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„Keine Abstrich-Ambulanz“Krankenhäuser und Arztpraxen halten sich an die Vorgaben der Kreisgesundheitsämter

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12. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R E M M E R I C H U N D R E E S

SAMSTAG 21. MÄRZ 2020

Aktualisierte Über- sicht der abgesagten Veranstaltungen:

www.niederrhein- nachrichten.de

Frühzeitig an die Vorsorge für die Beerdigung denken

Rat und Hilfe im Trauerfall: Bestatter helfen bei der individuellen Planung. Seite 10

Facebook-Gruppe will Helfer und Hilfesuchende zusammenbringen

In Emmerich und Rees wird die Unterstützung durch Freiwillige organisiert. Seite 16

www.niederrhein-nachrichten.de

Keine Besucher im St.-Willibrord-Spital Mini-EM der NN auf 2021 verschoben

Emmerich richtet Bürgertelefon ein

Stadtwerke Emmerich

schließen Kundenzentrum

Mitarbeiter und Meldedienste bleiben erreichbar

Wegen der Einschränkungen und Risiken durch Covid-19 und um die Weiterverbreitung des Virus zu verlangsamen, ist das St.-Willibrord-Spital Em- merich ab sofort bis auf Wei- teres für Besucher geschlossen.

Ausgenommen sind Angehörige von schwerstkranken Patienten.

Auch in begründeten Einzelfäl- len, über die auf den jeweiligen Stationen entschieden wird, sind Besuche weiterhin möglich. Die Krankenhausleitung bittet um Verständnis für diese Maßnah- men zum Schutz von Patienten, Besuchern und Mitarbeitern.

Die UEFA hat in dieser Woche aufgrund der Coronavirus-Pan- demie beschlossen, die für den Sommer geplante Europameis- terschaft zu verschieben. Sie soll nun im Sommer 2021 ausge- tragen werden. Die Niederrhein Nachrichten und der 1. FC Kleve haben sich dazu entschieden, die „Mini-Europameisterschaft“

am 6. und 7. Juni ebenfalls zu verschieben. Sie soll aber – wie die Europameisterschaft – im nächsten Jahr in gleicher Weise nachgeholt werden. Die Vereine, die bereits eine Zusage für die

„Mini-EM“ erhalten haben, wer- den auch im nächsten Jahr mit ihren F-Jugend-Mannschaften dabei sein dürfen.

Die Stadtverwaltung Emmerich hat unter Telefon 02822/755755 im Rathaus ein Bürgertele- fon für Fragen rund um den Coronavirus und die damit zusammenhängenden Maß- nahmen geschaltet. „Wir haben wahrgenommen, dass es in der Bürgerschaft viele Fragen und Unsicherheiten dazu gibt. Ich will ehrlich sein: Wir wissen nicht auf alles eine Antwort, aber können in verschiedenen Fragen sicher weiterhelfen oder den Weg zu weiterführenden Informationen aufzeigen“, sagt Bürgermeister Peter Hinze.

EMMERICH. Um das Risiko einer Ansteckung mit dem Co- ronavirus für Kunden und Mit- arbeiter auf ein Mindestmaß zu reduzieren, haben die Stadtwerke Emmerich das Kundenzentrum bis auf Weiteres für Kunden und Besucher geschlossen.

Vertriebsleiter Ingo Sigmund teilt mit: „Selbstverständlich können wir alle Kundenanliegen wie bisher telefonisch und per E-Mail oder Briefpost bearbei- ten.“ Entstörungsdienst und Te- lefonkontakt werden aufrechter- halten. Für die Stadtwerke steht

die Sicherheit der Versorgung in Emmerich mit Strom, Gas und Wasser im Vordergrund. Deshalb gelte es auch, die Arbeitsfähigkeit des Serviceteams und des Ent- störungsdienstes zu sichern. Das Serviceteam steht montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, don- nerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr unter Telefon 02822/604188 und per E-Mail an info@swe-gmbh.de zur Verfügung. Der Entstörungs- dienst der Stadtwerke ist unter der 24-Stunden-Störmeldenum- mer 02822/6040 erreichbar.

AKTUELL

WETTER _____________

Sa. So.

9° 1° 7° 0°

„Keine Abstrich-Ambulanz“

Krankenhäuser und Arztpraxen halten sich an die Vorgaben der Kreisgesundheitsämter

EMMERICH. Die Zahl der mit Corona-Infizierten steigt auch im Kreis Kleve immer weiter an.

Stand Donnerstag, 15.30 Uhr, gab es 104 nachgewiesene In- fektionen. Gleiches gilt für die Menschen, die sich in häuslicher Quarantäne befinden. Was die Situation nicht einfacher macht, ist die Unsicherheit: Bin ich in- fiziert oder nicht? Umso mehr, wenn Symptome wie Fieber oder Husten auftreten. In den Sozialen Medien häufen sich die Unmuts- äußerungen von Bürgern,bei de- nen in den Krankenhäusern kein Abstrich zur weiteren Untersu- chung genommen wurde – so auch in Emmerich.

In der Facebook-Gruppe „Du bis Emmericher, wenn...“ be- richtet eine Mutter, sie sowie ihr Sohn und ihr Ehemann seien im Emmericher Krankenhaus – trotz Fieber und Husten – nicht getestet worden. Sie schildert die weiteren Ereignisse im Son- deraufnahmeraum: „Da wir aber zwei Punkte auf dem Zettel nicht mit ‚Ja‘ beantwortet haben, wurden wir nicht auf Coronavi- rus getestet. Die Punkte wären:

Entweder ich hatte Kontakt zu einer infizierten Person oder ich habe mich in ein Risikogebiet aufgehalten. Da wir das nicht mit ‚Ja‘ beantworten konnten, ist kein Test vorgesehen.“ Auch ein älteres Ehepaar sei nach einem Aufenthalt auf einem Camping- platz in Spanien nicht getestet worden. „Die Frau hatte Fieber und Brustschmerzen. Ihr wurde gesagt, sie werden nicht getestet, da sie nicht in der Nähe von Ma- drid waren.“ Für die Emmericher Mutter stellt sich die Frage: „Wie- so wird im Emmericher Kran- kenhaus nicht getestet? Wie will man da sagen: Ja, ist nur Grippe oder doch Coronavirus?“

Klare Indikatoren

Auf Nachfrage der NN bestä- tigt ein Sprecher der Pro Ho- mine, der Trägergesellschaft des St.-Willibrord-Spitals, dass sehr wohl auf das Corona-Virus gete- stet werde. „Abstriche auf Coro- na werden im Sonderaufnahme- raum des St.-Willibrord-Spitals nach den klaren Indikatoren des Robert-Koch-Instituts vorge- nommen. Der Fragebogen ist da- nach aufgebaut und wird bei Be- darf den aktuellen Änderungen seitens des RKI angepasst.“

Allerdings macht der Spre- cher auch deutlich: „Das Kran- kenhaus – und das gilt für alle – ist keine ‚Abstrich-Ambulanz‘

für besorgte Bürger, sondern es müssen klare Indikatoren vor- liegen.“ Dies sei auch deshalb gar nicht anders möglich, „weil die Ressourcen im Krankenhaus begrenzt sind, ebenso die Kapa- zitäten der Test-Labore“.

