• Keine Ergebnisse gefunden

Arbeitsanleitung zur Vorlesung: digitale Anthropologie. Teil 3 ( )

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Arbeitsanleitung zur Vorlesung: digitale Anthropologie. Teil 3 ( )"

Copied!
12
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Arbeitsanleitung zur Vorlesung: „digitale Anthropologie“

Teil 3 (13.04.2011)

wöchentliche LV: Dienstag 14.00-16.00 Beginn: 12.10.04

Ort: HS-A

Alle Grau unterlegten Textstellen beziehen sich auf Symbolleisten / Befehle und können in Benennung und Menüposition je nach Programmversion geringfügig variieren!!!

1.3 AUTOMATISIEREN UND PROGRAMMIEREN MIT MS-WORD

MS-Word ermöglicht, eine Vielzahl sich wiederholender Arbeitsabläufe während des Schreibens und insbesondere zur Korrektur zu automatisieren. Hierfür eignen sich vor allem das Dialogfeld Suchen / Ersetzen und Makros – das sind kleine Programmroutinen, die in WordBasic pro- grammierbar und mit Hilfe des Makrorecorders aufzuzeichnen sind.

1.3.1 (Halbautomatische) Fehlerkontrolle

 Bearbeiten / Ersetzen

 Über die Schaltfläche  Extra sind erweiterte Funktionen wie Absatzmarkierungen, be- liebige Ziffern, Zeichen oder Buchstaben etc. … verfügbar.

 Über die Schaltfläche  Format kann die Funktion auf Schrift, Schriftgröße, Format- vorlage etc. … eingeschränkt werden.

(2)

1.3.2 Literaturverzeichnis

Bibliographie (Richtlinien des Instituts für Kultur- und Sozialanthropologie) Bücher:

WERNHART, Karl R. / Werner ZIPS (Hg.)

1998 Ethnohistorie: Rekonstruktion und Kulturkritik. Eine Einführung. Wien: ProMedia.

NAME, Vorname / Vorname NAME 0000 Buchtitel. Ort: Verlag. [Bücher]

Sammelband:

GINGRICH, Andre

1998 „Ethnizität für die Praxis: Drei Bereiche, sieben Thesen und ein Beispiel“. In: Wernhart, Karl R. / Werner Zips (Hg.): Ethnohistorie: Rekonstruktion und Kulturkritik. Eine Einfüh- rung. S. 99–11. Wien: ProMedia. [Sammelbände]

NAME, Vorname / Vorname NAME

0000 „Titel des Beitrags“. In: Herausgeber (Hg.): Buchtitel, S. 000–000. Ort: Verlag. [Sammel- bände]

Beiträge in Serien:

WERNHART, Karl R.

1998 „Ethnologie: Wissenschaft vom Menschen für den Menschen. Dialogische Kulturwissen- schaft und Praxisbezug“. In: Dostal, Walter / Helmut A. Niederle / Karl R. Wernhart (Hg.):

Wir und die Anderen: Islam, Literatur und Migration, S. 23–27. [=Wiener Beitäge zur Ethnologie und Anthropologie, Bd. 9]. Wien: WUV-Universitäts-verlag. [Serien]

NAME, Vorname / Vorname NAME

0000 „Titel des Beitrags“. In: Herausgeber (Hg.): Buchtitel, S. 000–000. [=Name der Serie].

Ort: Verlag. [Serien]

Beiträge in Fachzeitschriften:

WERNHART, Karl R.

1987 „Universalia humana et cultura. Zur Frage von Mensch, Kultur und Umwelt“. Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien, Bd. 117, S. 17–25. [Fachzeitschrift]

NAME, Vorname / Vorname NAME

0000 „Titel des Beitrags“. Name der Fachzeitschrift Bd. 000, S. 000–000. [Fachzeitschrift]

(3)

1.3.3 Automatisches Literaturverzeichnis

Eine der häufigsten Fehlerquellen – und auch ein nicht unwesentliches Bewertungskriterium der Betreuer – ist ein vollständiges Quellenverzeichnis. Darunter versteht man, dass alle Quellen, die im Text zitiert werden, auch im Quellenverzeichnis (Literaturverzeichnis) aufschei- nen. Bei korrekter Durchführung folgender Routine kann diese Fehlerquelle zu 100% ausge- schlossen werden.

