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(51) Int Cl.: H04N 7/15 ( )

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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen

2 717 569 B1

*EP002717569B1*

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EP 2 717 569 B1

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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Patenterteilung:

12.02.2020 Patentblatt 2020/07 (21) Anmeldenummer: 13186818.4 (22) Anmeldetag: 01.10.2013

(51) Int Cl.:

H04N 7/15(2006.01)

(54) Verfahren und System zur Verbesserung und Erweiterung der Funktionalität eines Videotelefonats

Method and system for improving and expanding the functionality of a video call Procédé et système d’amélioration et d’extension de la fonctionnalité d’un appel vidéo (84) Benannte Vertragsstaaten:

AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität:05.10.2012 DE 102012019527 (43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:

09.04.2014 Patentblatt 2014/15 (73) Patentinhaber: Deutsche Telekom AG

53113 Bonn (DE) (72) Erfinder:

• Spanknebel, Frank R.

64521 Groß-Gerau (DE)

• Lutz, Johannes

68623 Lampertheim (DE)

• Öhlenschläger, Steven 64853 Ober-Klingen (DE) (74) Vertreter: Schwöbel, Thilo K.

Kutzenberger Wolff & Partner Waidmarkt 11

50676 Köln (DE) (56) Entgegenhaltungen:

EP-A2- 0 617 562 US-A1- 2007 132 597 US-A1- 2010 157 014

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Beschreibung Stand der Technik

[0001] Es sind Verfahren und Vorrichtungen für die Vi- deotelefonie bekannt. Weiterhin offenbart EP 2 391 100 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung für ein Anrufbe- antworterverfahren für die Videotelefonie, die automati- sche Aufnahme von eingehenden Videotelefonaten um- fassend.

[0002] US 2010/0157014 A1 offenbart ein Verfahren zur Speicherung von Daten während eines Videotelefo- nats, wobei das Videotelefonat über mobile Geräte ge- führt wird. Das Verfahren weist dabei ein mobiles Gerät auf, welches eine Aufnahme eines Videotelefonats an- fordert, ein Netzwerk, welches die Anfrage registriert und an einen Aufnahmeserver weiterleitet sowie den Aufnah- meserver, der die Benutzerberechtigung abfragt und die Aufnahme an einem Datenverwaltungsserver veran- lasst, sowie besagten Datenverwaltungsserver.

[0003] Im geschäftlichen, aber auch im privaten Be- reich ist es wünschenswert, auch einen bereits vergan- genen Teil eines Gesprächs aufzeichnen zu wollen, sei es um geschäftliche Absprachen festzuhalten oder um emotionale Momente eines privaten Videotelefonats zu speichern. Ein Verfahren zur rückwärtigen Speicherung eines Videotelefonats, und seien es nur Teile davon, ist bisher nicht bekannt.

Offenbarung der Erfindung

[0004] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren sowie ein darauf basierendes System be- reitzustellen, bei dem ein Videotelefonat zwischen zwei Teilnehmern zeitlich rückwärtig gespeichert wird.

[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Verbesserung der Funktionalität eines Videotelefonats unter Verwendung eines Telekom- munikationsnetzes, wobei das Videotelefonat einen Vi- deodatenstrom zwischen einem ersten Telekommunika- tionsendgerät und einem zweiten Telekommunikations- endgerät repräsentiert, wobei dem ersten Telekommu- nikationsendgerät eine erste Wiedergabevorrichtung und dem zweiten Telekommunikationsendgerät eine zweite Wiedergabevorrichtung wenigstens zugeordnet ist, wobei das Telekommunikationsnetz mindestens eine Steuereinheit zur Steuerung des Videotelefonats auf- weist, wobei die Steuereinheit das Videotelefonat zwi- schen dem ersten Telekommunikationsendgerät und dem zweiten Telekommunikationsendgerät aufbaut, wo- bei der Steuereinheit mindestens ein Aufnahmespeicher wenigstens zugeordnet ist, wobei das Verfahren mindes- tens die folgenden Schritte umfasst:

- während des Videotelefonats wird durch das erste Telekommunikationsendgerät eine eine Aufnahme- anforderung repräsentierende erste Signalisie- rungsinformation an die Steuereinheit gesendet,

- die Aufnahmeanforderung wird durch das zweite Te- lekommunikationsendgerät mit der zweiten Wieder- gabevorrichtung wiedergegeben,

- eine eine Anforderungsantwort repräsentierende zweite Signalisierungsinformation wird durch das zweite Telekommunikationsendgerät an die Steuer- einheit gesendet; wobei

- im Falle einer bestätigenden zweiten Signalisie- rungsinformation des zweiten Telekommunika- tionsendgeräts der Videodatenstrom ausge- hend von einem gegenüber dem Zeitpunkt der ersten Signalisierungsinformation um ein Anfra- gezeitintervall von mindestens 10s zurücklie- genden Zeitpunkt durch den Aufnahmespeicher gespeichert und als Speichervideodaten abruf- bar bereit gestellt wird;

- im Fall einer ablehnenden zweiten Signalisie- rungsinformation des zweiten Telekommunika- tionsendgeräts die Anforderungsantwort durch das erste Telekommunikationsendgerät mit der ersten Wiedergabevorrichtung wiedergegeben wird.

[0006] Das Anfragezeitintervall von 10s ist deutlich größer als dem Fachmann bekannte Speicherzeiten von gebräuchlichen Pufferspeichern. Diese liegen in der Re- gel im Bereich von Sekundenbruchteilen beziehungswei- se maximal 1s bis 2s. Es kann erfindungsgemäß jedoch auch größer sein, insbesondere auch 20s oder 30s oder 40s oder 50s oder 60s oder mehr betragen. Entspre- chend entspricht die Gesamtlänge des gespeicherten Gesprächs mindestens einem positiven Vielfachen des Anfragezeitintervalls, insbesondere mindestens dem einfachen dem Anfragezeitintervalls, oder mindestens dem 1,5-fachen oder 2-fachen oder 2,5-fachen oder 3- fachen.

[0007] Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, dass neben dem ersten Telekommunikationsendgerät und dem zweiten Telekommunikationsendgerät mindestens ein weiteres zweites Telekommunikationsendgerät an dem Videotelefonat teilnimmt.

[0008] Hierdurch ist es erfindungsgemäß in vorteilhaf- ter Weise möglich, dass auch Videotelefonate zwischen mehreren Teilnehmern, beispielsweise in einer Video- konferenz, aufgezeichnet werden können.

[0009] Als Telekommunikationsendgeräte kommen al- le dem Fachmann bekannten Geräte in Frage. So kön- nen dies beispielsweise Festnetztelefone oder Mobilte- lefone sein, aber auch Computer - sowohl stationäre als auch tragbare Modelle - sind als Telekommunikations- endgeräte gemeint. Weiterhin können bevorzugt auch Konferenzsysteme eingesetzt werden. Die Geräte kön- nen die für die Videotelefonie notwendigen Komponen- ten wie zum Beispiel ein Mikrofon, eine Kamera und/oder ein Display bereits als integralen Bestandteil aufweisen, aber auch zugeordnete Wiedergabevorrichtungen, wie zum Beispiel die an einen Fernseher angeschlossene

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Kamera oder die an einen Computer angeschlossene Webcam.