Ein anderes Thema ist die Organisation einer zentralen Abstrich-Ambulanz. Dies wäre allerdings Aufgabe des Kreis- Gesundheitsamts. Auf eine ent- sprechende Nachfrage der NN antwortete der Kreis Kleve am Mittwochmittag: „Das Katho- lische Karl-Leisner-Klinikum hat aus eigener Initiative in Abspra-

che mit dem Gesundheitsamt die ‚Fieberambulanz‘ am Klever Krankenhaus eingerichtet. Die Krankenhäuser in Emmerich und in Geldern wollten und ha- ben eigene Lösungen.“

Die Kreisverwaltung teilt in ei- ner Pressemitteilung weiter mit, das Kreisgesundheitsamt gebe auf Empfehlung des Bundesge- sundheitsministeriums vor, dass sich alle Reiserückkehrer aus den vom Robert-Koch-Institut be- nannten Risikogebieten für zwei Wochen in freiwillige, häusliche Quarantäne begeben sollen. Ei- ne Testung sei nicht erforderlich,

„es sei denn, es bestehen medi- zinische Vorerkrankungen mit besonderem Risiko von Kompli- kationen“. Weiter heißt es: „Eine Testung ist ferner nicht erforder- lich für Kontaktpersonen, insbe- sondere Familienangehörige zu bestätigten Corona-Infizierten, es sei denn, es handelt sich um Personen, die zum Beispiel im Gesundheitswesen, in der Pfle- ge, Behindertenhilfe, Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei tätig sind.“

„Testen, testen, testen!“

Dem gegenüber steht die Aus- sage von Du Bin, Direktor der Intensivstation des Peking Union Medical College Hospital, vom vergangenen Montag. Er sagte im Gespräch mit Journalisten,

aus dem die Welt zitiert: „Testen, testen, testen! Abgesehen von den Tests habe ich einfach keine Ah- nung, wie man die Verdachtsfälle identifizieren kann und wie man die engen Kontakte unter Qua- rantäne stellen kann.“

Seitens des St.-Willibrord- Spitals würde man jedenfalls ei- ne zentrale Abstrich-Ambulanz durchaus begrüßen. „Es gäbe eine zentrale Anlaufstelle und damit klare Strukturen unter Federführung des Gesundheits- amtes“, verdeutlicht der Pro- Homine-Sprecher. „In Kranken- häuser kämen dann nur noch solche Patienten, die starke respi- ratorische (die Atemwege betref- fende) Symptome haben – also wirklich krank sind – und stati- onär behandelt werden müssen.“

Der große Vorteil: „Eine zentrale Anlaufstelle würde die Kranken- häuser entlasten.“

Mobile Probeentnahme Mittlerweile hat der Kreis zur Entlastung der Arztpraxen sein Angebot zur mobilen Probeent- nahme für die Testung auf den Coronavirus ausgeweitet. Ab kommender Woche sollen drei Fahrzeuge im Kreisgebiet einge- setzt werden; derzeit ist ein Fahr- zeug im Einsatz. Geplant ist, dass jeweils ein Fahrzeug vom Deut- schen Roten Kreuz im nördlichen und im südlichen Kreisgebiet die

Rachenabstriche vornimmt. Im Bereich Emmerich/Rees werden die Maltester im Einsatz sein.

Der Kreis übernimmt zunächst die Kosten, es steht ein Budget von zwei Millionen Euro bereit.

Grundsätzlich sind aber auch die niedergelassenen Ärzte in der Pflicht, betont Professor Dr.

Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch Instituts im Deut- schen Ärzteblatt (Ausgabe vom 6. März). Auch sie sollen testen – und sich an den Richtlinien des RKI orientieren. „Jede Pra- xis ist anders strukturiert, daher kann man nicht zentral für jeden Einzelfall im Detail entschei- den“, sagt Wieler. Er rät, bei Ver- dacht auf Influenza die Patienten gleichzeitig auf SARS-CoV-2 zu testen: „Eine Probe aus dem obe- ren Hals-Nasen-Rachen-Raum ist einfach durchführbar. Der Test wird erstattet und steht allen Ärzten zur Verfügung.“

Ärztliches Ermessen

Grundsätzlich liegt es im ärzt- lichen Ermessen, ob getestet wird – oder eben nicht. Aktuell gilt:

Wer allgemeine Symptome oder akute Atemwegsbeschwerden hat und entweder Kontakt zu einem bestätigten Covid-19-Fall hatte oder sich jüngst in einem Risikogebiet aufgehalten hat, sollte laut RKI getestet werden.

Wer sich bis zwei Wochen vor Erkrankungsbeginn in einem Risikogebiet aufgehalten hat und aktuell an einer leichten Grippe oder Lungenentzündung leidet, ohne durch Vorerkrankungen besonders gefährdet zu sein, kann – muss aber nicht – getestet werden. In diesem Fall muss der Arzt dem Gesundheitsamt auch keinen Verdachtsfall melden.

Kreis-Sprecherin Ruth Keu- ken betont: „Wir arbeiten mit Hochdruck an dieser Thematik.“

Voraussichtlich noch an diesem Wochenende werde die Frage der Zuständigkeiten und Vorgehens- weise geklärt. Michael Bühs Aktuelles zum Thema unter www.niederrhein- nachrichten.de

Ein eindringlicher Appell, den immer mehr Mitarbeiter in Krankenhäusern an die Bevölkerung richten:

„Wir bleiben für Euch hier! Bitte bleibt für uns zu Hause!“ Foto: KKLE/Thomas Momsen

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Zusätzliche Meldung zum Coronavirus:

- H&P bleibt gemäß den regulären Öffnungszeiten geöffnet.

- Wir werden täglich mehrmals beliefert, so bleibt unser Geschäft ständig gefüllt.

Dennoch ist es möglich, dass bestimmte Produkte nicht mehr oder weniger geliefert werden. Wir bitte hier um Ihr Verständnis!

- Eine freundliche bitte, bezahlen Sie so viel wie möglich per PIN! Wenn Sie bar zahlen vermeiden Sie den direkten Kontakt. Legen Sie das Geld ab und nehmen Sie das Wechselgeld dann vom Kassentresen selber an.

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- Selbstverständlich sorgen wir für ein hygienisches Einkaufs- und Arbeitsumfeld für unsere Kunden und Mitarbeiter.

Helfen Sie sich untereinander, wir wünschen Ihnen viel Kraft in dieser unsicheren Zeit.

Max. 1 Person pro Familie. Also nur mit einer Person gleichzeitig einkaufen machen.

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LaGa-Eröffnung im Mai: Auf- grund der aktuellen Entwick- lungen wird die Eröffnungsver- anstaltung der Landesgarten- schau (LaGa) nicht wie geplant am 17. April, sondern am Frei- tag, 15. Mai, stattfinden. Unab- hängig davon wird das Gelände ab dem 20. April für Besucher geöffnet sein, sofern die Erlass-

lage es dann zulässt. Dies kündi- gt Kamp-Lintforts Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt an. „Es ist geplant, sich zum 19.

April noch einmal zu verstän- digen. Sollte sich dann abzeich- nen, dass die LaGa auch Ende April/Mitte Mai nicht öffnen dürfte, werden weitere Varian- ten in Betracht gezogen.“

KREIS KLEVE. Der Kreis Kleve sagt seine beiden großen Som- merveranstaltungen ab. Die Kreis Klever KulTourtage am Wochenende des 16. und 17.