Anlegen eines automatischen Literaturverzeichnisses:

Vorgehensweise:

1. Neue Formatvorlage  Formatvorlage / Neu exakt wie Standard – jedoch Formatvor- lagentyp Zeichen – erstellen.

2. Formatvorlage benennen (etwa : Quelle oder Literaturverweis).

3. Im Pull-down Menü links unten  Format / Tastenkombination einen Shortcut festlegen (etwa: ctrl-q oder Befehl-l).

4. Während des Schreibens entsprechende Stellen markieren und (z.B.: Wernhart 1998) durch den Shortcut als Formatvorlage (Quelle, etc. … ) kennzeichnen.

4. Nachdem der Hauptteil beendet wurde, wird über  Start / Suchen das Dialogfeld Su- chen aufgerufen und wie folgt konfiguriert:

Suchen nach: Bleibt frei

Groß/Kleinschreibung beachten wird aktiviert.

Schaltkästchen Alle Elemente markieren … wird aktiviert.

In  Format / Formatvorlage wird die zuvor gewählte Formatvorlage (Quelle etc. …) ausgewählt, dann Alle Suchen geklickt.

 Kopieren; Cursor an die Stelle, wo das Literaturverzeichnis entstehen soll setzen;

 Einfügen , eingefügten Text markieren.

 Extras / Sortieren

Sortierschlüssel: Absätze; Typ: Text; aufsteigend. Mehrfachnennungen entfernen.

(4)

1.3.4 Makros

Was ist ein Makro?

Wenn Sie eine Aufgabe wiederholt ausführen, können Sie diese Aufgabe durch die Verwen- dung eines Makros automatisieren. Ein Makro besteht aus einer Reihe von Befehlen und An- weisungen, die zu einem einzigen Befehl gruppiert werden, so dass eine Aufgabe automatisch ausgeführt wird. Anstatt eine Reihe zeitaufwändiger wiederholter Aktionen manuell auszufüh- ren, können Sie ein einziges Makro, d.h. einen benutzerdefinierten Befehl, erstellen und ausfüh- ren, der die gewünschte Aufgabe durchführt.

Typische Verwendungszwecke für Makros:

• Beschleunigen von Bearbeitungs- und Formatierungsaufgaben.

• Kombinieren mehrerer Befehle, z.B. zum Einfügen einer Tabelle einer bestimmten Größe mit Rahmen und einer festgelegten Anzahl von Spalten und Zeilen.

• Verbessern der Zugriffsmöglichkeit auf eine Option in einem Dialogfeld.

• Automatisieren einer komplexen Reihe von Aufgaben.2

 Werden Makros erst einmal ausgeführt, sind sie praktisch nicht rückgängig (

Rückgängig: Eingabe) zu machen, daher ist es wichtig, die Funktionsweise des Ma- kros in einer Kopie der vorliegenden Arbeit zu testen.

Aufzeichnen eines Makros:

Vorgehensweise:

1. Zeigen Sie im Menü Extras auf Makro, und klicken Sie dann auf Aufzeichnen.

2. Geben Sie im Feld Makroname einen Namen für das Makro ein.

3. Klicken Sie im Feld Makro speichern auf die Dokumentvorlage oder das Dokument, in dem Sie das Makro speichern möchten.

4. Geben Sie im Feld Beschreibung eine Beschreibung des Makros ein.

5. Wenn Sie das Makro nicht einer Symbolleiste, einem Menü oder einer Tastenkombina- tion zuweisen möchten, klicken Sie auf OK, um mit der Aufzeichnung des Makros zu beginnen.

Um das Makro einer Symbolleiste oder einem Menü zuzuweisen, klicken Sie auf Sym- bolleisten. Klicken Sie im Feld Befehle auf das Makro, das Sie aufzeichnen, und ziehen Sie es auf die Symbolleiste oder das Menü, der oder dem das Makro zugewiesen wer- den soll. Klicken Sie auf OK, um mit der Aufzeichnung des Makros zu beginnen.

