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DIGITALER ENGEL STÄRKUNG DER INTERAKTIONSARBEIT VON PFLEGEKRÄFTEN DURCH DEN EINSATZ DIGITALER ASSISTENZSYSTEME

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Academic year: 2022

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(1)

ver.di Projektvorstellung 10.09.2020

DIGITALER ENGEL – STÄRKUNG DER INTERAKTIONSARBEIT VON

PFLEGEKRÄFTEN DURCH DEN EINSATZ DIGITALER ASSISTENZSYSTEME

(2)

PROJEKTORGANISATION – Konsortium

FORSCHUNGSPARTNER

ANWENDUNGSPARTNER INDUSTRIEPARTNER

-Projektkoordination- ISST

(3)

Interaktionsarbeit bestimmt einen wesentliche Teil der Arbeit von Pflegekräften. Wir fokussieren dabei auf die Beanspruchungsfolgen von:

Arbeit hinsichtlich der Gefühle jedes einzelnen Patienten (Gefühlsarbeit)

Arbeit hinsichtlich der eigenen Emotionen der Pflegekraft (Emotionsarbeit)

Folge: Hohe psychische Beanspruchung, äußert sich in erhöhtem Stresserleben bis hin zu psychovegetativen Beschwerden und Burnout

Bedarf: Verbesserung der Arbeitsbedingungen aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangels

MOTIVATION

Zeitmangel

Fehlende Informationen

Unterbrechungen (z.T. unkalkulierbar) Multitasking

(4)

INTERAKTION

INTERAKTIONS- ARBEIT

Kooperationsarbeit

Herstellung einer Kooperation zwischen Dienstleister und Patienten

Emotionsarbeit

Umgang mit eigenen Emotionen

Gefühlsarbeit

Umgang mit den Gefühlen des Patienten

Subjektivierendes Arbeitshandeln

Umgang mit Unwägbarkeiten/Grenzen in der Planung

(5)

Reduktion der Fehlbeanspruchung von Pflegekräften

Unterstützung der Pflegekräfte bei der Interaktionsarbeit mit Hilfe digitaler Assistenzsysteme (z. B. smarte Datenbrille)

Identifizierung und Entwicklung geeigneter Präventionsmaßnahmen Verhältnisprävention: Optimierung der Arbeitsbedingungen (Arbeitsplatz, Arbeitsorganisation, Arbeitsmittel, etc.)

Verhaltensprävention: Prävention im Hinblick auf die

einzelne Person (z. B. Training zu Stressbewältigung, Coping Strategien, Entspannungstechniken)

PROJEKTZIEL / -ERGEBNIS

(6)

VORGEHENSWEISE

(7)

Pius-Hospital Oldenburg:

Anwendungspartner des Forschungsprojektes Aufnahme des IST- Zustandes durch Befragungen, Tagebuchstudie, Workshops

Pilotierung und Testen der entwickelten

Präventionsmaßnahmen Organisation und

Mitwirkung an den Gesundheitszirkeln

ARBEITSPAKETE

(8)

BELASTUNGS- UND BEANSPRUCHUNGSANALYSE

Belastungen sind

Anforderungsbedingungen, die psychische Gesundheit und Leistungsfähigkeit beeinträchtigen können.

Beispiele:

» Emotionsarbeit

» Zeitdruck

Stressreaktionsfolgen, die sich in Burnout und

mangelnder Motivation niederschlagen können.

Beispiele:

» Arbeitsengagement

» Burnout Individuelle Möglichkeiten, Fähigkeiten sowie

Strategien der effektiven Belastungsbewältigung.

Beispiele:

» Schlafqualität

» Bindung an das PIUS Hospital

PIUS‘ Schutzfaktoren können die

Belastungsbewältigung unter-stützen sowie psychische Gesundheit und Leistungsfähigkeit fördern.

Beispiele:

» Handlungs- und Kontrollspielräume

» Soziale Unterstützung der Kolleg*innen Organisationale

Schutzfaktoren Persönliche Schutzfaktoren

Arbeitsbelastungen Beanspruchungen

(9)

Kriterien der Auswahl Pflegestationen /Probanden:

Normalpflegestationen

Ggf. Intensiv- und/oder IMC-Station Kein OP-Bereich und keine

Notaufnahme

Berufsgruppe: Examinierte Pflegekräfte und Pflegeschüler/Innen im 3. Lehrjahr Vollzeitkräfte

Monetäre Aufwandsentschädigung für teilnehmende Pflegekräfte

ANALYSEPHASE –

Probanden

(10)

ANALYSEPHASE – Methode

Tagebuchstudie Fragebögen

Ziel: Feststellung der derzeitigen Beanspruchung und Belastung am Arbeitsplatz Workshops

