Zweiter Fluchtweg fehlt noch

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Zur Kirmes und zum 75jährigen Bestehen der Geselligen Vereine Wetten kamen die „Querköpp“ in die Kevelaerer Ortschaft. Die 40 Musiker spielten „Guggemusik“, eine stark rhythmisch unterlegte Blasmusik, die ihren Ursprung im alemannischen Raum hat.

Sie ist dort Bestandteil der Fasnacht. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Zweiter Fluchtweg fehlt noch

쑺KEVELAER. (KK) Die Ver- tretungsberechtigten des Bür- gerbegehrens geben zum The- ma Rathaussanierung folgende Stellungnahme ab.

„Noch immer fehlt im Rat- haus der zweite Fluchtweg. Da- mit ist der so dringend benötig- te und von Dr. Stibi immer wieder mit höchster Priorität belegte Brandschutz über mittlerweile Jahre bis zum heutigen Tag noch nicht einmal im Ansatz erfüllt.

Den aktuell von Bürgermeister Dr. Stibi vorgeschobenen Grund, die Polizei hätte Wün- sche vorgetragen, die zu einer Verzögerung der Rathaussanie- rung führten, interpretieren die Vertretungsberechtigten des Bürgerbegehrens als Wahltrick- serei. Sie geben an, zwi- schenzeitlich über Zahlen zu verfügen, die im Jahre 2001 erstellt und im Jahre 2005 aktua- lisiert worden seien.„Diese Zah- len liegen dem Bürgermeister bereits seit mehreren Jahren vor.“ Großen Teilen des Stadt- rates und somit auch den Bür- gern Kevelaers würden diese Erkenntnisse vorenthalten.

„Dass ein Bürgermeister die notwendige Rathaussanierung mit einem optional zu erstel- lenden Anbau verknüpft ist schon ein Ergebnis von Rea- litätsverlust. Die Rathaussanie- rung ist notwendig. Doch sie mit einem Anbau als optionales Objekt in den Ausschüssen zu planen, mit einer Investitions- summe von 8.300.000 Euro europaweit auszuschreiben, in einem Architektenwettbewerb in 15 zugelassenen Entwürfen zu manifestieren, um dann zu behaupten, der Anbau sei nur optional, ist allein schon wegen der Planungskosten ein politi- scher Offenbarungseid“, so Ralf Angenendt, Jürgen Hendricks und Heinz Platzer.

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ZAHLENWIR)HNEN EINENFAIREN0REIS

MITTWOCH

10. JUNI 2009

KEVELAER

Gregoriusorden für Dr. Bercker Der Kevelaerer Dr. Ed- mund Bercker freut sich nach dem Goldenen Ehrenzeichen der Repu- blik Österreich über eine weitere Anerkennung für seine Verdienste in der Medienarbeit. Weihbi- schof Heinrich verlieh dem gebürtigen Kevelae- rer den päpstlichen Gregoriusorden für „sein Jahrzehntelanges Engage- ment in Kirche und Ge- sellschaft“.

SONDERSEITEN

Neues vom Bauen & Wohnen Ferien auf der eigenen Terasse werden mit Markisen erst so richtig schön. Vor allem, wenn sie über ein Giebeldach ver- fügen. Wer seinen Urlaub nicht Zuhause verbringt, sollte sein Haus gegen Einbrecher schützen.

Tipps zu diesen und anderen Themen finden NN-Leser im Innenteil.

KEVELAER

Im Museum: Werke von Dr. Helpenstein Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von Dr.

Ferdinand Helpenstein sind ab Samstag, 20. Juni, im Museum Kevelaer zu sehen. Die Eröffnung ist um 11 Uhr. Für Musik sorgen Bernhard Helpen- stein und Dr. Rainer Killich.

SERVICE

쑺KEVELAER.Heribert Hölz ist unermüdlich im Einsatz. Im Herbst 1991 reiste er erstmals für die „Bosnienhilfe der Cari- tas“ in den südosteuropäischen Staat. Seitdem ist er „infiziert“, lässt ihn das Wissen um die große Armut und Hilfbedürf- tigkeit der meisten dort lebenden Menschen auch als Pen- sionär nicht mehr los.

Entweder ist Hölz mehrmals pro Jahr auf Tour Richtung Bos- nien, um dort Hilfsgüter zu verteilen oder er versucht, in seiner Heimat Spendengelder einzu- sammeln. Seine Erkenntnis: „Es wird immer schwieriger, Men- schen für die Not in Bosnien zu

sensibilisieren. Das Land ist aus den Schlagzeilen verschwun- den.“ Erst kürzlich kehrte der gelernte Sozialarbeiter von einer Bosnienfahrt zurück. In seiner Begleitung: der frühere Kevela- erer Wallfahrtsrektor Richard Schulte Staade sowie Hannelie- se Hanrath, Anita Hüting, Ursu- la Rennart und Monika Bock- stegers von der KfD St. Marien Kevelaer. Gemeinsam fuhren sie 1.700 Kilometer durch das noch vom Krieg gezeichnete Land.

Alljährlich sammelt die KfD von St. Marien Kevelaer Grundnah- rungsmittel für „Banja-Luca“ in Bosnien, ihr eigenes Hilfspro- jekt. Transportiert werden die

Spenden der Kevelaerer Bürger dann in großen Wagen der Cari- tas Duisburg. Hanneliese Han- rath engagiert sich seit 1998 für Bosnien. Damals rief sie gemeinsam mit Wallfahrtsrektor Rich- ard Schulte Staade das Hilfspro- jekt ins Leben. Bis auf Monika Bockstegers waren alle Kevela- erer, die Heribert Hölz jüngst begleiteten, mindestens einmal schon in Bosnien. „In Zenica finanzieren die Kevelaerer eine Suppenküche mit“, berichtet Hölz bei einem Besuch in der NN-Redaktion. „Die Stadt hat bei 127.000 Einwohnern eine Arbeitslosigkeit von 75 Prozent.

Es gibt viele Menschen, die ha-

ben gar nichts.“ Unterstützung vom Staat könnten sie nicht er- warten. So erhalten sie wenigs- tens eine warme Mahlzeit.„Hilfe zur Selbsthilfe, aber nicht mit leerem Magen“ lautet die Devi- se von Heribert Hölz. Deshalb unterstützt er beispielsweise die Gründung einer Kleinbauern- genossenschaft nebst An- schaffung einer Schafherde. Hölz beschreitet viele Wege, um an Gelder für die Bosnienhilfe zu gelangen. Gemeinsam mit seiner Frau und Mitstreitern steigt er wieder in die aufwändige Mar- meladenproduktion ein. Pro Jahr schaffen sie 6.000 bis 7.000 Gläser. Kerstin Kahrl

Hilfe, aber nicht mit leerem Magen

Heribert Hölz engagiert sich trotz Pensionierung für die „Bosnienhilfe der Caritas“ - fünf Kevelaerer begleiteten ihn bei seiner jüngsten Fahrt

Ein richtig großes Ereignis für die kleine Ortschaft

Verlag 02831/977700 Verteilung 02831/97770685 Kleinanzeigen 02831/9777077 Mehr Kontakte im Impressum

Guggemusik in Wetten

쑺KERVENHEIM. Auf dem Gelände rund um die Burg in Kervenheim beginnt Samstag, 13.Juni, um 14 Uhr das große mittelalterliche Fest. Die Ver- anstalter, evangelische Pfarrge- meinde und die Gruppe „Wir für Kervenheim“ haben das Programm zusammengestellt.

Pfarrer Johannes Fries: „Für unsere kleine Gemeinde ist das

ein richtig großes Ereignis. Der Erlös geht ausschließlich in Projekte unserer Gemeinde und des Dorfmarketings.“

Vier Ritterschaften in einer Gasamtstärke von rund 70 Per- sonen werden bereits am Vor- abend anreisen, ihre Zelte auf der Bürgerwiese aufbauen und an beiden Tagen den Besuchern originalgetreu vorführen, wie

man im Mittelalter gelebt hat.

Organisatorin Monika Hoogen:

„Das wird ein Riesenspektakel mit Schwertkämpfen, Bogen- schießen, Axtwerfen und son- stigem Radau. Burgfrauen und Lanzenträger auf riesigen Frie- senpferden werden über die Festwiese galoppieren. Hand- werker werden ihre alte Kunst zeigen.“ Vor der Kirche werden

mittelalterliche Händler ihre Stände aufbauen . Ziege Marie, Esel Hannes und weitere zahme Tiere sowie eine Strohkletter- burg warten auf die Kinder. In einem Zelt der Pfadfinder werden alte Märchen vorgelesen.

Clown Pepe wird in einem alten Zirkuswagen die Kleinsten unterhalten. Auf dem ganzen Gelände treiben Hexen, Gauk-

ler und andere dunkle Gestalten ihr Unwesen.