Um das Makro einer Tastenkombination zuzuweisen, klicken Sie auf Tastatur. Klicken Sie im Feld Befehle auf das Makro, das Sie aufzeichnen. Geben Sie im Feld Neue Ta- stenkombination drücken die Tastenfolge ein. Klicken Sie auf Zuweisen und dann auf OK, um mit der Aufzeichnung des Makros zu beginnen

6. Führen Sie die Aktionen aus, die das Makro umfassen soll.

2 Quelle: Word-Hilfe.

(5)

 Sie können die Maus verwenden, um auf Befehle und Optionen zu klicken, die Makro- aufzeichnung kann jedoch keine Mausbewegungen in einem Dokumentfenster auf- zeichnen. Beispielsweise müssen Sie zum Verschieben der Einfügemarke oder zum Markieren, Kopieren oder Verschieben von Text Tastenkombinationen verwenden. Um die Aufzeichnung des Makros zu beenden, klicken Sie auf Aufzeichnung beenden

Überprüfen und Bearbeiten eines Makros:

1. Zeigen Sie im Menü Extras auf Makro, und klicken Sie dann auf Makros.

2. Wählen Sie im Popupmenü Makros in den Ort aus, an dem das gewünschte Makro gespeichert ist.

3. Geben Sie im Feld Makroname den Namen des zu bearbeitenden Makros ein.

4. Klicken Sie auf Bearbeiten (siehe Abbildung oben).

Das Makro wird im Visual Basic-Editor geöffnet, wo Sie Korrekturen vornehmen, unnötige Arbeitsschritte entfernen oder Anweisungen hinzufügen können.

Einfügen in die Menüleiste:

1. Blenden Sie die Symbolleiste ein, der Sie das Makro hinzufügen möchten.

Wenn die gewünschte Symbolleiste nicht angezeigt wird, zeigen Sie im Menü Ansicht auf Symbolleisten und klicken auf den Namen der gewünschten Symbolleist2. Zeigen Sie im Menü Extras auf Anpassen, und klicken Sie auf Symbolleisten/Menüs anpassen und dann auf die Registerkarte Befehle.

3. Klicken Sie unter Kategorien auf Makros.

4. Ziehen Sie den Makronamen auf die Symbolleiste, über die das Makro ausgeführt werden soll.3

3 Quelle: Word-Hilfe.

(6)

5. Um die Grafik oder den Text auf der Schaltfläche zu bearbeiten, stellen Sie sicher, dass das Dialogfeld Anpassen noch geöffnet ist, halten Sie CTRL gedrückt, klicken Sie auf Eigenschaften, und wählen Sie dann die gewünschten Optionen aus (siehe nachste- hende Abbildungen).

Hyperlink

Ein leicht zu erstellendes und dennoch sehr hilfreiches Makro wird hier am Beispiel „Hyperlink“

demonstriert: Das Makro fügt an der Cursorposition (Einfügemarke) eine Fußnote ein, die auf das Zugriffsdatum und den URL (nachdem dieser zuvor kopiert wurde) einer Internetquelle ver- weist:

Vorgehensweise:

1.  Makro / Aufzeichnen

2. Im Feld Makroname einen Namen für das Makro eingeben (z.B.: Hyperlink).

3. Um das Makro einer Symbolleiste oder einem Menü zuzuweisen, auf  Symbolleisten klicken.

4. OK beginnt mit der Aufzeichnung.

5. Aktion ausführen, welche das Makro beinhaltet: Hyperlink kopieren;  Einfügen / Fuß- note; Text schreiben: Verfügbar über:  Bearbeiten / Einfügen [Zugriffsdatum:  Ein- fügen / Datum und Uhrzeit].

6. Um die Aufzeichnung zu beenden, auf Aufzeichnung beenden klicken.

7. Makros und Makroschaltflächen können durch den Befehl  Extras / (Menü) Anpassen / Befehle / Makros an das Standardmenü durch drag and drop angefügt werden, oder durch Tastatur mit einem Shortcut versehen werden.

