004

5 Vorstand der Industriegewerkschaft Metall [Hrsg.]: IG Metall – Gewerkschaft zwischen Tradition und Moderne, Frankfurt a. M. 2009, S. 2.

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2. Basisdaten zur IG Metall – Geschichte, Aufgabenfelder und Aufbau

Das nun folgende Kapitel soll dazu dienen, die IG Metall vorzustellen hinsichtlich ihrer geschichtlichen Wurzeln, des aktuellen Aufbaus, der Mitgliederentwicklung, der grundsätzlichen gewerkschaftlichen Aufgaben sowie der bisherigen Partizipationsmöglichkeiten. Mit diesem Zwischen- schritt soll die Analyse der kontemporären Herausforderungen und der Zukunftsperspektive erleichtert werden. Um die im Titel aufgeworfene Frage fortzuführen: Nur wenn man weiß, woher man kommt, kann man auch wissen, wohin man geht.

2.1. Geschichte der IG Metall und ihre Rolle in der Sozialen Marktwirtschaft

Als gegenwärtig wieder größte Einzelgewerkschaft Deutschlands sind die Erfolge und Probleme der IG Metall eng verknüpft mit den wirtschaftli- chen Entwicklungen der Bundesrepublik und den daraus resultierenden Verschiebungen auf dem Arbeitsmarkt. Dies gilt heute noch ebenso wie es bei der Gründung der Bundesrepublik im Jahr 1949 galt. Doch welche Entwicklungslinien sind für die Struktur der IG Metall zentral, welche historischen Ursprünge sind von Bedeutung?

Bereits die Erfahrungen der Weimarer Republik waren prägend für die Bildung der deutschen Gewerkschaftsstrukturen, ebenso die alliierte Einflussnahme in den Nachkriegsjahren. Wie genau sich diese auswirkte, wie und wann die IG Metall entstand, wann die institutionellen Säulen des gewerkschaftlichen Handelns eingeführt wurden und welche Politik man innerhalb der sozialen Marktwirtschaft der Bundesrepublik verfolg- te, wird nun kurz dargestellt.6

6 Die Grundlage für diese Herleitung ist Müller-Jentsch, Walther: Gewerkschaf- ten und soziale Marktwirtschaft, Stuttgart 2011. Angaben zu Positionen der IG Metall entstammen bis zur Wiedervereinigung IG Metall Vorstand der In- dustriegewerkschaft Metall [Hrsg.]: 1991, S. 321-548.

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14 Basisdaten zur IG Metall – Geschichte, Aufgabenfelder und Aufbau

2.1.1. Wiederaufbau der deutschen Gewerkschaftsland- schaft und Gründung der IG Metall

Mit Ende des 2. Weltkrieges und dem Zusammenbruch des Dritten Rei- ches lag Deutschland infrastrukturell und gesellschaftlich am Boden.

Diese gemeinhin gerne als Stunde Null bezeichnete Phase beschrieb Theo Pirker als »eine Zeit, in der alles möglich schien, und in der tatsächlich so wenig mög- lich war.«7 Ersteres, da der Großteil der Bevölkerung beseelt war vom Wunsch, ein neues, besseres Deutschland wiederaufzubauen. Letzteres, da Deutschland nach zwölf Jahren NS-Diktatur sein Anrecht auf voll- ständige Souveränität verlor. Die Alliierten übernahmen daher in Nach- kriegsdeutschland zunächst die Regierungs- und Verwaltungsaufgaben.

Aufgeteilt in vier Sektoren wurde alsbald klar, dass sich die beiden gro- ßen Blöcke der Siegermächte unversöhnlich gegenüber standen. Wäh- rend die Sowjetunion in ihrem Sektor einen sozialistischen, von Moskau abhängigen Satellitenstaat schuf, wurde Westdeutschland unter Aufsicht der Westalliierten ein auf freiheitlich demokratischen Grundlagen fußen- der, pluralistischer Staat. Der lange Schatten der gescheiterten Weimarer Republik war bei der Neugestaltung des politischen Systems der Bundes- republik stets ein warnendes Menetekel.8

Die Zeit des Nationalsozialismus war auch für die deutsche Gewerk- schaftsbewegung eine Zäsur. Zum einen wegen des Verlusts vieler fähi- ger und hochrangiger Gewerkschafter durch Verfolgung, Haft und Mord. Zum anderen führte die vermeintliche Schwäche der gewerk- schaftlichen Bewegung innerhalb Weimars zu einem Umdenken. Wie be- reits im wilhelminischen Kaiserreich, waren auch in der Weimarer Repu-

Sämtliche Angaben zu Arbeitslosigkeit und Arbeitslosenquote basieren, wenn nicht anders gekennzeichnet, auf den Werten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit: Arbeitslosigkeit im Zeitverlauf, Stand 29. Februar 2012.

Angaben zu Lohnkosten, Produktivität und Inflation entstammen Bundes- bank: Tabellen zur Wirtschaftsentwicklung in Deutschland seit 1950 – Ar- beitsproduktivität und Lohnkosten, Stand Mai 2007.

7 Theo Pirker, zit. nach Müller-Jentsch, Walther: 2011, S. 29.

8 Besonders deutlich wurde dies im Grundgesetz der Bundesrepublik. Abge- schwächt wurden die dominanten Rollen des Reichspräsidenten und Preu- ßens, an dessen Stelle nun ein System von checks and balances mit starkem Föderalismus trat.

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Geschichte der IG Metall und ihre Rolle in der Sozialen Marktwirtschaft 15

blik Richtungsgewerkschaften tonangebend, also Gewerkschaften, die sich bestimmten politischen oder weltanschaulichen Richtungen ver- pflichtet fühlen. Durch ihre gegenseitige Konkurrenz waren die Gewerk- schaften nicht in der Lage gebündelt und geschlossen gegen die Gefahr von rechts zu agieren (bzw. durch ideologische Nähe gar nicht daran in- teressiert).