Die jungen Musiker der Gruppe Cerion aus Weeze werden mit ihren Liedern die Besu- cher erfreuen „Verschmähte Liebe und eine Ziege“ heißt das Stück, das an beiden Tagen im Burghof gespielt wird. Die Auto- ren Bernd Verhoeven und Mar- tin Brands versprechen eine

spannende mittelalterliche Gerichtsverhandlung mit Urteil und Vollstreckung. Auf der Frei- lichtbühne im historischen Ambiente des Burghofes beginnt am Samstagabend um 20 Uhr das Konzert der irischen Folk- band „Glengar“. Nach Einbruch der Dunkelheit wird der Burg- hof nur mit Kerzen und Fackeln beleuchtet sein.

UWU zur Sanierung des Rathaus

쑺KERVENHEIM (KK) Auch die Unabhängige Wähler Uni- on (UWU) aus Kervenheim meldet sich zum Thema „Rat- haussanierung Kevelaer“ zu Wort.

Die UWU Fraktionsmitglie- der Ernst Umbach und Rainer Kürvers vertreten die Auffas- sung, dass eine bürgernahe und -freundliche Politik eine Ent- scheidung in einem für die Stadt so wichtigen Themenbereich vor der Kommunalwahl zu treffen sei. Notfalls in einer Sondersit- zung des Rates gegen Ende der Sommerferien. Da die von der KBV favorisierte und den UWUs grundsätzlich unterstützte Vari- ante eines Neubaus an anderer Stelle im Rat keine Mehrheit finden werde, obwohl erhebliche Kosteneinsparungen erreichbar seien, würden die UWUs auch andere Varianten mitgetragen.

Vorausgesetzt sie sprengten den Kostenrahmen nicht.„Nach Ab- lauf fast der gesamten Ratsperi- ode stehen wir immer noch vor dem drängenden Problem der Rathauserneuerung in Kevelaer“, so die beiden Fraktionsmitglie- der. Der UWU-Fraktionsvorsit- zende Ernst Umbach fordert eine gute, rasch umsetzbare und für die Stadt finanziell tragbare Lösung. Im Sinne des Brand- schutzes und der Sicherheit von Mitarbeitern und Besuchern, sowie der Einrichtung moder- ner, leistungsfähiger Arbeits- plätze sei dies dringend gebo- ten. Auch die Sanierung des Hal- lenbades sei noch in diesem Jahr zu planen.

Die UWU-Mitglieder mei- nen, auf die Errichtung eines Lehrschwimmbeckens könne und müsse aufgrund der Haus- haltslage der Stadt Kevelaer ver- zichtet werden. Dem Bau eines neuen Lehrschwimmbeckens erteilen sie eine klare Absage.

Selbst das tägliche Brot können sich viele Menschen in Bosni-

en nicht leisten. Foto: privat

(2)

NIEDERRHEINNACHRICHTEN MITTWOCH 10. JUNI 2009

Für Urlauber an der Nordseeküste gehört der Matjes ebenso dazu wie Möwengeschrei, Dünen und die typisch rot-weißen Leuchttürme. Doch auch wer die See gerade nicht in Reichweite hat, wird durch ein leckeres Matjesbrötchen entschä- digt. Schon der erste Bissen zaubert den Ge- schmack von salzigem Seewind auf die Lippen.

Die traditionelle Eröffnung der Matjessaison ﬁndet alljährlich in Holland statt. In Scheveningen, einem Stadtteil von Den Haag, wird das erste Fässchen Matjes des Jahres unter großem Jubel versteigert und der Gewinn für wohltätige Zwecke gespendet. Doch was bedeutet eigentlich Matjes?

Seinen Ursprung hat das Wort im Holländischen, wo er maagdekensharing heißt. Übersetzt heißt das Mägdleinshering oder Jungfrauenhering – denn wenn der Hering zum Matjes wird, ist er noch nicht geschlechtsreif.

Der Hering wird im Frühjahr gefangen, dann ist er besonders zart und hat einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren und Eiweiß. Nachdem er

„gekehlt“ wurde, wird er in Fässern in einer milden Salzlake gelagert. So kann er über lange Strecken transportiert werden und sein besonderes Aroma entwickeln. Nach ungefähr drei Monaten ist der Nordsee-Hering zum Matjes gereift. Vom Fang über den Transport bis zur Aufbewahrung widerfährt dem empﬁndlichen Fisch eine besonders schonende

Behandlung. Auf keinen Fall darf er zerdrückt oder zu grob angefasst werden. Frischen Matjes erkennt man an der silbrigbraunen Farbe, die an der Innen- seite zart rötlich sein darf. Er duftet leicht butterartig nach Meer und Algen und zergeht auf der Zunge!

Mit seinem fein salzigen Aroma schmeckt Mat- jes nach Meer! Der traditionsbewusste Holländer genießt das Matjesﬁlet ganz einfach von der Hand in den Mund. So haben es schon die Fischer ge- halten, und sich als Belohnung nach dem Fang ein Matjeshäppchen gegönnt. In Norddeutschland liebt man Matjes mit Pellkartoffeln und Speckboh- nen oder im Brötchen mit Zwiebelringen und Salat.

Matjes lässt sich vielfältig in der Küche einsetzen und eignet sich auch hervorragend, um Gerichten das gewisse Etwas zu geben. In dünn geschnittenen Streifen verfeinert er Suppen und Salate. Allerdings wird Matjes nicht erhitzt, weshalb er als Beilage oder Topping erst am Ende dem fertigen Gericht hinzugefügt wird. Wie wär’s mal mit feinem Matjes- Tartar, wie es die NORDSEE Köche vorschlagen?

Die passenden Zutaten ﬁnden Sie in den Fri- schetheken bei NORDSEE, Europas Nummer 1 in Sachen Fisch. Mit seinen 350 Filialen in ganz Deutschland steht das Bremerhavener Fischunter- nehmen für absolute Frische und Spitzenqualität.

Wo Sie die nächste NORDSEE Filiale in ihrer Nähe ﬁnden, erfahren Sie auf www.nordsee.com

Kleine NORDSEE Fischkunde Teil 12: Matjes

Traditioneller Genuss: Vom Hering zum saisonalen Leckerbissen

Matjes-Tartar

Zutaten für 4 Personen:8 Gourmet-Matjes- doppelﬁlets von NORDSEE, 1 Bund Frühlings- zwiebeln, 1 EL Crème fraîche, 1 Bund Radies- chen, 100g Radieschensprossen, Meersalz von NORDSEE, Pfeffer aus der Mühle, frische Kresse, 600g kleine neue Kartoffeln, 1 EL Olivenöl, 2 Schalotten, frischer Rosmarin Zubereitung:Kochen Sie die Kartoffeln als Pellkartoffeln und lassen Sie diese abküh- len. Anschließend schälen und in Olivenöl goldgelb braten. Schalotten schälen, klein

schneiden und zu den Bratkartoffeln geben. Etwas frischen Rosmarin waschen und fein hacken.

Zum Schluss zu den Kartoffeln geben, kurz mitbraten lassen und mit Salz und Pfeffer würzen. Wa- schen Sie in der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln und die Radieschen. Die Frühlingszwiebel in dünne Streifen schneiden. Die Gourmet-Matjes-Doppelﬁlets auseinanderschneiden und den restlichen Matjesschwanz entfernen. Die Matjesﬁlets nun ganz klein würfeln und mit den klein geschnittenen Frühlingszwiebeln mischen. Geben Sie Crème fraîche dazu und würzen Sie das Matjes-Tartar mit etwas frisch gemahlenen Pfeffer. Schneiden Sie die Radieschen in dünne Scheiben und geben Sie ein wenig Meersalz darüber. Verteilen Sie die Radieschenscheiben und -sprossen auf vier Tellern und geben Sie jeweils eine Portion Matjes-Tartar dazu. Garnieren Sie das Ganze mit frischer Kresse und reichen Sie die Bratkartoffeln dazu.

NORDSEE wünscht Ihnen guten Appetit.

Foto: “Nordsee“ Fisch-Spezialitäten GmbH ANZEIGE Für die meisten Jugendlichen ist es

heute undenkbar, kein Handy zu haben. 95 Prozent der 16-Jährigen besitzen in Deutschland ein Mobil- telefon. Vielen Familien erleichtert das Handy den Alltag. Doch die Handynutzung kann auch Risiken bergen, zum Beispiel wenn nicht- jugendfreie Inhalte auf das Handy des Kindes gelangen.

Beim Kauf eines Handys sollten El- tern daher gemeinsam mit dem Kind die Funktionen des Geräts auspro- bieren und Sicherheitseinstellungen einrichten, etwa den Internetzugang mit einer PIN-Nummer sperren. Emp- fehlenswert ist es, Regeln für die Handynutzung aufzustellen. Verein- baren Sie feste Zeiten, in denen das Handy nicht genutzt werden sollte.

Sprechen Sie von Anfang an offen über die Risiken und thematisieren Sie ungeeignete Inhalte wie Gewalt verherrlichende Videos. Wichtig auch: Vermitteln Sie Ihrem Kind eine

Vorstellung von den Kosten der Handynutzung. Unter der Mobilfunk- kurzwahl 22988 haben die Mobil- funkanbieter eine kostenfreie Hotline eingerichtet, die Auskunft über Ju- gendschutzoptionen und -tarife gibt.