Wird das Datum mit Hilfe des Befehls  Einfügen / Datum und Uhrzeit eingefügt, so ist sicher zu Stellen, dass das Optionsfeld automatisch aktualisieren deaktiviert ist).

(7)

Quellen aus dem Internet:

1. Quellenverweis als Fußnote setzen (macht im Literaturverzeichnis keinen Sinn, da et- wa eine alphabethische Gliederung nicht zielführend wäre (http://www.xxxxxx…).

2. Ein einzelner Artikel (=Seite) innerhalb der gesamten Site (=die ganze Homepage) kann wie ein Sammelband zitiert werden: (Seitenzahlangabe entfällt, außer in pdf- Dokumenten!!!):

1 “‘It's a miracle!’ rejoice millions as Lord Ganesha receives milk. The supernatural event of this century is experienced simultaneously worldwide“. In: „Hinduism today“

Verfügbar über: http://www.hinduism-today.com/1995/11/ [Zugriffsdatum: 13.12.2001].

3. Vollständiger URL (=Hyperlink) muss vorhanden sein.

4. Zugriffsdatum angeben.

Wird das Datum mit Hilfe des Befehls  Einfügen / Datum und Uhrzeit eingefügt, so ist sicher zu Stellen, dass das Optionsfeld automatisch aktualisieren deaktiviert ist).

5. Die zitierte Seite sollte zwecks späterer Überprüfung offline auf der Festplatte oder ei- nem sonstigen Speichermedium verfügbar gemacht werden.

Automatische Fehlerkorrektur

Die in Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden., Seite Fehler! Textmarke nicht definiert. weiß unterlegten Korrekturroutinen können mit Hilfe eines Makros arbeitstech- nisch zusammengefasst werden und so als einziger Arbeitsschritt durchgeführt werden.

Vorgehensweise:

1.  Makro / Aufzeichnen

2. Im Feld Makroname einen Namen für das Makro eingeben (z.B.: Fehlerkorrektur).

3. Um das Makro einer Symbolleiste oder einem Menü zuzuweisen, auf  Symbolleisten klicken.

4. OK beginnt mit der Aufzeichnung.

5. Aktion ausführen, welche das Makro beinhaltet:  Bearbeiten / Gehe zu … Seite 1;  Bearbeiten / Ersetzen; Suchen: Zwei Leerstellen; Ersetzen: Eine Leerstelle; alle Erset- zen.

6. auf Aufzeichnung beenden klicken.

7.  Bearbeiten / Makro / Makros; Makro bearbeiten.

(8)

Sub Korrektur() [Makroname]

' Korrektur Makro

' Makro aufgezeichnet am 14.11.2004 von patric kment '

Selection.GoTo What:=wdGoToPage, Which:=wdGoToNext, Name:="1" [Gehe zu Seite 1]

Selection.Find.ClearFormatting

Selection.Find.Replacement.ClearFormatting [Aufruf des Menüfeldes „Suchen und Ersetzen]]

With Selection.Find [Start der Routine, Suchen]

.Text = " " [Suche zwei Leerzeichen]

.Replacement.Text = " " [Ersetze durch ein Leerzeichen]

.Forward = True [Weiter]

.Wrap = wdFindContinue

.Format = False [Keine Formatierung]

.MatchCase = False [Keine Groß/ Kleinschreibung beachten]

.MatchWholeWord = False [Keine ganzen Wörter suchen beachten]

.MatchWildcards = False [Keine Elemente des Menüs „Extras“ beachten]

.MatchSoundsLike = False .MatchAllWordForms = False End With [Ende der Routine]

Selection.Find.Execute Replace:=wdReplaceAll [Alle Ersetzen]

With Selection.Find .Text = ".."

.Replacement.Text = "."

