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Theoretische Mechanik und mathematische Methoden

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Academic year: 2021

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Universit¨at Leipzig Sommersemester 2019 Fakult¨at f¨ur Physik und Geowissenschaften Do, 18. 4. 2019 J¨urgen Vollmer

Theoretische Mechanik und mathematische Methoden

Blatt 3. Skalarprodukte, Koordinaten, Wege, Kr¨ afte

Mit * markierte Aufgabenteile sind Optional.

1. Polynome bilden einen Vektorraum

Wir betrachten die Menge der PolynomePN vom GradN mit reellen Koeffizienten pn, n ∈ {0, . . . , N},

PN :=

(

~ p=

N

X

k=0

pnxk

!

mit pn∈R, n∈ {0, . . . , N} )

(a) Zeigen Sie, dass (PN,R,+,·) ein Vektorraum ist, wobei die Verkn¨upfungen f¨ur

~ p=

N

X

k=0

pnxk

!

∈PN , ~q=

N

X

k=0

qnxk

!

∈PN und c∈R wie folgt definiert sind

+ : PN ×PN →PN mit p~+~q=

N

X

k=0

(pk+qk)xk

! ,

·: PN ×R→PN mit c·~p=

N

X

k=0

(c pk)xk

! .

(b) Zeigen Sie, dass

·: PN ×PN →R mit ~p·~q= Z 1

0

dx

N

X

k=0

pkxk

! N X

j=0

qjxj

!!

,

ein Skalarprodukt auf dem Vektorraum definiert.

(c) Zeigen Sie, dass die drei Polynome~b0 = (1),~b1 = (x) und~b2 = (x2) ein Basis des Vektorraumes P2 bilden: Sie k¨onnen f¨ur jedes Polynome p~ aus P2 reelle Zahlenxk, k∈ {0,1,2} finden, so dass ~p=x0~b0+x1~b1+x2~b2. Allerdings ist nun im allgemeinenxi 6=~p·~bi. Woran liegt dies?

Hinweis: Sind die Basisvektoren orthonormal?

1

(2)

(d) Zeigen Sie, dass die drei Vektoren ˆe0 = (1), ˆe1 = √

3 (2x− 1) und ˆe2 =

√5 (6x2−6x+ 1) orthonormal sind.

(e) Zeigen Sie, dass sich jeder Vektor ~p ∈ P2 mittels der Vektoren (ˆe0,eˆ1,eˆ2) darstellen l¨asst als

~

p= (~p·ˆe0) ˆe0+ (~p·eˆ1) ˆe1+ (~p·ˆe2) ˆe2. Mithin bilden (ˆe0,eˆ1,eˆ2) eine Orthonormalbasis von P2.

*(f) Finden Sie eine Konstante c und einen Vektor ˆn1, so dass ˆn0 = (c x) und ˆn1 eine Orthonormalbasis von P1 bilden.

2. Wegintegrale.

Fassen Sie die Vektorfelder als Kraft auf ein Teilchen auf K~1(x, y, z) = (x+y+z, x+y+z, x+y+z) K~2(x, y, z) = x2 +y2, x2−y2,0

und berechnen Sie die Arbeit, die verrichtet werden muss, um das Teilchen vom Koordinatenursprung an die Position (1,2,0) zu bringen. Verwenden Sie dazu Linienintegrale entlang der Wege

C1 : (t,2t,0) und C2 : (t3,2t2,0)

3. Flaschenz¨uge.

Die Skizze rechts zeigt zwei Flaschenz¨uge, bei denen eine Person der Masse m ein Gewicht der Masse M h¨alt. Die Leine denken wir uns als masselos.

(a) Welche Kraft ist jeweils n¨otig, um das Gewicht in (a) und (b) zu halten?

(b) Die Person und das Gewicht sollen die Massen m = 75 kg und M = 200 kg haben. Welche Arbeit verrichtet die Person pro Zeiteinheit (d.h. welche Lei- stung), wenn sie die Leine mit einer konstanten Geschwindigkeit von v = 1 m/s einholt?

2

(3)

* 4. Bonusaufgabe: ¨uben im Hochstapeln.

Falls Sie zu Ostern so viele Schokoladentafeln geschenkt bekommen, dass Sie nicht wissen, was Sie damit machen k¨onnen, empfehle ich folgendes Experiment:

(a) Wenn man N Schokoladentafeln der L¨ange L an ei- ner Tischkante aufeinanderstapelt, um wie viel kann dann die oberste Tafel maximal ¨uber die Kante ragen, ohne das der Stapel kippt?

(b) Die Skizze links zeigt den Fall N = 4. Wie schaut das aber im Grenzfall N → ∞aus?

— Ich w¨ unsche Ihnen sch¨ one Ostertage! —

3

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