[0010] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Multimediast- röme des Videotelefonats über RTP (Real-Time Trans- port Protocol) abgewickelt werden, während die Signa- lisierungsinformationen über das SIP (Session Initiation Protocol) erfolgen. Besonders bevorzugt werden beide Informationen über die gleiche SIP-Sessiongesendet.

[0011] Ferner ist es bevorzugt, wenn die Datenüber- mittlung verschlüsselt erfolgt, beispielsweise durch übli- che, dem Fachmann bekannte Verschlüsselungsverfah- ren.

[0012] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Aufnahmean- forderung und/oder die Anforderungsantwort durch die Steuereinheit an das zweite Telekommunikationsendge- rät bzw. das zweite Telekommunikationsendgerät als Si- gnalisierungsinformation, insbesondere über das SIP, gesendet werden.

[0013] Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, dass die Aufnahmeanforderung und/oder Anforderungsantwort über Einblendeinformationen (so genannte "Pop-Ups"), die über die erste Wiedergabevorrichtung und/oder die zweite Vorrichtung wiedergegeben werden, erfolgen.

[0014] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausfüh- rungsform ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass der Aufnahmespeicher mindestens ein Pufferspeicher ist, wobei dieser die Speichervideodaten auch länger als die dem Fachmann bekannten Pufferzeiten speichern kann.

[0015] Besonders bevorzugt ist der Aufnahmespei- cher ein Pufferspeicher, dem mindestens ein Medien- speicher wenigstens zugeordnet ist, wobei die Speiche- rung der Speichervideodaten durch den Medienspeicher erfolgt.

[0016] Der Medienspeicher kann dabei direkt oder in- direkt an das Telekommunikationsnetz und insbesonde- re an den Pufferspeicher angeschlossen sein. Ganz be- sonders bevorzugt weist der Medien- und/oder Puffer- speicher eine Anbindung an das Internet auf, wobei über die Anbindung die Speichervideodaten abgerufen wer- den können.

[0017] Insbesondere kann also ein Aufnahmespeicher in einem Gehäuse und insbesondere auf dem gleichen physischen Speicherbereich einen als Pufferspeicher betriebenen Speicherbereich und einen als Medienspei- cher betriebenen Speicherbereich aufweisen. Ferner ist es bevorzugt, den Medienspeicher getrennt zu halten von dem Pufferspeicher. Hierdurch wird erfindungsge- mäß der technische Vorteil erzielt, dass Wartung und Erweiterung des Medienspeichers einfacher möglich sind und/oder der Medienspeicher zum Beispiel durch andere Firmen als den Telekommunikationsnetzbetrei- ber bereitgestellt werden können.

[0018] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfüh- rungsform können die Speichervideodaten nur nach er- folgreicher Authentisierung abgerufen werden. Vorteil- hafterweise werden dazu nach bestätigender Anforde-

rungsantwort Informationen über die erste und/oder die zweite Wiedergabevorrichtung wiedergegeben, die di- rekt oder indirekt den benötigten Authentisierungsdaten entsprechen.

[0019] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfüh- rungsform ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Speichervideodaten den Videodatenstrom des Videote- lefonats von Beginn an umfassen oder Teile des Video- datenstroms umfassen, wobei mindestens ein Teil des Videotelefonats zum Zeitpunkt der Aufnahmeanforde- rung bereits mindestens um das Anfragezeitintervall zu- rück liegt.

[0020] Ferner ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass das Verfahren zusätzlich die Schritte umfasst, wonach - die Aufnahmeanforderung durch das zweite Tele-

kommunikationsendgerät eingeschränkt bejaht wird, insbesondere dahingehend, dass ein anderes Anfragezeitintervall vorgeschlagen wird;

- durch das zweite Telekommunikationsendgerät eine eine weitere Aufnahmeanforderung repräsentieren- de dritte Signalisierungsinformation an die Steuer- einheit gesendet wird,

- die weitere Aufnahmeanforderung durch das erste Telekommunikationsendgerät mit der ersten Wie- dergabevorrichtung wiedergegeben wird,

- eine eine weitere Anforderungsantwort repräsentie- rende vierte Signalisierungsinformation durch das erste Telekommunikationsendgerät an die Steuer- einheit gesendet wird; wobei

- im Falle einer bestätigenden vierten Signalisie- rungsinformation des ersten Telekommunikati- onsendgeräts der Videodatenstrom ausgehend von einem gegenüber dem Zeitpunkt der ersten Signalisierungsinformation um das neue Anfra- gezeitintervall zurückliegenden Zeitpunkt durch den Aufnahmespeicher gespeichert und als Speichervideodaten abrufbar bereit gestellt wird;

- im Fall einer ablehnenden vierten Signalisie- rungsinformation des ersten Telekommunikati- onsendgeräts die weitere Anforderungsantwort durch das zweite Telekommunikationsendgerät mit der zweiten Wiedergabevorrichtung wieder- gegeben wird;

- bevorzugt im Fall einer einschränkenden vierten Signalisierungsinformation gemäß diesem An- spruch das hier beschriebene Verfahren erneut ausgeführt wird.

[0021] Es ist hierdurch gemäß der vorliegenden Erfin- dung in vorteilhafter Weise möglich, dass auch dann eine Speicherung der Speichervideodaten erfolgt, wenn zwar das erste Telekommunikationsendgerät und das zweite Telekommunikationsendgerät beide eine Speicherung der Speichervideodaten wünschen, aber zunächst Un- einigkeit über das Anfragezeitintervall besteht, indem ab-

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wechselnde Anfragen erfolgen, bis Einigkeit erzielt wird.

[0022] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausfüh- rungsform ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Speichervideodaten über eine Datenverbindung im In- ternet oder über ein anderes Medium zum Abruf durch das erste Telekommunikationsendgerät und/oder das zweite Telekommunikationsendgerät und/oder ein wei- teres Telekommunikationsendgerät bereitgestellt wer- den, insbesondere lediglich für eine befristete Zeit.

[0023] Es ist hierdurch gemäß der vorliegenden Erfin- dung in vorteilhafter Weise möglich, dass das erste be- ziehungsweise zweite Telekommunikationsendgerät die Speichervideodaten nicht direkt und selbst abrufen müs- sen, sondern dies nachholen können, wenn bessere Be- dingungen vorliegen. So zum Beispiel, falls eines der Te- lekommunikationsendgeräte ein Mobiltelefon ist, dessen Speicher nicht ausreicht um die Speichervideodaten auf- zunehmen oder es aus Kostengründen sinnvoller er- scheint, die Speichervideodaten beispielsweise von ei- nem Computer aus abzurufen und zu speichern.

[0024] Ferner ist es dadurch vorteilhaft möglich, den Speicherbedarf des Aufnahmespeichers zu begrenzen, wenn die Speichervideodaten nicht unbegrenzt oder bis zu einem Abruf, der wiederum unbegrenzt erfolgen kann, vorgehalten werden.

[0025] Weiterhin ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass das Anfragezeitintervall festgelegt ist, insbesonde- re auf die letzten 5min oder die letzten 10min des Vide- otelefonats.

[0026] Es ist hierdurch gemäß der vorliegenden Erfin- dung in vorteilhafter Weise möglich, dass das Verfahren für die beteiligten Telekommunikationsendgeräte verein- facht und beschleunigt wird, da bereits im Vorfeld fest- steht, welchen Zeitraum die Speichervideodaten umfas- sen werden und das zweite Telekommunikationsendge- rät daher die Anforderungsantwort schneller geben kann.