.Forward = True

.Wrap = wdFindContinue .Format = False

.MatchCase = False .MatchWholeWord = False .MatchWildcards = False .MatchSoundsLike = False .MatchAllWordForms = False End With

Selection.Find.Execute Replace:=wdReplaceAll End Sub

8. Grau unterlegten Teil kopieren und am Ende der letzten Grau unterlegten Zeile mehr- fach einfügen (für jede gewünschte Korrekturroutine je einmal), in die Befehlszeilen Text = " " .Replacement.Text = " " die gewünschten Korrekturen (Hier: .. ersetzen durch .) zwischen die Anführungszeichen setzen.

9. Schließen und zurück zu MS-Word.

(9)

1.4 DAS ENDLAYOUT UND DIE ENDKORREKTUR – CHECKLISTE

Entspricht die Arbeit den – mit dem Betreuer zuvor vereinbarten – inhaltlichen und formalen Kriterien?

 90% von Ärger, Stress und Frustration zu diesem Zeitpunkt haben ihre Ursache in vor- an gegangener mangelnder Kommunikation zwischen Betreuer und Studenten. Si- chern Sie sich daher rechtzeitig durch Absprache – bzw. durch Arbeitsproben (Aufbau und Struktur der Arbeit: Inhaltsverzeichnis / Typografie und Sprachlichkeit: Probekapi- tel / Zitierweise: Literaturverzeichnis / Inhaltlich: Disposition) ab.

Ist die Überschriftengliederung einheitlich und richtig?

Entspricht die formale Gliederung den Anforderungen (Theorie, Hypothesen, Methode, Ergebnisse, Diskussion, Zusammenfassung)?

Layout: Entspricht das Dokumentlayout den Richtlinien des Instituts?

Seitenumbruch korrekt und ästhetisch?

Die Überschriften sollten eine Einheit mit dem nachfolgenden Text bilden. Daher soll- ten zumindest zwei bis drei Zeilen Text vor dem nachfolgenden Seitenumbruch ste- hen.

 Im Zweifelsfall immer die großzügigere Variante wählen.

 Wenig ist nerviger als eine ganze leere Seite mitten im Dokument, daher vor der Ver- vielfältigung (und Binden) nochmals den Endausdruck überprüfen.

 Mit Hilfe von Grafiken Seiten(-umbrüche) formatieren: Eingefügte Grafiken eignen sich hervorragend, um einen unschönen Seitenumbruch zu kaschieren und um unschöne Lücken im Text zu füllen: Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl:

1. Eine Grafik neu einfügen.

2. Eine Grafik kann ohne Qualitätsverlust beliebig verkleinert werden.

3. Eine Strichgrafik (Vektorgrafik) kann beliebig vergrößert werden, ein Foto (Pixelgrafik) sollte jedoch nicht mehr als 10–15% vergrößert werden.

 Nach dem Einfügen der Grafik ist sicherzustellen, dass eine Formatvorlage (etwa:

„Grafik“) zugeteilt wird, welche die Grafik komplett sichtbar erscheinen lässt; andern- falls „verschwindet“ das Bild hinter dem Text!!!

Deckblatt: Entspricht das Deckblatt den Richtlinien?  Siehe auch Anhang, Seite 7.

(10)

Fehlendes oder falsches Deckblatt kann (zumindest theoretisch) die Ablehnung der Arbeit durch das Prüfungsreferat zur Folge haben.

Lebenslauf vorhanden?

Der Lebenslauf ist als letzte Seite (auf einer Seite) einer wissenschaftlichen Ab- schlussarbeit obligatorisch beizufügen. (ohne Seitennummerierung  Siehe auch Kapitel Abschnittswechsel / Paginierung (Seitenzählung), Seite 14). Wird dies nach dem Binden der Arbeit vergessen, so bleibt als einzig wirtschaftlich vertretbare Lösung nur der „Pfusch“, die Seite nachträglich mit Klebeband oder Kleber „einzufügen“.

Literaturverzeichnis (resp. Quellenverzeichnis) korrekt und vollständig?

Sind bei allen übernommenen Textstellen die Quellen angeführt?

Entsprechen die Zitate formal den Richtlinien zur Manuskriptgestaltung?

Sind alle Zitate, die im Text vorkommen, auch im Literaturverzeichnis (auch Sekundärzitate!)?

