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Verkehrssicherungspflicht kostete den Burghain Falkenstein viele Bäume

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

51. Jahrgang Donnerstag 19. November 2020 Nummer 47

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Verkehrssicherungspflicht kostete den Burghain Falkenstein viele Bäume

trauert schon im Vorfeld des Winters dem romantisch anmutenden Winterwald nach.

Denn wenn sich der Raureif auf die Äste leg- te oder der erste Schnee auf den Bäumen lie- gen blieb, bot sich beim Befahren der Straße bisher ein mehr als romantisches Bild. Die schneebedeckten Baumkronen hingen direkt über der Straße und gaben dem Betrachter das Gefühl, „vom Schnee umhüllt zu sein“.

Dass es dieses Bild in den nächsten Jahren nicht mehr geben wird, dürfte jedem Be- trachter klar sein, wobei sich der eine oder andere ob der Baumfällungen mehr als er- schreckt zeigte. Es stellte sich vielerorts die Frage, ob dieser umfangreiche Eingriff in das bestehende Naturschutzgebiet wirklich hatte sein müssen, gefolgt von der aufgebrachten Feststellung, dass „so ein Kahlschlag“ ja wohl keine Berechtigung haben könne.

Eigentümerin der Forstflächen am Burghain Falkenstein – und damit verantwortlich für die Baumfällarbeiten – ist die Stadt König- stein.

Die Stadt hatte die Flächen vor ca. zwei Jahren im Rahmen eines Geländetausches vom Land Hessen übernommen, da sie bei der Pflege des Forstes und damit auch der darin befindlichen Spazier- und Arbeitswe- ge deutlichen Verbesserungsbedarf sah. Bei einer Begehung berichtete Sebastian Gräf, dass die Trockenheit der vergangenen drei Jahre und die letzten Frühjahrs-, Herbst- und Winterstürme den Bäumen stark zugesetzt und deren Widerstandskraft gegen Pilz- und Schädlingsbefall deutlich geschwächt haben.

Darüber hinaus waren viele Bäume erkrankt.

Fortsetzung Seite 6 Königstein (gs) – Der westlich der Falken-

steiner Straße gelegene Teil des Falken- steiner Burghains bietet momentan keinen schönen Anblick. Massive Rodungsarbei- ten in den vergangenen Wochen haben den Baumbestand entlang der Straße deutlich gelichtet. Auf einer Breite von ca. fünfzehn und einer Länge von fast 400 Metern wurden direkt an der Straße nahezu alle großen Bäu- me abgeholzt. Wo vormals ein dichter Wald mit überhängenden Baumkronen stand, lie- gen nun dicke, alte Baumstämme zersägt am Hang. Das Ganze macht einen etwas unauf- geräumten Eindruck, was jedoch teilweise so gewollt ist. Sebastian Gräf von Hessen Forst erklärt dazu, dass Totholz nur dann aus dem Wald entfernt werde, wenn dieses wirtschaft- lich sinnvoll sei. Mancher Falkensteiner Bür- ger, der täglich mehrmals die Straße befährt,

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Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königstein im Taunus vom 05.11.2020 Die Tagesordnung der 40. Sitzung der Stadt- verordnetenversammlung begann in einem nichtöffentlichen Teil mit der Vorstellung des Konzeptes des Meistbietenden für den Bau eines Mehrgenerationenhauses Am Kalten- born.

Zu Beginn des öffentlichen Teils der Sitzung bat Stadtverordnetenvorsteher Otto alle An- wesenden, sich zum Gedenken an die Opfer und Verletzten der Terroranschläge in Wien und Nizza für eine Schweigeminute von ihren Plätzen zu erheben.

Die Tagesordnung umfasste neben der Ge- nehmigung der Niederschriften der letzten beiden Sitzungen, Mitteilungen, Beantwor- tung von Anfragen und Anfragen folgende weitere Punkte:

Einführung einer nachrückenden Stadt- verordneten

Frau Susanne Althans-Edmaier – ALK – hat mit Wirkung vom 18.10.2020 ihr Mandat für die Stadtverordnetenversammlung niederge- legt. Vom Wahlvorschlag der ALK ist Frau Regina Krachowitzer-Galle in die Stadtver- ordnetenversammlung nachgerückt.

Stadtverordnetenvorsteher Otto begrüßte sie herzlich und wünschte ihr für die zukünftige Zusammenarbeit alles Gute.

Wahl eines Ortsgerichtsschöffen für das Ortsgericht Königstein IV (Schneidhain) Die Stadtverordnetenversammlung wählt Herrn Dipl.-Phys. Andreas Holzwarth- Rochford, Milcheshohl 1 a, 61462 Königstein im Taunus, zum Ortsgerichtsschöffen für das Ortsgericht Königstein IV (Schneidhain).

32 Ja, 0 Nein, 5 Enthaltung(en)

Genehmigung einer außerplanmäßigen Ausgabe;

hier: Dachsanierung Dorfgemeinschafts- haus Mammolshain

Die Genehmigung gemäß § 100 HGO so- wie Dienstanweisung vom 06.05.1997 für eine außerplanmäßige Ausgabe zur Instand- setzung des Dorfgemeinschaftshaus Mam- molshain für das Sachkonto 6161000 über 60.000,00 EUR wird erteilt.

37 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Genehmigung einer außerplanmäßigen Ausgabe für den Ankauf unbebauter Grundstücke;

hier: Investition Nummer I 11019, Zugän- ge unbebaute Grundstücke

Die Genehmigung gemäß § 100 HGO sowie der Dienstanweisung vom 15.12.2016 für ei- ne außerplanmäßige Ausgabe bei der Investi- tion Nummer I 11019 – Zugänge unbebaute Grundstücke – zum Ankauf der unbebauten Grundstücke:

1) Gemarkung Königstein, Flur 7, Flurstück 62/14, Ankauf einer noch zu vermessenden Teilfläche von ca. 30,0 m² zum Ausbau des Gehweges am Mammolshainer Weg zum Preis von 19.800,00 EUR zuzüglich Kaufne- benkosten

2) Gemarkung Mammolshain, Flur 7, Flur- stück 56/2, Landwirtschaftsfläche an der Kronthaler Straße, 1.342,0 m² und Gemar- kung Mammolshain, Flur 7, Flurstück 108/1, Waldfläche Unter der Krämekrei, 5.082,0 m² zur Anlegung eines Radwanderweges zum Preis von 38.544,00 EUR zuzüglich Kaufne- benkosten wird erteilt.

37 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en

Genehmigung einer außerplanmäßigen Ausgabe;

hier: Anschaffung von mobilen Luftreini- gungsanlagen und CO2-Messgeräten Die Genehmigung gemäß § 100 HGO so- wie Dienstanweisung vom 15.12.2016 für eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 30.000,00 EUR für die Anschaffung von mo- bilen Luftreinigungsanlagen und CO2-Mess- geräten für die städtischen Einrichtungen wird erteilt.