[0027] Besonders bevorzugt wird das Anfragezeitin- tervall durch das Telekommunikationsnetz festgelegt, insbesondere abhängig von der Netzauslastung und/oder von der Speicherbelegung des Aufnahmespei- chers.

[0028] Es ist hierdurch gemäß der vorliegenden Erfin- dung in vorteilhafter Weise möglich, dass das Verfahren nicht unvorhergesehen abbricht, da die Speicherung der Speichervideodaten auf Grund fehlenden freien Spei- cherplatzes auf dem Aufnahmespeicher nicht möglich ist. Es ist vorstellbar, dass die Steuereinheit dem ersten und/oder zweiten Telekommunikationsendgerät sendet, die dann auf den entsprechenden Wiedergabevorrich- tungen wiedergegeben wird, falls das seitens des ersten Telekommunikationsendgeräts vorgesehene Anfrage- zeitintervall das durch die beim Aufnahmespeicher ver- fügbare Speichermenge bedingte und/oder das durch die Netzauslastung bedingte Anfragezeitintervall über- schreitet. Weiterhin ist es vorstellbar, dass bei unzurei- chender freier Speichermenge des Aufnahmespeichers die ältesten Speichervideodaten überschrieben und/oder gelöscht werden und insbesondere die betref-

fenden Telekommunikationsendgeräte darüber infor- miert werden über geeignete technische Mittel.

[0029] Ganz besonders bevorzugt wird das Anfrage- zeitintervall durch das erste Telekommunikationsendge- rät und/oder das zweite Telekommunikationsendgerät frei wählbar oder in gestaffelten Zeitintervallen festge- legt.

[0030] Hierdurch ist es gemäß der vorliegenden Erfin- dung in vorteilhafter Weise möglich, dass so genau wie möglich nur die Teile des Videotelefonats gespeichert werden, die zur Speicherung vorgesehen sind, ohne be- dingt durch starre Anfragezeitintervalle nicht benötigte Teile in die Speichervideodaten aufzunehmen, was ins- besondere die benötigte Speichermenge reduziert.

[0031] Weiterhin ist es gemäß einer vorteilhaften Aus- führungsform erfindungsgemäß möglich, dass die Dauer der Speichervideodaten einer zeitlichen und/oder daten- volumenmäßigen Obergrenze unterliegt.

[0032] Es ist hierdurch gemäß der vorliegenden Erfin- dung in vorteilhafter Weise möglich, dass die benötigte Speicherkapazität des Aufnahmespeichers besser ab- geschätzt werden kann und so überflüssige und/oder fehlende Speicherkapazität vermieden werden kann, wodurch wiederum Kosten vermieden werden.

[0033] Besonders bevorzugt erfolgt die erste Signali- sierungsinformation durch Betätigung virtueller und/oder physischer Schaltelemente des ersten Telekommunika- tionsendgeräts.

[0034] Es ist hierdurch gemäß der vorliegenden Erfin- dung in vorteilhafter Weise möglich, dass je nach Art und/oder Beschaffenheit des Telekommunikationsend- geräts, also zum Beispiel Mobiltelefon, Festnetztelefon oder Computer, mögliche Bedienungsvarianten, wie zum Beispiel eine Touch-Funktionalität und/oder vorhandene und/oder speziell für diese Funktionalität bereitgestellte Tasten am Telekommunikationsendgerät genutzt wer- den.[0035] Es ist aber auch vorstellbar, dass andere, dem Fachmann bekannte Arten der Bestätigung oder Ableh- nung, eingesetzt werden, so zum Beispiel Gestensteu- erung und/oder Gesichtserkennung und/oder Sprach- steuerung oder eine Bestätigung über eine Fingerabdru- ckerkennung und/oder Netzhauterkennung.

[0036] Die erwähnte Fingerabdruckerkennung und/oder Netzhauterkennung kann erfindungsgemäß bevorzugt auch zur Authentifizierung verwendet werden.

[0037] Ganz besonders bevorzugt gilt dies auch für die zweite Signalisierungsinformation, die dann durch Betä- tigung virtueller und/oder physischer Schaltelemente des zweiten Telekommunikationsendgeräts erfolgt.

[0038] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Er- findung ist ein System zur Verbesserung der Funktiona- lität eines Videotelefonats zwischen einem ersten Tele- kommunikationsendgerät und einem zweiten Telekom- munikationsendgerät über ein Telekommunikationsnetz beansprucht, wobei das System mindestens das erste Telekommunikationsendgerät und das zweite Telekom- munikationsendgerät, eine erste dem ersten Telekom-

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munikationsendgerät wenigstens zugeordnete Wieder- gabevorrichtung, eine zweite dem zweiten Telekommu- nikationsendgerät wenigstens zugeordnete Wiederga- bevorrichtung, mindestens einen der Steuereinheit we- nigstens zugeordneten Aufnahmespeicher und das Te- lekommunikationsnetz aufweist, wobei das Telekommu- nikationsnetz mindestens eine Steuereinheit zur Steue- rung des Videotelefonats aufweist, wobei die Steuereinheit so konfiguriert ist, dass sie das Videotele- fonat zwischen dem ersten Telekommunikationsendge- rät und dem zweiten Telekommunikationsendgerät auf- baut, wobei das System so konfiguriert ist, dass - während des Videotelefonats durch das erste Tele-

kommunikationsendgerät eine eine Aufnahmeanfor- derung repräsentierende erste Signalisierungsinfor- mation an die Steuereinheit gesendet wird, - die Aufnahmeanforderung durch das zweite Tele-

kommunikationsendgerät mit der zweiten Wiederga- bevorrichtung wiedergegeben wird,

- eine eine Anforderungsantwort repräsentierende zweite Signalisierungsinformation durch das zweite Telekommunikationsendgerät an die Steuereinheit gesendet wird; wobei

- im Falle einer bestätigenden zweiten Signalisie- rungsinformation des zweiten Telekommunikations- endgeräts der Videodatenstrom ausgehend von ei- nem gegenüber dem Zeitpunkt der ersten Signali- sierungsinformation um ein Anfragezeitintervall von mindestens 10s zurückliegenden Zeitpunkt durch den Aufnahmespeicher gespeichert und als Spei- chervideodaten abrufbar bereit gestellt wird;

- im Fall einer ablehnenden zweiten Signalisierungs- information des zweiten Telekommunikationsend- geräts die Anforderungsantwort durch das erste Te- lekommunikationsendgerät mit der ersten Wieder- gabevorrichtung wiedergegeben wird.

[0039] Ferner ist es bevorzugt es für das System zur Verbesserung der Funktionalität eines Videotelefonats, dass mindestens eines der beteiligten Telekommunika- tionsendgeräte ein Mobilgerät ist.

[0040] Besonders bevorzugt ist der Aufnahmespei- cher des Systems ein Pufferspeicher oder ganz beson- ders bevorzugt mindestens ein Medienspeicher, dem mindestens einem Pufferspeicher zugeordnet ist, wobei der mindestens eine Pufferspeicher der Steuereinheit wenigstens zugeordnet ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0041]

Figur 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems.

Figur 2 zeigt schematisch den beispielhaften Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens, speziell

die Abfolge der Aufnahmeanforderung und der Anforderungsantwort.

