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Informationsblatt Maturarbeit im Fach Chemie

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Academic year: 2021

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Informationsblatt Maturarbeit im Fach Chemie

- Experimentelles Arbeiten ist mangels geeigneter Räumlichkeiten nur bedingt möglich.

- Wegen fehlender dauernder Aufsicht sind Experimente mit gefährlichen, umweltschädigenden und giftigen Stoffen nicht möglich.

- Wir sind keine Hochschule. Wir besitzen deshalb entsprechend wenige Apparaturen. Wir können zum Beispiel (neben der Laborgrundausstattung) zur Verfügung stellen: UV-Spektrophotometer mit Schreiber,

Tischzentrifugen, Trockenschränke, pH-Meter, Waagen, Vakuumgeräte. Bei Bedarf können fertig zusammengestellte Nachweis-Sets gekauft werden. (Katalog verlangen bei mir).

- Die Praktika beginnen im Ergänzungsfach Anfangs Sekunda, im Schwerpunktfach Mitte Sekunda. Mind. 1 Semester Praktikum sind Bedingung, bevor eine experimentelle Maturarbeit in Angriff genommen werden kann.

- Einige der unten aufgeführten Methoden sind Bestandteil der Praktika. Der Einstieg ins experimentelle Arbeiten kann mit der Wahl einer solchen Methode massiv erleichtert werden.

- Theoretische Arbeiten ermöglichen unabhängiges Arbeiten.

- Die gesamte Betreuungszeit (inkl. Vorbesprechung, Korrekur, Beurteilung etc.) ist auf max. 9 Stunden (nicht Lektionen) beschränkt. Der zeitliche Aufwand für einen Schüler/ eine Schülerin sollte in der Grössenordnung 44 Stunden (nicht Lektionen) sein. (39 Lektionen gemäss Lehrplan plus 50% Hausaufgabenzeit pro Lektion). Zum Vergleich: Eine Lizentiatsarbeit in Chemie vom Umfang 70-100 Seiten wird in etwa 2000 Stunden durchgeführt.

Das Thema muss so gewählt werden, dass entsprechend selbständig gearbeitet werden kann. Das bedingt:

Erwartungen nicht zu hoch ansetzen, Zeit einrechnen um die Versuche mehrmals wiederholen zu können. Wenige gute Resultate sind besser als viele vage Resultate. Faustregel: Je ein Viertel der Zeit aufwenden für a)

Vorbesprechung, Versuchsplanung, Literaturrecherche b) Experimente c) Schreiben der Arbeit d) Besprechungen, Korrekturen, Präsentation.

Folgende Methoden stehen zur Auswahl und können in eigene Projekte eingebunden werden:

- Phosphatbestimmung in Gewässern (Ueberdüngung, nur im Sommer)

- Nitratbestimmung in Wasser und Gemüse - Bestimmung von E. coli (Fäkalbakterien aus

ungereinigten Abwässern)

- Bestimmung der Wasserhärte (Kalk und Salzgehalt von Trinkwasser)

- Stickoxid-Bestimmung (NO

x

aus Autoabgasen) - Bestimmung von Coffein in Kaffee

- Bestimmung von Vitamin-C in Fruchtsäften - Bestimmung von Zuckern in Getränken - Nachweis

von Kohlenhydraten (z.B. Nachweis von

Kunsthonigzusatz) - Bestimmung des Fettgehaltes in Lebensmitteln

- Bestimmung der ungesättigten Fettsäuren in Fetten und Oelen

- Kunststoffbestimmung

Konkretere Fragestellungen sind bereits vorhanden und zwar auf folgenden Gebieten:

- Hightech-Materialien (Carbon-Epoxy-Verbund) - Modellbau (Mineralien, Aggregatzustände) - Esoterik: Überprüfung von Behauptungen - Informatik: Simulationen und Animationen - Biochemie/Biologie: Entwicklung einer Methode

zur Hefetrocknung

- Experimente inkl. Vertonung auf Video

Experimentelles Arbeiten ist zeitintensiv, da sehr viele Faktoren optimiert werden müssen. Die Resultate stehen bei ungeschickter Themenwahl oft in keinem Verhältnis zur aufgewendeten Zeit. Man sollte sich deshalb daran

erinnern, dass auch Maturarbeiten anderer Art möglich sind:

- Kommentierte Diaserien, Diashows, Videofilme, Trickfilme, zusammengetragenes dokumentiertes Bildmaterial.

Interessiert ist die Abteilung Chemie immer an Material, das zu Ausbildungszwecken weiterverwendet werden kann. Ebenfalls möglich sind Arbeiten mit Hilfe des Internets (kommentierte Zusammenstellung von wichtigen Adressen oder ähnlich.)

M. Wüthrich, 9.2.2003

Referenzen

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