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BN PRÄSENTIERT KONZEPT FÜR UMWELTFREUNDLICHE BAHNPROJEKTE IN GANZ BAYERN

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Fachabteilung München   Pettenkoferstr. 10a  80336 München  Tel. 089/548298‐63  Fax 089/548298‐18  fa@bund‐naturschutz.de  www.bund‐naturschutz.de   

   

München  22. August 2014  PM 19/14/FA   Verkehr 

BAYERNWEITER BAHNAUSBAU DURCH MÜNCHNER  PRESTIGE‐TUNNEL BLOCKIERT 

 

BN PRÄSENTIERT KONZEPT FÜR UMWELT‐

FREUNDLICHE BAHNPROJEKTE IN GANZ  BAYERN 

   

„Die Bayerische Staatsregierung muss auch beim Bahnausbau die Flä‐

che im Blick haben und darf nicht einseitig auf große Prestigeprojekte  in und zwischen den großen Ballungsräumen setzen“, so Richard  Mergner, Landesbeauftragter des BUND Naturschutz (BN). Eine Reali‐

sierung des Münchner S‐Bahn‐Südrings statt eines Tieftunnels als zwei‐

te S‐Bahn Stammstrecke würde Mittel für einen flächendeckenden  Bahnausbau in ganz Bayern freimachen. Der BN fordert die Staatsre‐

gierung daher auf, sich vom Prestigeprojekt Tieftunnel endlich zu ver‐

abschieden, die Planungen für den Südring voranzutreiben und bay‐

ernweite Verbesserungen am Bahnnetz vorzunehmen. 

„Eine Heimatstrategie sollte umweltfreundliche Mobilität und Erreich‐

barkeit im ländlichen Raum fördern, anstatt die Zersiedelung Bayerns  weiter voranzutreiben“, so Mergner zu den aktuell geplanten Maß‐

nahmen aus dem Heimatministerium, die zu mehr Verkehr und Zersie‐

delung führen, anstatt die Qualitäten des ländlichen Raumes zu stär‐

ken. 

 

Der bayernweit‐dezentrale Bahnausbau kommt seit Jahren kaum voran. 

Innovative Konzepte, wie Stadt‐Umland‐Bahnen oder Bahnstreckenreak‐

tivierungen, wie sie in anderen Bundesländern seit Jahren erfolgreich  umgesetzt werden, sind in Bayern durch die Konzentration auf große  Prestigeprojekte blockiert. Während jährlich mehr Finanzmittel für den  geplanten zweiten Münchner S‐Bahn‐Tunnel reserviert werden, fehlt die  Finanzierung für viele dringend notwendige Bahn‐Infrastrukturprojekte  in ganz Bayern. Eine erheblich günstigere zweite Münchner S‐Bahn‐

Stammstrecke über den Südring würde Mittel für viele Projekte in der  Fläche Bayerns freimachen. Der BUND Naturschutz hat daher ein Kon‐

zept erarbeitet, wie diese Mittel investiert werden können, damit ganz  Bayern profitiert. 

 

Im BN‐Konzept enthalten sind u.a. Stadt‐Umland‐Bahn Konzepte in und  um Erlangen, Regensburg und Kempten, S‐Bahn Konzepte für Augsburg  und Ulm/Neu‐Ulm sowie zahlreiche Reaktivierungen bestehender Bahn‐

strecken in ganz Bayern. Außerdem existiert an einigen Strecken großer  Bedarf für zusätzliche Gleise oder Elektrifizierungen,  im Übrigen die am 

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München  22. August 2014  PM 19/14/FA   Verkehr  schnellsten umsetzbare und effizienteste e‐Mobilität, um mehr Verkehr 

auf die Bahn zu verlagern oder die Pünktlichkeit des Verkehrs spürbar zu  erhöhen. „Die Erfolgreiche Reaktivierung der Bahnstrecke Senden‐

Weißenhorn im Landkreis Neu‐Ulm im Jahr 2013 hat gezeigt, dass auch  im ländlichen Raum bei guten Konzepten eine hohe Nachfrage für Bahn‐

verkehr vorhanden ist“, so Dieter Kubisch, Bahnexperte des BN‐

Landesarbeitskreises Verkehr. 

 

„Gleichwertige Lebensbedingungen in Stadt und Land zeigen sich u.a. 

dadurch, dass attraktive ÖV‐Angebote auch im ländlichen Raum vorhan‐

den sind,“ so Gernot Hartwig, Sprecher des BN‐Landesarbeitskreises  Verkehr. „Ein Umsteuern in der Bahninvestitionspolitik würde vielen  bayerischen Bürgern mehr Mobilität ermöglichen.“ 

 

Das Konzept und eine Karte für umweltfreundliche Bahnprojekte in ganz  Bayern finden Sie unter 

 

http://www.bund‐naturschutz.de/themen/verkehr.html

 

   

Für Rückfragen: 

Thomas Frey 

BN‐Fachabteilung München 

Tel.: 089/548298‐64; 0160‐95501313  thomas.frey@bund‐naturschutz.de 

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