37 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en) Klimaschutzmanager/in;

hier: Antrag auf Förderung einer Stelle (50 % - 100 %) durch das Programm

„Kommunalrichtlinie - Richtlinie zur För- derung von Klimaschutzprojekten im kom- munalen Umfeld“

Die Stadt Königstein im Taunus stellt im

Rahmen des Programms „Kommunalricht- linie - Richtlinie zur Förderung von Klima- schutzprojekten im kommunalen Umfeld“

einen Antrag auf Förderung eines/einer Kli- maschutzmanager/in mit einer Stelle von 50% - 100% zur Er stellung eines Klima- schutzkonzeptes für die Stadt Königstein im Taunus.

33 Ja, 0 Nein, 4 Enthaltung(en)

Feststellung über den geprüften Jahresab- schluss 2019 des Eigenbetriebes Stadtwer- ke1) Gemäß § 5 Ziffer 11 des Eigenbetriebs- gesetzes wird der durch die Wirtschaftsprü- fungsgesellschaft Rödl & Partner, Eschborn, geprüfte Jahresabschluss wie folgt festge- stellt: Die Bilanzsumme für die Bereiche Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung zum 31.12.2019 beträgt 33.761.270,27 EUR.

Der Jahresgewinn nach der Gewinn- und Ver- lustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis zum 31.12.2019 beträgt 517.941,15 EUR.

Betriebszweig Wasserversorgung:

Gewinn 99.614,29 EUR

Betriebszweig Abwasserbeseitigung:

Gewinn 418.326,86 EUR

2a) Der Jahresgewinn 2019 der Wasserver- sorgung in Höhe von 99.614,29 EUR soll den Rücklagen zugeführt werden.

b) Der Jahresgewinn 2019 der Abwasser- beseitigung in Höhe von 418.326,86 EUR soll den Rücklagen zugeführt werden.

37 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Satzung zur Änderung der Entwässe- rungssatzung der Stadt Königstein im Taunus

Der Entwurf einer Änderung der Entwässe- rungssatzung wird beschlossen.

37 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Satzung zur Änderung der Wasserver- sorgungssatzung der Stadt Königstein im Taunus

Der Entwurf einer Änderung der Wasserver- sorgungssatzung wird beschlossen.

37 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Bebauungsplan K 73.1 „Friedrich-Bender- Straße / Schwarzer Weg“, Kernstadt Kö- nigstein;

hier: Planaufstellungsbeschluss der 1. Än- derung des Bebauungsplans K 73 „Fried- rich-Bender-Straße / Schwarzer Weg“ ge- mäß § 2 Abs. 1 BauGB in Verbindung mit

§ 1 Abs. 8 BauGB – K 73.1

Für den Bereich K 73.1 „Friedrich-Bender- Straße / Schwarzer Weg“ für das Gebiet zwi- schen Hainerbergweg und dem Schwarzen Weg bzw. Baugebiet Am Neuenhainer Wald wird gemäß § 2 Abs. 1 i. V. mit § 1 Abs. 8 BauGB eine Änderung des bestehenden Be- bauungsplans K 73 aufgestellt.

Das Plangebiet umfasst einen Teil des Gel- tungsbereichs des rechtskräftigen Bebau- ungsplanes K 73 „Friedrich-Bender-Straße / Schwarzer Weg“. Im Einzelnen handelt es sich um die folgenden Grundstücke: Gemar- kung Königstein, Flur 9,

Flurstücke 26/1, 26/2, 26/3, 26/4, 26/5, 26/6, 26/7, 26/8, 26/9, 28/1, 29/1, 29/2, 29/3, 29/4, 29/5, 29/6, 29/7, 29/8, 32/1, 32/2.

Der Geltungsbereich hat eine Größe von ca.

10.315,0 m².

Bestandteil des Aufstellungsbeschlusses ist die Flurkarte mit Eintragung der Plangebiets- grenzen. Die Aufstellung soll im beschleu- nigten Verfahren gemäß § 13 a BauGB durch- geführt werden

36 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen ALK, CDU, FDP, SPD und

Bündnis 90/DIE GRÜNEN

- Gedenkort Luftbrücke - Absturzstelle

„Rosinenbomber“ -

Der Magistrat wird beauftragt, in Kooperati- on mit der Stadt Kelkheim Bestrebungen und Aktivitäten der Vereine Luftbrücke Frank- furt-Berlin 1948-1949 e.V. und der Stimme für Ruppertshain e.V. in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Naturpark Taunus zu unter stützen, den Gedenkort an der Absturz- stelle des „Rosinenbombers“ aufzuwerten und dauerhaft zu erhalten und dafür eine Kos- tenaufstellung dem Haupt- und Finanzaus- schuss vorzulegen. Förderungsmöglichkeiten sind zu prüfen.

36 Ja, 0 Nein, 1 Enthaltung(en) Gemeinsamer Antrag der Fraktionen ALK, CDU, SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN - Öffentliche zeitnahe Be- kanntgabe der aktuellen Corona-Infekti- onszahlen in den einzelnen Städten und Gemeinden des Hochtaunuskreises – Der Magistrat wird gebeten, sich beim Hoch- taunuskreis dafür einzusetzen, dass die aktu- ellen Corona-Infektionszahlen, ähnlich wie etwa beim Main-Taunus-Kreis, täglich auf der Website des Kreises öffentlich bekannt gegeben werden.

35 Ja, 0 Nein, 2 Enthaltung(en)

Einbringung des Wirtschaftsplanes 2021 für den Eigenbetrieb Stadtwerke

Der Entwurf des Wirtschaftsplanes der Stadt- werke Königstein im Taunus für das Rech- nungsjahr 2021 wurde zur weiteren Beratung an den Haupt- und Finanzausschuss verwie- sen. Neuaufnahme Darlehen für den Eigenbe- trieb Stadtwerke; Wirtschaftsjahr 2019/2020 Die Neuaufnahme des Darlehens bei der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen, Frankfurt am Main, wird zu folgenden Kon- ditionen beschlossen:

Schuldsumme 3.323.960,00 EUR

Zinssatz 0,42 % für Gesamtlaufzeit 30 Jahre Tilgung 3,12503 % jährlich zuzüglich erspar- ter Zinsen

Annuitätszahlung ½-jährlich nachträglich, erstmals 30.12.2020. Deutsche Zinsrechen- methode.

37 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Sechster Nachtrag zur Patronatserklärung mit Rangrücktritt vom 27.11.2007

gegenüber der Königsteiner Kur-GmbH Der sechste Nachtrag zur Patronatserklärung mit Rangrücktritt vom 27.11.2007 in Höhe der zum 31.12.2021 bestehenden Restvaluta aus Darlehen von 179.535,29 EUR wird be- schlossen.

33 Ja, 0 Nein, 4 Enthaltung(en) Verkauf eines Grundstückes,

Gemarkung Königstein, Flur 9, Flurstück 13/5 (Wiesbadener Straße 91)

Dem Verkauf des Flurstückes 13/5 in der Ge- markung Königstein, Flur 9, zu einem Kauf- preis in Höhe von 17.430,00 EUR wird zuge- stimmt. Die Kosten für die Durchführung des Vertrages trägt die Käuferin.