Allgemeine Infos zur Mobilkom- munikation gibt es beim Informa- tionszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) unter der kostenlosen Hotline 0800 - 330 31 33 oder unter www.izmf.de.

Jugendschutz im Mobilfunk: aber sicher!

Mit einfachen Regeln können Ju- gendliche sicher mobil telefonieren.

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Lokal am Niederrhein

쑺KEVELAER. Besonderen Zuspruch erfährt in diesem Jahr die Aktion „Kevelaer kämpft um Ausbildungsplät- ze“, die von der Wirtschafts- förderungs-Gesellschaft der Stadt Kevelaer durchgeführt wird. Mehr als 10.000 Mal wur- den seit Beginn der aktuellen Aktion im März 2009 die Inter- netseiten zur Aktion aufgeru- fen, die Informationen zu ver- fügbaren Ausbildungsplätzen enthalten.

Auch in den letzten Wochen der Bewerbungsphase zum Aus- bildungsstart im August 2009 sind in Kevelaer noch zwölf unbesetzte Ausbildungsplätze zu verzeichnen. Die Anzahl der gemeldeten Ausbildungsstellen in der Marienstadt liegt auch im zehnten Jahr der Aktion der Wirtschaftsförderungs-Gesell- schaft der Stadt Kevelaer (WfG) über dem Durchschnitt der ver- gangenen Jahre. Etwa 2.000 Unternehmer aus Kevelaer wurden von der Wirtschaftsförde- rung mit der Bitte angeschrie- ben, ihre freien Ausbildungs-

plätze zu melden. Insgesamt 51 Lehrstellen wurden gemeldet - heute sind noch zwölf Ausbil- dungsplätze in Kevelaer und Umgebung verfügbar. Ein unbe- setzter Ausbildungsplatz ist auch bei der Bauunternehmung Hag- mans + Baldeau zu finden. Bei dem abwechslungsreichen Beruf des Rohrleitungsbauers werden Druckleitungen für Wasser, Gas, Öl und Fernwärme fachgerecht hergestellt und Instandset- zungsarbeiten am Versorgungs- netz durchgeführt.„Wichtig für diesen Beruf sind handwerkli- ches Geschick und gute Kennt- nisse in naturwissenschaftlichen Fächern“, so Franz-Josef Balde- au.

Darüber hinaus wurden in diesem Jahr die Kevelaerer Unternehmen nach möglichen Jahrespraktika befragt. Hier konnten 21 Praktikumsplätze ermittelt werden, von denen zur Zeit noch 14 Stellen unbesetzt sind. In allen Bereichen werden Praktikanten gesucht: vom Dachdecker bis zum Kauf- mann/-frau im Groß- und

Außenhandel, vom Heilerzie- hungspfleger bis zum Gärtner oder Metallbauer. Auszubilden- de werden für das Handwerk, den kaufmännischen Bereich, die Landwirtschaft und den Dienstleistungssektor gesucht.

So können in Kevelaer drei Gärt- ner Fachrichtung Zierpflanzen- bau, eine zahnärztliche Fachan- gestellte, ein Rohrleitungsbauer, ein Dachdecker, ein Restau- rantfachmann/-frau, zwei Anla- genmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstech- nik, ein Buchbinder und zwei Verkäufer ausgebildet werden.

Alle offenen Stellen für den Ausbildungsbeginn Anfang August können im Internet auf der Homepage der Stadt Keve- laer „www.kevelaer.de“ abgeru- fen werden.

Weiterhin besteht die Mög- lichkeit, sich telefonisch unter 02832/95370 oder persönlich bei der Wirtschaftsförderungs- Gesellschaft der Stadt Kevelaer, Venloer Straße 33-35, über offene Ausbildungsstellen zu infor- mieren.

Ein Dutzend Lehrstellen in Kevelaer unbesetzt

Offene Stellen auf Homepage der WFG aufgelistet

Alle fünf Jahre treffen sich Mitschüler und Mitschülerinnen des Entlassjahrgangs 1939-1941 in Winnekendonk. Dieses Mal nahmen 22 Ehemalige daran teil. Gemein- sam gedachten sie in der Kapelle des Katharinenhauses der zwölf verstorbenen Mitschüler und Mitschülerinnen.In der Gaststätte „Zur Brücke“ tauschten sie Erinnerungen aus und genossen die Kaffeetafel,organisiert von Matthias Berns.Ein Wiedersehen versprachen sich: Maria Verrieth (Paris),Käthe van Well (Heimes),Leni Sievenek (Maaßen), Ursula Kammann (Kleppen),Franziska Wehling (Mülders),Anni van Hall (Tepest),Inge Brehorst (Buschhaus),Irmgard Spelter (Kleppen),Marlene Kempers (Winkels),Dag- mar Cornelissen (Pfeifer),Leni Ginters (Derks),Adele Angenendt (de Bresser),Hanni Paasen (Derks),Norbert Marenda,Paul-Josef Lohmann,Hans Verhoeven,Heinz Steeg-

mann, Heinz-Theo Essen, Willi Bergmann, Heinrich Peters und Matthias Berns. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

10.

Mittwoch Frauen-Freizeit-Treff Weeze:

um 15 Uhr Fahrradtour Briefmarkensammlerverein Kevelaer:ab 19.30 Uhr Tauschabend bei Schiffer Heimatverein Ons Derp Winnekendonk:14 Uhr Treffen auf Altem Schulhof zur Radtour

Rentner- und Altengemein- schaft Weeze:ab 14.30 Messe, anschließend gemütliches Beisammensein im Pfarrheim

11.

Donnerstag DJK Twisteden:16.30 Uhr Aufführung von „Unter Geiern“

Freilichtbühne am Twistedener Sportpark

St. Sebastianus-Schützenbru- derschaft Kervenheim:ab 14 Uhr Königsschießen und Kinderschützenfest auf dem Sportplatz Et Everdonk Förderkreis Basilikakonzerte Kevelaer:ab 20 Uhr Chorkonzert mit Collegium Canticum

13.

Samstag Evangelische Kirchengemein- de Kevelaer:11 bis 14 Uhr Kleider- und Spielzeugbörse für Kinder im Generationenhaus Evangelische Kirchengemein- de Kervenheim und Dorfmar-

keting:14 bis 24 Uhr Mittelalterliches Burgfest Förderkreis Basilikakonzerte Kevelaer:20.30 Uhr Orgelkonzert in der Kerzen- kapelle mit Michael Rieder Weezer Wanderclub:um 13.30 Uhr Treffen am Rathausbrunnen zur Radwanderung Rheinische Landfrauen Weeze- Wemb:ab 14 Uhr Radtour Angelsportverein Weeze 1972:

ab 8.30 Uhr Arbeitseinsatz - Treffen am Vereinshaus in Kalbeck

14.

SonntagSonntag Wohnstift St. Marien Kevelaer:

ab 16 Uhr Vortrag von Pfarrer Ludger Knaden Bruderschaft Consolatrix Afflictorum Kevelaer:1.30 Uhr Treffen an der Gnadenkapelle zur Wallfahrt nach Boxmeer Gemeinde Weeze:10 bis 18 Uhr Schreinermarkt auf der Kevelaerer Straße Evangelische Kirchengemein- de Kervenheim und Dorfmar- keting:11 bis 18 Uhr Mittelalterliches Burgfest TSV Weeze:ab 10 Uhr Tag der Fußballjugend im August- Janssen-Sportzentrum, ab 13 Uhr Schulstaffellauf mit Willi Wühlbeck

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Bei strahlendem Wetter trafen sich 60 Sänger des Kevelaerer Männergesangvereins samt Angehörige am Kevelaerer Marktplatz zum Pfingstausflug, Von dort radelten sie durch die Heide nach Kervenheim. In der dortigen St. Antonius Pfarrkir-

che begrüßte Pastor Dr. Emil Valasek die mehr 90 Gäste. Für ihn und seine Gemeinde sei es eine große Ehre, dass der KMGV nach zehn Jahren wieder in Ker- venheim singen würde. Die Vize-Dirigenten Gerhard Löf- fler und Alfred Plönes gestalte-

ten die Messfeier und das Stän- dchen vor der Kirche für die Kir- chenbesucher. An der Orgel in der Kirche begleitete sie Orga- nist Sebastian Tooten. Beim anschließenden Frühschoppen und Mittagessen in der Gast- stätte Brouwers begrüßte der

Präsident Paul Vloet die große Sängerschar und bedankte sich bei den Dirigenten und dem Organisator für den gelungenen Ausflug.Am Sonntag, 14. Juni, 10 Uhr, singt der Kevelaerer Männer-Gesang-Verein 1896 e.V. (Theodosius-Chor) beim

Ostkirchentag die Byzantinische Messe in der Originalsprache r in der Marienbasilika zu Keve- laer. Die Messfeier zelebriert der Exarch Piotr Kryk aus Mün- chen. Näheres im Internet unter

„www.kmgv-kevelaer.de“.