Ausführungsformen der Erfindung

[0042] Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf besondere Ausführungen und mit Bezug zu den beilie- genden Zeichnungen beschrieben, wobei jedoch die Er- findung nicht auf diese Ausführungen und auf diese Zeichnungen beschränkt ist, sondern durch die Paten- tansprüche bestimmt ist. Die Zeichnungen sind nicht be- schränkend zu interpretieren.

[0043] In den Zeichnungen können zu Darstellungs- zwecken bestimmte Elemente vergrößert bzw. übertrie- ben sowie nicht maßstabsgerecht dargestellt sein.

[0044] Falls nichts anderes spezifisch angegeben wird, umfasst die Verwendung eines unbestimmten oder bestimmten Artikels mit Bezug auf ein Wort in der Ein- zahl, beispielsweise "ein", "eine", "eines", "der", "die",

"das", auch die Mehrzahl eines solchen Wortes. Die Be- zeichnungen "erster", "erste", "erstes", "zweiter", "zwei- te", "zweites" und so fort in der Beschreibung und in den Ansprüchen werden zur Unterscheidung zwischen ähn- lichen oder zu unterscheidenden gleichen Elementen verwendet und nicht zwingend zur Beschreibung einer zeitlichen oder sonstigen Abfolge. Die derart benutzten Begriffe sind grundsätzlich als unter entsprechenden Be- dingungen austauschbar anzusehen.

[0045] In Figur 1 ist ein schematisches Ausführungs- beispiel eines erfindungsgemäßen Systems dargestellt.

Einem ersten Telekommunikationsendgerät 1 ist min- destens eine erste Wiedergabevorrichtung 6 wenigstens zugeordnet und das erste Telekommunikationsendgerät 1 ist an ein Telekommunikationsnetz 5 angeschlossen.

[0046] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass das Telekommunikationsnetz 5 eine Steuereinheit 10 zur Steuerung des Videotelefonats zwischen dem ersten Te- lekommunikationsendgerät 1 und einem zweiten Tele- kommunikationsendgerät 2 aufweist, wobei dem zweiten Telekommunikationsendgerät 2 mindestens eine zweite Wiedergabevorrichtung 7 wenigstens zugeordnet ist. Be- vorzugt ist die erste Wiedergabevorrichtung 6 in das ers- te Telekommunikationsendgerät 1 integriert und/oder die zweite Wiedergabevorrichtung 7 in das zweite Telekom- munikationsendgerät 2 integriert, besonders bevorzugt ist die erste Wiedergabevorrichtung 6 als externe Vor- richtung an das erste Telekommunikationsendgerät 1 angeschlossen und/oder die zweite Wiedergabevorrich- tung 7 als externe Vorrichtung an das zweite Telekom- munikationsendgerät 2 angeschlossen. Die Wiederga- bevorrichtungen 6, 7 sind jeweils in der Lage einen Vi- deodatenstrom 30 bildhaft anzuzeigen, bevorzugt wer- den über die jeweils gleiche Wiedergabevorrichtung 6, 7 auch Audioinformationen wiedergegeben. Besonders bevorzugt bestehen die Wiedergabevorrichtungen 6, 7 aus mindestens zwei Komponenten, wobei eine Kompo- nente Bildinformationen und die andere Komponente Au- dioinformationen wiedergibt. Ganz besonders bevorzugt

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handelt es sich bei den Komponenten um eigenständige Vorrichtungen, die jeweils an das jeweilige Telekommu- nikationsendgerät 1,2 angeschlossen sind.

[0047] Dabei repräsentiert das Videotelefonat einen Videodatenstrom 30 zwischen dem ersten Telekommu- nikationsendgerät 1 und dem zweiten Telekommunika- tionsendgerät 2.

[0048] Die Übertragung des Videodatenstroms 30 er- folgt bevorzugt bidirektional zwischen dem ersten Tele- kommunikationsendgerät 1 und dem zweiten Telekom- munikationsendgerät 2. Besonders bevorzugt wird der Videodatenstrom 30 direkt zwischen dem ersten Tele- kommunikationsendgerät 1 und dem zweiten Telekom- munikationsendgerät 2 übertragen. Ganz besonders be- vorzugt werden die Daten des Videodatenstroms 30 von dem ersten Telekommunikationsendgerät 1 an die Steu- ereinheit 10 und von der Steuereinheit 10 zu dem zweiten Telekommunikationsendgerät 2 übertragen. Gemäß ei- ner weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist es erfin- dungsgemäß vorgesehen, dass die Daten des Videoda- tenstroms 30 von dem ersten Telekommunikationsend- gerät 1 an die Steuereinheit 10 und von der Steuereinheit 10 zu dem Aufnahmespeicher 11 und an das zweite Te- lekommunikationsendgerät 2 übertragen werden.

[0049] Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Aus- führungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorgesehen, dass die Daten des Videodatenstroms 30 bidirektional zwischen dem ersten Telekommunikations- endgerät 1 und dem zweiten Telekommunikationsend- gerät 2 übertragen werden und die Steuereinheit 10 und/oder der Aufnahmespeicher 11 an einer geeigneten Stelle auf die Daten des Videodatenstroms 30 zugreift, ohne den direkten Übertragungsweg zwischen dem ers- ten Telekommunikationsendgerät 1 und dem zweiten Te- lekommunikationsendgerät 2 zu unterbrechen. Dies kann an einer Stelle bidirektional, also sowohl für den Videodatenstrom 30 von dem ersten Telekommunikati- onsendgerät 1 zu dem zweiten Telekommunikationsend- gerät 2 als auch für den Videodatenstrom 30 von dem zweiten Telekommunikationsendgerät 2 zu dem ersten Telekommunikationsendgerät 1 geschehen, als auch an unterschiedlichen Stellen unidirektional, also für jeweils eine der beiden obig beschriebenen Übertragungsrich- tungen des Videodatenstroms 30.

[0050] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass der Steuereinheit mindestens ein Aufnahmespeicher 11 we- nigstens zugeordnet ist, wobei dieser Aufnahmespeicher mindestens ein Pufferspeicher ist oder bevorzugt min- destens ein Medienspeicher 12, der mindestens einem Pufferspeicher wenigstens zugeordnet ist, wobei der mindestens eine Pufferspeicher der Steuereinheit 10 we- nigstens zugeordnet ist. Der Aufnahmespeicher 11 spei- chert die Speichervideodaten 31 und stellt diese an- schließend zum Abruf bereit.

[0051] In Figur 2 ist ein schematisches Ablaufdia- gramm dargestellt, in dem insbesondere die mögliche Abfolge von Aufnahmeanforderung 51 und Anforde- rungsantwort 52 dargestellt ist. Erfindungsgemäß ist es

vorgesehen, dass in einem Schritt 50 zunächst das Vi- deotelefonat aufgebaut wird.

