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Berufe im Tourismus - Die Urlaubs-Macher

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Academic year: 2022

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Die Urlaubs-Macher – Berufe im Tourismus

Ferdinand Falkenberg, Hausham

Arbeitswelt und Beruf

Ausbildungsberufe im Tourismus kennenlernen; wissen, welche Tätigkei- ten sie umfassen und welche Voraussetzungen und Fähigkeiten wichtig sind; Texte lesen und verstehen; Diagramme verstehen; sich im Erstellen von Mindmaps und Clustern üben

Wissenswertes und didaktisch-methodische Hinweise

Die Touristikbranche ist seit jeher ein attraktives Arbeitsfeld für Jugendliche. Dennoch sucht sie derzeit nach Nachwuchs. Nicht nur im Ausland, sondern auch im Inland bieten sich hier für Schülerinnen und Schüler aus dem Hauptschulbereich vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten. Die vorliegenden Materialien können Sie ebenso als ein komplettes Unterrichtsvorhaben wie auch einzeln einsetzen.

Zu den Materialien im Einzelnen

Das Material M 1 dient als Impuls, um das Vorwissen der Lernenden zu überprüfen (Einzel- oder Partnerarbeit). Alternativ dazu ist auch ein Unterrichtsgespräch möglich. Hilfsimpulse können hierbei folgende Fragen sein: „Was erwartest du von jemand, der im Tourismus arbeitet?“ oder „Was führt bei dir im Urlaub zu guter bzw. schlechter Laune?“. Die folgenden Materialien befassen sich mit ein- zelnen Berufen in der Tourismusbranche. Verwenden Sie als Überleitung die Farbfolie M 2. Die Fotos illustrieren verschiedene Berufe im Tourismus und können als ein Anlass für ein Unterrichtsgespräch dienen. In M 3 befassen sich Ihre Lernenden mit dem Beruf „Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe“.

Sie fassen die Kompetenzen und Anforderungen in einem Cluster zusammen. In M 4 lesen die Ju- gendlichen einen Text über Fachkräfte im Gastgewerbe. Anschließend beschreiben sie diesen Beruf stichwortartig in den Kästen an der Abbildung vom Buffet. Alternativ dazu können Ihre Lernenden, losgelöst von den Vorgaben in M 4, auch selbst eine Zeichnung von einem Buffet anfertigen. Dabei sollen sie kreativ sein. Beispielsweise werden die Tätigkeiten in Töpfe, die Fähigkeiten auf Tabletts, Ausbildungsdetails in Krüge und die Voraussetzungen in Körbe geschrieben. Diese kreative Vorge- hensweise ist zeitintensiver, macht aber mehr Spaß und trägt zu einem nachhaltigeren Lerneffekt bei.

M 5 geht im Experteninterview auf den Beruf des Sport- und Fitnesskaufmanns bzw. der -kauffrau ein. Ihre Lernenden beschreiben den Beruf stichwortartig in der Abbildung von der Hantel. Der Beruf des Hotelfachmanns / der Hotelfachfrau wird in M 6 dargestellt. Die Jugendlichen erstellen mit den Informationen aus einem Text, der über diesen Beruf informiert, ein „Kochrezept“ für den idealen Azubi. In M 7 geht es um den Beruf des Touristikassistenten / der Touristikassistentin. Die Jugendli- chen fassen einen Text als Mindmap zusammen. Schwächeren Lernenden geben Sie die Hauptäste

„Anforderungen“, „Tätigkeiten“ und „Voraussetzungen“ vor.

Materialübersicht

M 1 Der Tourismus-Wetterbericht

M 2 Folie mit Fotos zu verschiedenen Berufen im Tourismus (Farbfolie) M 3 Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe – mehr als nur Bademeister/-in

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Der Tourismus-Wetterbericht M 1

© iStockphoto

Aufgabe

a) Welche Eigenschaften sind bei Berufen im Tourismus notwendig und wichtig?

Schreibe diese an die Sonnenstrahlen.

b) Welche Eigenschaften solltest du bei Berufen im Tourismus nicht an den Tag legen? Schreibe sie in die Gewitterwolken.

© iStockphoto

© Thinkstock

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Lösung (M 4)

Aufgabe 1: Lies den Text genau durch. Unterstreiche die wichtigsten Textstellen.

Tätigkeiten: Als Fachkraft im Gastgewerbe sind deine Hauptaufgaben die Betreuung, Bedienung und Beratung der Restaurantgäste. Du nimmst Bestellungen auf und servierst die Speisen. Auch Getränke schenkst du aus und hilfst bei der Dekoration. In der Küche hilfst du beim Kochen.

Fähigkeiten: Du bist kunden- und serviceorientiert sowie kontaktfreudig und gehst auf die Wünsche der Gäste ein. In diesem Beruf stehst und gehst du den ganzen Tag – du solltest also körperlich belastbar sein. Die Bereitschaft zu Schicht- und Wochenendarbeit ist wichtig. Auch umfangreiche Bestellungen kannst du dir gut merken und natürlich sollte das Kopfrechnen dir keine Schwierigkeiten bereiten. Bei Veranstaltungen ist organisatorisches Geschick notwendig.

Voraussetzung: Es wird mindestens ein Hauptschulabschluss oder ein mittlerer Schulabschluss vo- rausgesetzt. Viele Arbeitgeber erwarten gute Noten in Deutsch und Mathematik. Fremdsprachen- kenntnisse zur Betreuung ausländischer Gäste sind vorteilhaft.

Ausbildung: Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Typische Ausbildungsbetriebe im Tourismus sind Hotels, Restaurants oder Cafés.