Mai finden nicht statt. Auch das Jugendfestival Courage des Kreises Kleve, das für Samstag, 6. Juni, geplant war, ist abgesagt.

„Aufgrund der Verbreitung der Corona-Infektionen kann der Kreis Kleve die erforderlichen umfangreichen Planungen und Vorbereitungen, die derzeit mit Hochdruck erfolgen würden, nicht in Angriff nehmen“, so Landrat Wolfgang Spreen. Des-

halb wurde entschieden, die Kreis Klever KulTourtage und das Jugendfestival Courage für das Jahr 2020 abzusagen. Zahl- reiche Courage-Fans haben be- reits ihr Ticket im Online-Ticket- Shop erworben. Der Kreis Kleve hat das weitere Vorgehen mit dem Ticketshop besprochen. Die Käuferinnen und Käufer müs- sen sich nicht selbst aktiv beim Online-Ticket-Shop melden.

Vielmehr werden die gezahlten Beträge in einigen Tagen auto- matisch dorthin erstattet, von wo die Zahlung die Kundinnen und Kunden beim Kauf erfolgt ist.

Kreis Klever KulTourtage und Courage 2020 abgesagt

Kreis kann Planungen nicht in Angriff nehmen

KREIS KLEVE. Eine ständig zunehmende Zahl von Mitar- beitern der Kreisverwaltung Kleve ist pausenlos im Einsatz, damit die äußerst dynamische Corona-Situation bestmöglich gemeistert werden kann. Glei- ches gilt für die Rathäuser und viele Einrichtungen des Ge- sundheits- und Pflegebereichs sowie der Hilfsorganisationen.

Landrat Wolfgang Spreen dankt den Bürgermeistern sowie de- ren Mitarbeitern für deren soli- darisches Engagement.

Die Kreisverwaltung aktuali- siert zur Information der Öffent- lichkeit täglich mehrfach die In- ternetseite (www.kreis-kleve.de) zum Corona-Virus. Hier gibt es wichtige Infos und Links zu ver- lässlichen Informationsquellen.

So kann sich jeder auf einfache Weise umfassend informieren.

Außerdem wurde eine Vielzahl von Erlassen und sonstige Infor- mationen verarbeitet, weiterge- leitet und umgesetzt. Vor allem aber wurden die bisher positiv auf Corona getesteten Personen informiert, beraten und deren Kontaktpersonen ermittelt. Diese Kontaktpersonen wurden identi- fiziert, erfasst, informiert und be- raten. Zusätzlich finden zahllose Kontakte mit weiteren Beteiligten vor allem des Gesundheitswesens auf unterschiedlichsten Kommu- nikationswegen statt. Dies auch über die Wochenenden. Zudem hat der Kreis Kleve seit zwei Wo-

chen einen Corona-Krisenstab eingerichtet, der dynamisch der Situation angepasst wird und von Beginn an bedarfsorientiert rund um die Uhr tätig ist. Weiter- hin hat der Kreis Kleve ein Bür- gertelefon unter Telefon 02821/

594-950 eingerichtet, an das sich Ratsuchende wenden können.

Stand Donnerstag, 19. März, 15.30 Uhr, liegen dem Kreisge- sundheitsamt insgesamt 104 be- stätigte Corona-Infektionen vor.

Davon sind 4 in Bedburg-Hau, 17 in Geldern, 2 in Goch, 18 in Is- sum, 10 in Kalkar, 14 in Kerken, 9 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 5 in Kleve, 3 in Rees, 2 in Rheurdt, 12 in Straelen, 3 in Wachtendonk und 2 in Weeze. In Klärung be- finden sich 3 Meldungen. Derzeit befinden sich mehr als 150 Per- sonen in vom Gesundheitsamt angeordneter häuslicher Qua- rantäne. Wer darüber hinaus als Reiserückkehrer in freiwilliger Quarantäne ist, ist dem Gesund- heitsamt nicht bekannt.

Das Kreisgesundheitsamt erin- nert an die Empfehlung des Bun- desgesundheitsministeriums, dass sich alle Reiserückkehrer aus den vom Robert-Koch-Insti- tut benannten Risikogebieten für zwei Wochen in freiwillige, häus- liche Quarantäne begeben sollen.

Eine Testung, egal ob mit oder ohne Symptome ist nicht erfor- derlich, es sei denn, es bestehen medizinische Vorerkrankungen mit besonderem Risiko von

Komplikationen. Hier können die Hausärzte um entsprechende Informationen gebeten werden, falls die Personen nicht selbst um ihre Risiken wissen. Eine Testung ist ferner nicht erforder- lich für Kontaktpersonen, insbe- sondere Familienangehörige zu bestätigten Corona-Infizierten, es sei denn, es handelt sich um Personen, die zum Beispiel im Gesundheitswesen, in der Pfle- ge, Behindertenhilfe, Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei tätig sind.

Wer auf das Corona-Virus ge- testet wurde, erhält vom Gesund- heitsamt innerhalb von derzeit vier Tagen eine Rückmeldung, sofern der Test positiv ist. Erfolgt innerhalb von vier Tagen kein Anruf des Gesundheitsamtes, hat der Test keine Corona-In- fektion ergeben. Wenn nach Ab- lauf der 14 Tage nach Rückkehr oder letztem Kontakt zu einem bestätigten Corona-Infizierten keine Symptome aufgetreten sind, kann die Berufstätigkeit wieder aufgenommen werden.

Eine Kontaktaufnahme mit dem Gesundheitsamt ist nicht erfor- derlich.

Sollten innerhalb der 14-tä- gigen häuslichen Isolation Sym- ptome auftreten, verlängert sich die empfohlene Quarantäne um weitere 14 Tage. Bei Symptomen sollten sich die Personen mit ihrer Hausarztpraxis in Verbin- dung setzen.

Reiserückkehrer gehen in

häusliche Corona-Quarantäne

Zahl der nachgewiesenen Infektionen im Kreis Kleve auf über 100 gestiegen

Bäckereien schließen ihre Sitzbereiche in den Cafés

Sie bieten nur noch Backwaren zum Mitnehmen an

KREIS KLEVE. (sp) Die Bäcke- reien Reffeling, Derks sowie Heicks & Teutenberg haben bereits freiwillig erste Maßnah- men gegen die weitere Verbrei- tung des Coronavirus getroffen.

„Zum Schutz unserer Mitarbei- ter und Kunden haben wir ge- meinschaftlich beschlossen, die Sitzbereiche in den Cafés im In- nen- und Außenbereich vorerst zu schließen“, sagt Christian Heicks von der Bäckerei Heicks

& Teutenberg. Der Verkauf von Backwaren zum Mitnehmen ge- he aber wie gewohnt weiter.

