• Keine Ergebnisse gefunden

Frau Krickau

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Frau Krickau"

Copied!
25
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

IVAF-PROJEKTE IN NIEDERSACHSEN

BEDEUTUNG, BESONDERHEITEN, ERREICHTES UND HERAUSFORDERUNGEN AUSLÄNDERRECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN

Dr. Barbara Weiser (Netwin3)

Ortrud Krickau (FairBleib Südniedersachsen-Harz)

(2)

Was erwartet Sie?

Die niedersächsischen IvAF-Projekte

Besonderheiten und Arbeitsweisen der Projekte

Herausforderungen und Perspektiven

(3)

IVAF – Teilbereich der Integrationsrichtlinie BUND

Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen (IvAF):

• Im Mittelpunkt stehen Maßnahmen der speziell auf diese Zielgruppe ohne

Altersgrenze ausgerichteten Beratung, betriebsnahen Aktivierung und Qualifizierung sowie Vermittlung in Arbeit oder Ausbildung.

• Sie ergänzen die Angebote der Arbeitsagenturen/Jobcenter, die diese Zielgruppe häufig nicht erreichen.

• Gleichzeitig bieten Kooperationsverbünde Schulungen von Multiplikatoren in

Betrieben und öffentliche Verwaltungen sowie in Jobcentern/Arbeitsagenturen an, um

die Einstellungsbereitschaft für die Zielgruppe zu erhöhen, Beschäftigungsverhältnisse

zu stabilisieren und die Qualität der arbeitsmarktlichen Förderung zu verbessern.

(4)
(5)

AZF 3 – Arbeitsmarktzugang für Flüchtlinge

(6)
(7)

TAF – Teilhabe für Flüchtlinge am Arbeitsmarkt

(8)

FairBleib Südniedersachsen - Harz

(Projektträgerin)

(Eigenes operatives Teilprojekt)

(9)

Netwin³ Netzwerk Integration

(10)

Entwicklungen in 10 Jahren Arbeit der IVAF-Verbünde

Beratung und Begleitung der Teilnehmenden durch alle Übergänge hindurch!

►Ganzheitliche Beratung, Unterstützung bei Bildungs- und Statusübergänge

Umfassende Informationsveranstaltungen

►für Teilnehmende, Kooperations-, strategische Partner, Arbeitsmarktakteure, Multiplikatoren zu Arbeit, Ausbildung, Qualifizierung, aufenthaltsrechtliche Aspekte

► Beratung von Arbeitgebern und Verbänden

Strukturelle Aktivitäten:

►Schulungen der Jobcenter, der Agenturen für Arbeit bundesweit, Multiplikatoren, Experten, Arbeitgebern

► Netzwerkarbeit auf Bundes-, Landes-, regionaler Ebene

►Aufbau, Pflege, Stärkung regionaler Kooperationen

►Werkstattgespräche vor Ort

(11)

740

3516

5121

5803

7099

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000

Teilnehmerzahlen der Verbünde bis Ende 2018

Teilnehmerzahlen pro Jahr

(12)

1653; 23%

5437; 77%

Teilnehmende der IvAF Verbünde nach Geschlecht

(13)

28%

16%

6%

5%

3%

4%

4%

3%

2%

2%

2%

16%

Syrien Afghanistan Irak Iran Eritrea Albanien Kosovo Pakistan Sudan Libanon Somalia Elfenbeinküste Serbien

Verteilung der Teilnehmenden nach Herkunftsländern, Beispiel FairBleib 2017

(14)

0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 4500 5000

Teilnehmende der IvAF Verbünde nach Altersgruppen

(15)

betriebl. Ausbildung schul. Ausbildung (nur BIN und FairBleib ausgewiesen) EQ (nur BIN und FairBleib ausgewiesen) Schulbesuch (Ziel. Abschluss) Studium (nur BIN und FairBleib ausgewiesen) Arbeit aufgenommen

Vermittlung der Teilnehmenden bis 2018

(16)

5%

6%

12%

20%

2%

0% 15%

0%

6%

30%

3%

0% 1%

Vermittlung in unterschiedliche Maßnahmen

FBW-Maßnahmen

IHAFA (Projekt der Niedersächsischen Handwerkskammer)

BAMF-Integrationskurse:

Sprachkurse (gefördert vom Nds. Min.f.Wiss.u.Kultur;

ehrenamtliche Sprachkurse) Einstiegsqualifizierung Praktika

Bundesfreiwilligendienst Ambulante Betreuung/Therapie Studium

Arbeitsgelegenheit (AGH) Qualifizierungsmaßnahmen

§ 45-SGB II/III Maßnahme „WiG/Willkommen in Göttingen“

Sonstige Maßnahmen (z.B. Ambulante Betreuung/Therapie):

(17)

3; 2515 4; 2500

5; 3500

6; 9015

2; 3516

3; 5121

4; 5803

5; 7099

1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000 10000

Sogeenannte Bagatellfälle seit 2015 pro Jahr.

