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Veranstaltung am 30.10.19 - Sucht – (k)ein Thema für Menschen mit geistiger Behinderung? - Vortrag Sabine Bütow

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Academic year: 2022

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S UCHTSELBSTHILFE FÜR

M ENSCHEN MIT EINER

GEISTIGEN B EHINDERUNG

Kooperationsprojekt zwischen

Gefördert durch:

(2)

G LIEDERUNG

Projektentstehung

Ausgangssituation

Neue Wege in der Selbsthilfe

Veränderte Lebensbedingungen durch Inklusion

Befragung Suchtselbsthilfegruppen

Ziele

Pilotprojekt

Umsetzung in Bremen

Unterstützung der Gruppen

Besondere Rolle der MittlerInnen

Wissenstransfer für andere Verbände der Suchtselbsthilfe

Wie können wir unterstützen?

(3)

W IE KAM ES ZUM P ROJEKT

Ausgangsituation

Vielzahl von suchtspezifischen Therapie- Behandlungsansätzen

Besonderheit die Verzahnung von Therapie und Selbsthilfe

Betroffene mit Beeinträchtigung finden keinen Zugang zu bestehenden Selbsthilfegruppen

3

(4)

W IE KAM ES ZUM P ROJEKT

Veränderte Lebensbedingungen durch Inklusion

Teilhabe, Selbstbestimmung

veränderte Wohnformen ermöglichen einen anderen Zugang zu Suchtmitteln

Zunahmen von Doppeldiagnosen Zunahmen von Doppeldiagnosen

(Suchterkrankungen+ geistige Beeinträchtigung)

Autonomie kann Überforderung darstellen

Befragung der Suchtselbsthilfegruppen ergab:

Zielgruppe findet kaum Zugang zu Angeboten der Suchtselbsthilfe

Oft sind Gruppen und Teilnehmer überfordert

(5)

W IE KAM ES ZUM P ROJEKT

Ergebnisse einer Vollerhebung in 2013 NRW zum Suchtmittelkonsum bei Menschen mit geistiger Beeinträchtigung

900 Fragebögen an Einrichtungen Sucht/Eingliederungshilfe

Sucht/Eingliederungshilfe

66,7% der Befragten berichteten von Problemen am Arbeitsplatz

35% zunehmende Krankheiten und Verletzungen

32% vermehrt auftretendes aggressives Verhalten

23% Leidensdruck des/der Betroffenen 5

(6)

W IE KAM ES ZUM P ROJEKT

Neue Wege in der Selbsthilfe

Sucht und Behinderung als Aufgabenfeld für die Selbsthilfe erschließen

Möglichkeiten der Teilhabe für die Zielgruppe erweitern

(7)

S UCHTSELBSTHILFE FÜR M ENSCHEN MIT GEISTIGER B EHINDERUNG

1. Projektphase

Trägerunabhängiges Selbsthilfeangebot

Geschützter Austausch über den eigenen Suchtmittelkonsum

Selbsthilfeangebote einer neuen Zielgruppe erschließen

erschließen

Wöchentlich treffen sich zwei Selbsthilfegruppen

Besonderheit: MittlerInnen geben Struktur in den Gruppenablauf

2. Projektphase

Verbreitung im Bundesgebiet 7

(8)

Z IELE DES P ROJEKTES

Übergeordnete Ziele

Integration im Rahmen der Suchtselbsthilfe einer zuvor nicht erreichten Zielgruppe

Beitrag zur Verzahnung von Therapie und Selbsthilfe

Passendes Angebot zur Vor- und Nachsorge schaffen Ziele in der Selbsthilfegruppe

Raum und Zeit für Austausch ermöglichen

Befähigung zur Entwicklung neuer Handlungsstrategien (eigenes Suchtverhalten wahrnehmen)

Stärkung der sozialen und kommunikativen Kompetenzen

Lebensqualität verbessern

(9)