Jede andere Entscheidung wä- re vermessen gewesen, betont Heicks. „Es geht jetzt darum, die Grundversorgung zu sichern und soziale Kontakte weitestgehend zu vermeiden. Wir müssen jetzt besonnen und gut reagieren. Ei-

ne Tasse Kaffee in einem Café zu trinken gehört da vorerst nicht dazu“, findet Heicks und ergänzt:

„Wir müssen jetzt nicht in Panik und Hysterie verfallen, aber wir sollten soziale Kontakte in den nächsten Wochen meiden. Da Cafés immer auch Begegnungs- stätten sind, macht es einfach Sinn diese Maßnahme, sie zu schließen, zu treffen. Da waren wir uns einig.“ Die Filialen blei- ben aber weiterhin geöffnet. „Wir sind immer noch da und bieten nach wie vor unsere Backwaren an“, betont Heicks. Auch gebe es keine Versorgungsengpasse. In den sozialen Netzwerken machte die Bäckerei bereits am Wochen- ende darauf aufmerksam, bei einer Schlangenbildung ausrei- chend Abstand zum nächsten Kunden einzuhalten.

Ungewohnter Anblick: Trotz bestem Frühlings-Wetters bleiben bei Heicks & Teutenberg in der Klever Innenstadt auch tagsüber die Tische

und Stühle drinnen. NN-Foto: SP

KURZ & KNAPP

Hashtag gegen Langeweile

Netzwerk „pro kids“ Emmerich sammelt Ideen für die Zeit zu Hause

EMMERICH. Viele Kinder ver- stehen nicht, warum sie derzeit im Haus oder Garten bleiben sollen. Die Sonne scheint und es sind Ferien. Jedoch: Es sind keine Ferien, sondern Schutzmaßnah- men für die älteren Mitbürger wegen der Corona-Pandemie.

Für Oma und Opa zum Bei- spiel. „Da müssen die Eltern schon mal Überzeugungsarbeit leisten“, weiß Gaby Niemeck von pro kids Emmerich, „das ist nicht so leicht. Deswegen habe ich Kontakt zu Kollegen in unserem Netzwerk aufgenommen und sie gebeten, Videos bei Facebook einzustellen. Es gibt jede Menge, das man auch zu Hause machen kann. Das regt die Fantasie an.“

Eva Schoofs macht den Anfang.

„Corona frei 2020“ nennt sich ihre Liste. Sie enthält viele Ideen, die einem die Zeit zu Hause nicht zu lang werden lassen. Die Liste findet sich bei Facebook und un- ter www.prokids-emmerich.de, alles für Eltern unter dem Hash- tag #prokidsEmmerich.

corona frei 2020

5 Wochen sind ganz schön lang, deshalb haben wir uns Gedanken gemacht, was du den ganzen Tag Zuhause machen kannst und diese wunderbare Liste für dich erstellt:

ruf jemanden an geh duschen nimm ein Bad mit viel Schaum + mach Musik oder ein Hörbuch dazu an erstell dir eine neue Playlist hör deine Lieblingsmusik such nach neuer Musik, die dir gefällt

schreib Tagebuch lern ein legendäres Gedicht oder eine ziemliche coole Rede auswendig (I Have a Dream von Martin L. King) such bei YouTube Sportübungen mach die Sportübungen im Wohnzimmer, vielleicht mit deiner Familie mal ein Mandala aus mal etwas ab such ein YouTube-Video mit Malanleitungen und Tipps lerne Mangas zeichnen erstell einen eigenen Comic erstell deine eigene Zeitschrift/Magazin über Dich + Dein Leben bastel etwas für dein Zimmer suche auf Pinterest nach DIY (do ist Yourself)-Ideen sing laut spielt DSDS in eurem Wohnzimmer nach + macht ein Video davon, so haben auch andere etwas davon motiviert auch andere DSDS nachzumachen + startet einen Online-Wettbewerb lies eine Zeitschrift bastel eine Collage zu einem Thema (Familie, Mode, Hobby, Dinge, die du gut Þndest)

Þnde zu jedem Buchstaben im Alphabet ein Schimpfwort schau dir Fotos an spiel Gesellschaftsspiele (Monopoly, Uno, Mensch Ärgere Dich nicht) sieh deine Lieblingsserie an sortier in deinem Zimmer aus

sieh dir eine informative Doku anSieh Dir eine Lernsendung an koch etwas, was du gerne magst

koch etwas, was du dich bisher nie getraut hast back einen Kuchen mach Cake Pop´s mach Cupcakes lerne Meditieren (auch dazu gibts Youtube-Videos) erstelle selbst ein Youtube- Video

lies ein gutes Buch lies jemandem vor lass dir vorlesen bring den Garten in Ordnung löse Kreuzworträtsel lern mit 10 Fingern zu tippen setz dich in die Sonne mach ein Experiment (YouTube) lackier dir deine Nägel lackier anderen die Nägel mach dir eine schöne Frisur schmink dich besonders schön (YouTube) mach einen Beauty-Tag (Gurken auf die Augen, Quarkmaske, Fußbad, etc.) lass dich massieren oder massier jemand anderen räum dein Zimmer um mach ein Nickerchen sieh dir auf YouTube Tutorials an über etwas, was du immer schon lernen wolltest räum deinen Kleiderschrank aufgestalte Klamotten um, aufhübschen durch Perlen, anmalen, verzieren…

mach den Haushalt lern nähen staubsauge putz die Fenster mach Fotos von dir mach Fotos von hübschen Dingen in deiner Umgebung fotograÞer Dinge so, dass man sie nicht erkennt, schick

sie anderen + lass sie raten, was es ist

Hör ein Hörbuch nimm selber ein Hörbuch auf informiere dich über Modetrends entwirf deine eigenen Klamotten füll Deinen Warenkorb bei Zalando oder H&M ohne zu bestellen

schreib eine Geschichte (Bsp.

„Die Geschichte meines Lebens“)

tanz wie wild auf dem Bett tanz ein Musikvideo nach mach ein TikTok davon denk dir eine Geheimsprache aus + rede den ganzen Tag lustige Sachen bemale eine Zimmerwand informier Dich über Reiseziele + Orte, die Dich interessiere bastel dir Schmuck spiel oder lern ein Instrument spiel mit deinem Haustier oder bring ihm Tricks bei mach ein Puzzle löse Sudokus repariere etwas lern Graffitis malen hör einen Podcast (es gibt für jeden etwas + umsonst!) organisiere einen Kinoabend schreib einen Liebesbrief Erstell eine Liste von Dingen, die Du nach Corona tun möchtest

bastel Dir eine Schatzkiste und leg wertvolle Dinge hinein schreib deiner Freundin Briefe lern Vokabeln sieh Dir YouTube-Videos zu Schulthemen an, die du noch nicht verstanden hast schreib ein Gedicht lerne Beatboxen lerne Dialekte lerne alle Fortnite-Tänze mal deiner Therapeutin ein Bild weil sie eine tolle Therapeutin ist…

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Das Corona-Virus beherrscht das Geschehen, auch beim Tanken.

In den Kuster-Tankstellen der Region ist man gut auf die neu- en Erfordernisse eingestellt. „Pa- nikmache ist fehl am Platz“, sagt Kuster-Geschäft sführer Ludger van Ackeren, „aber natürlich wol- len und müssen wir auf mögliche Entwicklungen vorbereitet sein“.