24 Ja, 9 Nein, 4 Enthaltung(en

Umgestaltung Stadtmitte mit Zentralem Omnibusbahnhof in Königstein im Tau- nus;hier: Entscheidung zu einer Entwurfsvari- ante zur weiteren Bearbeitung

Prüfantrag der FDP-Fraktion:

Der Magistrat wird gebeten, parallel zur Be- auftragung des Ingenieurbüros IMB-Plan zur Variante 3 a eine Testphase mit der Umkeh- rung der Omnibusfahrtrichtung oder dem al- ternativen Einsatz eines Simulationsprogram- mes zu prüfen.

Diese Testphase findet außerhalb der Schul-

ferien statt und wird mit einer qualifizierten Dokumentation begleitet. Die gewonnenen Erkenntnisse werden den Gremien vorgelegt.

Die Anzahl der Bushalteplätze ist zu optimie- ren. Die Ein- und Ausfahrt des kleinen Park- platzes ist zu berücksichtigen.

23 Ja, 13 Nein, 0 Enthaltung(en) Antrag der CDU-Fraktion:

Der Magistrat wird gebeten, die Gremien an den weiteren Planungsschritten dieses Innen- stadtbereiches teilnehmen zu lassen

23 Ja, 13 Nein, 0 Enthaltung(en)

Beschluss: Entsprechend der Verkehrsunter- suchung und Vorplanung der Stadtmitte in Königstein im Taunus wird von den vorge- stellten Varianten des Ingenieurbüros IMB- Plan die Variante 3 a als beste Lösung zur Umgestaltung der Stadtmitte mit Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) weiter verfolgt und weitere Planungsschritte ausgeführt.

22 Ja, 13 Nein, 1 Enthaltung(en)

Antrag der SPD-Fraktion - Einführung ei- nes festen Aktionstags zum Schutz und zur Aufforstung von Bäumen auf den städt- ischen Waldflächen – Änderungsantrag der ALK-Fraktion:

Der Magistrat der Stadt Königstein im Tau- nus wird gebeten, in Abstimmung mit dem Forstamt Königstein zu prüfen, welche öf- fentlichen Aktionen an einem regelmäßigen Aktionstag, beispielsweise zeitnah des in- ternationalen Tag des Waldes, am 21. März, durchgeführt werden können.

13 Ja, 19 Nein, 4 Enthaltung(en) Damit ist der Antrag abgelehnt.

Antrag der SPD-Fraktion: Der Magistrat wird beauftragt, mit dem Forstamt Kö- nigstein einen festen Aktionstag zum Auf- forsten der stadteigenen Waldflächen zu initiieren. Als Beitrag zum Klimaschutz sollte dieser Tag ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Stadt sein, analog zum Aktionstag „Sauberhaftes Kö- nigstein“.

23 Ja, 4 Nein, 9 Enthaltung(en)

Antrag der ALK-Fraktion - Aufstellung ei- nes Bebauungsplanes in der Kernstadt der Stadt Königstein: „Südlich des Ölmühlwe- ges“ –

Für das Gebiet südlich des Ölmühlweges wird die Aufstellung eines Bebauungsplans gemäß § 2 Absatz 1 BauGB beschlossen.

Das Plangebiet soll das bereits durch die Ab- grenzungssatzung „Ölmühlweg“ in der ge- änderten Fassung vom 17.05.2003 definierte Gebiet umfassen.

13 Ja, 22 Nein, 1 Enthaltung(en) Damit ist der Antrag abgelehnt.

Die nächste Sitzung der Stadtverordneten- versammlung findet am Donnerstag, dem 10.

Dezember 2020 im Haus der Begegnung statt.

Michael-Klaus Otto Stadtverordnetenvorsteher

Die Stadtverordnetenversammlung informiert:

Königstein (kw) – Der Beratungsbedarf ist im Moment enorm, und wegen der Corona- Pandemie gibt es nur wenige bzw. nur tele- fonische Termine zur Energieberatung. Ein Blick auf verbraucherzentrale-energiebera- tung.de lohnt sich daher, denn hier werden immer wieder neue Online-Vorträge ange- kündigt.

Das kommende Thema ist: Hydraulischer Abgleich – der richtige Dreh zur Optimierung der Heizungsanlage, Donnerstag, 26.11.2020, 18 bis 19.30 Uhr.

In der Optimierung von Heizungsanlagen schlummert ein riesiges Einsparpotenzial.

Der hydraulische Abgleich von Warmwasser- heizungen spielt hier eine wesentliche Rolle.

Fließgeräusche, hoher Pumpenstromver- brauch, Heizkörper werden nicht gleichmä- ßig warm – ein fehlender Abgleich verursacht neben unangenehmem Raumklima vor allem auch einen unnötig hohen Energieverbrauch.

Zusätzlich werden beim fehlenden hydrauli- schen Abgleich bei neuen Heizungen die Ein- sparpotentiale nicht ausgenutzt und evtl. För- dergelder verweigert. Aber auch im Bestand,

wenn die Heizung „nicht richtig läuft”, kann der hydraulische Abgleich viel bewirken. Im Vortrag erfahren Zuschauerinnen und Zu- schauer, was der hydraulische Abgleich ist, wie er funktioniert und wie man diesen auch nachträglich umsetzen kann.

Der Vortrag gibt auch einen Überblick über mögliche Heizsysteme und beantwortet viele der offenen Fragen: Was ist vom Gesetzgeber geplant, welche Möglichkeiten des Einsatzes moderner Technologien, erneuerbarer Ener- gien und effizienter Heiztechnik gibt es? Wie finde ich das geeignete Heizsystem für mein Haus?

Welche finanzielle Unterstützung durch Förderprogramme bietet der Staat?

Der Vortrag richtet sich vor allem an Hausei- gentümer.

Zu den Vorträgen müssen sich Interessierte im Internet anmelden. Neben den Vorträgen bietet die Energieberatung der Verbraucher- zentralen auch individuelle Beratungen an.

Mehr Informationen gibt es auf verbraucher- zentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800 – 809 802 400.

Vorträge: Thema Energieberatung

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

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Dem innovativen Team des Taunusgymnasiums ist es gelungen, eine sehr ansprechende und aufwändige Umsetzung zu erarbeiten, die es auch in Corona-Zeiten möglich macht, die Schule

intensiv und sicher kennenzulernen. Foto: TGK

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Königstein (kw) – Bei vielen Eltern fällt die Entscheidung, ihr Kind aufs Taunusgymnasi- um Königstein zu schicken, nach einem ganz bestimmten Erlebnis: dem Tag der offenen Tür, der traditionell jeden Herbst eine Fül- le von Besuchern anlockt. Da die gewohnte Menschenmenge in diesem Jahr zu riskant wäre, das Taunusgymnasium sich aber trotz- dem in seiner ganzen Vielfalt den Eltern und Kindern präsentieren wollte, war ein inno- vatives Konzept gefragt: den sonst üblichen Rundgang durchs Schulgebäude und das Kennenlernen der verschiedenen Fachschaf- ten und Angebote ins Virtuelle zu übertragen, wie es bei modernen Immobilienfirmen be- reits zu erleben ist – so die Idee von Dr. Julia Theiß, Studienrätin am Taunusgymnasium und verantwortlich für den Tag der offenen Tür.