In der Nachkriegszeit gründeten sich, parallel zum allgemeinen wirt- schaftlichen Aufschwung Westdeutschlands, zahlreiche branchenspezifi- sche Einheitsgewerkschaften. Sie waren parteipolitisch unabhängig und geprägt von pluralistischer Weltanschauung.9 Die Entwicklung verlief nach Kriegsende aber regional sehr unterschiedlich, da die Westalliierten zunächst kein einheitliches Konzept für die Arbeitnehmerorganisation hatten und eine sektorenübergreifende Kommunikation aufgrund der zerstörten Infrastruktur kaum möglich war. Der Typus der autonomen Einheitsgewerkschaft war von Alliierten aber insoweit bevorzugt, als dass er sehr gut einen demokratisch-pluralistischen Aufbau ermöglichte, somit niemand wegen parteipolitischen oder konfessionellen Gründen ausgeschlossen werde könnte.

Die Industriegewerkschaft Metall wurde am 1. September 1949 ge- gründet.10 Dem ging eine graduelle Entwicklung voraus. Nachdem zu-

9 Vgl. Schönhoven, Klaus: Geschichte der deutschen Gewerkschaften – Phasen und Probleme, in: Schroeder, Wolfgang / Weßels, Bernhard [Hrsg.]: Die Ge- werkschaften in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland – Ein Handbuch, Wiesbaden 2003, S. 50-57. Als Beispiel sei Aachen erwähnt, wo bereits im März 1945, als östlich des Rheins noch der 2. Weltkrieg tobte, die erste deutsche Nachkriegsgewerkschaft gegründet wurde, wenn auch natürlich nur innerbetrieblich und kommunal begrenzt.

10 Auch in der Sowjetischen Besatzungszone entstand eine Industriegewerk- schaft Metall, hier bereits im Juni 1946. Wenn in dieser Arbeit jedoch von IG Metall die Rede ist, ist damit ausschließlich, wenn nicht explizit anders ge- kennzeichnet, die IG Metall der Bundesrepublik gemeint. In der DDR war die Ost-IG Metall die mitgliedstärkste Einzelgewerkschaft des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB). Anders als in der Bundesrepublik war die Gewerkschaftslandschaft der DDR dem Leitbild des demokratischen Zentra- lismus unterworfen, d.h. schwache, abhängige Einzelgewerkschaften unterla- gen der völligen Kontrolle des FDGB. Vorrangiges Ziel des gewerkschaftli- chen Wirkens war die wirtschaftliche Planerfüllung. Vgl. Werum, Stefan Paul:

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nächst auf die einzelnen Sektoren beschränkt regionale Metallgewerk- schaften entstanden, schlossen sich neun dieser Gewerkschaften auf der ersten Interzonenkonferenz der Metaller im September 1947 zusam- men.11 Im Oktober 1948 tagte der Vereinigungsverbandstag für die Bi- zone; im September 1949 ging auch der Verband des französischen Sek- tors in dieser Gesamtorganisation auf, während Frankfurt am Main zum Sitz der Gewerkschaft wurde. Ein Jahr darauf schloss sich schließlich auch der Metallerverband Westberlins der IG Metall an. Als demokrati- sche Einheitsgewerkschaft vertritt sie seitdem nicht nur die Interessen der Facharbeiter, sondern steht auch Angestellten und Beamten offen.

Vorsitz über die Gewerkschaft hatten zunächst Walter Freitag und Hans Brümmer gleichberechtigt inne. Auch die internationale Reintegra- tion der IG Metall verlief zügig und vollzog sich noch in den ersten Nachkriegsjahren. Bereits im Jahr 1947 waren deutsche Vertreter beim ersten Nachkriegstreffen des Internationalen Metallarbeiter Bundes (IMB) eingeladen. Im Juli 1948 trat die IG Metall schließlich dem IMB bei. Mit dem Weltgewerkschaftsbund (WGB) wurde hingegen – wegen dessen sowjetisch-kommunistischer Ausrichtung – keine Zusammenar- beit forciert.12

Mit in Kraft treten des Grundgesetzes (GG) am 23. Mai 1949 war die Bundesrepublik Deutschland als freiheitlich-demokratischer sowie sozia- ler Rechtsstaat geboren. Das Grundgesetz sichert hierbei in den binden- den Grundrechten den Wettbewerb zwischen Arbeitnehmern und Ar- beitgebern, ohne jedoch bevorzugend in diesen Verteilungsstreit einzu-

Freier Deutscher Gewerkschaftsbund (FDGB), in: Stephan, Gerd-Rüdiger u.a.

[Hrsg.]: Die Parteien und Organisationen der DDR – Ein Handbuch, Berlin 2002, S. 449-482.

11 Hierbei vertreten war auch eine Delegation der sowjetischen Zone, wobei schnell deutlich wurde, dass eine gemeinsame Zusammenarbeit längerfristig nicht möglich war. Vgl. Nickel, Walter: Taschenbuch der deutschen Gewerk- schaften – Aufgaben – Organisation – Praxis, Köln 1995, S. 188.

12 Letztendlich spaltete sich der WGB im Jahr 1949 auf. Der Internationale Bund Freier Gewerkschaften (IBFG) entstand als Flügel, welcher die freiheit- lichen Gewerkschaften der westlichen Demokratien vertrat, wohingegen kommunistisch orientierte Gewerkschaften sowie die Einheitsgewerkschaften der sowjetischen Satellitenstaaten im WGB verblieben.

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