Der Schutz von Kunden und Mit- arbeitern steht für ihn an erster Stelle. Umfängliche Prävention ist deshalb das Gebot der Stunde:

Zapfh ähne und Türklinken wer- den regelmäßig gereinigt, ebenso die Tastaturen und andere Bedien- elemente. Vorsorglich stehen den Mitarbeitern am Arbeitsplatz Des- infektionsmittel zur Verfügung, an den Waschbecken wurden eben-

Tankstellen steht, eine Tankautomaten- lösung geschaff en. So stellen wird rund um die Uhr die Kraft stoff versorgung si- cher. Unsere Öff nungszeiten haben wir re- duziert, was nicht zu Entlassungen führt, sondern zur Entlastung der Mitarbeiter“, so Geschäft sführer van Ackeren.

Er fi ndet es wichtig, der Ausbreitung des Corona-Virus entschieden entgegenzutre- ten. Auch privat. „Ich meide Menschen- mengen. Halte selbst an der Tankstelle Abstand, wenn möglich. Und am Wochen- ende war ich extra früh auf dem Markt, als noch weniger Leute unterwegs wa- ren.“ Man müsse ja keine sprichwörtlichen Hamsterkäufe befürworten, aber seine Hausapotheke aufzufüllen und haltbare Le- bensmittel zu kaufen, damit man zwei Wo- chen zu Hause bleiben könnte, fi ndet van Ackeren durchaus klug und gerechtfertigt.

Kraft stoff versorgung in Zeiten des Corona-Virus

falls Desinfektionsmittel-Spender ange- bracht. Und es wird die empfohlene neue Etikette gelebt, insbesondere auf einen ausreichenden Abstand voneinander ge- achtet.

Damit auch die Kunden die neuen Ab- standsregeln einfach einhalten können, wurden im Kassenbereich Bodenmarkie- rungen angebracht. „Sie sind eine wichtige visuelle Orientierung“, sagt van Ackeren,

„und eine eff ektive Hilfe, die von unseren Kunden gerne angenommen wird.“

Die Bezahlung kann durch kontaktloses Zahlen mit Karte oder Handy ohne direk- te Berührungspunkte abgewickelt werden – wie aktuell von Experten empfohlen.

Ganz ohne Interaktionen mit einem Kas- sierenden können Kunden an allen Tank- stellen mit dem Kuster-Logo außerhalb der jeweiligen Öff nungszeiten tanken.

„Wir haben überall, wo ‚Kuster‘ auf den

An allen KUSTER-Tankstellen erhält man den Kraft stoff dank Tankautomat und Kartenzahlung auch außerhalb der Öff nungszeiten und ohne Kontakt mit einem Kassierenden.

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KREIS KLEVE. Der Kreis Kleve will für die Selbstständigen und Kleinunternehmer im Kreis Kleve ein eigenes Soforthilfe- Paket zur Existenzsicherung auf den Weg bringen. Diese nicht rückzahlbaren Soforthilfen sol- len ein Volumen von zunächst zehn Millionen Euro haben. Be- schließen müsste dies der Kreis- tag des Kreises Kleve im Wege eines Nachtragshaushalts.

Da ein solcher Beschluss zu einer Erhöhung der Kreisum- lage führen würde, hat Landrat Wolfgang Spreen zunächst die BürgermeisterInnen im Kreis- gebiet angeschrieben und um Zustimmung geworben. Mit fortschreitender Dauer der Aus- breitung des Corona-Virus und den daraus resultierenden weit- reichenden Maßnahmen und Einschränkungen werde immer

deutlicher, welche erheblichen Folgewirkungen damit auch für die Wirtschaft und Unternehmen verbunden seien. Wirtschaftlich sei nicht nur mit einer schweren Rezession, sondern ebenfalls mit der Existenzvernichtung zahl- reicher Unternehmen zu rech- nen. Bund und Länder hätten zwar bereits Hilfsprogramme für

die Wirtschaft angekündigt. Im Wesentlichen werde es dabei je- doch nach gegenwärtigem Stand insbesondere um Liquiditätshil- fen und Überbrückungskredite gehen. Landrat Wolfgang Spreen:

„Es steht zu befürchten, dass die- se Hilfsmaßnahmen nicht jeden erreichen werden und insbeson- dere auch nicht jeder Notlage hinreichend Rechnung tragen.

Es ist zu erwarten, dass vor allem die selbstständig Tätigen und Kleinunternehmen nicht erreicht werden beziehungsweise dass ih- nen Kredite nicht weiterhelfen, weil der daraus erwachsende Ka- pitaldienst nicht erwirtschaftet werden kann. Deshalb habe ich nun die BürgermeisterInnen im Kreis Kleve angeschrieben und darum geworben, dass dieses Vorhaben durch die Kommunen mitgetragen wird.“

Hilfe zur Existenzsicherung

Landrat Spreen will schnellstens Hilfe von zehn millionen Euro bereitstellen

KREIS KLEVE. Die Polizei NRW Kleve ist trotz aller Einschrän- kungen durch die Coronavirus- Pandemie gut vorbereitet und an sieben Tagen pro Woche rund um die Uhr für alle Bürge- rinnen und Bürger erreichbar.

Es wird gewährleistet, dass die Polizei alle Einsätze vor Ort wahrnehmen kann. Die Polizei- wachen in Kleve, Goch, Emme- rich, Kevelaer und Geldern sind wie gewohnt durchgehend be- setzt und auch die Kriminalpoli- zei nimmt weiterhin ihre Aufga- ben wahr. Die Polizei gibt einige Empfehlungen, wie Bürger sie unterstützen können.

Für Notrufe ist die Polizei wie gewohnt rund um die Uhr über die 110 zu erreichen.

Für medizinische Notfälle sollte die 112 genutzt und im Corona-Verdachtsfall der Haus- arzt oder, außerhalb der Öff- nungszeiten, der ärztlichen Not- dienst unter 116117 kontaktiert werden.

Die Polizei NRW Kleve bittet Bürgerinnen und Bürger, die auf der Wache eine Anzeige erstat- ten möchten, sich vorab unter Telefon 02821/5040 zu melden.

So kann die Verfahrensweise für eine Anzeigenerstattung persön- lich abgeklärt werden.

Die Erreichbarkeiten des je- weiligen Bezirksdienstbeamten ist auf der Homepage der Poli- zei: https://kleve.polizei.nrw/be- zirksdienst-0 zu finden.

Kreis Klever Bürgerinnen und Bürger, die ein anderes Anliegen haben, und die Polizeidienststelle aufgrund des Publikumsverkehrs meiden möchten, sollten nicht zögern, die Servicecenter unter Telefon 02821/5040 zu kontak- tieren.

Schreiben an die Polizei NRW Kleve können jederzeit in einem entsprechend beschrifteten Um- schlag in die Briefkästen jeder der Polizeiwachen geworfen werden.

Polizei bittet um Unterstützung

Kreis Klever Polizei spricht Empfehlungen für Bürger aus

NIEDERRHEIN. Im deutsch- niederländischen Grenzgebiet haben die Landräte von acht Kreisen, darunter auch Landrat Wolfgang Spreen, ein dring- liches Schreiben an Bundes- kanzlerin Angela Merkel, Bun- desinnenminister Horst See- hofer und NRW-Ministerpräsi- dent Armin Laschet gerichtet.