Während des Videotelefonats wird durch das erste Te- lekommunikationsendgerät 1 eine eine Aufnahmeanfor- derung 51 repräsentierende erste Signalisierungsinfor- mation 41 an die Steuereinheit 10 gesendet. Die Steu- ereinheit 10 sendet die Aufnahmeanforderung 51 bevor- zugt als weitere erste Signalisierungsinformation 41’ an das zweite Telekommunikationsendgerät 2 weiter, be- sonders bevorzugt sendet die Steuereinheit 10 die Auf- nahmeanforderung 51 als zusätzliche Information 51’ in dem Videodatenstrom 30 an das zweite Telekommuni- kationsendgerät 2 weiter. Die Aufnahmeanforderung 51 wird durch das zweite Telekommunikationsendgerät 2 mit der zweiten Wiedergabevorrichtung 7 wiedergege- ben.[0052] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass das zweite Telekommunikationsendgerät 2 ein eine Anforde- rungsantwort 52 repräsentierende zweite Signalisie- rungsinformation 42 an die Steuereinheit 10 sendet. Die Steuereinheit 10 sendet die Anforderungsantwort 52 be- vorzugt als weitere zweite Signalisierungsinformation 42’

an das erste Telekommunikationsendgerät 1 weiter, be- sonders bevorzugt sendet die Steuereinheit 10 die An- forderungsantwort 52 als zusätzliche Information 52’ in dem Videodatenstrom 30 an das erste Telekommunika- tionsendgerät 1 weiter.

[0053] Im Falle einer bestätigenden zweiten Signali- sierungsinformation 42 des zweiten Telekommunikati- onsendgerät 2 speichert der Aufnahmespeicher 11 den Videodatenstrom 30 ausgehend von einem gegenüber dem Zeitpunkt der ersten Signalisierungsinformation 41 um ein Anfragezeitintervall von mindestens 10s zurück- liegenden Zeitpunkt als Speichervideodaten 31 und stellt diese zum Abruf bereit. Bevorzugt ist das Anfragezeitin- tervall länger als 10s. Weiterhin ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass am ersten Telekommunikationsendge- rät 1 eine Information betreffend die Bestätigung der Auf- nahmeanforderung 51 über die erste Wiedergabevor- richtung 6 wiedergegeben wird.

[0054] Im Falle einer ablehnenden zweiten Signalisie- rungsinformation 42 wird die Anforderungsantwort 52 oder bevorzugt eine Information betreffend die Ableh- nung der Aufnahmeanforderung 51 über die erste Wie- dergabevorrichtung 6 des ersten Telekommunikations- endgerät 1 wiedergegeben.

[0055] Eine Signalisierungsinformation 41, 41’, 42, 42’

wird dabei bevorzugt als Information entsprechend dem SIP übertragen und an dem ersten Telekommunikations- endgerät 1 und/oder zweiten Telekommunikationsend- gerät 2 in eine Einblendeinformation umgewandelt. Be- sonders bevorzugt wird die Signalisierungsinformation 41, 42 von der Steuereinheit als zusätzliche Information in den Videodatenstrom 30, insbesondere entsprechend dem RTP, eingespeist und dort beispielsweise bereits als (bildliche) Einblendeinformation übertragen.

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Patentansprüche

1. Verfahren zur Verbesserung der Funktionalität eines Videotelefonats unter Verwendung eines Telekom- munikationsnetzes (5), wobei das Videotelefonat ei- nen Videodatenstrom (30) zwischen einem ersten Telekommunikationsendgerät (1) und einem zwei- ten Telekommunikationsendgerät (2) repräsentiert, wobei dem ersten Telekommunikationsendgerät (1) eine erste Wiedergabevorrichtung (6) und dem zwei- ten Telekommunikationsendgerät (2) eine zweite Wiedergabevorrichtung (7) wenigstens zugeordnet ist, wobei das Telekommunikationsnetz (5) mindes- tens eine Steuereinheit (10) zur Steuerung des Vi- deotelefonats aufweist, wobei die Steuereinheit (10) das Videotelefonat zwischen dem ersten Telekom- munikationsendgerät (1) und dem zweiten Telekom- munikationsendgerät (2) aufbaut, wobei der Steuer- einheit (10) mindestens ein Aufnahmespeicher (11) wenigstens zugeordnet ist, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte umfasst:

- während des Videotelefonats wird durch das erste Telekommunikationsendgerät (1) eine ei- ne Aufnahmeanforderung (51) repräsentieren- de erste Signalisierungsinformation (41) an die Steuereinheit (10) gesendet,

- die Aufnahmeanforderung (51) wird durch das zweite Telekommunikationsendgerät (2) mit der zweiten Wiedergabevorrichtung (7) wiederge- geben,

- eine eine Anforderungsantwort (52) repräsen- tierende zweite Signalisierungsinformation (42) wird durch das zweite Telekommunikationsend- gerät (2) an die Steuereinheit (10) gesendet; wo- bei

- im Falle einer bestätigenden zweiten Sig- nalisierungsinformation (42) des zweiten Telekommunikationsendgeräts (2) der Vi- deodatenstrom (30) ausgehend von einem gegenüber dem Zeitpunkt der ersten Sig- nalisierungsinformation (41) um ein Anfra- gezeitintervall von mindestens 10s zurück- liegenden Zeitpunkt durch den Aufnahme- speicher (11) gespeichert und als Speicher- videodaten (31) abrufbar bereit gestellt wird;

- im Fall einer ablehnenden zweiten Signa- lisierungsinformation (42) des zweiten Te- lekommunikationsendgeräts (2) die Anfor- derungsantwort (52) durch das erste Tele- kommunikationsendgerät (1) mit der ersten Wiedergabevorrichtung (6) wiedergegeben wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass neben dem ersten Telekommunika-

tionsendgerät (1) und dem zweiten Telekommunika- tionsendgerät (2) mindestens ein weiteres zweites Telekommunikationsendgerät (2’) an dem Videote- lefonat teilnimmt.

3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü- che, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Steuereinheit (10) die Aufnahmeanforderung (51) an das zweite Telekommunikationsendgerät (2) als weitere erste Signalisierungsinformation (41’) und/oder als zusätzliche Information (51’) im Video- datenstrom (30) gesendet wird.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü- che, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnah- mespeicher (11) mindestens ein Pufferspeicher ist, wobei die Speicherung der Speichervideodaten (31) durch den Pufferspeicher oder durch mindestens ei- nen dem Pufferspeicher wenigstens zugeordneten Medienspeicher (12) vorgenommen wird.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü- che, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher- videodaten (31) den Videodatenstrom (30) des Vi- deotelefonats von Beginn an umfassen oder Teile des Videodatenstroms (31) umfassen, wobei min- destens ein Teil des Videotelefonats zum Zeitpunkt der Aufnahmeanforderung bereits mindestens um das Anfragezeitintervall zurück liegt.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü- che, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfah- ren zusätzlich die Schritte umfasst, wonach

- die Aufnahmeanforderung (51) durch das zweite Telekommunikationsendgerät (2) einge- schränkt bejaht wird, insbesondere dahinge- hend, dass ein anderes Anfragezeitintervall vor- geschlagen wird;

- durch das zweite Telekommunikationsendge- rät (2) eine eine weitere Aufnahmeanforderung (53) repräsentierende dritte Signalisierungsin- formation (43) an die Steuereinheit (10) gesen- det wird,

- die weitere Aufnahmeanforderung (53) durch das erste Telekommunikationsendgerät (1) mit der ersten Wiedergabevorrichtung (6) wieder- gegeben wird,

- eine eine weitere Anforderungsantwort (54) re- präsentierende vierte Signalisierungsinformati- on (44) durch das erste Telekommunikations- endgerät (1) an die Steuereinheit (10) gesendet wird; wobei

- im Falle einer bestätigenden vierten Sig- nalisierungsinformation (44) des ersten Te- lekommunikationsendgeräts (1) der Video- datenstrom (30) ausgehend von einem ge-