Sind im Literaturverzeichnis nur solche Werke, die auch im Text zitiert werden?

Sind die Tabellen und Abbildungen in Ordnung? Überschriften. Quellenangaben, Ver- weise. Verzeichnisse, etc. … stimmen die Seitenzahlen im Verzeichnis???

Rechtschreibung? Entspricht der Text den gültigen Rechtschreibregeln? Alte / neue deutsche Rechtschreibung ist mit dem Betreuer abzuklären.

Orthotypografie? Wurden die allgemeinen orthotypografischen Regeln beachtet?

 Siehe auch Kapitel Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden., Seite Fehler! Textmarke nicht definiert..

Letzte und wichtigste Regel zum Schluss: homogenes Erscheinungsbild – d.h. wenn schon Fehler, dann wenigstens durchgehend! Auch bei Alternativen ist auf ein einheit- liches Erscheinungsbild zu achten (z.B.: S./Seite; 1-1/1–1; Hg./Hrsg.; etc. …)!!!

(11)

1.5 PROGRAMMFEHLER

MS-Word arbeitet alles andere als perfekt. Folgende Auflistung soll bekannte Fehler aufzeigen bzw. unendliche Quellen von Ärger dokumentieren.

1.5.1 Fußnoten allgemein

Word bricht oft sehr lange Fußnotentexte in die nächste Seite um (diese wird dann mit einem langen Fußnotenstrich markiert), es besteht praktisch keine Einflussmöglichkeit auf das Verhal- ten des Fußnotentextes – bzw. des Haupttextes – in Bezug auf die Position des Umbruchs und auf das Verhältnis von Fußnotentext zu Haupttext. Mit diesem Befehl kann das Umbrechen in die nächste Seite verhindert werden:

Vorgehensweise:

Cursor in beliebigen Fußnotentext setzen

 Format / Formatvorlage / Ändern / Format / Absatz / Zeilen- und Seitenumbrüche / Absätze nicht trennen und Zeilen nicht trennen aktivieren.

 Durch Neudefinition der Formatvorlage wird der Umbruch global verschoben, es ist da- her unter Umständen sinnvoller, eine neue Formatvorlage zu erstellen und diese zuerst nur auf einige Seiten beschränkt einzusetzen (etwa: Fußnotentext+)

1.5.2 Fußnotentext vor Abschnittswechsel / Seitenwechsel

MS-Word setzt den Fußnotentext vor einem Seiten- / Abschnittswechsel erhöht an (d.h. nicht am unteren Ende der Seite – wie in allen vorangegangenen Seiten).

Lösung: Es gibt keine einfache Lösung, dieses Problem zu umgehen (theoretisch durch Setzen einer Leerseite und nachträglichem Zusammenfügen des Dokuments mit Hilfe von Adobe Akro- bat). – Daher ist wohl die einfachste Vorgehensweise, keine Fußnoten an diesen Seiten einzu- fügen.

1.5.3 Fußnotentrennstrich hat zu viel Abstand zum Text

In seltenen Fällen ist der Abstand des Trennstrichs zum Haupttext oder zum Fußnotentext viel zu groß, folgende Befehlskette bietet Abhilfe:

 Ansicht / Normal / Ansicht / Fußnote / ; dann im Pull-down-Menü auf Trennstrich gehen, markieren und dann mit  Format / Absatz / Abstand vor/nach wie normalen Text formatieren.

 Ansicht / Normal oder  Ansicht / Seitenlayout

1.5.4 Einfügen von Grafiken

(12)

Werden Grafiken mit 240 oder 300dpi in das Dokument eingefügt, werden sie unter Umständen automatisch in Bildschirmauflösung (72dpi) umgerechnet; das bedeutet, sie sind plötzlich ca.

3mal so groß!

Einzige Lösung:  Grafik / Formatieren / Größe und bekannte ursprüngliche Größe eingeben.

Manchmal wird die Grafik über den Text gelegt; in diesem Fall bleibt auch nur  Grafik / For- matieren / Layout mit Text in Zeile.