Auf Initiative von Dr. Kai Zwi- cker, Landrat des Kreises Borken, machen die Repräsentanten der Kreise Borken, Coesfeld, Heins- berg, Kleve, Recklinghausen, Steinfurt, Viersen und Warendorf sowie der Stadt Münster sich da- rin für eine gemeinsame deutsch- niederländische Strategie gegen das Coronavirus stark. Zurzeit könne davon – noch – keine Re- de sein und das unterschiedliche Vorgehen beiderseits der Grenze konterkariere die eingeleiteten Eindämmungsmaßnahmen. Sie bitten schnellstmöglich eine ent- sprechende Regelung mit dem niederländischen Ministerprä- sidenten Rutte zu treffen. Hier

Auszüge aus dem Schreiben: „In Ihrer beeindruckenden Rede ha- ben Sie deutlich gemacht, dass es auf uns alle, dass es auf jeden ein- zelnen von uns und sein Verhal- ten ankommt. Wir müssen aber erkennen, dass die Bedrohungs- lage nach wie vor unterschiedlich bewertet wird. Die Menschen sind sehr mobil und treffen sich.

Um das zu unterbinden, wurden drastische Einschränkungen be- schlossen, die wir als kommunale Familie auch unverzüglich um- gesetzt haben. Wir müssen nun aber feststellen, dass die Strategie, soziale Kontakte zu unterbinden, nicht überall gleich verfolgt wird.

Gerade im Grenzgebiet zu den Niederlanden nehmen wir mit großer Sorge wahr, dass in un- serem Nachbarland die Einkaufs- möglichkeiten im Einzelhandels- bereich, zum Teil auch sonntags, nach wie vor gegeben sind. Die offizielle Homepage der nieder- ländischen Grenzstadt Enschede verweist darauf. Die Niederlande verfolgen bei der Bekämpfung

des Coronavirus offenbar die Strategie der „Gruppen- bezie- hungsweise Herdenimmunität“.

Entsprechende deutsche und nie- derländische Pressemeldungen machen dies deutlich. Ob diese Strategie oder die von allen an- deren Staaten der Europäischen Union verfolgte Strategie der Kontaktunterbindung richtig ist, vermögen wir nicht zu entschei- den. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt uns allen jedenfalls die in Deutschland verfolgte Strate- gie. Dies funktioniert in einem Gebiet mit offenen Grenzen aber nur, wenn sie in beiden Ländern verfolgt wird. Ansonsten bleibt ein Einfallstor für Infektionsket- ten. Wir befürchten, dass ange- sichts der offenen Geschäfte in den Niederlanden derzeit dieser ansonsten sehr gern gesehene nachbarschaftliche Austausch noch verstärkt wird. Unsere ein- dringliche Bitte: Verständigen Sie sich mit Ministerpräsident Rutte, damit in unseren beiden Ländern dieselbe Strategie verfolgt wird.“

Landräte: Appell an Kanzlerin

gemeinsame Corona-Strategie im grenzgebiet gefordert

Das Kreishaus in Kleve.

NN-Foto: rüdiger Dehnen

Unterstützung für den Lieferservice

KREIS KLEVE. Die Corona- Krise sorgt dafür, dass der Liefer- service von Edeka Brüggemeier ausgelastet ist. Unterstützung kommt jetzt von ungewöhn- licher Seite. Taxiunternehmen und Fahrdienste haben sich dazu bereiterklärt, die sieben Brüggemeier-Märkte zwischen Kleve und Wachtendonk zu un- terstützen. Insbesondere für Ri- sikogruppen und Quarantäne- Fälle wolle man fahren, so die die Beförderungsprofis. Touren nach Emmerich, Vrasselt und Praest übernimmt Taxi Vels. Für Kleve und Umgebung springt Taxi Niederrhein ein. In Kevelaer und Umgebung sowie Geldern, Kerken und Wachtendonk ste- hen Fahrer und Fahrzeuge vom Fahrdienst Vogt bereit. Zweimal in der Woche, dienstags und frei- tags, werden sie aktiv werden, um den großen Bedarf zu decken – gegen einen Kostenbeitrag von 3,50 bis fünf Euro je Lieferung.

Die Brüggemeier-Lieferungen bleiben kostenlos. Auf diese Wei- se sei es möglich, deutlich mehr Menschen zu versorgen.

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Infos

������ R��- 2020

Augen auf beim Pedelec-Kauf

Das ausprobieren beim Händler vor Ort ist wichtig

Der Boom nimmt offenbar kein Ende: Über 1,1 Millionen Fahrräder mit elektronischer Trittunterstützung wurden im vergangenen Jahr in Deutsch- land verkauft. Tendenz: weiter steigend.

Die Anschaffung eines der durchschnittlich immerhin 2.500 Euro teuren Pedelecs sollte aber gut geplant sein. Insbesondere das Ausprobieren zeigt, welches Rad auf die persönlichen Be- dürfnisse und die zu erwartende Nutzung passt.

Wichtig sind dabei nicht nur Größe, Geometrie und Gewicht, sondern auch das Anfahrverhal- ten. Denn: Manche Pedelecs be- schleunigen sehr stark. Vorsich- tige oder reifere Fahrer könnten damit überfordert sein. Andere Fahrertypen wiederum freuen sich über genau diesen Schnell- start.

Wie jedes andere Rad auch sollte das Pedelec zu Körpergrö- ße und Statur passen. Passt etwa der Sattel nicht zum Körper, ist die Freude an der Neuerwerbung schnell dahin. Es ist sinnvoll, mit dem Händler vor Ort eine Möglichkeit zu vereinbaren, den Sattel über einen längeren Zeit- raum testen und gegebenenfalls tauschen zu können.

Dass ein Pedelec und seine einzelnen Komponenten grund- sätzlich sicher sind und den ge- setzlichen Vorgaben entsprechen,

erkennen potenzielle Käufer am CE-Kennzeichen am Rad und an der Herstellerangabe zur DIN- Norm EN 15194.

Der Akku ist wichtig

Zentrales Thema bei der Kauf- entscheidung ist der Akku. Mo- derne Lithium-Ionen-Batterien werden zwar ständig weiterent- wickelt und bieten immer mehr Kapazität und Reichweite. Ihre Lebensdauer hängt aber nach wie vor stark vom Nutzer- und Ladeverhalten ab. Nach durch- schnittlich fünf Jahren lässt die Leistungsfähigkeit spürbar nach

und die Batterie muss unter Um- ständen ersetzt werden.

Da lohnt sich die Nachfrage, wie lange der Hersteller Ersatz garantiert. Der wichtigste Tipp für die Akku-Pflege ist denkbar einfach: Das Rad am besten täg- lich fahren – zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit.

Fachgerechte Inspektion vor Ort

Ebenso wichtig für die dauer- haft gute und sichere Fahrt mit dem Pedelec ist eine regelmäßi- ge fachgerechte Inspektion von Händler vor Ort..

Das Pedelec sollte auf jeden Fall zu Körpergröße und Statur passen.

Foto: Bosch/mid/ak

Wenn die Sonne im Frühjahr an Kraft gewinnt, packt viele Zwei- radfreunde die Lust, möglichst schnell mit ihrem Fahrzeug wie- der auf die Straße zu kommen.

Hier einige wichtige Tipps zum Saisonstart. Allerdings sollten Fahrrad-Fans in der jetzigen Lage erstmal auf ihr Hobby ver- zichten.