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genüber dem Zeitpunkt der ersten Signali- sierungsinformation (41) um das neue An- fragezeitintervall zurückliegenden Zeit- punkt durch den Aufnahmespeicher (11) gespeichert und als Speichervideodaten (31) abrufbar bereit gestellt wird;

- im Fall einer ablehnenden vierten Signa- lisierungsinformation (44) des ersten Tele- kommunikationsendgeräts (1) die weitere Anforderungsantwort (54) durch das zweite Telekommunikationsendgerät (2) mit der zweiten Wiedergabevorrichtung (7) wieder- gegeben wird;

- bevorzugt im Fall einer einschränkenden vierten Signalisierungsinformation (44) ge- mäß diesem Anspruch das hier beschrie- bene Verfahren erneut ausgeführt wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü- che, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher- videodaten über eine ungesicherte oder gesicherte Verbindung im Internet oder über ein anderes Me- dium zum Abruf durch das erste Telekommunikati- onsendgerät (1) und/oder das zweite Telekommuni- kationsendgerät (2) und/oder ein weiteres Telekom- munikationsendgerät bereitgestellt werden, insbe- sondere lediglich für eine befristete Zeit.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü- che, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugriff auf die Speichervideodaten nur nach erfolgreicher Au- thentifizierung zugelassen wird, bevorzugt durch Au- thentifizierungsdaten, die im Falle einer bestätigen- den zweiten Signalisierungsinformation (42) durch das erste Telekommunikationsendgerät (1) und/oder das zweite Telekommunikationsendgerät (2) über die erste Wiedergabevorrichtung (6) und/oder zweite Wiedergabevorrichtung (7) wieder- gegeben werden.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü- che, dadurch gekennzeichnet, dass das Anfrage- zeitintervall festgelegt ist, bevorzugt auf die letzten 5min oder die letzten 10min des Videotelefonats, oder durch das Telekommunikationsnetz (5) festge- legt ist, bevorzugt abhängig von der Netzauslastung und/oder von der Speicherbelegung des Aufnahme- speichers (11), oder durch das erste Telekommuni- kationsendgerät (1) und/oder das zweite (2) Tele- kommunikationsendgerät frei wählbar oder in ge- staffelten Zeitintervallen festgelegt wird.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü- che, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer der Speichervideodaten (31) einer zeitlichen und/oder datenvolumenmäßigen Obergrenze unterliegt.

11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü-

che, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Si- gnalisierungsinformation (41) durch Betätigung vir- tueller und/oder physischer Schaltelemente des ers- ten Telekommunikationsendgeräts (1) erfolgt.

12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü- che, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Si- gnalisierungsinformation (42) durch Betätigung vir- tueller und/oder physischer Schaltelemente des zweiten Telekommunikationsendgeräts (2) erfolgt.

13. System zur Verbesserung der Funktionalität eines Videotelefonats zwischen einem ersten Telekom- munikationsendgerät (1) und einem zweiten Tele- kommunikationsendgerät (2) über ein Telekommu- nikationsnetz (5), wobei das System mindestens das erste Telekommunikationsendgerät (1) und das zweite Telekommunikationsendgerät (2), eine erste dem ersten Telekommunikationsendgerät (1) we- nigstens zugeordnete Wiedergabevorrichtung (6), eine zweite dem zweiten Telekommunikationsend- gerät (2) wenigstens zugeordnete Wiedergabevor- richtung (7), mindestens einen der Steuereinheit (10) wenigstens zugeordneten Aufnahmespeicher (11) und das Telekommunikationsnetz (5) aufweist, wobei das Telekommunikationsnetz mindestens ei- ne Steuereinheit (10) zur Steuerung des Videotele- fonats aufweist, wobei die Steuereinheit (10) so kon- figuriert ist, dass sie das Videotelefonat zwischen dem ersten Telekommunikationsendgerät (1) und dem zweiten Telekommunikationsendgerät (2) auf- baut, wobei das System so konfiguriert ist, dass

- während des Videotelefonats durch das erste Telekommunikationsendgerät (1) eine eine Auf- nahmeanforderung (51) repräsentierende erste Signalisierungsinformation (41) an die Steuer- einheit (10) gesendet wird,

- die Aufnahmeanforderung (51) durch das zweite Telekommunikationsendgerät (2) mit der zweiten Wiedergabevorrichtung (7) wiederge- geben wird,

- eine eine Anforderungsantwort (52) repräsen- tierende zweite Signalisierungsinformation (42) durch das zweite Telekommunikationsendgerät (2) an die Steuereinheit (10) gesendet wird; wo- bei

- im Falle einer bestätigenden zweiten Signali- sierungsinformation (42) des zweiten Telekom- munikationsendgeräts (2) der Videodatenstrom (30) ausgehend von einem gegenüber dem Zeit- punkt der ersten Signalisierungsinformation (41) um ein Anfragezeitintervall von mindestens 10s zurückliegenden Zeitpunkt durch den Auf- nahmespeicher (11) gespeichert und als Spei- chervideodaten (31) abrufbar bereit gestellt wird;

- im Fall einer ablehnenden zweiten Signalisie-

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rungsinformation (42) des zweiten Telekommu- nikationsendgeräts (2) die Anforderungsantwort (52) durch das erste Telekommunikationsend- gerät (1) mit der ersten Wiedergabevorrichtung (6) wiedergegeben wird.

14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich- net, dass mindestens eines der beteiligten Tele- kommunikationsendgeräte ein Mobilgerät ist.

15. System nach einem der Ansprüche 13 und 14, da- durch gekennzeichnet, dass die Speichervideoda- ten in einem Pufferspeicher (11) gespeichert sind oder in mindestens einem Medienspeicher (12), der mindestens einem Pufferspeicher (11) wenigstens zugeordnet ist, wobei der mindestens eine Puffer- speicher der Steuereinheit wenigstens zugeordnet ist.

Claims

1. Method for improving the functionality of a video call by the use of a telecommunication network (5), wherein the video call represents a video data stream (30) between an initial telecommunication terminal (1) and a second telecommunication termi- nal (2), wherein an initial reproduction device (6) is at least assigned to the initial telecommunication ter- minal (1) and a second reproduction device (7) is at least assigned to the second telecommunication ter- minal (2), wherein the telecommunication network (5) has at least a control unit (10) for controlling the video call, wherein the control unit (10) initiates the video call between the initial telecommunication ter- minal (1) and the second telecommunication termi- nal (2), wherein the control unit (10) is assigned at least one recording memory (11) as a minimum, wherein the method comprises at least the following steps:

- during the video call the initial telecommunica- tion terminal (1) sends initial signalling informa- tion (41) representing a recording request (51) to the control unit (10),

- the recording request (51) is reproduced by the second telecommunication terminal (2) with the second reproduction device (7),

- second signalling information (42) represent- ing a request reply (52) is sent by the second telecommunication terminal (2) to the control unit (10); wherein

- in the case of confirmatory second signalling information (42) from the second telecommuni- cation terminal (2) the video data stream (30) is stored by the recording memory (11), starting from a point in time preceding the point in time of the initial signalling information (41) by a query

time interval of at least 10 seconds, and is pro- vided as memory video data (31) which is re- trievable;

- in the case of negative second signalling infor- mation (42) from the second telecommunication terminal (2), the request reply (52) is reproduced by the initial telecommunication terminal (1) with the initial reproduction device (6).