Die gesamte Schule zu digitalisieren, war jedoch mit schuleigenen Ressourcen nicht zu bewältigen, weshalb eine externe Firma gefunden werden musste. Wenn Multimedia- Profis ans Werk gehen, hat das aber norma- lerweise seinen Preis, der für eine Schule oft nicht zu stemmen ist. Mit der Firma FlyBy Air Service aus Schmitten einigte Frau Dr. Theiß sich schließlich darauf, die virtuelle Darstel- lung des Taunusgymnasiums als Referenz- projekt durchzuführen, was die Finanzierung schließlich realistisch werden ließ. Für die Kosten kam dankenswerterweise der Förder-

verein des Taunusgymnasiums (BEFT) auf.

Ein so großes Gymnasium beinahe komplett in eine digitale, am PC und auf Mobilgeräten begehbare Version zu übertragen, gestaltete sich äußerst aufwändig: Insgesamt 18 Stun- den lang wurden die Gänge und Räume mit einer Spezialkamera erfasst und mit moder- ner Software in ein multimediales 360-Grad- Erlebnis verwandelt. Bei der Einbindung des Projekts in die Schul-Website stand Daniel Birnbaum, Medienbeauftragter des Taunus- gymnasiums, unterstützend zur Seite.

Das Ergebnis weiß zu beeindrucken: Besu- cher der Website können sich frei durch das virtuelle Schulgebäude bewegen und an ver- schiedenen Stellen Videos abrufen, die die Lehrerinnen und Lehrer zu ihren Fächern und Projekten eigens produziert haben. Dabei se- hen die Besucher auch die Gesichter, die für das Leben und Unterrichten am Taunusgym- nasium stehen – fast wie bei einem normalen Tag der offenen Tür. „Der Rundgang ist eine großartige Möglichkeit, die Schule auch in diesen Zeiten vorzustellen“, so die Schullei- terin, Beate Herbst.

Auch alle Daten zu Ansprechpartnern und Besonderheiten der einzelnen Fächer sind auf diese Weise abzurufen. Starten wird das An- gebot am ursprünglich geplanten Datum des Tags der offenen Tür, dem 21. November um 8 Uhr morgens, unter der Adresse www.tau- nusgymnasium.de im Internet.

Tag der offenen Tür am TGK – Virtuell, innovativ – und sicher

Glashütten (kw) – Da aufgrund der allge- meinen Bestimmungen momentan kein Prä- senzangebot stattfinden darf, bietet der Sport- Club Glashütten ab sofort Online-Kurse an.

Per Videokonferenz kann man live aus dem heimischen Wohnzimmer teilnehmen und Spaß haben. Dienstags ab 19 Uhr startet Pi- lates, mittwochs ab 18 Uhr Zumba und don- nerstags ab 19.30 Uhr Body Fitness.

Eine Anmeldung ist erforderlich, damit der Link zur Teilnahme verschickt werden kann.

Für Mitglieder sind die Kurse kostenlos.

Doch auch für allle anderen Interessenten hält der SC ein tolles Angebot bereit: Wer jetzt noch schnell Mitglied wird, kann direkt

kostenlos an den Online-Kursen teilnehmen.

Der Mitgliedsbeitrag bis Jahresende 2020 wird komplett erlassen. Sobald es möglich ist, wird das reguläre Sportangebot wieder starten.

Der Sportclub Glashütten ist ein Breiten- sportverein mit ca. 700 Mitgliedern und bietet vielfältige Sportmöglichkeiten für alle Alters- stufen, sowohl in der frisch renovierten Halle, als auch auf dem schönen Sportfeld mit Tau- nusblick. Die Jahresmitgliedschaft beträgt 24 Euro für Kinder und Jugendliche, 48 Euro für Erwachsene und 100 Euro für Familien.

Anmeldungen werden gerne entgegengenom- men unter: info@scglashuetten.de

SC Glashütten: Online-Kurse live!

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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Redaktion: Gryta Scholl (gs)

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Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Apothekendienst Ärztedienst

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Königstein (kw) – Wann kommt die neue Grundschule? Wie wird sie aussehen, und was machen die Kinder während der Bau- zeit? Da Schule immer die Sache des Kreises ist und dort über die Belange aller Schulen im Hochtaunus entschieden wird, hat die Kö- nigsteiner CDU Landrat Ulrich Krebs zum Gespräch gebeten und nachgefragt. Stadtver- bandsvorsitzende Annette Hogh und CDU- Vorstandsmitglied Anja Lingner, beide Müt- ter von Kindern im Grundschulalter, wollten es genau wissen, denn die Grundschule Mitte ist neben dem neuen Kindergarten eines der wichtigsten Zukunftsprojekte der Stadt.

Zeitfenster steht fest

Zum Thema, wann der Abriss beziehungs- weise der Neubau geplant ist, konnte Land- rat Krebs schon ein Zeitfenster nennen. Der Landrat sagte: „Wir gehen davon aus, dass der Architektenwettbewerb noch in diesem Jahr abgeschlossen werden kann, sodass wir einen Entwurf, den wir umsetzen wollen, prämie- ren. Dann setzt sich eine entsprechende Fein- planung, eine Ausführungsplanung daran und ich bin zuversichtlich, dass wir in der zweiten Hälfte des Jahres 2023, entweder nach den Sommerfeien oder nach den Herbstferien, beginnen können. Die bestehenden Gebäude müssen bis dahin abgerissen und alle Vorbe- reitungen für den Neubau getroffen worden sein. Zurzeit gehen wir davon aus, dass wir mit den Abbrucharbeiten gegen Ende des Jah- res 2022 beginnen. Dann schließt sich natür- lich die Bauzeit an. Diese kann man mit gut zwei Jahren berechnen. Ich hoffe, dass wir zügig mit dem Bau vorankommen.“

Übergangszeit

Als Übergangslösung für die Kinder ist im Augenblick von Seiten des Kreises ange- dacht, dass auf den Schulgrundstücken am Kreisel eine entsprechende Schulmöglichkeit geschaffen werden könne. Entweder solle, wie damals in Mammolshain, ein Fertigge- bäude, ein Containergebäude für die Bauzeit aufgestellt werden oder es würden Räume genutzt, die schon vorhanden seien. „Das

muss man feinjustieren und miteinander ab- stimmen, und da werden wir mit der Stadt gemeinsam ein Konzept vorlegen“, so Krebs.

Stadtverbandsvorsitzende Annette Hogh fragte: „Was muss man sich eigentlich unter den Containern vorstellen?“ Die Antwort ist beruhigend für die Eltern: „Das sind natür- lich keine Baucontainer, sondern das sind Fertigelemente, die speziell für Schulen ge- baut werden. Ich hatte es vorhin ja schon angesprochen, wir hatten seinerzeit in Mam- molshain ein solches Gebäude eingesetzt, was auch gut angekommen und gut genutzt worden ist.“ Erfahrungen hat der Kreis hier auch bei der aufwendigen Sanierung des Kai- serin Friedrich Gymnasiums in Bad Homburg gesammelt. Krebs: „Man wird da eigentlich keinen großen Unterschied merken, sondern es wird ganz normaler Unterricht, auch mit allen räumlichen Möglichkeiten, die man aus einem richtigen Schulgebäude kennt, ermög- licht.“ Sollte die Übergangslösung an der Friedrich-Stolze-Schule entstehen, würden allerdings für die kleinen Grundschüler und die Jugendlichen jeweils eigene Pausenberei- che geschaffen werden, damit keine Gruppe beeinträchtigt oder gestört würde.