P ILOTPROJEKT

Umsetzung in Bremen

Selbsthilfeangebot für Alkoholgefährdete geistig beeinträchtigte Menschen

Unabhängig von Trägerlandschaft

Gründung von begleiteten Suchtselbsthilfegruppen

Öffentlichkeitsarbeit

Bekanntmachung des Angebots bei Institutionen und Behörden

Flyer

Durchführung eines Fachtages: Wege in die Selbsthilfe – Begleitung bei Sucht und geistiger Behinderung

Gründung Arbeitskreis Sucht und geistige Behinderung

9

(10)

P ILOTPROJEKT

Unterstützung der Gruppen

Gruppenstruktur zusammen mit Gruppe erarbeiten

Kommunikationsregeln zusammen erarbeiten

Schweigepflicht

Themen aus der Gruppe aufnehmen und zurück in die Gruppe geben

Unternehmungen zur Stärkung des Wir-Gefühls und 10

alternative Freizeitgestaltung

(11)

P ILOTPROJEKT

Besondere Rolle der MittlerInnen

Selbstverständnis

Strukturgebende Elemente

Kontinuität geben

stabilisierende und Vertrauen fördernde Atmosphäre schaffen

Austausch untereinander über problematische

Lebenssituationen als neue Erfahrung ermöglichen

Methodische Herangehensweise

Situativer Ansatz

Interaktives Miteinander

Einfache Sprache

Geduld/ Empathie 11

(12)

W ISSENSTRANSFER FÜR ANDERE

S ELBSTHILFEKONTAKTSTELLEN

Ziel: Gründung von weiteren Selbsthilfegruppen in anderen Städten oder Kommunen.

Wie können wir Sie unterstützen?

K Kontakte zu Trägern der Behindertenhilfe vermitteln t kt T ä d B hi d t hilf itt l

vor Ort auf das Thema aufmerksam machen

Organisation einer Informationsveranstaltung zum Thema Sucht bei Menschen mit geistiger Behinderung

Werbung in Presse

Schulungen für zukünftige MittlerInnen in den Selbsthilfegruppen planen und durchführen

(13)

D ISKUSSIONSFRAGEN

Gibt es in Ihrer Region bereits passende Angebote?

Wo sehen Sie die Grenze der Selbsthilfeangebote für die Zielgruppe?

13

(14)

D ISKUSSIONSFRAGEN

Sehen Sie es als Aufgabe der Suchtverbände und Selbsthilfekontaktstellen ein passendes Angebot zu schaffen? Was wären

zu schaffen? Was wären Ihre Bedenken? Ihre Bedenken?

Könnten Sie sich grundsätzlich vorstellen dieses

Angebot aufzubauen?

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VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT

Kontaktdaten

Netzwerk Selbsthilfe e.V.

Sabine Bütow 0421 70 45 81 0421 – 70 45 81

sabine.bütow@netzwerk-selbsthilfe.com Gesundheitsamt Bremen

Petra Nachtigal 0421 – 361 15 163

petra.nachtigal@gesundheitsamt.bremen.de

15

(16)

Q UELLENVERZEICHNIS

Beer, Olaf (2012): Suchtmittelgebrauch und geistige Behinderung – eine Bestandsaufnahme mit dem Schwerpunkt Alkoholkonsum.

Saarbrücken. Akademikerverlag

Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (2003): Jahrbuch Sucht. In: Beer, Olaf (2012): Suchtmittelgebrauch und geistige Behinderung – eine Bestandsaufnahme mit dem Schwerpunkt Alkoholkonsum.

Alkoholkonsum. Saarbrücken.Saarbrücken. AkademikerverlagAkademikerverlag

Schinner, Peter (2000): Beratung Alkoholgefährdeter Menschen mit geistiger Behinderung. In: Fachdienstlebenshilfe(3/2000):

Alkoholismus bei Menschen mit geistiger Behinderung. Lahn- Werkstätten-Marburg, S.3-10

Kretschmann-Weelink M(2013): Prävalenz von

Suchtmittelkonsum bei Menschen mit geistiger Behinderung in NRW-Ergebnisse einer Vollerhebung in Einrichtungen der

Behinderten- und Suchthilfe. Ergebnisse von Klienteninterviews.

AWO Unterbezirk Ennepe-Ruhr(Hrsg.), Gevelsberg

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