2. Method according to claim 1, characterised in that in addition to the initial telecommunication terminal (1) and the second telecommunication terminal (2) at least one additional second telecommunication terminal (2’) participates in the video call.

3. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the control unit (10) sends the recording request (51) to the second tel- ecommunication terminal (2) as additional initial sig- nalling information (41’) and/or as additional infor- mation (51’) in the video data stream (30).

4. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the recording memory (11) is at least a buffer memory, wherein the storage of the memory video data (31) is performed by the buffer memory or by at least one media memory (12) assigned at least to the buffer memory.

5. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the memory video da- ta (31) comprise the video data stream (30) of the video call from its beginning, or portions of the video data stream (31), wherein at the time of the recording request at least a portion of the video call is already in the past by at least the length of the query time interval.

6. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the method addition- ally comprises the steps, according to which

- the recording request (51) is affirmed with re- strictions by the second telecommunication ter- minal (2), particularly such that a different query time interval is proposed;

- third signalling information (43) representing a further recording request (53) is sent to the con- trol unit (10) by the second telecommunication terminal (2),

- the further recording request (53) by the initial telecommunication terminal (1) is reproduced with the initial reproduction device (6),

- fourth signalling information (44) representing a further request reply (54) is sent to the control unit (10) by the initial telecommunication termi- nal (1); wherein

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- in the case of confirmatory fourth signalling information (44) from the initial telecommu- nication terminal (1), the video data stream (30) is stored by the recording memory (11) starting from a point in time preceding the point in time of the initial signalling informa- tion (41) by the new query time interval, and is provided as memory video data (31) which is retrievable;

- in the case of negative fourth signalling information (44) from the initial telecommu- nication terminal (1) the further request re- ply (54) is reproduced by the second tele- communication terminal (2) with the second reproduction device (7);

- in the case of restrictive fourth signalling information (44) according to this claim the method described here is preferably exe- cuted again.

7. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the memory video da- ta are provided via a secured or unsecured connec- tion on the Internet or via another medium for retriev- al by the initial telecommunication terminal (1) and/or the second telecommunication terminal (2) and/or a further telecommunication terminal, particularly for a limited period only.

8. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that access to the memory video data is only permitted after successful authen- tication, preferably by means of authentication data which in the case of confirmatory second signalling information (42) are reproduced by the initial tele- communication terminal (1) and/or the second tele- communication terminal (2) via the initial reproduc- tion device (6) and/or second reproduction device (7).

9. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the query time interval is set, preferably to the last 5 minutes or the last 10 minutes of the video call, or by the telecommunica- tion network (5), preferably depending on the net- work load and/or the memory usage of the recording memory (11), or is set to be freely selectable or set at staggered time intervals by the initial telecommu- nication terminal (1) and/or the second telecommu- nication terminal (2).

10. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the duration of the memory video data (31) is subject to an upper time limit and/or an upper data volume limit.

11. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the initial signalling

information (41) is provided by operating virtual and/or physical switch elements of the initial tele- communication terminal (1).

12. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the second signalling information (42) is provided by operating virtual and/or physical switch elements of the second tele- communication terminal (2).

13. System for improving the functionality of a video call between an initial telecommunication terminal (1) and a second telecommunication terminal (2) via a telecommunication network (5), wherein the system has at least the initial telecommunication terminal (1) and the second telecommunication terminal (2), an initial reproduction device (6) assigned at least to the initial telecommunication terminal (1), a second re- production device (7) assigned at least to the second telecommunication terminal (2), at least a recording memory (11) assigned at least to the control unit (10), and the telecommunication network (5), wherein the telecommunication network has at least a control unit (10) for controlling the video call, wherein the control unit (10) is configured such that it initiates the video call between the initial telecommunication terminal (1) and the second telecommunication terminal (2), wherein the system is configured such that

- during the video call initial signalling informa- tion (41) representing a recording request (51) is sent to the control unit (10) by the initial tele- communication terminal (1),

- the recording request (51) is reproduced by the second telecommunication terminal (2) with the second reproduction device (7),

- second signalling information (42) represent- ing a request reply (52) is sent to the control unit (10) by the second telecommunication terminal (2); wherein

- in the case of confirmatory second signalling information (42) from the second telecommuni- cation terminal (2), the video data stream (30) is stored by the recording memory (11) starting from a point in time preceding the point in time of the initial signalling information (41) by a query time interval of at least 10 seconds, and is pro- vided as memory video data (31) which is re- trievable;

- in the case of negative second signalling infor- mation (42) from the second telecommunication terminal (2), the request reply (52) is reproduced by the initial telecommunication terminal (1) with the initial reproduction device (6).

14. System according to claim 13, characterised in that at least one of the participating telecommunication terminals is a mobile device.

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15. System according to any one of claims 13 and 14, characterised in that the memory video data are stored in a buffer memory (11) or in at least one me- dia memory (12), which is assigned as a minimum to at least one buffer memory (11), wherein the at least one buffer memory is assigned at least to the control unit.

Revendications

1. Procédé d’amélioration de la fonctionnalité d’un ap- pel vidéo en utilisant un réseau de télécommunica- tions (5), dans lequel l’appel vidéo représente un flux de données vidéo (30) entre un premier terminal de télécommunication (1) et un deuxième terminal de télécommunication (2), dans lequel un premier ap- pareil de reproduction (6) est au moins ordonné au premier terminal de télécommunication (1) et un deuxième appareil de reproduction (7) est au moins ordonné au deuxième terminal de télécommunica- tion (2), dans lequel le réseau de télécommunica- tions (5) comporte au moins une unité de commande (10) pour commander l’appel vidéo, dans lequel l’uni- té de commande (10) établit l’appel vidéo entre le premier terminal de télécommunication (1) et le deuxième terminal de télécommunication (2), dans lequel au moins une mémoire d’enregistrement (11) est au moins ordonnée à l’unité de commande (10), dans lequel le procédé comprend au moins les éta- pes suivantes :

- pendant l’appel vidéo, une première informa- tion de signalisation (41) représentant une de- mande de réception (51) est envoyée par le pre- mier terminal de télécommunication (1) à l’unité de commande (10),

- la demande de réception (51) est reproduite par le deuxième terminal de télécommunication (2) avec le deuxième appareil de reproduction (7),

- une deuxième information de signalisation (42) représentant une réponse à la demande (52) est envoyée par le deuxième terminal de télécom- munication (2) à l’unité de commande (10) ; dans lequel

- dans le cas d’une deuxième information de si- gnalisation (42) de confirmation du deuxième terminal de télécommunication (2), le flux de données vidéo (30) est enregistré par la mémoi- re d’enregistrement (11) à partir d’un moment précédent le moment de la première information de signalisation (41) d’environ un intervalle de requête d’au moins 10 s et est préparé comme données vidéo (31) enregistrées de manière consultable ;

- dans le cas d’une deuxième information de si- gnalisation (42) de refus du deuxième terminal

de télécommunication (2) la réponse à la de- mande (52) est reproduite par le premier termi- nal de télécommunication (1) avec le premier appareil de reproduction (6).

2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce qu’outre le premier terminal de télécommunication (1) et le deuxième terminal de télécommunication (2) au moins un deuxième terminal de télécommu- nication supplémentaire (2’) participe à l’appel vidéo.