Foto: privat

KMGV-Sänger und Angehörige „flogen“ aus

쑺WEEZE. Der Hundesport- verein Weeze (Gebrauchs- hundsportverein/GHSV) bie- tet an zwei Sonntagen einen Schnupperkurs an.

Der erste Kurs findet am Sonntag, 21. Juni, 10 bis 13 Uhr statt. Der zweite ist auf Sonntag, 28. Juni, ebenfalls von zehn bis 13 Uhr, festgesetzt. Die Kurse sind völlig kostenlos und unver- bindlich.

Sie richten sich an Jugendli- che ab acht Jahren, die sich mit ihren Hunden beschäftigen und dabei viel Freude haben möch- ten. Interessierte können sich beim Jugendwart des Weezer Vereins, Helmut Grund, Tele- fon 02837/8426, bis zum 13. Juni melden.

Am Kurstag sollten Teilneh- mer folgendes mitbringen: Den Impfpass und Versicherungs- nachweis des Hundes. „Außer- dem“, so erklärt Helmut Grund,

„sollten die Kinder und Jugend- lichen Spielzeug und Lecker- chen für den Hund mitbringen.

Denn wir wollen die Vierbeiner motivieren, freudig mit ihren Leuten etwas zu lernen oder einfach nur Spaß zu haben. Dabei eignen sich für den Hund am

besten klein gewürfelte Käse- oder Wurststücke, kein Trocken- futter.“

Die sonstige Ausrüstung für den Hund: Ein Halsband und

eine normale Leine (keine Flexi- Leine). Für die Kursteilnehmer hat sich der Weezer Hundes- portverein noch etwas besonderes ausgedacht: Alle haben die

Möglichkeit, eine Zehnerkarte für das Training in der Jugend- gruppe innerhalb des Zeitraums vom 21. Juni bis zum 12. Juli zu einem Sonderpreis zu erwerben.

Der Hundesportverein Weeze, der sich besonder um den Nach- wuchs im Hundesport bemüht, freut sich über alle, die mitma- chen wollen.

Die geliebten Vierbeiner motivieren, damit sie freudig etwas lernen

Hundesportverein Weeze bietet Training für Jugendliche und Hund - an zwei Sonntagen Schnupperkurse

Schnupperkursefür Jugendliche bietet der Gebrauchshundsportverein Weeze an zwei Terminen im Juni an. Foto :privat

(4)

Ausgabe 2 / 2009

PAUSE FÜR DIE LUNGE

WARUM SAUBERE LUFT SO WICHTIG IST

ORGANSPENDE NEUES HERZ, NEUES LEBEN

DEMENZ

WORAUF PFLEGENDE ACHTEN SOLLTEN

SCHLAGANFALL

WIE SIE DIE GEFAHR FRÜH ERKENNEN

CLUSTER- KOPFSCHMERZ

Der „Dämon“ in der Schläfe

Ein Produkt der

Das regionale Gesundheitsmagazin

der am

27. Juni

in den Niederrhein Nachrichten

Im Juni z.B. mit diesen Themen:

Vom Umgang mit Demenz –worauf Pfl egende zu Hause achten sollten

Von der richtigen Ernährung bis zur barrierefreien Wohnung können Angehörige oder andere Pfl egende Demenzpatienten das Leben zu Hause deutlich erleichtern.

„Dicke Luft“ –wie Schadstoff e die Lunge krank machen

Wie sich Gifte in der Luft auf die Gesundheit auswirken und warum es gut ist, zur Kur ans Meer zu fahren.

„Mit einem Schlag ist alles anders“ – Diagnose: Schlaganfall

Woran Betroff ene erkennen können, dass sie einen Schlaganfall bekommen und was im Notfall zu tun ist.

쑺WEEZE. Groß war der Jubel über den neuen Streckenrekord von Phaustin Baha aus Tansa- nia beim diesjährigen Pfingst- Halbmarathon des TSV Weeze.

Genau 1:06,03 h ist nun die schnellste Zeit die in den 31 Jah- ren Halbmarathon gelaufen

wurde. Der einzige Deutsche der jemals den Weezer Streckenre- kord inne hatte, war Jürgen Hüsemann im Jahre 1980 (1:10,24 h). Der Brite Keith Brackstone, der Franzose Michel Bertelot und der Tscheche Jan Bician waren die bisherigen

Rekordinhaber.Und nun stellte der Mann aus Afrika einen neuen Rekord auf.Er war der schnellste Aktive unter fast 500 Teilnehmern. Der Jubel im Lager des TSV Weeze war ebenfalls groß, als Erika Schoofs als erste Frau das August-Jansen Stadion

erreichte. Nach 1996 gewann die erfolgreiche Läuferin des TSV Weeze zum zweitenmal „ihren“

Heim-Halbmarathon. In 1:32,47 h erreichte sie die Ziellinie.

Knut Haaver vom TSV war als Gesamtzweiter schnellster Kreis Klever Läufer und siegte in der M40 in 1:14,36 h vor Theo Aymanns von Alemannia Pfalz- dorf. Tolle Ergebnisse erzielten die TSVer Bernd Kotschote,Wer- ner van Dongen, Björn van Wee- gen,Stefan Foreman, Dr. Ulrich Janowitz, Ulla Tönnißen, Mich- ael Winters, Barbara Runge und Christa Belting,die den 2.Platz in der W65 belegte. Die Weezerin Anna Häger gewann die Frau- enhauptklasse.Wie hoch die Lei- stungsstärke der Leichtathletik und Laufabteilung des TSV Weeze ist, beweisen die Mann- schaftssiege sowohl bei den Frauen (Schoofs,Voss,Tön- nißen)als auch bei den Herren (Haaver,Kotschote,W.v.Don- gen). Weezes Bürgermeister Uli Franken und TSV-Vorsitznder Georg Pauls freuten sich über zirka 800 Meldungen beim 31.

Sparkassen-Halbmarathon.Sie konnten zusammen mit Abtei- lungsleiter Karl-Heinz Weyen- berg viele Prämien,Preise und Urkunden ausgeben. Die Gocher Viktoria war mit 41 Aktiven teilnehmerstärkster Ver- ein und bekam einen tollen Preis. Zusammen mit der Zeit- meß-Firma, dem DRK, der Wee- zer DLRG, der Polizei, der Gemeinde(Bauhof), den TSV- Abteilungen und vielen ehren- amtlichen Helfern, freute sich die TSV-Langlaufabteilung über ein gelungenes Lauffest.

Neuer Streckenrekord für Läufer aus Tansania

Schnellste Zeit in der 31jährigen Geschichte des Weezer Pfingstmarathons

Das Weezer Publikum geht beim Pfingstmarathon des TSV Weeze begeistert mit und feuert die Läu-

fer an. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

쑺KEVELAER. „Zu dem Kaf- feekränzchen gesellt sich nun auch noch ein Hühnerhaufen.

Das ist der Eindruck, den die Plattform FDP, SPD und KBV in der Öffentlichkeit zum Thema Rathaussanierung erzeugt“, meint Jürgen Aben, Vorsitzender des CDU Orts- verbandes Kevelaer-Mitte.

Von glaubwürdiger und kon- zeptioneller Politik sei keine Spur. Diese Vorgehensweise ver- unsichere die Bürger.„Und wel- che Rolle spielt ihr gemeinsa- mer Kandidat dabei? Da fehlt ja wohl jede Form einer Abstim-

mung.“ Fakt sei es, dass es einen Ratsbeschluss zur Rathaussa- nierung gebe. Dieser sei ver- nünftig und zielorientiert. Es sollten verschiedene Möglich- keiten einer Sanierung ausgelo- tet werden. Erst, wenn hierzu verlässliche Zahlen vorliegen, würden die Entscheidungen getroffen. „Für uns ist die Poli- zei mitten in der Stadt von großer Bedeutung“ so der Orts- verbandvorsitzende der CDU Kevelaer-Mitte. „Deren Ideen und Wünsche müssen unbe- dingt berücksichtigt werden und müssen in die verschiedenen

Konzepte eingearbeitet werden.“

Das Vorgehen der KBV ist für Aben überhaupt nicht nach- vollziehbar. Ihre Idee vom Rat- haus auf der grünen Wiese sei bereits bei der Bürgerversamm- lung im Juni 2007 abgelehnt worden. Jürgen Aben: „Die Erfordernisse an den Brand- schutz und damit die Sicherheit aller Mitarbeiter und Besucher ist wichtig und darf nicht ver- nachlässigt werden. Für die CDU ist Gründlichkeit bei einer so weit reichenden und zukunft- sorientierten Entscheidung wichtiger als Schnelligkeit.“