Schulwegekonzept

Auch das Schulwegekonzept „Sicher zur Schule“ würde angepasst werden. Vorstands- mitglied Anja Lingner wollte wissen, wie das Wegekonzept, zum Beispiel zwischen der Friedrich-Stolze Schule oder der Übergangs- lösung zum Hort, geplant ist? „Das sind ja doch relativ kleine Kinder, und die Schulen am Kreisel liegen an einer recht befahrenen Stelle“, so die Mutter zweier Kinder. Landrat Krebs: „Zuständig ist hier natürlich das Ord- nungsamt der Stadt Königstein. Wir werden uns aber rechtzeitig, bevor ein Übergangsbe- trieb an einem anderen Standort ermöglicht wird, mit der Stadt und der Schulgemeinde abstimmen, wie wir hier ein gutes Angebot machen können, wie wir die berechtigten Sorgen der Eltern aufnehmen können. Mir ist auch wichtig, dass Schülerinnen und Schü- ler ihre Schule zu Fuß erreichen können. Da

muss man sehen, wie man das konkret umset- zen kann, aber das wird dann, wenn ein Quar- tier steht, gemeinsam erarbeitet werden.“

Raumkonzept

Die neue Schule wird im Moment vierzügig geplant pro Jahrgangsstufe. Das heißt, bei ei- ner Grundschule von Jahrgangsstufe eins bis vier sind das 16 Klassen. Dazu kommen die entsprechenden Fachräume. Krebs: „Was für einen Neubau ganz wichtig ist: Wir werden auch Differenzierungsräume schaffen kön- nen. Das heißt, wir werden den einzelnen Klassen auch Differenzierungsräume zuord- nen können und damit modernen Unterricht, wie wir ihn im 21. Jahrhundert kennen, er- möglichen.“

Eigene Sporthalle

Die tolle Nachricht: Der Neubau wird erst- mals die Errichtung einer richtigen Sporthal- le mit den Maßen 15 x 27 Meter ermöglichen.

Beim Architektenwettbewerb wird Wert da- rauf gelegt werden, dass dort eine Vereinsnut- zung der Halle in den Abendstunden möglich sei. Krebs: „Ich denke, das ist ein großes Plus, auch für die Kernstadt Königstein, dass wir das hier im Kernstadtbereich anbieten kön- nen, und das ist sicherlich auch eine Chance und eine große Förderung unserer Vereine.“

Außerdem soll der Schulhof in seiner ganzen Fläche erhalten bleiben. Der Landrat sag- te: „Ich bin gespannt, was jetzt für Modelle kommen werden, aber bin sehr zuversichtlich aus Wettbewerben, die wir an anderen Schu- len haben, dass wir gute Ideen bekommen werden.“ Die Herausforderung für die Planer wird sein, dass die Schule auf dem bestehen- den Grundstück entstehen wird und keine weiteren Flächen dazukommen werden.

Betreuungszentrum

Für Stadtverbandsvorsitzende Hogh wäre ein Betreuungszentrum wichtig. Daraufhin ant- wortete der Landrat: „Wenn Stadt und Kreis sich einigen - und ich bin zuversichtlich - wird selbstverständlich ein Betreuungszent- rum integriert werden.“ Der Kreis rechnet mit vier Betreuungsräumen für bis zu 30 Kinder pro Betreuungseinheit, dazu wird eine Mensa geplant.

Dann noch das Thema Ganztagsschule, deren Möglichkeit die CDU-Frauen berücksichtigt haben wollten. Krebs antwortete: „Hier kann zu jeder Zeit eine Ganztagsschule entstehen.“

Zum Schluss war der CDU-Chefin aus Kö- nigstein die Beteiligung der Bürger wichtig.

Hogh: „Wann werden die Ergebnisse des Architekturwettbewerbes vorgestellt, und ist es auch trotz Corona möglich, dass man als Eltern teilnehmen kann bei dieser Präsenta- tion?“

Krebs sagte: „Es ist vorgesehen, dass die Ergebnisse, wenn die Coronaauflage es zu- lässt, noch in diesem Jahr präsentiert werden, sobald das Preisgericht getagt hat. Es ist in der Regel bei Wettbewerben so, dass die prä- mierten Arbeiten, auch der Siegerentwurf, der dann gebaut werden soll, eine Zeit lang danach ausgestellt werden. Das werden wir auch mit den Coronaauflagen in Königstein umsetzen können, so haben die Eltern in den Tagen danach die Möglichkeit, sich den Sie- gerentwurf anzuschauen.“

CDU Königstein fragte nach:

Wann kommt die neue Grundschule?

Königstein (gs) – Was in anderen Landkrei- sen seit Beginn der Pandemie eine Selbstver- ständlichkeit ist, fehlt im Hochtaunuskreis noch immer: Die Möglichkeit der Bürger, für ihren eigenen Wohnort zu erfahren, wie hoch die Infektionsrate mit Covid-19 aktuell ist.

Auf der Internetseite www.soziales.hessen.

de des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration können aktuell lediglich die Fallzahlen des Vortages, aufgeschlüsselt nach Landkreisen, eingesehen werden.

Ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen von ALK, CDU, Bündnis90/Die Grünen und SPD in der letzten Stadtverordnetenversammlung beschäftigte sich mit dieser fehlenden Be- kanntgabe der aktuellen Corona-Infektions- zahlen in den einzelnen Städten und Ge- meinden des Hochtaunuskreises und forderte eine Veränderung. Ziel dieses Antrags war es , den Magistrat darum zu bitten, sich beim

Hochtaunuskreis für eine Veränderung stark zu machen. Die Zahlen sollen, wie auch be- reits in anderen Landkreisen gängige Praxis, täglich auf der Website des Kreises öffentlich bekannt gegeben werden.

Vor dem Hintergrund steigender Infektions- zahlen habe der Bürger ein berechtigtes Inte- resse daran zu erfahren, wie hoch die Fallzei- len in den eigenen wie auch den umliegenden Städten und Gemeinden seien. Die Bürger sollen auf diese Weise die Möglichkeit erhal- ten, ihr eigenes Risiko besser einschätzen zu können und sich entsprechend zu verhalten.

Darüber hinaus sehen die Antragsteller eine Ungleichbehandlung der Bürger gegenüber denen, die über die entsprechenden Informa- tionen in ihrem eigenen Landkreis verfügen.

Die Stadtverordneten schlossen sich dem An- trag an, so dass der Magistrat in dieser Rich- tung tätig werden kann.

Bekanntgabe von Infektionszahlen

einzelner Gemeinden gefordert

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Königstein (kw) – In ihrer jüngsten Sitzung stimmten die Stadtverordneten der Einrich- tung eines festen Aktionstages zum Schutz und zur Aufforstung von Bäumen und den städtischen Waldflächen zu.

Der Antrag der SPD beinhaltete die Auffor- derung an den Magistrat, mit dem Forstamt Königstein einen festen Aktionstag zum Auf- forsten der stadteigenen Waldflächen zu ini- tiieren.