3. Procédé selon l’une des revendications précéden- tes, caractérisé en ce que la demande de réception (51) est envoyée au deuxième terminal de télécom- munication (2) par l’unité de commande (10) en tant que première information de signalisation supplé- mentaire (41’) et/ou en tant qu’information addition- nelle (51’) dans le flux de données vidéo (30).

4. Procédé selon l’une des revendications précéden- tes, caractérisé en ce que la mémoire d’enregistre- ment (11) est au moins une mémoire tampon, dans lequel l’enregistrement des données vidéo enregis- trées (31) est effectué par la mémoire tampon ou par au moins une mémoire sur support (12) au moins ordonnée à la mémoire tampon.

5. Procédé selon l’une des revendications précéden- tes, caractérisé en ce que les données vidéo en- registrées (31) comprennent le flux de données vi- déo (30) de l’appel vidéo depuis le début ou des par- ties du flux de données vidéo (31), dans lequel au moins une partie de l’appel vidéo précède le moment de la demande de réception d’au moins environ l’in- tervalle de requête.

6. Procédé selon l’une des revendications précéden- tes, caractérisé en ce que le procédé comprend en outre les étapes, à la suite desquelles

- une réponse affirmative limitée est donnée à la demande de réception (51) par le deuxième terminal de télécommunication (2), en particulier de sorte qu’un autre intervalle de requête est proposé ;

- une troisième information de signalisation (43) représentant une demande de réception ulté- rieure (53) est envoyée par le deuxième terminal de télécommunication (2) à l’unité de comman- de (10),

- la demande de réception ultérieure (53) est reproduite par le premier terminal de télécom- munication (1) avec le premier appareil de re- production (6),

- une quatrième information de signalisation (44) représentant une réponse ultérieure à la deman- de (54) est envoyée par le premier terminal de télécommunication (1) à l’unité de commande

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- dans le cas d’une quatrième information de signalisation (44) de confirmation du pre- mier terminal de télécommunication (1), le flux de données vidéo (30) est enregistré par la mémoire d’enregistrement (11) à par- tir d’un moment précédent le moment de la première information de signalisation (41) d’environ le nouvel intervalle de requête d’au moins 10 s et est préparé comme don- nées vidéo (31) enregistrées de manière consultable ;

- dans le cas d’une quatrième information de signalisation (44) de refus du premier ter- minal de télécommunication (1) la réponse à la demande ultérieure (54) est reproduite par le deuxième terminal de télécommuni- cation (2) avec le deuxième appareil de re- production (7) ;

- de préférence dans le cas d’une quatrième information de signalisation réduite (44) conforme à cette revendication, le procédé décrit ici est à nouveau mis en œuvre.

7. Procédé selon l’une des revendications précéden- tes, caractérisé en ce que les données vidéo en- registrées par le biais d’une connexion Internet non- sécurisée ou sécurisée ou par le biais d’un autre moyen sont préparées pour récupération par le pre- mier terminal de télécommunication (1) et/ou le deuxième terminal de télécommunication (2) et/ou un terminal de télécommunication ultérieur, en par- ticulier uniquement pour un temps limité.

8. Procédé selon l’une des revendications précéden- tes, caractérisé en ce que l’accès aux données vi- déo enregistrées n’est autorisé qu’après une authentification réussie, de préférence par des don- nées d’authentification, lesquelles sont reproduites par le biais du premier appareil de reproduction (6) et/ou du deuxième appareil de reproduction (7) dans le cas d’une deuxième information de signalisation (42) de confirmation par le premier terminal de télé- communication (1) et/ou le deuxième terminal de té- lécommunication (2).

9. Procédé selon l’une des revendications précéden- tes, caractérisé en ce que l’intervalle de requête est fixé, de préférence sur les 5 dernières minutes ou les 10 dernières minutes de l’appel vidéo, ou est fixé par le réseau de télécommunications (5), de pré- férence en fonction de la charge réseau et/ou de l’allocation de mémoire de la mémoire d’enregistre- ment (11), ou peut être librement choisi ou fixé à intervalles de temps échelonnés par le premier ter- minal de télécommunication (1) et/ou le deuxième terminal de télécommunication (2).

10. Procédé selon l’une des revendications précéden- tes, caractérisé en ce que la durée des données vidéo enregistrées (31) est soumise à une limite su- périeure de temps et/ou de volume de données.

11. Procédé selon l’une des revendications précéden- tes, caractérisé en ce que la première information de signalisation (41) résulte de l’actionnement d’un élément commutateur virtuel et/ou physique du pre- mier terminal de télécommunication (1).

12. Procédé selon l’une des revendications précéden- tes, caractérisé en ce que la deuxième information de signalisation (42) résulte de l’actionnement d’un élément commutateur virtuel et/ou physique du deuxième terminal de télécommunication (2).

13. Système d’amélioration de la fonctionnalité d’un ap- pel vidéo entre un premier terminal de télécommu- nication (1) et un deuxième terminal de télécommu- nication (2) par le biais d’un réseau de télécommu- nications (5), dans lequel le système comporte au moins le premier terminal de télécommunication (1) et le deuxième terminal de télécommunication (2), un premier appareil de reproduction (6) au moins ordonné au premier terminal de télécommunication (1), un deuxième appareil de reproduction (7) au moins ordonné au deuxième terminal de télécom- munication (2), au moins une mémoire d’enregistre- ment (11) au moins ordonnée à l’unité de commande (10) et le réseau de télécommunications (5), dans lequel le réseau de télécommunications comporte au moins une unité de commande (10) pour com- mander l’appel vidéo, dans lequel l’unité de com- mande (10) est configurée de façon à établir l’appel vidéo entre le premier terminal de télécommunica- tion (1) et le deuxième terminal de télécommunica- tion (2), dans lequel le système est configuré de telle sorte que

- pendant l’appel vidéo, une première informa- tion de signalisation (41) représentant une de- mande de réception (51) est envoyée par le pre- mier terminal de télécommunication (1) à l’unité de commande (10),

- la demande de réception (51) est reproduite par le deuxième terminal de télécommunication (2) avec le deuxième appareil de reproduction (7),

- une deuxième information de signalisation (42) représentant une réponse à la demande (52) est envoyée par le deuxième terminal de télécom- munication (2) vers l’unité de commande (10) ; dans lequel

- dans le cas d’une deuxième information de si- gnalisation (42) de confirmation du deuxième terminal de télécommunication (2), le flux de données vidéo (30) est enregistré par la mémoi-

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- dans le cas d’une deuxième information de si- gnalisation (42) de refus du deuxième terminal de télécommunication (2) la réponse à la de- mande (52) est reproduite par le premier termi- nal de télécommunication (1) avec le premier appareil de reproduction (6).

14. Système selon la revendication 13, caractérisé en ce qu’au moins un des terminaux de télécommuni- cation impliqués est un terminal mobile.

15. Système selon l’une des revendications 13 et 14, caractérisé en ce que les données vidéo enregis- trées sont enregistrées dans une mémoire tampon (11) ou dans au moins une mémoire sur support (12) au moins ordonnée à la mémoire tampon (11), dans lequel l’au moins une mémoire tampon est au moins ordonnée à l’unité de commande.

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IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE

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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente

EP 2391100 A1 [0001] US 20100157014 A1 [0002]

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