Gründlichkeit für CDU wichtiger als Schnelligkeit

Jürgen Aben bezeichnet Kevelaerer Plattform als Hühnerhaufen

Britta Klammert ist nach Kevelaer umgezogen.In ihrem Salon am Bahnhof 26c bietet sie Echt- haarverlängerung,Permanent-Make-Up,Nageldesign und Wellnessmassagen.Tochter Vivien unter-

stützt die Mama dabei. Rüdiger Dehnen

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Zwei Weihnachtsmärchen in Straelen und Geldern

KS Straelen und KLT präsentieren jeweils eigene Produktionen

쑺STRAELEN. Seit 25 Jahren präsentiert der Kulturring Straelen (KS) in der Advents- zeit sein traditionelles Weih- nachtsmärchen, mittlerweile vor über 8.000 Kindern in der Straelener Stadthalle. Seit 19 Jahren stand dazu das Kame- radschaftliche Liebhaber- Theater (KLT) Straelen auf der Bühne, das seit 128 Jahren ehrenamtlich die Theatertra- dition in Straelen pflegt. Zur 20. Gemeinschaftsprodukti- on wird es in diesem Jahr aber nicht kommen. „Der Gast- spielvertrag mit dem KLT lief im Jahr 2008 aus. Für 2009 haben wir als Kulturring Stra- elen mit dem Vorstand des KLT über eine Verlängerung beziehungsweise einen neuen Vertrag verhandelt, wobei wir aber leider keine Einigung erzielt haben“, erklärt Nor- bert Kamphuis, beim KS ver- antwortlich für die Gesamt- produktion der Weihnachts- märchen.

Zu den Gründen, woran diese Einigung gescheitert ist, will sich Kamphuis nicht äußern. „Über Vertragsver- handlungen, ob erfolgreich oder nicht, vereinbart der KS als Veranstalter immer absolutes Stillschweigen.“ Konsequenz der gescheiterten Verhandlun- gen sind nun zwei Märchen- produktionen, die in der Vor- weihnachtszeit in Straelen prä- sentiert werden. Der Kultur-

ring stellt ein eigenes Schau- spielensemble auf die Beine und zeigt ab dem 13. Dezem- ber in 13 (statt bisher elf Vor- stellungen) unter eigener Spi- elleitung das Märchen „Tischl- ein deck dich“ in der Stadthal- le Straelen.

Das Kameradschaftliche Liebhaber-Theater wird ab dem 15. November als 20. Weih- nachtsmärchen den Klassiker

„Hänsel und Gretel“ in insgesamt 15 Vorstellungen im Forum des Straelener Gymna- siums sowie in der Aula des Lise-Meitner-Gymnasiums Geldern auf die Bühne brin- gen. Dabei kann das KLT auf sein bewährtes Team zurück- greifen.„Unser Spielleiter Tho- mas Meuser sprüht nur so vor Ideen, er hat das Drehbuch kindgerecht bearbeitet und wird das junge Publikum wieder mit ins Geschehen einbe- ziehen“, erklärt KLT-Sprecher Johannes Pieper. Die techni- sche Abteilung um Berthold Bordat und Markus Friedrichs plant bereits das Bühnenbild und die Kostümabteilung um Birgit an Mey wird die Dar- steller wirkungsvoll ausstaffie- ren.

Das neue, zehnköpfige Ensemble des Kulturring Stra- elen setzt sich aus Profis und Amateuren zusammen. Für die Regie konnte Norbert Kam- phuis Bert Stevens gewinnen, ein Schauspielprofi aus Mön-

chengladbach, der laut Kam- phuis „für die Idee Weih- nachtsmärchen brennt“, die Umsetzung des Bühnenbildes liegt in den Händen des Nette- taler Schauwerbegestalters Die- ter Fackendahl. Auch die musi- kalische Darbietung konnte bei Harald Roebers in erfahrene Hände gelegt werden, der schon 2006 das Lied für „Die kleine Meerjungfrau“ komponierte und produzierte. Nähere Infor- mationen über die 25. Mär- chen-Produktion des Kultur- rings Straelen gibt es auch auf der neuen Homepage www.weihnachtsmaerchen- straelen.de, hier und bei der Geschäftsstelle des Kulturrings, Telefon 02834/702310, können ab sofort die Eintrittskarten für „Tischlein deck dich“ zu den gewohnten Termin vom 13. bis zum 17. Dezember bestellt werden.

Auch beim KLT ist der Vor- verkauf von „Hänsel und Gre- tel“ gestartet. Fünf Vorstellun- gen sind bereits ausverkauft.

Reservierungen werden unter www.klt-straelen.de oder telefonisch von Bärbel Friedrichs, Telefon 02834/ 709755, entge- gen genommen. Das Kame- radschaftliche Liebhaber-Thea- ter und der Kulturring hoffen nun, dass viele Besucher das Angebot wahrnehmen und beide Märchen in der Weih- nachtszeit besuchen.

Andrea Kempkens Mit einem Tag der offenen Tür feierten Kinder,Erzieherinnen und

Eltern des St. Antonius-Kindergartens Kevelaer dessen 50jähriges Bestehen. Nach einem Wortgottesdienst standen allerlei Vergnü- gen auf dem Programm. NN-Foto Rüdiger Dehnen

Einladung an die Vorstände

쑺WEEZE.Der Heimat- und Verkehrsverein Weeze GbR lädt zu einer Sitzung der Vereins- vorstände am Montag, 29. Juni, 20 Uhr, in die Alte Schmiede, Wasserstraße 7, ein. Auf der Tagesordnung steht auch die Vorbereitung auf die gemeinsa- me Kirmes.

왎

POLIZEIBERICHT

Gebüsch in Brand gesetzt: Am Donnerstag, 4. Juni, um 16.15 Uhr setzten zwei männliche Jugendliche mit einem Feuer- werkskörper ein Gebüsch am Twistedener Traberpark in der Nähe des Casinos in Brand. Das Feuer griff auf einen Baumbe- stand auf einer Fläche von zehn mal zehn Metern über und zirka 30 Jungbäume wurden dabei durch die Flammen zerstört.Vor Eintreffen der Feuerwehr ent- fernten sich die zirka 14-jähri- gen Jungen mit ihren Fahrrä- dern. Einer der beiden soll blon- de der andere dunkle Haare haben.

Hinweise bitte an die Kripo Goch, Telefon 02823/1080.

Kontrolle über Fahrzeug ver- loren:Mit schweren Verletzun- gen musste am Sonntagabend, 7. Juni,eine 21-jährige Autofah- rerin aus Geldern nach einem Verkehrsunfall ins Krankenhaus gebracht werden.

Die junge Fahrerin hatte mit einem Mazda die Straße Et Gro- tendonk in Kervenheim befah- ren. Aus unbekannten Gründen geriet sie dann in einer langge- zogenen Rechtskurve vermutlich auf den rechten Grünstrei- fen. Dabei verloir sie die Kon- trolle über den Mazda, überfuhr mehrere Pfähle eines Weide- zaunes und schleuderte mit ihrem Auto in eine angrenzen- de Wiese.

Die junge Frau erlitt einen Schock und zog sich zudem schwere Verletzungen zu. Das Auto wurde rundherum beschä- digt.

Unfallflucht mit Sattelzug: Am Montagvormittag, 8. Oktober, gegen 8.55 Uhr ereignete sich in Winnekendonk eine Unfall- flucht. Ein unbekannter Sattel- zug war von der Eichendorff- straße kommend nach rechts in den Grüner Weg abgebogen.

Dabei war der Anhänger, ein unbeladener Tieflader, mit dem Heck so weit ausgeschwenkt, dass er einen im Kreuzungsbe- reich befindlichen Briefkasten erheblich beschädigte. Nach dem Unfall hatte sich das Gespann auf dem Grüner Weg in Richtung Kevelaerer Straße entfernt.

Vermutlich wurde durch den Anstoß eine Rückleuchte des Aufliegers zerstört, da die Poli- zeibeamten vor Ort entspre- chendes rotes und weißes Glas der Leuchte sicherstellen konnten.

Nach Zeugenaussagen soll der Tieflader mit einem WES-Kenn- zeichen versehen gewesen sein.

Auf Grund der Größe des Sat- telzuges dürfte der Fahrer den Anstoß an den Briefkasten nicht bemerkt haben.

Die Polizei bittet daher den Fah- rer des Sattelzuges sowie weitere Unfallzeugen, sich bei der Polizei in Goch unter Telefon 02823/1080 zu melden.

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Wir sagen Dankeschön!

Hätten wir nicht so eine liebe Familie, so gute Freunde, so tolle Nachbarn und gute Bekannte gehabt, dann hätten wir auch

nie eine so schöne Goldhochzeit erleben können.

Ihr habt alle dazu beigetragen, dass dieser Tag für uns ein unvergessliches Erlebnis bleiben wird.

Für die Hilfe und Unterstützung, die zahlreichen Glückwünsche, Blumen und Geschenke bedanken wir uns von ganzem Herzen.

Einen ganz besonderen Dank der Nachbarschaft, der Straßengemeinschaft „Am blauen Stein“, dem Pfarrer Esparcia für die Gestaltung der Messe und dem Bürgermeister der Stadt Xanten Herrn Strunk.