Als aktiver Beitrag zum Klimaschutz sollte dieser Tag ein fester Bestandteil im Veran- staltungskalender der Stadt sein – analog dem Aktionstag „Sauberhaftes Hessen“.

Der mit 24 Ja-Stimmen von den Stadtverord- neten angenommene Antrag (4 Nein-Stim- men, 1 Enthaltung) solle bereits im kommen- den Jahr gestartet werden.

Als Beweggrund für ihren Vorschlag führte

die SPD das vorbildliche Engagement der Bürger bei der sehr erfolgreichen Aktion

„Sauberhaftes Hessen“ an, welches zeige,

„wie zivilgesellschaftliches Engagement für eine bessere Umwelt“ aussehen könne. Mit dem neu initiierten Aktionstag werde den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geboten, ein „zivilgesellschaftliches Enga- gement auch für den Wald in unmittelbarer Nachbarschaft“ aufzubringen und damit „für den Klimaschutz vor Ort zu sorgen“. Bereits in der Vergangenheit habe es solche Aktionen mit Schulklassen und dem Forst gegeben, al- lerdings wären diese auf die Waldflächen des Forstes beschränkt gewesen. Die angeregte Aktion solle nun dazu beitragen, das Enga- gement auch auf die städtischen Waldflächen auszuweiten und alle Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen.

Aktionstag zur Aufforstung geplant

Hochtaunus (kw) – Mit einem in den so- zialen Medien veröffentlichten Video und einer Online-Bürgerbefragung begann die Erarbeitung des Radverkehrskonzeptes für den Hochtaunuskreis. Ziel des Konzeptes ist es, sichere Radverbindungen zwischen den kreisangehörigen Städten und Gemeinden zu schaffen. Ein Jahr lang wird das Planungsbü- ro RV-K aus Frankfurt gemeinsam mit dem Landkreis, den Kommunen und weiteren wichtigen Akteuren das zukünftige Radwe- genetz planen.

Landrat Ulrich Krebs hat das Projekt initiiert:

„Die Stärkung des Radverkehrs ist für mich eines der wichtigsten Ziele für die kommen- den Jahre. Die Vorteile des Radfahrens für Klima und Gesundheit liegen auf der Hand.

In Zeiten von E-Bikes und Pedelecs stellen auch größere Entfernungen und leichte bis mittlere Steigungen, wie wir sie hier im Tau- nus haben, kein Hindernis mehr für das Rad- fahren dar. Jetzt gilt es, die Infrastruktur an diese Entwicklung anzupassen und ein durch- gehendes, sicheres Radwegenetz für den All- tag zu schaffen.“

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation konnte der Projektauftakt nicht wie geplant in großer Runde stattfinden. Stattdessen wurde ein kurzes Video als Startschuss des Radver- kehrskonzeptes auf der Facebook-Seite von Landrat Ulrich Krebs veröffentlicht. In dem Video rufen der Landrat selbst und weitere wichtige Akteure für das Projekt die Bürge- rinnen und Bürger des Hochtaunuskreises zur Teilnahme an der Online-Bürgerbefragung auf.Die Befragung ist unter www.radverkehrs- konzept-hochtaunuskreis.de zu finden. Auf einer digitalen Karte hat jeder die Möglich- keit, fehlende Radverkehrsverbindungen oder Gefahrenstellen für Radfahrer zu melden, be- stehende Verbindungen zu kommentieren und den Bedarf von Fahrradabstellanlagen aufzu- zeigen. Die Online-Befragung ist bis zum 31. Dezember freigeschaltet. Eine Registrie- rung oder die Angabe persönlicher Daten ist nicht erforderlich. Wer möchte, kann seine E-Mail-Adresse angeben, um während der Projektlaufzeit aktuelle Informationen zum Radverkehrskonzept zu erhalten. Die Ergeb- nisse der Online-Beteiligung sind eine wich- tige Grundlage für die weitere Ausarbeitung des Radverkehrskonzeptes. Alle Meldungen werden gesichtet und fließen in die Bestands- aufnahme ein.

„Niemand weiß besser wie es um unsere Rad- wege steht als diejenigen, die regelmäßig mit dem Rad unterwegs sind. Daher hoffen wir auf viele Anregungen aus der Bürgerschaft.

Der Fokus unseres Konzeptes liegt auf den

Verbindungen zwischen den Städten und Ge- meinden. Einzelne Verbindungen innerhalb der Kommunen sind Teil von kommunalen Radverkehrskonzepten, auf die wir als Land- kreis keinen Einfluss haben“, erklärt die Mo- bilitätsbeauftragte des Hochtaunuskreises, Lisa Meier-Ebert.

Bestehende kommunale Konzepte werden ebenso in die Planungen einbezogen wie das Rad-Hauptnetz des Landes Hessen und Kon- zepte der angrenzenden Städte und Landkrei- se. Das zukünftige Kreisnetz soll nicht für sich alleine dastehen, sondern vorhandene Netze und Planungen sinnvoll ergänzen. Aus diesem Grund möchte der Landkreis eng mit den 13 Kommunen und mit überregionalen Organisationen wie der ivm GmbH und dem Regionalverband FrankfurtRheinMain zu- sammenarbeiten.

Weitere wichtige Akteure im Facharbeitskreis

„Radverkehrskonzept“ sind der Naturpark Taunus, Taunus Touristik, der Regionalpark, Hessen Mobil, Hessen Forst, der ADFC, der Kreisbauernverband, die Polizei sowie diver- se Ämter. Auf Basis der Bestandsaufnahme in den Kommunen und der Online-Befragung wird ein Zielnetz ausgearbeitet, das mit dem Facharbeitskreis abgestimmt wird. Das Pla- nungsbüro wird dieses Netz mit dem Rad abfahren und mit Blick auf direkte Wege- führung, Verkehrssicherheit, Fahrkomfort und Alltagstauglichkeit prüfen. Im nächsten Schritt werden gemeinsam konkrete Maßnah- men zur Beseitigung von Mängeln und Errei- chung des Zielnetzes benannt und priorisiert.

Diese sind je nach Baulastträgerschaft durch das Land, den Kreis oder die Kommunen um- zusetzen.

Zusätzlich wird eine „Bike-and-Ride-Analy- se“ durchgeführt. Dabei werden der Bedarf und der Bestand an Fahrradabstellanlagen an den Bahnhöfen im Hochtaunuskreis unter- sucht. Das Stichwort dahinter ist Multimobi- lität, also die Verbindung von verschiedenen Verkehrsmitteln auf einem Weg.

Ende nächsten Jahres wird das Radverkehrs- konzept fertiggestellt. Neben dem Abschluss- bericht wird ein Maßnahmenkatalog inklu- sive Priorisierung und Kostenschätzung an den Kreis übergeben. „Der Abschluss dieses Projektes wird gleichzeitig ein Anfang für uns sein.