Teilnehmerzahlen pro Jahr

Bagatellfälle: telefonische Kurzberatungen, z.B. Arbeitgeber, Ehrenamtliche, hauptamtliche

Helfer in Relation zu den Teilnehmerzahlen

(18)

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000 10000 Fallmanager/-in U 25

Arbeitsvermittler/-in U 25 Fallmanager/-in Ü 25 Arbeitsvermittler/-in Ü 25 Eingangszone Arbeitgeber-Service Orientierungs-Service Leistungsabteilung Teamleitung Bereichsleitung Geschäftsführung Sonstige JC-MA Tatsächliche TN JC Gesamt

Fallmanag er/-in U 25

Arbeitsver mittler/-in

U 25

Fallmanag er/-in Ü 25

Arbeitsver mittler/-in

Ü 25

Eingangsz one

Arbeitgeb er-Service

Orientieru ngs- Service

Leistungsa bteilung

Teamleitu ng

Bereichslei tung

Geschäftsf ührung

Sonstige JC-MA

Tatsächlic he TN JC

Gesamt

Datenreihen1 233 1128 533 2486 981 312 36 1542 386 49 37 796 4502 8519

SGB II Schulungen IvAF gesamt 2015 -2017: 12773 Teilnehmerinnen

(19)

1 2 3 4

Schulungen SGB II und III 437 167 12 65

Multiplikatoren 136 326 149 157

0 100 200 300 400 500 600

Schulungen SGB II und III Multiplikatoren

Vorträge und Veranstaltungen

Anzahl Teilnehmende an Schulungen und Veranstaltungen Fairbleib 2015 - 2018

(20)

►Einmünden in und Durchhalten von Prozessketten bei Statuswechsel, negativem Asylbescheid, langwierigen Prozessverfahren

► Vermehrtes Versagen und Zurückziehen von

Beschäftigungserlaubnissen aufgrund fehlender Pässe oder anderer Hindernisse

►Umsetzung der „3+2 Regelung“

Förderketten, die schon etabliert waren, werden wieder schwieriger

►Vermittlung in Ausbildung oder

Ausbildungsvorbereitende Maßnahmen erschwert

►Verzögerte Familienzusammenführungen

►Verhindern von Ausbildungsabbrüchen

►Fahrtkosten- und Mobilitätsprobleme im ländlichen Raum

►Kinderbetreuungen während Maßnahmen, Sprachkursen, Ausbildung und Arbeit

►Behinderungen aufgrund „unsichtbarer Erkrankungen“ (z.B. Trauma) identifizieren

► Reha-Fälle nehmen zu, d.h. Notwendigkeit besonderer Versorgung

►Vermittlung in Anpassungsqualifikationen über IQ

►Vermittlung in gute Arbeit und weitere

Herausforderungen im Alltag der Projekte

(21)

Reaktionsmöglichkeiten der Projekte auf grundsätzliche Probleme

►Wenn Aufenthaltsrecht zur Dauerbaustelle wird, Reaktionsmöglichkeiten der Projekt auf grundsätzliche Probleme dann ist umfassendes Wissen, Aktualisierung, Schulung, Nutzung von Lernformaten unerlässlich.

►Wenn die Praxis vor Ort sich entscheidend auf Möglichkeiten auswirkt und die Arbeit beeinflusst, dann können transparente Kommunikation, Austausch und Werkstattgespräche zur Lösung beitragen.

►Wenn Verunsicherung der Arbeitgeber und Ausbilder durch Beschränkungen bestehen,

dann sind Arbeitgeberberatung und-begleitung notwendig um Handlungsspielräume sichtbar zu machen und zu nutzen.

►Wenn Verunsicherungen bei Teilnehmenden, ehren- und hauptamtlichen Begleitern bestehen,

dann dienen die Projekte als Informationsquellen, Wegweiser, „Reparaturdienste“ bei vielen Fragen und Problemen.

►Wenn Regeldienste an Grenzen stoßen,

dann greifen die Projekte beratend, unterstützend, informierend und auf Stärkung ausgerichtet ein.

(22)

Folgerungen: Interessen ausloten, zusammenbringen und Integration stärken

Regionale Integrationsketten weiterentwickeln Zusammenarbeit der Akteure voranbringen Informationsflüsse sichern

Problemlagen ansprechen, Innovative Wege ausprobieren Interessenkonflikte benennen und Lösungen finden

Gute Praxisbeispiele verstetigen

Geflüchtete Menschen sichtbar machen

Hemmnisse abbauen

Weiterentwi cklung

Probleme

bearbeiten

(23)

Fazit

Die IvAF-Projekte sind Meilensteine in der

Integration in Qualifizierung, Ausbildung und Arbeit.

Die Projekte fungieren als Schnittstelle zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren, Gruppen und Strukturen.

Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für den

gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland.

(24)

Ein besonderer Dank an die Städte und Landkreise, die uns mittragen

(25)

Vielen Dank!

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Teilnehmende, die über die notwendigen Kompetenzen und Voraussetzungen verfügen, unterstützen zugeteilte Hilfskräfte aus Produktion oder Hauswirtschaft bei klar definierten

Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre alt, mit oder ohne Hauptschulabschluss Wohnsitz in Frankfurt. 12 Dreijährig, Beginn August, Nachbe-

- Förderstunden: Einzelne Schüler*innen werden in Einzel/Kleingruppenförderung individuell gefördert; Inhalte in Absprache mit Klassenlehrkraft - DaZ-Unterricht: Kinder mit

Angesprochene Personen, die nicht für die Initiative aufgeschlossen werden konnten, sind in der Datenbank nicht erfasst und können daher in dem Tabellenband nicht berichtet

Das kennen alle Tageseltern: Kinder trotzen und sind auch mit gutem Zureden nicht erreichbar, Kinder schreien und lassen sich gar nicht beruhigen, Kinder klam- mern

Kessl Kritische Soziale Arbeit (MA: SA:BM Modul 7) SE, 2 SWS, Termine werden noch bekannt

kurz vor den schriftlichen IHK-Abschlussprüfungen (Teil 2) RWI2 oder nach individueller Absprache vor Ort in der Bank oder auf Kreisverbandsebene Dauer: 2 Tage Preis.

Dagegen können Leistungen nicht erbracht werden, wenn sie bereits durch den Arbeitgeber oder andere öffentlich-rechtliche Stellen (beispielsweise durch einen