Unser Tag war wunderschön.

Walter und Walburga Bieske

Zwei kleine Füße bewegen sich fort, zwei kleine Ohren hören jedes Wort.

Ein kleines Wesen mit Augen, die sehn, wollen begreifen, diese Welt verstehn.

Zwei kleine Arme, zwei Hände dran, wie ein Wunder, das man sehen kann.

Wir wissen nicht, was das Leben mit dir bringt, wir werden dich begleiten, dass alles gelingt.

Dirk und Stefanie Hähn

Ein besonderen Dank richten wir an die Station K 4 des St. Clemens Hospital in Geldern, sowie an die Praxis Dr. Langburger in Krefeld und an alle, die an unseren Sonnenschein gedacht haben.

Marlon Elias

geb. 15.05.2009 um 20.30 Uhr

2800 g und 49 cm Statt jeder besonderen Anzeige

Du warst so jung, du starbst so früh, wer dich gekannt, vergisst dich nie.

Durch einen tragischen Verkehrsunfall starb heute unser geliebter Sohn, Bruder, Enkel, Neffe und Freund

Patryk Kaczmarczyk

* 2. Februar 1984 † 7. Juni 2009

Wir sind unsagbar traurig:

Deine Eltern Dein Bruder Deine Verwandten und Bekannten

Deine Freundin

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Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Samstag, dem 20. Juni 2009, um 10.00 Uhr auf dem Friedhof in Vynen statt.

Dana Leara ist da!!!

*16.05.2009 3750 g 55 cm Endlich! Ab jetzt bin ich Kira Celine van de Kamer

große Schwester, denn

Glücklich und stolz freuen sich mit mir unsere Eltern Björn & Manuela (geb. Strey)!

In jedem Kind träumt Gott den ...

Mirjam

* 26.05.2009 3.540 gr. - 52 cm

.. Traum der Liebe, in jedem Kind wacht ein Stück Himmel auf, in jedem Kind wächst ...

... Zukunft, lebt Hoffnung, in jedem Kind. Es freuen sich die

glücklichen Eltern Rainer u.

Andrea Bouss geb. Krebbers, Jahnstr. 19, 47574 Goch.

In stillen Gedenken

Peter Kordges jun.

*15.10.1953 †29.05.2009 Unser Bruder hat sich das Leben genommen.

Er hatte ein neues, schönes Leben beginnen wollen, aber leider hat sein altes Leben es nicht zugelassen.

Deine Geschwister

H. BRINK· J. BEREND OHG VENLOERSTR. 33 · 47638 STRAELEN TEL. 02834/1814 · FAX02834/78460

Wir gratulieren unserer PTA

Verena Mölters

zu Ihrer bestandenen Prüfung als Fachkosmetikerin

DANKE...

...an alle Verwandten, Freunde und Nachbarn, die uns am Tage unserer

Silberhochzeit

so viel Freude bereitet haben.

Ein besonderer Dank gilt unserer Tochter Monika und Pater van der Voort.

Menzelen-Ost, im Juni 2009

Michael und Marlene Hansen

Hallo Marion! Endlich 40!

Einen Supertag, alles Liebe und Gute wünschen Dir die Türkisch People

Wir heiraten

Die kirchliche Trauung findet am 12. Juni 2009, um 15.00 Uhr, in der St. Thomaskirche in Stenden statt.

Ramona Swoboda

geb. Solterbeck

Roman Swoboda

Du hast gesorgt, Du hast geschafft, bis Dir die Krankheit nahm die Kraft.

Schmerzlich war es vor Dir zu stehen, dem Leiden hilflos zuzusehen.

Nun ruhe aus in Gottes Hand.

Ruhe in Frieden und hab Dank!

Elisabeth Kuckmann

geb. Hüssmann geb. 1.3.1963 gest. 27.4.2009 In Gedenken

Achim, Mutter und Schwester Margret

Das Sechswochenamt findet am 13.6.2009, um 17.30 Uhr, in der St. Peter und Paul Kirche zu Straelen statt.

OMA - Ömchen - Oma Waika

Wer hat die coolste Oma?

Wir!

Wer hat die nervenstärkste Oma?

Wir!

Wer hat die jung gebliebenste Oma?

Wir!

Wer hat die lustigste Oma?

Wir!

Wer hat die weltbeste Oma?

Wir!

Wer wir heute 70 ???

Oma !!!

Herzlichen Glückwunsch und alles Liebe zum Geburtstag

wünschen Dir, liebes Ömchen,

Jane und Joel Wir heiraten

Die standesamtliche Trauung findet am 12. Juni 2009, um 12.00 Uhr, in Geldern statt.

Nadine

Stachnick Jochen Auclair

Egon Schmachtenberg feierte am 8. Juni seinen 90. Geburts- tag. Der Jubilar wurde am 8.6.1919 in Köln geboren und hat seit 1945 – 1996 einen ste- tig wachsenden Klavierfachbe- trieb in Essen gegenüber dem Aalto Theater geführt. Er selbst war als Klavierbauer und Kon- zertstimmer in seinem Wir-

kungsbereich Ruhrgebiet hoch angesehen und geschätzt. Seit 2001 schliesslich lebt er in der Nähe seiner Kinder Uschi und Wolfgang in der Marienstadt und hat vor Kurzem im Marien- stift sein neues Zuhause bezogen und sorgt dort immer noch weitgehend selbstständig für

sich. Foto: privat

90. Geburtstag gefeiert

Messen zu Fronleichnam

쑺KEVELAER.In Kevelaer beginnt der Fronleichnamstag mit einer Festmesse im Forum Pax-Christi um 9 Uhr. Daran beteiligen sich die kirchlichen Vereine und insbesondere der Musikverein. Die Kom- munionkinder haben dort und nachher in der Prozession eigene Plätze. Der Weg mit der Sa- kramentsgruppe geht nachher über die geschmückten Stra- ßen vom Kapellenplatz zum Abschluss in die Antoniuskir- che. Dort schließt sich um 11.30 Uhr wieder eine heilige Messe an. In Twisteden ist um 9 Uhr die Festmesse. An den vier Altären auf dem Hoens- bergweg, der Quirinusstraße, der Kuhstraße und an der Lee- gestraße sind der Chor, der Musikverein und die Kom- munionkinder mit Texten be- teiligt. Am Vorabend sind die heiligen Messen wie samstags.

Vortrag im Wohnstift

쑺KEVELAER.Pfarrer Ludger Knadan hält am Sonntag, 14.

Juni,, um 16 Uhr im Forum (1.Etage) des Wohnstiftes St.

Marion, Luxemburger Galerie Kevelaer, einen Vortrag.

Sein Thema:„Eine Stunde der Besinnung“ - Sehnsucht nach Ewigkeit und Geborgenheit in Gott in deutschen Gedichten aus drei Jahrhunderten. Der Ein- tritt ist frei.

Einen festlichen Empfang bereiteten die Kevelaerer ihrem neuen Bischof von Münster Felix Genn (2.vl.) bei seiner ersten Wallfahrt nach Kevelaer. An der Niersbrücke in Schravelen holten Wallfahrts- rektor Dr. Stefan Zekorn (3.v.l.) und Pastor Alois van Doornick (2.v.r.) ihren Amtsbruder ab. Ein festli- ches Fahnenschwenken auf dem Kapellenplatz, eine Lichterprozession und eine Predigt von Bischof

Felix rundeten das Programm ab. NN-Foto Rüdiger Dehnen

왎

KURZ & KNAPP

Fest im Kindergarten: Zu einem Zirkusfest laden die Erzieherin- nen des St. Antonius-Kinder- gartens Kervenheim am Sams- tag, 20. Juni, 14 bis 17 Uhr ein.

Die Kindergartenkinder geben von 14 bis 15 uhr eine bunte Zirkusvorstellung. Es gibt Spie- le, Luftballonwettbewerb,Verlo- sung sowie Kaffee und Kuchen.

Iris von Staa wird 50!

Alles Gute zum 50.

Geburtstag wünschen Dir Melanie, Janine, Chris Mario, André & Mike Wir haben Dich lieb, Prötöt!

Jonas

23. Mai 2009 3470 g - 51 cm

9 Monate lang haben sie über mich geredet - JETZT sollen sie mich hören Vielen Dank an die Hebam- menpraxis Emmerich sowie die Station 4 A des Willibrord Spitals

Gisela Kühnen-Remy Andre Remy

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Delticom: Rasante Beschleunigung. Seit 10 Jahren

10 Jahre „Reifen aus dem Computer“ von ReifenDirekt.de

Der Pionier des Internet-Reifen- handels, die Delticom AG, ist heute wie schon vor 10 Jahren Marktfüh- rer und bietet seinen mittlerweile mehr als 2,8 Millionen Kunden seit 1999 mehr als „nur“ gute Preise für Qualitätsreifen.