Wir werden direkt in die Umsetzung der Maß- nahmen übergehen, um nicht nur auf dem Pa- pier ein zukunftsfähiges Fahrradnetz für den Alltagsverkehr zu haben, sondern auf unseren Wegen“, sagte Landrat Krebs mit Blick auf die Zukunft. „Nutzen Sie heute die Möglich- keit unserer Bürgerbefragung und gestalten Sie Ihre Radwege von morgen.“

Online-Bürgerbeteiligung zum neuen Radverkehrskonzept

Machen sich stark für eine gute Radwegverbindung im Hochtaunuskreis: Landrat Ulrich Krebs, Julia Krügers (neugewählte Bürgermeisterin für Schmitten) und Patrik Schneider-Lu-

dorff vom ADFC Hochtaunus. Foto: Hochtaunuskreis

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Fortsetzung von Seite 1

„Mit dem Eschentriebsterben und der Ahorn- weißrindenkrankheit haben wir es neben der Trockenheit mit zwei Baumkrankheiten zu tun, die leider viele Bäume befallen hat- ten und deren Herausnahme unumgänglich machten“, ergänzte Sebastian Gräf. Beim letzten Sturm passierte dann, was das Forst- amt bereits befürchtet hatte: Mehrere grö- ßere Bäume stürzten um, wobei diese wie- derum kleinere Bäume mit sich rissen. Das Ergebnis war, dass sich dem Spaziergänger ein Bild des Chaos auf den, mittlerweile aus Sicherheitsgründen gesperrten, Spazierwe- gen bot und ein Durchkommen oftmals gar nicht mehr möglich war. Im Zuge des letzten Sturmes fielen schließlich zwei große Bäume auf die Falkensteiner Straße, so dass ein Ein- satz der Feuerwehr notwendig wurde, um die Bäume zu zerteilen und die Fahrbahn freizu- räumen. Bereits zu diesem Zeitpunkt wur- de deutlich, dass am Burghain Falkenstein etwas geschehen müsse, um die Bürger vor den Gefahren umstürzender Bäume zu schüt- zen, zumal der Stadt für dieses Waldgebiet die Verkehrssicherungspflicht obliegt. Da- rüber hinaus wollte die Stadt ihren Bürgern diesen intensiv genutzten Naherholungsraum auch gerne erhalten und war somit bereit, umfassende Forstarbeiten in Angriff zu neh- men, um den unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden zu können.

Ortsbegehung mit Naturschutzbehörde Unter diesem Eindruck fand bereits im Sep- tember eine Ortsbegehung mit Jochen Raus, zuständiger Revierleiter Forstamt Königstein und Gunter Schöcker, Leiter der Oberen Naturschutzbehörde (ONB) im Regierungs- präsidium Darmstadt, statt. Im Zuge der Begehung wurde über die Maßnahmen zur Verkehrssicherung und Erhaltung des Nah- erholungsraumes beraten, wobei hierbei im- mer die Verkehrssicherungspflicht der Stadt Königstein im Vordergrund stand. Diese be- sagt, dass derjenige, der eine Gefahrenquel- le schafft oder unterhält, die Pflicht hat, alle notwendigen und zumutbaren Vorkehrun- gen (Sicherungsmaßnahmen) zu treffen, um Schäden Dritter zu verhindern. Bürgermeis- ter Leonhard Helm zeigte sich im Gespräch in diesem Zusammenhang entsetzt über den Gedanken, dass Personen durch umfallende Bäume zu Schaden kommen oder einen Ver- mögensschaden (z.B. Schaden am Fahrzeug) erleiden könnten. „Mir tut es persönlich auch um jeden Baum leid, der gefällt wur- de“, merkte Helm an. „Menschenleben sind jedoch noch immer wertvoller als ein Baum“

lautete sein Fazit zur Erklärung der nun vor- genommenen Baumfällungen. Dabei ist die Rechtslage und die damit einhergehende Rechtsprechung nicht ganz einfach und er- fordert für verschiedene Gegebenheiten un- terschiedliche Herangehensweisen – welche sich dann in der Ausführung auch gegensei- tig bedingen können.

Öffentliche Straßen

Für Baumbestand an öffentlichen Straßen gilt für die Stadt Königstein die Verkehrs- sicherungspflicht. Dies bedeutet, dass die Stadt, sobald sie von einer Gefahr durch umstürzende Bäume Kenntnis erlangt und nichts dagegen unternimmt, schadenersatz- pflichtig wird. Um diesen Fall auszuschlie- ßen, erfolgen regelmäßige Kontrollen der entsprechenden Waldgebiete durch das zu- ständige Forstamt.

Bei der Begehung des Burghains zeigte sich, dass eine Vielzahl der direkt an der Falken-

steiner Straße wachsenden Bäume vorge- schädigt und nicht mehr zu retten war. Die Schädigungen durch Weißfäule oder Pilz- befall waren teilweise derart ausgeprägt, dass über die Straße hängende Bäume beim nächsten Sturm ebenfalls umzustürzen droh- ten und so aus Verkehrssicherungsgründen gefällt werden mussten.

Spazierwege

Etwas anders verhält es sich bei den Bäumen entlang der Spazier- und Wanderwege. Für gekennzeichnete Fußwege ist nach rechtli- cher Maßgabe keine besondere Verkehrssi- cherung notwendig. Hier müssen Fußgänger mit „waldtypischen“ Gefahren (z.B. herab- fallende Äste bei Sturm) rechnen. Allerdings hat die Stadt auch hier eine Sorgfaltspflicht und muss offensichtliche Gefahrenpunkte beseitigen, was bedeutet, dass angebrochene Äste abgeschnitten und offensichtlich vor- geschädigte Bäume ebenfalls gefällt werden müssen.

Bänke und Aussichtspunkte

Wieder anders verhält es sich an sogenannten

„Verweilorten“, womit z.B. Aussichtspunk- te und Ruhebänke gemeint sind. An diesen Plätzen muss ebenfalls eine Verkehrssiche- rung erfolgen, wobei morsche Bäume auch hier aus Sicherheitsgründen gefällt und Äste geschnitten werden müssen.

Nun passiert es natürlich, dass sich bei der Rodung eines großen, umgefallenen Baumes herausstellt, dass dieser beim Umknicken ei- nen oder mehrere Bäume mitgerissen oder anderweitig beschädigt oder destabilisiert hat. Es passiert auch, dass sich Bäume an- einander „anlehnen“. Muss einer der beiden Bäume z.B. wegen Pilzbefalls gefällt wer- den, so kann der andere Baum wegen seiner Neigung kaum alleine am Hang stehen und droht deshalb umzufallen. Auch dieser Baum müsste dann, obwohl er „gesund“ ist, gefällt werden.

Mildere Variante möglich?

Es steht nun zu Recht die Frage im Raum, ob die ausgeführten Arbeiten in dieser Ausprä- gung wirklich notwendig gewesen sind oder ob es nicht eine schonendere Variante gege- ben hätte. Bürgermeister Leonhard Helm hat zu dieser Frage eine klare Meinung: „Wir ha- ben die Ortsbegehung aufgrund der im Jahr 2001 erfolgten Einstufung des Gebietes als

„Naturschutzgebiet hoher Kategorie / FFH -Gebiet“ mit dem Leiter der Oberen Natur- schutzbehörde (ONB) vorgenommen. Herr Schöcker ist ein kompetenter Fachmann, auf dessen fachliches Urteil wir uns verlassen konnten. Jeder einzelne Baum wurde begut- achtet und gekennzeichnet.“ Helm führte darüber hinaus an, dass eine renommierte Firma mit der Ausführung beauftragt wurde.