Für viele Biker liegt die letzte Motorrad- oder Rollertour be- reits einige Monate zurück, denn zahlreiche Zweiräder werden im Herbst abgemeldet und überwin- tern in der Garage. Doch auch für Zweiradfreunde gilt: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

Denn wer sein Zweirad zum Saisonstart nur flüchtig abstaubt und den Ladezustand der Bat- terie sowie die Bereifung nicht kontrolliert, muss sich nicht wundern, wenn die erste Aus- fahrt ungeplant mit einer Pan- ne endet. Um sicher in die neue Saison zu starten, sollte man sein Zweirad im Rahmen einer ersten Reinigung gründlich durchse- hen. Zum Check vor der ersten Ausfahrt gehört unter anderem, fehlende Batterieflüssigkeit auf- zufüllen und die Batterie zu la- den. Nach vorsichtigem Warm- fahren sollte gegebenenfalls ein Ölwechsel erfolgen sowie der korrekte Ölstand geprüft werden.

Die Kette sollte gefettet und die korrekte Spannung eingestellt

werden. Ferner ist es wichtig, vor der ersten Fahrt die Funktion der Bremsen und des Lichts zu testen Auch die Reifen verdienen eine Kontrolle: Welche Profiltiefe ha- ben sie? Stimmt der Druck?

Zum Saisonbeginn sollten auch der Helm und die Schutz- kleidung in Augenschein genom- men werden. Helme, die bereits einmal bei einem Sturz getragen wurden und hierbei Bodenbe- rührung hatten, gehören aus Si- cherheitsgründen ausgetauscht.

Eine vollständige und nicht zu alte Motorradkleidung aus sta- bilem Material kann bei einem Sturz Verletzungen verhindern oder zumindest verringern. Ein Nierengurt schützt den tiefen Rückenbereich, stabiles Schuh- werk Füße und Knöchel. Wer einige Zeit nicht gefahren ist, tut gut daran, sich an Bremswege und Kurvenschräglagen vorsich- tig wieder zu gewöhnen oder sogar an einem Fahrsicherheits- training teilzunehmen. Ebenfalls empfehlenswert ist eine Erste- Hilfe-Auffrischung bei einer der großen Hilfsorganisationen.

Umsichtige Biker bestücken ihr Motorrad mit einem handlichen Motorradverbandskasten und ei- ner Reiseapotheke. Der passende Versicherungsschutz durch eine dem Bedarf des Fahrers entspre- chende Motorradpolice rundet die Vorsorge sinnvoll ab.

Jetzt kommt die Zeit für alle Zweiradfreunde

Erst die arbeit, dann das Vergnügen

Eltern sollten Vorbilder sein:

Helmtragen ist eine Gewöh- nungssache. Eltern können das Aufsetzen eines Helms „vorle- ben“ und zum Ritual machen:

mit einem kleinen Spiel, durch gegenseitiges Aufsetzen oder mit einem lustigen Spruch. Oftmals helfen auch einfachste Tricks, um an die Helme zu denken.

KURZ & KNAPP

EMMERICH. Mattes Wissing ist Gitarrist aus Leidenschaft. Dass er eigentlich Matthias Wissing heißt, hat er wahrscheinlich längst nicht mehr auf dem Schirm. Wissing dürfte vielen durch die (Cover) Band Daddy Longleg bekannt sein, mit der er seit 1999 unterwegs ist.

„1999 haben wir in der Buch- handlung Dambeck in Emme- rich unser erstes Konzert gespie- lt“, erinnert sich Wissing. Wie viele Auftritte er zusammen mit den beiden anderen aus dem Trio (das übrigens noch immer in der Ursprungsbesetzung zusammen- spielt) absolviert hat, lässt sich wahrscheinlich nur schätzen. Die drei treten bei öffentlichen Kon- zerten auf, „aber in letzter Zeit werden wir immer häufiger auch privat gebucht“, erzählt Wissing.

Wissing lebt von und mit Musik, aber wichtiger noch: Er lebt für die Musik. „Ich wollte eigentlich schon immer auch mal ein Solo-Programm auf die Beine stellen“, verrät er im Ge- spräch mit den NN. Genau das hat er jetzt gemacht. „Chronik“

nennt er das Ganze. („Das Gan- ze“ besteht übrigens aus zwei- mal einer Stunde Musik.) Und warum heißt es Chronik? „Ich habe einfach mal meine ganz persönlichen Lieblingsstücke zusammengestellt.“ Das Ganze beginnt musikalisch in den 70- ern und endet im Heute. Gibt es keine Lieblingsstücke aus der Zeit davor? „Doch. Natürlich.

Aber ich wollte mit der Auswahl dort beginnen, wo auch mein Bewusstein für Rock- und Pop- musik beginnt“, erklärt Wissing.

Er ist Jahrgang 1962. „Chronik“

ist somit auch ein Versuch, sich der eigenen musikalischen Ver- gangenheit zu nähern – sie zu- rückzuholen. Es geht um das So- fa-Gefühl. „Damals habe ich vom Lagerfeuer bis zu Auftritten mit verschiedenen Bands alles ge- spielt“, erinnert sich Wissing und fügt hinzu: „Am schönsten aber

war es häufig, einfach mit der Gi- tarre auf dem Sofa zu sitzen und Stücke zu spielen. Ich habe mir gedacht, dass ich das gern auf die Bühne bringen möchte.“

Am schwierigsten ist es dabei, eine Auswahl zu treffen, denn Wissing könnte, wenn er wollte, weit mehr als nur zwei Stunden mit Musik füllen. In „Chronik“

spielt er übrigens auch Eigen- kompositionen.

Man erlebt also, wie ein Gitar- rist mit der Musik und in die Mu- sik wächst. Auf der Bühne: nicht viel Schnickschnack. „Ein paar Effektpedale, die ich mit dem Fuß bediene. Dazu – auch mit

dem Fuß zu spielen – ein biss- chen Rhythmus.“ Drei Gitarren, eine Box, ein Mikro, ein bisschen Licht. Fertig. Nicht zu vergessen, ein Tablet, das die Texte zur Ver- fügung stellt. (Da kommt ja in zwei Stunden schon ein bisschen was zusammen.) „Die Akkorde habe ich alle im Kopf“, sagt Wis- sing.

Und jetzt mal Butter bei die Fische. Was ist drin? Was nicht?

„Es geht los mit Sweet und Sla- de.“ (Die Nachgeborenen mö- gen an dieser Stelle einfach mal googeln.) „Als ich anfing, Musik bewusst wahrzunehmen, gab es noch die ‚Diskothek im WDR‘

mit Mal Sondock. Und natür- lich Ilja Richter.“ Auf Slade und Sweet folgten andere Zeiten und andere Töne: Genesis, Peter Ga- briel, aber auch Rio Reiser, Su- pertramp und und und ...

Was ist das erste Stück der Show? „Das wird ‚Jeans on‘ sein.“

Von wem? Erwischt. „Das kann ich jetzt nicht mal sagen. Das war auf jeden Fall ein One-Hit-Won- der. Deshalb fällt mir auch jetzt der Name nicht ein.“ Die Melo- die schon: Wissing singt mal kurz die Melodie. (Zuhause schaut man‘s dann doch mal nach: Da- vid Dundas.) Das Ding atmet die Endsiebziger. Nette Musik.