Fragebögen

Stationsbegleitung am PIUS

Parallel zur Vor- und Nachbefragung

Beanspruchungs-

messung Prozessanalyse Arbeitsorganisation &

Digitalisierung Immunologie

(11)

METHODE: Tagebuchstudie

Demografische Merkmale, zeitstabile

Eigenschaften

Tägliche Messungen an 10 Arbeitstagen

morgens mittags abends

VORBEFRAGUNG TAGEBUCHSTUDIE

Merkmale

Freiwillige Teilnahme, finanzielle Entschädigung, anonym Vorgehen

Online-Fragebögen, Teilnahme via PC, Tablet oder Smartphone

NACHBEFRAGUNG

Zeitstabile Eigenschaften

Morgen: Ich fühle mich jetzt, nach dem Aufstehen, lebendig und vital.

Mittag: Meine Arbeit verlangt heute von mir, nicht die

Beherrschung zu verlieren.

Abend: Bei meiner Arbeit war ich heute voll überschäumende r Energie.

(12)

METHODE: Ergänzungen zur Tagebuchstudie

Demografische Merkmale, zeitstabile Eigenschaften

Tägliche Messungen an 10 Arbeitstagen

Anfang Mitte Ende

VORBEFRAGUNG TAGEBUCHSTUDIE NACHBEFRAGU

NG

Zeitstabile Eigenschaften

Messung an

3 Tagen

In te rve n ti o n

N ~ 100

N > 50 Situations-

messung

EKG- und Aktivitäts- messungen

Cortisol- und Zytokin- messungen

(13)

DATENSCHUTZ

Teilnahme freiwillig

Sie müssen an dieser Studie nicht teilnehmen, wenn Sie nicht wollen.

Meinungsfreiheit

Sie haben das Recht, jederzeit Ihre Meinung zu ändern und Ihre Teilnahme ohne Angabe von Gründen und ohne negative Konsequenzen zu beenden.

Vollständige Kontrolle

Sie haben das Recht, einzelne Teile der Studie auszulassen, oder einzelne Fragen, die Sie nicht beantworten wollen, zu überspringen.

Streng vertraulich

Ihre Antworten werden streng vertraulich behandelt und sind ausschließlich dem wissenschaftlichen Team zugänglich. Ergebnisse werden nur auf

Gruppenebene ausgewertet und veröffentlicht.

Ethikantrag

(14)

GESUNDHEITSZIRKEL

GESUNDHEITS- ZIRKEL

Vorgehen:

Regelmäßige Treffen (vierwöchig) Durch (jeweils ein bis zwei) wiss.

Mitarbeiterinnen moderiert Ca. 8 - 10 Teilnehmer

Kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Themen:

Belastung & psychische Gesundheit

Projektverlauf

Betriebsratsmitglied

Personalentwickler Pflegekräfte

Betriebsarzt

Einbindung des Gesundheitszirkels als Feedback-Gremium für das Projekt

Stationsleitung Projektleitung

PIUS

(15)

BEGLEITENDE LABORSTUDIEN UND UMFRAGEN

Onlinebefragung: Auswirkung von Datenbrillen auf die Beurteilung von Personen

Ansprechpartnerin:

Dr. Sabrina Sobieraj (sobieraj@ifado.de)

Bitte geben Sie an, wie die oben dargestellte Person auf Sie wirkt. Es gibt keine falschen oder richtigen Antworten, gehen Sie nach Ihrem ersten

(16)

BEGLEITENDE LABORSTUDIEN UND UMFRAGEN

Laboruntersuchung: Wirkung unterschiedlicher Entspannungsmethoden auf psychobiologische Stressreaktionen

Ansprechpartnerin:

Dr. Maria Velana (velana@ifado.de)

Stressinduktion Messung

Stressreaktion Entspannungsphase

Progressive Muskelentspannung

Meditation + Biofeedback

Kontrollgruppe (passive Aufgabe) Subjektive

Maße

Verhaltensmaße

EKG

Cortisol Freier Vortrag

(Tag 1)

Kaltwassertest (Tag 2)

Messung

Stressreaktion Subjektive

Maße

Verhaltensmaße

EKG

Cortisol

(17)

W W W . I F A D O . D E

KONTAKT

Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund

Jan Digutsch, M.Sc.

wissenschaftlicher Mitarbeiter Tel.: +49 231 1084-331 E-Mail digutsch@ifado.de

Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund

Prof. Dr. Gerhard Rinkenauer

Arbeitsgestaltung & Kognitive Ergonomie Tel.: +49 231 1084-374

E-Mail rinkenauer@ifado.de

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