1.5.5 Silbentrennung

Funktioniert eigentlich nur für Englisch perfekt und für romanische Sprachen einigermaßen zu- verlässig – manuelle Kontrolle ist daher leider für deutschsprachige Texte notwendig (entweder sehr unschöne Trennung oder schlicht falsch).

Vier oder fünf Trennstriche untereinander erschweren den Lesefluss, werden ästhetisch als unschön empfunden und machen eine manuelle Trennung oder Textveränderung notwendig.

1.5.6 Inhaltsverzeichnisse

Inhalts-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnisse sind stichprobenweise zu überprüfen! Word

„verzählt“ sich ab und zu im wahrsten Sinne des Wortes.

1.5.7 Vertikale Ausrichtung einzelner Elemente

Es fehlt einfach ein genaues vertikales Lineal.  Grafik / Formatieren / Layout… bietet zwar Abhilfe, ist aber völlig konfus und unübersichtlich gehalten. Bewegen mit den Pfeiltasten macht nur beschränkt Sinn, da das Bild / die Grafik oft zu weit „springt“. Abhilfe: Bei gleichzeitig ge- drückter „alt“-Taste bewegt sich das Objekt in sehr kleinen Schritten.

1.5.8 Einfügen von Excel-Tabellen

Trotz programmtechnischer Verknüpfung zu Excel ist auf einzelne Elemente der Grafik kaum effizienter Zugriff bzw. endgültige Steuerung z.B. der Tabellenlegende zum letztendlich ein- heitlichen Erscheinungsbild (Text- oder Balkengröße) der Informationsgrafiken möglich.

Fazit 1: Sie bekommen den Eindruck, dass das Programm macht, was es will und fühlen sich hilflos ausgeliefert.

Fazit 2: Excel ist ein kaufmännisches Kalkulationsprogramm und ursprünglich nicht für Dia- gramme gedacht (für Diplomarbeiten, Dissertationen oder Powerpoint OK, sonst lieber mit pro- fessionellen Programmen wie Illustrator oder Photoshop arbeiten oder Diagramme unter Vorla- ge von Excel nachzeichnen).

1.5.9 Strichgrafiken mit Symbolleiste „Zeichnen“ zeichnen

Sehr einfache Diagramme oder Grafiken sind OK, bei komplexeren – die viele Elemente (mehr als vier) und womöglich noch Text beinhalten – bricht das absolute Chaos aus (und die Drucke- rei verweigert zumeist sowieso den Ausdruck solcher Grafiken in Büchern)!!!

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Der Soziologe in der Begründungszeit ist also „nicht Soziologe aufgrund seines Studiums, sondern aufgrund seiner Wahl.“ (Elias 1990: 109) Bemerkenswerterweise sind Soziologen

Allerdings befürwortet weiterhin eine (nur noch) knappe Mehrheit von 11 zu 7 der FOMC-Mitglieder, auch bis Ende 2023 keine Leitzinswende vorzuneh- men.. Die Änderungen im

China hat den Angriff Russlands auf die Ukraine nicht öffentlich verurteilt und keine Sanktionen gegen Russland verhängt. Die direkten wirtschaftlichen Folgen werden in China

Wird festgestellt, daß neue Leitsätze vorhanden sind, werden alle Übersichtsseiten durchlaufen und die Leit- sätze mit Hilfe der Prozedur „Speichern" gespeichert5. Zudem wird

Stellen Sie sich vor, dass Sie eine Serie von Werkstücken fertigen, bei der alle 20 Zyklen ein Werkstück zu kontrollieren ist. Nachstehend ist aufgeführt, wie nützlich das

In einer Volkswirtschaft können sich einzelwirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen gesamtwirtschaftlich negativ auswirken. Erläutern Sie diesen Sachverhalt grafisch und verbal

a) (2 Punkte) Geben Sie aus Keynesianischer Sicht (Einnahmen / Ausgaben - Modell) die Gleichgewichtsbedingung des Gütermarkts an.. b) (1 Punkt) Stellen Sie den idealtypischen

Mit einem _______________________ Input soll ein möglichst hoher Output (Zielerreichungsgrad) erwirtschaftet