„Die Firma ist dafür bekannt, dass sie ver- sucht, jeden Baum zu retten, der noch zu ret- ten ist. Die Mitarbeiter sind sehr fachkundig und genießen unser Vertrauen“. Letztend- lich, so Helm, muss man das Ganze realis- tisch betrachten. „Alle Bäume sind schön und schützenswert, aber Menschenleben sind immer noch wichtiger.“

Diesen Anspruch möchte natürlich auch Cor- dula Jacubowsky, Vereinsvorsitzende des BUND Königstein-Glashütten, nicht in Ab- rede stellen, jedoch vertritt sie die Meinung, dass hier das Augenmaß bei den Forstarbei- ten fehlte. Bei der Naturschutzorganisation genießt der an dieser Stelle vorgenomme- ne Eingriff in den Baumbestand eine sehr hohe Priorität. Um ihren Widerstand zum Ausdruck zu bringen, entschloss sich Jacu- bowsky Ende September während der Baum- fällungen zu einer Protestaktion, welche die Baumfällungen jedoch nicht stoppen konnte.

„Die Aktion sollte zeigen, wie wichtig wir das Thema finden und wie ernst wir den Eingriff einstufen.“ Der BUND vertritt die Ansicht, dass durch vermehrte Kronenreduzierungen, Entfernung von Totholz und Herausnahme einzelner erkrankter Exemplare viele der nun gerodeten Bäume hätten gerettet werden können. „Ein schonender Umgang mit der Natur, gerade in einem Naturschutzgebiet, sieht anders aus“, merkte Jakubowsky an. Sie sieht auch die Gefahr, dass durch die Öffnung den weiter hinten liegenden Bäumen der Windschutz genommen wurde, so dass die- se den Herbst- und Winterstürmen nun noch schutzloser ausgeliefert seien. Der Habitat- schutz für Klein- und Bodenlebewesen wie auch für Fledermäuse sei, so die Feststellung vom BUND, ebenfalls nicht ausreichend ge- würdigt worden. Der BUND stellte darüber hinaus fest, dass „die Stadt als Auftraggeber

durchaus hätte engere Regeln aufstellen und abwarten können“ und behält sich deshalb weitere rechtliche Schritte vor.

Veränderung schafft Neues

Dass Bürger und Naturschutzverbände über das Ausmaß der Rodungen unglücklich sei- en, kann Bürgermeister Helm durchaus nach- vollziehen, jedoch merkt er auch an, dass der etwas „kahle“ Eindruck nur von kurzer Dauer sein wird. „Aus neuen Bäumen wer- den alte Bäume“, waren seine Worte, gepaart mit dem Hinweis, dass die jungen Bäume, die nun mehr Licht und Luft bekämen, dyna- mischer wachsen würden und der Hang sich wieder mit jungen Bäumen füllen würde.

Schon jetzt zeigen sich viele kleine Baum- Exemplare, die sich anschicken, den Wald

für sich zu erobern, z.B. Esche, Berg-Ahorn, Hainbuche und Traubeneiche, um nur einige zu nennen. Viele Bürger nähmen das Gebiet nun auch sehr viel heller und luftiger wahr, ihnen waren die überhängenden Bäume teil- weise zu mächtig und wurden als fast „er-

drückend“ wahrgenommen. Darüber hinaus hat die Rodungsaktion auch einen schönen Begleitaspekt. Geht man den Spazierweg von der Villa Rothschild entlang der Straße in Richtung Falkenstein, so eröffnet sich in Richtung Kronberg und Frankfurt neuer- dings ein wunderschöner Blick in die Ebene und auf die Kronberger Burg. An manchen Stellen stehen auf dem Weg schon seit vielen Jahren Bänke.

Diese wurden zu einer Zeit aufgestellt, als der heute für uns „neue“ Blick nach Frank- furt bereits in früheren Jahren für Wanderer und Spaziergänger sichtbar war, was darauf schließen lässt, dass der Baumbewuchs frü- her erheblich lichter und niedriger war. Auf Nachfrage, ob die Stadt diesen Blick denn auch für die Wanderer erhalten möchte, re-

agierte Bürgermeister Helm mit dem wohl- wollenden Satz: „Wenn wir es möglich ma- chen können, tun wir es gerne. Jedoch wird auch in der Zukunft unser Hauptaugenmerk auf der Sicherheit unserer Bürger und der Waldbesucher liegen.“ö

Königstein (kw) – Dem Heimatverein Fal- kenstein ist das Erscheinungsbild des höchst- gelegenen Ortsteils von Königstein immer ein Anliegen, so dass sich der Vorstand dazu ent- schloss, drei Pflanzkübel, deren Bewuchs un- ansehnlich geworden war, von „Luxus Grün“

neu bepflanzen zu lassen. Mit Unterstützung der Stadt Königstein wurden darüber hinaus neue Paten für die Pflege der Kübel gewon- nen und auch der Waldkindergarten „Trullige Trolle“ wird sich wieder liebevoll um einen der Pflanzkübel kümmern, denn auch sie pro- fitieren von den „Geschwindigkeitsbegren- zern“, die der Verkehrsberuhigung dienen, wo die Tempobegrenzung leider oft nicht eingehalten wird. Der Heimatverein hegt die Hoffnung, dass durch die Bepflanzung Au- tofahrer konzentrierter auf die Kübel achten und vom Gaspedal gehen.

Die Geranienzeit am „Alten Rathaus“ ist be- dauerlicherweise auch vorbei, und so hofft der Heimatverein Falkenstein, allen Mitbür- gern eine Freude mit dieser Verschönerung

gemacht zu haben. Bald können sich die Fal- kensteiner Bürger auch wieder über die Weih- nachtsbeleuchtung freuen, die in Kürze von der Stadt angebracht wird.

Dank großzügiger Spenden konnte der Hei- matverein zehn weitere Sternschnuppen anschaffen, so dass nun 32 Sterne vom Hei- matverein über Falkenstein leuchten werden.

Auch der Debusweg wird in diesem Winter von sieben neuen Sternen erhellt. Diese wur- den vom Hotel Falkenstein Grand (sechs Sterne) und der evangelischen Kirche (ein Stern) gesponsert..

Auch einen schönen Weihnachtsbaum am Ehrenmal wird es dank der Spende eines För- dervereinsmitgliedes in diesem Jahr wieder geben.

Der Heimatverein wünscht allen Mitbürgern trotz der Probleme, die dieses Jahr mit sich gebracht hat, eine frohe und besinnliche Ad- ventszeit und hofft, im nächsten Jahr seine beliebten Veranstaltungen wieder wie ge- wohnt durchführen zu können.

Heimatverein verschönert Falkenstein

Sorgen für ein schöneres Ortsbild in Falkenstein: Eva-Maria Dorn (Heimatverein), die neue Patin für die Blumenkübel, Frau Pimpl und Dagmar Sawistowsky (Heimatverein) (v.l.).

Foto: Heimatverein Falkenstein

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