„Unser Erfolgsrezept ist, dass wir nicht aufhören, uns zu verbessern“, erklärt Rainer Binder, Direktor der Delticom AG. „Unser Onlineshop ReifenDirekt.de ist für gute Preise und guten Service bekannt. Immer mehr Autofahrer suchen nach preis- günstigen Qualitätsreifen, die sie bei uns in den Onlineshops kaufen können“, fügt Binder hinzu. Im Schnitt 25 Prozent preiswerter sind die Reifen hier als bei konventio- nellen Händlern. Zusätzlich stehen umfangreiche Serviceangebote mit

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Drehpausen zum Zeichnen genutzt

Kunstverein Gelderland zeigt ab 14. Juni Lithographien von Armin Mueller-Stahl im Gelderner Wasserturm

쑺GELDERN. Der Kunstver- ein Gelderland zeigt Lithogra- phien von Armin Mueller- Stahl vom 14. Juni bis 5. Juli im Wasserturm in Geldern am Bahnhof. Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 14. Juni, um 11 Uhr.

Armin Mueller-Stahl, geboren 1930 im ehemaligen Ost- preußen, gehört nicht nur zu den bedeutendsten lebenden deutschen Schauspielern, son- dern auch zu den klassischen künstlerischen Mehrfachbega- bungen der deutschen Kultur- geschichte wie Hermann Hesse oder Ernst Barlach.

Bevor Armin Mueller-Stahl die Schauspielerei zum Beruf macht, studiert er in Berlin Musikwissenschaft und ist danach als Dozent, Musiker, Sänger und Komponist tätig.

Erst zu seinem 70. Geburtstag willigt er erstmals ein, einen Teil seiner im Laufe des zurücklie- genden halben Jahrhunderts entstandenen Bilder öffentlich zu zeigen.„Ich dachte, wenn der liebe Gott mir ein langes Leben schenkt und ich 70 werde, dann stelle ich aus. Dann bin ich 70 geworden und habe ausgestellt.“

Und das sei zum Selbstläufer

geworden. „Mittlerweile habe ich so viele schöne Stunden durch die Malerei erleben dür- fen, dass ich dem Schicksal sehr dankbar bin, dass meine Kunst ans Tageslicht befördert wurde.“

Seitdem weiß man: Mueller- Stahl ist nicht nur ein exzellen- ter Schauspieler, ein hervorra- gender Musiker und Geiger, Autor von Erzählungen und Drehbüchern - er hat auch als Zeichner und Maler ein eigen- ständiges künstlerisches Werk geschaffen.

„Malen ist für mich wie Schauspielern und Schauspie- lern wie Zeichnen. Mein Leben lang habe ich Haltungen beob- achtet und übertragen - auf der Bühne, vor der Kamera oder auf dem Papier. Ich spiele und zeich- ne sie, oder umgekehrt“, erklärt er seine unterschiedli- chen Begabungen.

Drehpausen und Reisen nutzt er gerne zum Malen und Zeich- nen. Wie ein Tagebuch begleiten ihn seine bildnerischen Äuße- rungen, oft spontan, mit weni- gen Strichen auf Dreh- und Rol- lenbüchern festgehalten. In über fünfzig Lebensjahren entstan- den Federzeichnungen, Litho- grafien sowie Farbkompositio-

nen in Öl und Acryl. Die Bilder, die Armin Mueller-Stahl malt, sind die Bilder, die in ihm auf- steigen, wenn er eine Figur spielt.

Er nimmt sie wahr, wenn er sich mit einer Figur auseinander- setzt. Die Beobachtung von Gesten und Körperhaltungen, das Einfühlen in ein unbekann- tes Leben, der Vergleich mit der eigenen Person münden immer in Bildern. Ob sie sich sprach- lich manifestieren, in die schau- spielerische Arbeit einfließen oder zu Gemälden und Zeich- nungen werden, es handelt sich stets um den gleichen Vorgang.

Der Kunstverein Gelderland zeigt aus dem reichhaltigen Schaffen die Lithographiezyklen

„Urfaust“ und „Night on Earth“

und die Farblithographien „Die Buddenbrooks -Übermalungen eines Drehbuchs“.

Der Film „Night on Earth“

mit Armin Mueller-Stahl wird samstags beziehungsweise sonn- tags während der Öffnungszei- ten im Wasserturm gezeigt. Es erscheint ein informativer Kata- log.

Geöffnet ist die Ausstellung im Wasserturm am Gelderner Bahnhof samstags und sonn- tags von 11 bis 17 Uhr.

Lithographien von Armin Mueller-Stahl zeigt der Kunstverein Gelderland ab 14. Juni im Wasserturm.

Insgesamt 80 Kinder und Betreuer waren unter dem Thema „Asterix und Obelix gegen die Römer“ in das traditionelle Pfingstzeltlager der

DLRG Ortsgruppe Kevelaer gestartet. Ihr Gallierlager hatten sie in der Binnenheide auf- geschlagen. Auf dem Programm standen unter anderem die all-

jährliche Lagertaufe, eine Nacht- wanderung, das Zaubertrank- spiel, die Legionärsausbildung und eine Schatzsuche. In Arbeitsgemeinschaften wurden

zunächst Gallierkleidung und - schmuck sowie Ausrüstung zur Verteidigung gegen die Römer hergestellt. Mittelpunkt des vier- tägien Lagers war das Lagerfeu-

er, das besonders abends zum gemütlichen Beisammensein einlud. Fotos sind bald unter www.dlrg-kevelaer.de zu sehen.

Foto: privat

Pfingstlager der DLRG Ortsgruppe Kevelaer

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쑺ISSUM. Ein wenig versteckt in Issums Gewerbegebiet liegt der Kfz-Meisterbetrieb von Christian Kempkes, Lindenau 11a. Doch die Qualität und der Service, die Kunden hier seit gut einem Jahr finden, spre- chen sich herum. Denn alles, was der Chef und sein Mitar- beiter anfassen, liegt hier in Meisterhand.

Alles rund ums Auto umfas- sen die Leistungen, die Techni- ker-Meister Christian Kempkes anbietet. Von der Inspektion über Reifen- und Bremsenser- vice, Klimaanlagen, Fehlersu- che, Motorinstandsetzung, den Einbau von Gasanlagen und Tuning macht der Zwei-Mann- Betrieb alles für alle Fabrikate.

Für TÜV und AU bietet Chris- tian Kempkes einen kostenlosen Service an. Der Kunde gibt den Wagen ab, der Profi fährt das Auto nach Geldern zur

TÜV-Abnahme und der Kunde kann sein Fahrzug am Abend wieder abholen. „Wenn Repa- raturen anfallen sollten, können wir sie sofort übernehmen“, sagt Christian Kempkes. Gelernt hat der Issumer bei Opel Franken.

Nachdem er auf der Abend- schule seinen Meister gemacht hatte, konnte er beim TÜV Nord anfangen. Im letzten Jahr setz- te er seinen Wunsch nach Selbst- ständigkeit mit der eigenen Werkstatt um. Doch die Erfah- rungen, die er beim TÜV sammeln konnte, kommen ihm heute noch zugute.„Der Vorteil

ist, dass ich fast alle Autotypen und ihre Schwächen kennen gelernt habe. Gerade bei Tuning- Maßnahmen kann ich beurtei- len, worauf die Prüfer für eine positive Abnahme Wert legen“, sagt er. Jetzt hat Christian Kemp- kes ein besonderes Angebot für seine Kunden: Bis zum 17. Juli können sie für 49 Euro die Kli- maanlage warten lassen und kostenlos einen Zehn-Punkte- Check für die sichere Fahrt in den Urlaub machen lassen. Der Betrieb ist montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

쑺ISSUM. Die Erfolgsgeschich- te der Automower von Hus- qvarna geht weiter. Immer mehr Gartenbesitzer wissen die fleißigen und genügsamen Roboter zu schätzen. Und auch Matthias Stammen hat das Fie- ber erwischt. Er ist Automo- wer-Spezialist bei der Firma Land- und Gartentechnik van Stephaudt, Kevelaerer Straße 2, in Issum. Sein Chef Heinrich van Stephaudt freut sich: „Das macht ihm immer mehr Spaß.“

So überzeugt bei van Ste- phaudt nicht nur die Freude am Produkt. Matthias Stammen weiß genau, was das Erfolgsge- heimnis der bisher drei Model- le des Automower ist: Per Knopf- druck kümmern sie sich um den perfekten Rasen. Ganz selbst- ständig pflegt der flache Mäh- Roboter das Grün und ist dabei wirtschaftlich, umweltfreund- lich und geräuscharm. „Dabei

sind die Automower zudem besonders sicher und einfach in der Handhabung“, sagt der Fachmann. Für Grundstücke bis 500, 1.800 und 3.000 Quadrat- meter gibt es den Roboter bereits. Doch Heinrich van Ste- phaudt kann seine Kunden schon auf den neuesten Trend im Laufe des Jahres neugierig machen: „Noch in diesem Jahr kommt ein Automower für Flächen bis 6.000 Quadratmeter auf den Markt.“ Die Firma van Stephaudt ist in Issum der Fach- handel für Husqvarna und Sabo.