Aufgabe 2: Beschreibe in den Kästen am Buffet stichwortartig das Berufsbild einer Fachkraft im Gastgewerbe.

Voraussetzungen

• Hauptschulabschluss

• Gute Noten in Deutsch Ausbildung

Tätigkeiten

• Betreuung

• Bedienung

• Beratung

• Aufnahme von Bestel- lungen

• Ausschenken von Ge- tränken

• Mithilfe in der Küche

Fähigkeiten

• Kunden- und Service- orientierung

• Kontaktfreudigkeit

• Körperliche Belastbarkeit

• Gute Merkfähigkeit

• Organisationstalent

• Schnelles Kopfrechnen

• Organisatorisches Geschick

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Interview mit einer Sport- und Fitnesskauffrau M 5

Aufgabe 1: Lies dir den Text gut durch. Unterstreiche Wichtiges farbig.

Melissa und Fabian machen eine Betriebs- erkundung. Sie führen im Rahmen ihres Ar- beitslehreunterrichts ein Experteninterview mit Frau Brenner durch. Sie betreibt in einem großen Wellness-Hotel ein Fitnessstudio.

Melissa: Hallo, Frau Brenner, wir möchten Sie sehr gerne zum Ausbildungsberuf Sport- und Fitnesskauffrau beziehungsweise -kaufmann befragen.

Frau Brenner: Nur zu. Was interessiert euch denn genau?

Fabian: Welche Tätigkeiten gehören denn genau zu diesem Beruf?

Frau Brenner: Dies ist ein vielfältiger Beruf. Du betreust und berätst Kunden. Wichtig dabei ist, dass die Gesundheit deiner Kunden immer im Vordergrund steht. Dies betrifft nicht nur den Sport, sondern auch die Ernährung.

Melissa: Und warum ist es eigentlich ein kaufmännischer Beruf?

Frau Brenner: Du arbeitest auch viel hinter den Kulissen. So gehören die Buchhaltung, die Leitung von Teilbereichen oder sogar eines ganzen Studios ebenfalls zu deinen Aufgaben. Da wir unseren Kunden immer neue Aktionen bieten, gehört auch die Organisation dieser Aktionen zu den Aufgabenfeldern.

Fabian: Beschreiben Sie uns doch bitte die Anforderungen dieses Ausbildungsberufes genauer.

Frau Brenner: Du solltest kaufmännisch denken können. Dazu gehören auch Verhand- lungsgeschick und Durchsetzungsvermögen. Zudem solltest du mit Kunden freund- lich und serviceorientiert umgehen können. Bei der Betreuung in Kursen oder auf der Trainingsläche solltest du sportlich it sein und über pädagogische Fähigkeiten verfügen. Auch ist es wichtig, dass du gut im Organisieren – beispielsweise von Veranstaltungen – bist. Da bei uns im Wellness-Hotel die Kunden ja oft nach ein bis zwei Wochen wechseln, musst du dich auf immer neue Kunden einstellen können.

Melissa: Welche Voraussetzungen erwarten Sie von Ihren Auszubildenden?

Frau Brenner: Ich erwarte mindestens einen Hauptschulabschluss und gute Noten in Mathematik, Deutsch und Wirtschaft.

Fabian: Was muss man sonst noch über die Ausbildung und den Beruf wissen?

© iStockphoto

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M 7 Touristikassistentin und Touristikassistent –

Planung ist der halbe Urlaub

Touristikassistentin und Touristikassistent sind die Planer des Urlaubs – erst durch ihr Geschick können Touristen ihren Ur- laub unbeschwert genießen.

Tätigkeiten: Als Touristikassistentin und Touristikassistent verkaufst du alles rund um die Reise. Du arbeitest beispielswei- se in Reisebüros, Busunternehmen oder Fluggesellschaften. Weiter berätst du die

Kunden bezüglich Hotelangeboten, Verkehrsmitteln oder führst Reservierungen durch.

Auch informierst du deine Kunden über die Reiseländer und die Besonderheiten vor Ort. Selbstverständlich gehört es auch zu deinen Aufgaben, Werbemaßnahmen zu planen und durchzuführen. Die Abrechnung und Kalkulation ist ebenfalls Teil dieses Berufs, daher bist du auch in die Buchhaltung mit eingebunden.

Voraussetzungen: Für diese Ausbildung solltest du mindestens einen Hauptschulab- schluss haben. Die Ausbildung dauert in der Regel zwei Jahre. Du wirst dabei nur in der Berufsfachschule ausgebildet. Gute Noten solltest du in Mathematik, Englisch und Deutsch haben. Du solltest weiter ein großes Interesse an fremden Ländern mitbringen.

Anforderungen: Kaufmännisches Denken und Sorgfalt sind sehr wichtig in diesem Beruf. Du solltest gut mit Menschen kommunizieren können und dein Handeln sollte sich immer am Kunden und seinen Wünschen orientieren. Zudem ist wichtig, dass du gerne und gut organisierst.

Aufgabe

a) Lies den Text genau durch.

b) Erstelle auf der Grundlage des Textes zum Beruf der Touristikassistentin bezie- hungsweise des Touristikassistenten eine Mindmap.

Für die Mindmap schreibst du den Beruf in die Mitte eines leeren Blatts Papier (am besten im Querformat).

Zeichne vom Beruf aus Linien für die Hauptäste (fett gedruckte Begriffe) und ordne ihnen die Informationen aus dem Text zu.

Aufgabe für Schnelle Tipp

© Colourbox

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