Wissing hat übrigens auch kei- ne Angst vor Stücken von Udo Jürgens. „Der hat tolle Musik gemacht und tolle Texte.“ Beim Heute ist die Auswahl nicht ganz einfach. Aber es findet sich was:

Gregor Meyle – Keine ist wie du.

Ein „Feuerzeugstück“.

Jetzt zum „eigentlich“. Eigent- lich wollte Mattes Wissing die Premiere von „Chronik“ am 3.

April im Schlösschen Borghees in Emmerich feiern. Abgesagt:

Corona. Für den 15. Mai war ein Auftritt im „Scala“ im Wesel gep- lant. „Der wird ja wahrscheinlich auch ausfallen“, sagt Wissing.

Immerhin: Im März 2021 ist ein Auftritt im Buena Ressa geplant.

Könnte passen. „Natürlich ist das

mit den Absagen schade“, sagt Wissing, der seinen Lebensun- terhalt mit Gitarrenunterricht verdient. „Wenn das nicht mehr geht, habe ich ein Problem.“ Ein bisschen was hat er zurückgelegt – für zwei Monate – das Einge- machte. 25 Schüler – „den Ho- norarausfall steckst du nicht mal eben weg“.

Wer sich für Wissing inte- ressiert, sei auf die Homepage des Musikers verwiesen: www.

matteswissing.de. „Da findet man auch Videos mit Ausschnit- ten aus dem neuen Programm.“

Aufgenommen im Musikkeller.

Immerhin: Da kann Wissing ar- beiten, egal was kommt.

Man macht sich auf den Weg zu Youtube und lässt sich berau- schen vom Gestern. Ja, „Chro- nik“ ist ganz bestimmt auch ein Aufbahren des Vergangenen, aber das wären Bach, Brahms und Be- ethoven auch. Es geht, auch für einen wie Wissing darum, das ei- gene Leben in den Tönen der an- deren zu finden, unterzubringen und umzuinterpretieren. Nichts in unserem Kopf dockt so schnell ans Leben an wie Töne, die das Vergangene zum Film werden lassen.

Und wann ist Premiere? „Das ist eine Frage, die sich momen- tan nicht beantworten lässt. Ich hoffe, dass es nicht allzu lange dauern wird bis dahin. Ich sag Bescheid.“

Mit Daddy Longleg wird es üb- rigens wie gehabt weiter gehen.

Hätte man „Chronik“ nicht auch mit der Band „auflegen“ können?

„Nicht alles. Ich weiß ja, wie die anderen beiden ticken und da hätte es Stücke gegeben, über die wir hätten diskutieren müssen.

Ist halt Geschmackssache. aber ich möchte eben die freie Ent- scheidung haben. Das hat mit der Band am Ende nichts zu tun“, sagt Wissing. Solo-Karrieren ne- ben dem Band-Leben sind im übrigen ja nichts Neues.

Heiner Frost

Das Sofagefühl auf der Bühne

mattes Wissing hat sein erstes Solo-Programm fertig. Die Premiere ist abgesagt.

Mattes Wissing: Sein Solo-Pro- gramm „Chronik“ ist einsatzbe- reit, aber wann Permiere gefeiert werden kann, ist derzeit nicht ab- zusehen. Foto: privat

Christian Neubert leitet Bundespolizei in Kleve

Mit „Oh Happy Day“ hat das Bundespolizeiorchester Han- nover die Amtseinführung von Christian Neubert als neuer Lei- ter der Bundespolizeiinspektion Kleve eröffnet. Andreas Jung, Präsident der Bundespolizeidi- rektion St. Augustin, sprach – neben Christoph Weber, stellver- tretender Leiter der Bundespoli- zeiinspektion Kleve, und Klever stellvertretendem Bürgermeister Heinz-Joachim Schmidt – Gruß- worte und führte Polizeioberrat Neubert in sein Amt ein. Der gebürtige 44-jährige Niederr- heiner Neubert trat 1999 in den damaligen Bundesgrenzschutz ein. Nach dem Studium war er als Gruppenleiter bei der Bun- desgrenzschutzinspektion Elten eingesetzt. Nach seiner Zeit als Fachlehrer im Aus- und Fort-

bildungszentrum in Swisttal- Heimerzheim ging der Weg zur Fachhochschule des Bundes in Lübeck. Dem Amt als Dienst- gruppenleiter bei der Bundespo- lizeiinspektion Aachen folgte für Neubert von 2014 bis 2016 der Aufstieg in den höheren Dienst.

Danach führte sein Weg zu den Flughäfen München und Düs- seldorf. Vor dem Wechsel zur Bundespolizeiinspektion Kleve im April 2019 lehrte Neubert noch ein Jahr als Lehrer an der Fachhochschule des Bundes in Lübeck. Die Bundespolizeiin- spektion Kleve kann sich zudem über Verstärkung freuen: Elf Po- lizeimeister, die Ende Februar ih- re Ausbildung beendeten, traten nun ihren Dienst an. Sie wurden durch Andreas Jung vereidigt.

Christian Neubert begrüßte die

anwesenden Teilnehmer und betonte in seiner Rede die Wich- tigkeit des abzulegenden Amts- eides. „Wir freuen uns auf Sie. Als Dienststellenleiter kann ich Ih- nen versichern, dass wir Sie mit offenen Armen aufnehmen wer- den und unser Bestes geben, Ih- nen einen guten Start zu ermög- lichen. Ein motiviertes Team, anspruchsvolle Aufgaben und viele neue Herausforderungen erwarten Sie. Willkommen in der Familie der Bundespolizei hier am Niederrhein“, sagte Neubert.

Nach einer zweiwöchigen Schu- lung und Vorbereitung auf die Besonderheiten im Aufgabenbe- reich der Inspektion Kleve wer- den die neuen Kollegen anschlie- ßend als Kontroll- und Streifen- beamte ihren Dienst versehen.

NN-Foto: michael Bühs

Stadttheater Emmerich: Für alle Kinder kommt jetzt eine erfreuliche Meldung: Die Mu- sicaltournee Theater Liberi hat für das Musical „Die Schöne und das Biest“ einen Ersatztermin im Emmerich gefunden. Das Fami- lienmusical, das ursprünglich für den 3. April geplant war, wird nun am Freitag, 4. September, um 16 Uhr nachgeholt. Auch für

die Theaterveranstaltung „Pi- nocchio“ im Stadttheater gibt es einen neuen Termin. Die am 14. März ausgefallene Veranstal- tung wird am Samstag, 26. Sep- tember, um 16 Uhr nachgeholt.

Die gekauften Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit und brauchen nicht umgetauscht zu werden. „In einem tiefen, dun- klen Wald“ (28. März) und „Die

Buschtrommel“ (31. März) sind ersatzlos gestrichen. Für das Bla- sorchester Praest (22. März) gibt es noch keinen Ersatztermin. In allen fällen werden die Tickets erstattet. Die „Nightwash“-Ver- anstaltung (18. April) wird mit der geplanten Veranstaltung am 17. Oktober zusammengelegt.

Die Karten müssen nicht um- getauscht werden. Weitere Infos gibt es im Theaterbüro, Telefon 02822/752000.

KURZ & KNAPP

Referenzen

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