Heinrich van Stephaudt: „Diese

Hersteller halten noch immer einige besondere Patente. Das verschafft ihnen einen enormen Wettbewerbsvorteil - auch wenn diese Qualität durchaus ihren Preis hat.“ Und die Kunden kämen zunehmend wieder auf diese Markenprodukte zurück.

„Es macht sich einfach bezahlt“, betont der Profi. Denn seit über 50 Jahren bietet der Betrieb höchste Qualität in Beratung und Verkauf und Reparaturen aus Meisterhand. Bauschlosserei sowie Außenleuchten und Dekoartikel für Haus und Gar- ten runden das Angebot ab.

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Auf den Automower von Husqvarna ist Verlass - er ist fleißig, während man sich um die wich- tigen Dinge im Leben kümmern kann. Fachhändler van Stephaudt in Issum weiß, wie.Foto: Husqvarna

Weil es Wichtigeres gibt

Land- und Gartentechnik van Stephaudt setzt weiter auf Mäh-Roboter

Service spricht sich herum

Der Kfz-Meisterbetrieb Kempkes in Issum, Lindenau 11a, stellt sich vor

In Meisterhand ist bei Christian Kempkes alles,was rollt.Seit gut einem Jahr hat er seine eigene Kfz-

Werkstatt in Issum, Lindenau 11a. NN-Foto: Nina Meyer

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쑺KEVELAER. Papst Benedikt XVI. hat den Verleger und katholischen Publizisten Ed- mund Bercker (72) für sein jahrzehnte langes Engagement in Kirche und Gesellschaft mit dem Gregoriusorden ausge- zeichnet. Weihbischof Hein- rich Janssen überreichte die Auszeichnung im Anschluss an eine heilige Messe in St. Anto- nius in einer Feierstunde in der Gaststätter Alt Derp in Keve- laer.

Bereits 2001 war der promo- vierte Philologe mit dem Gol- denen Ehrenzeichen der Repu- blik Österreich für Verdienste in der Medienarbeit geehrt worden. Edmund Bercker, gebürti- ger Kevelaerer, trat 1966 in das Unternehmen Butzon & Bercker ein, 1970 in die Geschäftslei- tung. 1969 wurde er Vorstands- mitglied im Verband katholi- scher Verleger und Buchhändler, war später sein langjähriger Vor- sitzender. 1970 kam es zur Grün- dung der Verlagsgruppe 2enga- gement“. Bercker habe sich in

den zurückliegenden Jahrzehn- ten in vielfältiger Weise um das katholische Verlagswesen verdient gemacht und sich für die Stabilisierung und Profilierung der katholischen Verlage einge- setzt, heißt es in einer Würdi- gung des Bistums Münster.

Dabei seien ihm die Kooperati- on mit anderen Verlagshäusern ebenso wie die eigene Unab- hängigkeit und die Wahrung eines klaren katholischen Profil wichtig gewesen.

Ein Herzensanliegen war der Verlegerpersönlichkeit auch die Förderung des Marienwall- fahrtsortes Kevelaer, für den er seine Kompetenz und sein Anse- hen als größter Arbeitgeber seiner Heimatstadt einsetzte. Auch über den verlegerischen Rah- men hinaus bewies er immer wieder einen großen Aktions- radius: Bercker war Ratsmitglied und stellvertretender Bürger- meister von Kevelaer, Vor- standsmitglied des Caritasver- bandes Geldern-Kevelaer und Kuratoriumsmitglied des hiesi-

gen Marienhospitals. Seine breit gefächerte berufliche Erfahrung brachte er als Mitglied der Publi- zistischen Kommissionen der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken sowie im Katholischen Medienverband ein.

An Laien verleiht der Papst den Christusorden (nur an Staatsoberhäupter), den Orden vom Goldenen Sporn, den Pius- Orden, den Gregoriusorden und den Silvesterorden. Der von Papst Gregor XVI. 1831 gestiftete Gregorius-Orden ist nach Papst Gregor dem Großen benannt; der eben-falls von ihm gestiftete Silvesterorden (1841) trägt den Namen von Papst Sil- vester I., der in der frühen Kir- che von 314 bis 335 regierte.

Außer den päpstlichen Ritter- orden werden an ver-diente Katholiken noch das Kreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“ (Für Kir- che und Papst) und die Medail- le „Benemerenti“ (Dem, der sich verdient gemacht hat) verliehen.

Gregoriusorden für Dr. Edmund Bercker

Päpstliche Auszeichnung für Verdienste um katholisches Verlagswesen

Den Gregoriusorden,eine päpstliche Auszeichnung,überreichte Weihbischof Heinrich Janssen dem Kevelaerer Verleger Dr. Edmund Bercker in einer Feierstunde für dessen Verdienste um das Verlags-

wesen. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Jansen wurde Ehrenmitglied

쑺WEEZE.Bei der Jahreshaupt- versammlung des Musikvereins 1871 Weeze e.V. spielten die Neuwahlen eine besondere Rolle. Von den Mitgliedern ge- wählt wurden: Hans-Theo Krauhausen als 1. Vorsitzender Karin Ebben als Schriftführerin Gabi Artz als Jugendwartin und Katja Ebben als Kassenprüferin.

Michael Pohl bleibt 2. Vorsit- zender, Christian Keßler und Jürgen Tünnesen Notenwart.

Neu aufgenommen wurden Jes- sica Broeckmann, Bart Custers und Anna Martens. Der Antrag des Vorstands, Johannes Jans- sen als Ehrenmitglied aufzu- nehmen, wurde einstimmig an- genommen. Hierzu sagte Hans- Theo Krauhausen: „Für 60 Jahre Musikverein und jahrelange Vorstandsarbeit als Jugendwart, Notenwart und 17 Jahre als 2.

Vorsitzender möchten wir Jan zum Dank noch während seiner aktiven Zeit im Verein als Ehrenmitglied aufnehmen.“ Die Jugendausbildung wird im Ver- ein weiter groß geschrieben.

Interessenten melden sich bitte bei Gabi Artz: Telefon 02837/

6791 oder Hans-Theo Krau- hausen, Telefon 02837/1510.

Arbeitseinsatz der Angler

쑺KALBECK.Die Mitglieder des Angelsportvereins Weeze 1972 e.V. treffen sich am Samstag, 13.

Juni, um 8.30 Uhr zur gemein- samen Pflege der Gewässer am Vereinshaus in Kalbeck.

쑺KEVELAER. Zu einem Gespräch in gemütlicher Kaf- feerunde hatten die Bewohne- rinnen und Bewohner des Wohnstiftes St. Marien Kevela- er Bürgermeister Dr. Axel Stibl eingeladen.

„Neues rund um das Rat- haus“ war das Thema dieses Nachmittags. Ein großes Anlie- gen ist den Bewohnerinnen und Bewohnern des Wohnstiftes das Projekt „Barrierefreie Bepfla- sterung des Kapellenplatzes“.So wurde diese Angelegenheit gleich zu Beginn des Nachmit- tags eingehend diskutiert. Es gab wohl kaum ein Thema - ob die Sanierung des Rathauses, das Wohl der Familien, der Jugend und die Schulen, die Nutzung der Parkplätze in Kevelaer, wie auch eine Neugestaltung des Antwerpener Platzes wurden mit großem Interesse bespro- chen. Es war eine sehr muntere und mit großer Diskussion der einzelnen Themen angefüllte Zeit. Nach wie vor ist es der drin- gende Wunsch der Wohnstiftt- Bewohner, die Verantwortlichen um eine schnelle Realisierung des Projekt „Barrierefreie Bepflasterung des Kapellenplat- zes“ zu bitten. Zu einem Selbst- versuch mit Rollator oder Roll- stuhl laden die Bewohner ein.

Barriefreier Kapellenplatz

Neuer Kandidat für Wahlbezirk

쑺WEEZE.In der Mitglieder- versammlung des Weezer SPD Ortsvereins wurde Frank Bon- nes (Stellvertretender Vorsit- zender) zum Kandidaten des Wahlbezirkes drei gewählt. Anke de Jonge, die eigentlich diesen Wahlbezirk betreuen wollte, mußte aus beruflichen Grün- den ihr Vorhaben aufgeben. Der Vorsitzende des Ortsvereins Norbert Thul ehrte die Mitglie- der Albert Schäm und Andre de Jonge für ihre zehnjährige Mit- gliedschaft und Hermann Mich- ael Siepmann für seine 25jähri- ge SPD-Mitgliedschaft. Am Weezer-Straßenfest am 18./19.

Juli nimmt die SPD wieder mit ihrem Cafe-KLE teil und betei- ligt sich auch am SPD Kinder- fest am 2.August im Bereich des Weezer Tiergeheges. Die Ein- nahmen sollen in diesem Jahr auch dem Weezer Tiergehege zugute kommen.

Zweiter Fluchtweg fehlt noch